Kind schreit im Autositz

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  • hallo zusammen,
    mein Kleiner ist ein schlechter Autofahrer! Er pienzt sobald er im Sitz sitzt, beruhigt sich dann aber erstmal. irgendwann fängt er an zu weinen und schreien. wenn jemand hinten sitzt (insbesondere ich) und ihn bespasst, gehts immer noch ne Zeit. Muß ich aber selber und alleine fahren, machts echt kein Spass. Vllt. liegts daran, dass er mich nicht sieht, aber auch wenn ich hinten bin, fängt er irgendwann an zu schreien. ich glaube, am schlimmsten findet er das angeschnallt sein. so blöd und gefährlich es ist, ich nehme ihn dann immer auf den Schoß und stille bis er schläft. Denn er ist im Auto selten so müde, dass er einfach so einschläft. Voll doof, ich hab dann immer total Stress, wenn er so schreit. ich meine, ich fahre ja zu Terminen und plane schon großzügig Zeit ein, aber ich kann doch nicht alle 10 Minuten anhalten... hat jemand Tips für mich? (mein doofes AndroidTablet lässt mich keine Zeilenumbrüche machen, also sorry fürs schlechte lesen... )

  • Hallo Nansi


    Tipps kann ich dir leider nicht geben: bei uns ist es auch so, bzw. jetzt mit bald 3 Jahren, können wir ein bisschen länger Auto fahren, aber über 1.5 Stunden wagen wir nicht. Als sie ganz klein war, 15m ohne Bespassung war das höchste der Gefühle
    Als sie ganz klein war sind wir nachts gefahren in der Glaube es wird gut, und sie konnte nicht schlafen, nichts ging, ich habe sie 300km Autobahn in den Armen gehalten.
    Sie hasst(e) es einfach eingesperrt zu sein später kamen Lieder, Hörgeschichte um das Ganze erträglich zu machen.
    LG
    Sultana

  • Vielleicht ist es für dich eine Option in den Sitz rein zustillen. Dabei muß man sich noch nicht einmal selbst unbedingt abschnallen. Ist zwar etwas akrobatisch aber das Kind bleibt angeschnallt. Auf die Art haben wir eine 18 stündliche über Nachtfahrt nach Corsica wunderbar überstanden.
    Ist zwar dann einseitiges Stillen und nach der Fahrt hatte ich ein leichtes " Ungleichgewicht", aber das hat funktioniert! ach ja...und übrigens sooo riesig ist meine Brust nicht, das geht schon!

    Hauptsache bunt!!!


    (Ich bin's- mausemaus)

    • Offizieller Beitrag

    hi,


    dein kleiner ist 9 monate alt, richtig? leider kann ich dir auch nicht helfen sondern nur berichten, dass wir mit kobold die ersten 1 1/2 kaum auto gefahren sind, wenn dann, wenn es nur sein musste. mein mann fuhr, ich selber fahre eh nicht, stillte ihn in der babyschale. er war angeschnallt, ich nicht. das half ein wenig. auch kein kiwa, den hat er auch verweigert. leider auch kein radanhänger. also ich hatte ihn immer im tt/ergo/manduca und war mit bus und bahn unterwegs, in der großstadt ist ja auch weniger problematisch.


    er hatte eine leichte c-haltung, wurde von einer osthepatin behandelt, dadurch wurd es ein wenig besser vielleicht aber eigentlich nicht wirklich.


    ich würd schauen, ob du ohne auto auskommst, auf längere strecken erst mal, soweit es geht, verzichten, wenn dann einen anderen fahrer haben.


    kann mich gut dran erinnern, wie schwierig es war. halte die ohren steif.

  • *hmpf* plöd... hätte mir jetzt das supidupiimmerfunzrezept gewünscht... war ja klar das ich das nich krich.. #haare vielen Dank an Euch schon mal... :D vllt kommen ja noch ein paar Erfahrungberichte. es tut nämlich auch ganz gut zu lesen, dass man nicht alleine so "Probleme" hat. #love

  • Wir hatten im selben Alter genau das selbe Problem.


    Abhilfe hat ein Reboarder (Besafe Combi X3) gebracht. Sie guckt nun raus, schlaeft, spielt und sitzt statt liegt. Findet sie super! Und meine Nerven sind auch endlich geschont #pfeif


    Waere das fuer euch vielleicht eine Ueberlegung wert? Eventuell mal eine Probefahrt in so einem Sitz machen und testen!

