"Die Grünen" und die Pädophilen...

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  • Ich, als bisheriger oder geplanter Grünen-Wähler,... 141

    1. ändere meine Wahlentscheidung aufgrund der Pädophilenvergangenheit der "Grünen". (29) 21%
    2. ändere meine Wahlentscheidung aufgrund der Pädophilenvergangenheit der "Grünen" nicht. (112) 79%

    Sagt mal, Ihr lieben grünen Raben (in der anderen Umfrage im Café zeigte sich ja, dass diejenigen, die da abgestimmt haben, zu über 40% grün wählen), ändert Ihr Eure Wahlentscheidung aufgrund der jüngsten Ergebnisse der Untersuchung zur pädophilen Haltung der Urgrünen?
    Erst Daniel Cohn-Bendin und nun Jürgen Trittin...


    Verändern diese Erkenntnisse Eure Entscheidung, die Ihr am Sonntag treffen werdet?


    LG,
    Anne

    "Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben" ~ Johann Wolfgang von Goethe

    Einmal editiert, zuletzt von Annie ()

  • Moment mal...auch wenn ich das Ganze einfach nur grauenvoll finde, Jürgen Trittin und Daniel Cohn-Bendit in einen Topf zu werfen geht gar nicht!
    Ersterer hat ein Papier unterschrieben, wo andere die Aufhebung eines Paragraphen forderten, eben der, der "freie Liebe mit Kindern" #stumm verhindert.
    Daniel Cohn-Bendit hingegen ist (war) bekennender Pädophiler! Das kann man nicht vergleichen und ich möchte, auch wenn ich Herrn Trittin nicht sonderlich mag, nicht dass das so in den Köpfen bleibt #danke .


    Grüße, Locke (wählt nicht grün)

    Je kaputter die Welt draußen, desto heiler muss sie zu Hause sein. Rheinhard Mey

    Einmal editiert, zuletzt von Locke87 ()

  • Nur weil die Grünen das damals in ihr Wahlprogramm aufgenommen haben, heißt das nicht, dass die anderen Parteien frei davon sind. Schriftlich ist denen vielleicht nix nachzuweisen.


    Fürs Protokoll: Ich wähle nicht grün.

    Es gibt Tage, an denen Du denkst, dass Du untergehst. Wie stark Du wirklich bist, erkennst Du erst, wenn Du sie überstanden hast...

    Einmal editiert, zuletzt von knallgrau ()

  • Ich kann mich noch ganz grau an die damalige Diskussion erinnern, ich war da selbst noch Kind und fand es merkwürdig. Aber bei den Grünen war vieles merkwürdig und sie steckten in den Anfängen.


    An meiner Wahlentscheidung hat sich durch die aktuellen Ereignisse nichts geändert.
    (Ich werde sie aus anderen Gründen nicht mehr wählen)

    "Über besorgte Bürger wusste er Bescheid. Wo auch immer se sich aufhielten: Sie sprachen immer die gleiche private Sprache in der "traditionelle Werte" und ähnliche Ausdrücke auf "jemanden lynchen" hinaus lief." Terry Pratchett: Die volle Wahrheit
    LG Bryn mit Svanhild (*01), Arfst (*02), Singefried (*09) und Isebrand (*12)

  • Danke für Eure drei Meinungen, aber es ging ja eben um die Grün-Wähler, nicht um die Nicht-Grün-Wähler ;)

    "Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben" ~ Johann Wolfgang von Goethe

    Einmal editiert, zuletzt von Annie ()

  • Danke für Eure drei Meinungen, aber es ging ja eben um die Grün-Wähler, nicht um die Nicht-Grün-Wähler ;)


    Naja, bisher hab ich oft grün gewählt, bin also eher eine Ex-Wählerin als eine Nicht-Wählerin. ;)

    "Über besorgte Bürger wusste er Bescheid. Wo auch immer se sich aufhielten: Sie sprachen immer die gleiche private Sprache in der "traditionelle Werte" und ähnliche Ausdrücke auf "jemanden lynchen" hinaus lief." Terry Pratchett: Die volle Wahrheit
    LG Bryn mit Svanhild (*01), Arfst (*02), Singefried (*09) und Isebrand (*12)

  • Zitat

    Das ist sicher kein "grünes Problem".


    Danke. Das meinte ich. Kein grünes Problem. Eher ein übergreifendes. #angst

    Es gibt Tage, an denen Du denkst, dass Du untergehst. Wie stark Du wirklich bist, erkennst Du erst, wenn Du sie überstanden hast...

  • Naja, bisher hab ich oft grün gewählt, bin also eher eine Ex-Wählerin als eine Nicht-Wählerin. ;)

    Okay, ich habe wieder mal für die Raben nicht präzise genug formuliert #hammer #angst
    Mir ging es nicht um diejenigen, die in der Vergangenheit grün gewählt haben und es jetzt aus anderen Gründen nicht mehr tun, sondern es ging mr um diejenigen, die entweder immer grün wählen und es auch dieses Mal wieder vor hatten bzw. um diejenigen, die sich jetzt erstmalig dazu entschlossen hatten, grün zu wählen #augen


    LG,
    Anne

    "Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben" ~ Johann Wolfgang von Goethe

  • Daniel Cohn-Bendit hingegen ist (war) bekennender Pädophiler

    Wie kommst du darauf? Er hat in einem in den 70er Jahren erschienenen Buch von "erotischen" Begegnungen mit Kindern geschrieben, hat aber immer behauptet, das sei Literatur, reine Provokation im Geiste der 68er gewesen und habe nie stattgefunden. Es hat auch nie jemand Vorwürfe gegen ihn erhoben. Also dafür, dass er pädophil ist gibt es eigentlich keine Anhaltspunkte und bekennend ist er ganz bestimmt nicht.

  • Nein.




    Die Grünen haben diese Studie in Auftrag gegeben und ausgehalten und
    damit schonmal mehr Wille zur Aufklärung gezeigt als etwa die Deutsche
    Bischofskonferenz. Und sie greifen anders als die FDP auch nicht den Studienleiter an.




    Die Studie hat die Unterwanderung durch Pädophile Anfang der 80er nicht
    nur bei den Grünen, sondern auch bei der FDP und beim Kinderschutzbund
    aufgedeckt - darf man deswegen 2013 dem Kinderschutzbund nichts mehr
    spenden?




    Trittin hatte keine "pädophile Haltung". Er hat ein kommunales Wahlprogramm presserechtlich verantwortet, in das die Grünen völlig unkritisch Forderungen einer Göttinger Schwulen-Initiative eins zu eins übernommen haben.


    Etwas völlig anderes wäre es, wenn sich die Grünen heute für die Straffreiheit von sexuellem Missbrauch von Kindern einsetzen würden.


    viele Grüße,


    Saloniki

  • Zitat

    das frustrierende ist: so genau wollen es viele leute dann doch gar nicht wissen (nicht hier).


    Jepp.

    Es gibt Tage, an denen Du denkst, dass Du untergehst. Wie stark Du wirklich bist, erkennst Du erst, wenn Du sie überstanden hast...

  • Wie kommst du darauf? Er hat in einem in den 70er Jahren erschienenen Buch von "erotischen" Begegnungen mit Kindern geschrieben, hat aber immer behauptet, das sei Literatur, reine Provokation im Geiste der 68er gewesen und habe nie stattgefunden. Es hat auch nie jemand Vorwürfe gegen ihn erhoben. Also dafür, dass er pädophil ist gibt es eigentlich keine Anhaltspunkte und bekennend ist er ganz bestimmt nicht.


    "Dass es sich bei den Schilderun- gen seiner Sex-Erlebnisse mit fünfjährigen Kindern nicht um Fiktion, um Phantasie oder um blosse Provokation handelte, zeigen die Inhaltsangaben auf dem Umschlag des Buches: Darin wird erklärt, dass Cohn-Bendits «Erzählungen und Reflexionen aus dem "Basar" gleichzeitig Bestandesaufnahmen und Schlussfolgerungen aus der Geschichte der letzten zehn Jahre» sind, «lebendig geschriebene und spannende Berichte und Selbstdarstellungen von denen, die der Gesellschaft Widerstand entgegen- gesetzt haben»":
    Vorsicht TRIGGER
    Ich hatte schon lange Lust gehabt, in einem Kindergarten zu arbeiten. Die deutsche Studentenbewegung hat ihre eigenen antiautoritären Kindergärten hervorgebracht, die von den Stadtverwaltungen mehr oder weniger unterstützt wurden. Ich habe mich dann 1972 beim Kindergarten der Frankfurter Universität beworben, der in Selbstverwaltung der Eltern ist und vom Studentenwerk und der Stadt unterstützt wird.


    Meine Entscheidung, mich mit Kindern zu befassen, hat Überraschung ausgelöst. Ich habe lange Diskussionen mit den Eltern geführt, die zum teil Linke, zum Teil Linksliberale waren. Sie wollten meine Motive kennen lernen. Ich habe ihnen gesagt, dass die Bedürfnisse der Kinder bei den Linksradikalen immer vernachlässigt worden sind. (...)


    Bei den Kindern ist mir bewusst geworden, dass dieses Bedürfnis, den anderen von mir abhängig zu machen, tatsächlich in allen meinen Beziehungen vorhanden ist. Mein ständiger Flirt mit allen Kindern nahm bald erotische Züge an. Ich konnte richtig fühlen, wie die kleinen Mädchen von fünf Jahren schon gelernt hatten, mich anzumachen. Es ist kaum zu glauben. Meist war ich ziemlich entwaffnet. Es waren alles Kinder von Intellektuellen, von Studenten, also von Leuten, die viel gelesen haben. Die Kinder hatten eine Fähigkeit, sich überlegt auszudrücken, was auf Kosten einer gewissen emotionalen Ausdrucksfähigkeit ging. (...)


    Die meisten von ihnen lebten im traditionellen Familienzusammenhang und wollten sich im Kindergarten austoben. Montags war die Hölle los. Sie schlugen um sich und zerbrachen alles, nachdem sie den Sonntag in der Familie verbracht hatten. Es gab auch so etwas wie besondere Fälle. Ich erinnere mich an einen Jungen, der regelrechte sadistische Krisen hatte. Er geriet außer sich und schlug die anderen mit dem Hammer. Er brachte Tiere um, er schnitt einem Meerschweinchen die Pfote ab. Einmal hat er beim Spielen im Sand einen anderen Jungen vollständig begraben. Er hatte große Probleme mit seinen Eltern. Bis zum Alter von drei Jahren hatte er bei seiner Großmutter gewohnt und glaubte, dass seine Eltern ihn nicht haben wollten. Sein Vater war Sozialdemokrat und machte Politik. Er wollte von dem Kleinen nicht gestört werden. Als er den Jungen eines Tages abholen wollte, hängte sich dieser an mich und schrie: „Du bist mein Papa, Dany, ich will keinen anderen haben!“ Mit einer solchen Situation wird man schlecht fertig. Ich war mit meinem Latein am Ende, ich musste das Kind zurückweisen und meine Beziehung zu ihm abbrechen. Anderenfalls wäre es zwischen zwei Beziehungen hin- und hergerissen worden, die einander ausschließen. (...)


    Konflikte mit den Eltern blieben nicht aus. Einige Kinder haben ihren Eltern oft beim Vögeln zugesehen. Eines Abends hat ein kleines Mädchen seine Freundin zu Hause besucht und sie gefragt: „Willst du mit mir vögeln?“ Und sie hat vom Bumsen, Vögeln usw. gesprochen. Daraufhin sind die Eltern der Freundin, praktizierende Katholiken, gekommen, um sich zu beschweren; sie waren aufs Äußerste schockiert.


    Es ist mir mehrmals passiert, dass einige Kinder meinen Hosenlatz geöffnet und angefangen haben, mich zu streicheln. Ich habe je nach den Umständen unterschiedlich reagiert, aber ihr Wunsch stellte mich vor Probleme. Ich habe sie gefragt: „Warum spielt ihr nicht untereinander, warum habt ihr mich ausgewählt und nicht andere Kinder?“ Wenn sie dar- auf bestanden, habe ich sie dennoch gestreichelt.


    Da hat man mich der „Perversion“ beschuldigt. Unter Bezug auf den Erlass gegen „Extremisten im Staatsdienst“ gab es eine Anfrage an die Stadtverordnetenversammlung, ob ich von der Stadtverwaltung bezahlt würde. Ich hatte glücklicherweise einen direkten Vertrag mit der Elternvereinigung, sonst wäre ich entlassen worden.


    Die antiautoritäre Bewegung hat in Deutschland am stärksten in der Kinder¬erziehung eingeschlagen. Die Kommunebewegung war mit der Entstehung der antiautoritären Kinderläden verbunden. Reich und Marx waren die theoretischen Grund¬pfeiler der Bewegung in Deutschland. Weniger Freud, denn Freud hat die Sexualität objektiv untersucht, während Reich den Kampf für die Sexualität verkörpert, vor allem für die Sexualität der Jugendlichen.


    Eines der Probleme im Kindergarten war, dass die Liberalen die Existenz der Sexualität allenfalls anerkannten, während wir versucht haben, sie zu entwickeln und uns so zu verhalten, dass es den Kindern möglich war, ihre Sexualität zu verwirklichen.


    EMMA 3/2001, Auszug aus: Daniel Cohn-Bendit, „Der große Basar“ (Trikont Verlag, 1975)


    Auch sehr interessant: Entlastung des Cohn-Bandit getürkt

    Je kaputter die Welt draußen, desto heiler muss sie zu Hause sein. Rheinhard Mey

  • Ich war unentschlossen, ob ich eine kleine Partei oder doch die Grünen wählen soll. Der Artikel in der Zeitung heute lässt mich eher für die kleinen Parteien stimmen.


    Mir geht es nicht darum, ob jemand wirklich pädophil ist oder war, aber das befürworten, auch wenn es in der Anfangszeit einer Partei war, geht einfach nicht. Aus demselben Grund wähle ich auch nicht die Piraten, da gibt es auch einfach zuviele Sachen, die mich stören (verkappte Frauenfeindlichkeit etc.).


    @ Saloniki: Wenn der Kinderschutzbund wirklich in dem Zusammenhang erwähnt wird, ja, dann ist das für mich ein Grund, diese Organisation nicht mehr zu unterstützen. Übrigens, wenn ich in der katholischen Kirche gewesen wäre, wäre das auch ein Grund gewesen, war ich aber nicht.

    2 Mal editiert, zuletzt von LemonySnicket ()

  • Ich darf nicht wählen.


    Wollte mich deshalb eigentlich zurückhalten :D


    Aber die Tatsache, dass Cohn-Bendit sagt, es sei reine Literatur gewesen... kann ja auch eine Schutzbehauptung sein.


    Die Emma hat ja schon öfter über diese Pädophliliegeschichte bei den Grünen berichtet. Interessant, dass die jetzt kurz vor den Wahlen auf einmal auf größeres Interesse stößt.


    Ach ja, auch wenn Cohn-Bendits Erlebnisse nur literarisch gewesen sein sollten. finde ich es trotzdem sehr befremdlich, sowas in seinen Memoiren zu lesen. Sagt ja genug über seine Einstellung aus und hat Einfluss auf andere / legitimiert Pädophilie.

    Alle Möpse bellen, alle Möpse bellen, nur der kleine Rollmops nicht...


  • Ernsthaft? Du nutzt PI-News als Quelle?


    Bitte was? Nein, u.a. die EMMA. Und bei dem, was auf dem Buchumschlag steht, brauch ich keine Quelle.

    Je kaputter die Welt draußen, desto heiler muss sie zu Hause sein. Rheinhard Mey