    • Offizieller Beitrag

    bhilfe hat ein Reboarder (Besafe Combi X3) gebracht. Sie guckt nun raus, schlaeft, spielt und sitzt statt liegt.


    ich bin jetzt richtig die böse aber der nächste sitz, auf den wir sehnsüchtig gewartet haben in der hoffnung, wenn er nicht liegt, wird es sicher besser, war nix bei uns #yoga


    das tolle an kinder ist: die sind sehr verschieden! :D

  • Zwiderwurzn, GENAU das Teil haben wir seit ein paar Tagen! das muß er halt superstramm angeschnallt werden.. in der Römerschale gings auch lockerer. aber jetzt haben wir das Ding und da wird es auch benutzt. ich habe sogar die Nackenstütze ausgebaut, damit er besser hinten rausschauen kann... hilft auch nicht wirklich und vorwärts will ich ihn noch nicht sitzen lassen... plöd, plöd, plöd...

  • Hat er denn etwas zur Beschäftigung an der Hand? Wir haben so ein kleines Spielzeug am Griff der Babyschale und damit spielt er so 10 Minuten recht zufrieden. Oder ich mache ihm so ein Buggybuch am Sitz fest. Oder ein Stück Brot in die Hand?


    Generell setze ich ihn nur satt, zufrieden und sauber ins Auto, sonst wird das nix. Bespaßen durch eine andere Person hilft dann auch nichts mehr.
    Anhalten tue ich aber nicht, da sich die Quälerei dann nur noch länger hinzieht. Autofahrten mache ich daher nur mit ihm, wenn es unbedingt sein muss.


    Länger als eine halbe Stunde geht es bei uns auch meistens nicht. Besonders jetzt wo es so heiß ist (mein Auto hat keine Klimanalage), fahre ich nur absolut notwendige Kurzstrecken.


    Die ersten 4 Monate hat er fast nur im Auto geschrien und wir mussten doch zur Krankengymnastik... ;(


    Du siehst also, du bist nicht allein mit diesem Problem!

  • In dem alter half bei uns (wenigstens etwas)
    -brötchen, kekse, apfel, banane u.ä.
    -spielzeug
    -singen
    -wasserflasche

    "Über besorgte Bürger wusste er Bescheid. Wo auch immer se sich aufhielten: Sie sprachen immer die gleiche private Sprache in der "traditionelle Werte" und ähnliche Ausdrücke auf "jemanden lynchen" hinaus lief." Terry Pratchett: Die volle Wahrheit
    LG Bryn mit Svanhild (*01), Arfst (*02), Singefried (*09) und Isebrand (*12)

  • Wir hatten auch eine Phase, in der Autofahren einfach nur blöd war. Wobei es bei uns noch etwas einfacher war. Solange sie im Maxi Cosi war, habe ich sie vorne gehabt, wenn ich allein gefahren bin. Danach hatten wir ab ca. 6 Monaten einen normalen Sitz der nächsten Größe, den man zwar kippen konnte, der aber trotzdem nach vorn gerichtet war. So konnte sie mich auch von hinten sehen und ich konnte alles mögliche verteilen.
    Gern gesehen waren hier auch alle möglichen Lebensmittel (was unser Kind in der Zeit an Kekesen gegessen hat... #pfeif ), Spielzeug, Flaschen, andere Dinge aus dem Auto,...
    Kannst du den Reboarder nicht auch vorne anschnallen oder passt das nicht mehr?
    Besser wurde es übrigens erst richtig, als sie wirklich Interesse an der Umgebung entwickelt hat, also bewusst aus dem Fenster schauen konnte. Seitdem wird alles berichtet, was es da so zu sehen gibt. Außerdem schaut sie sich gerne Bücher an, das kam aber auch erst mit ca. 1,5 Jahren.

  • Bei uns wurde es besser als sie vorwärts fahren konnte. Davor war es wie bei euch. Nur nachts gefahren, stillen im Auto und dann schnell in den Sitz und los fahren. Stress pur. Jetzt mit 1,5 fährt sie Kurzstrecken Super und bis zu drei Stunden mit Mittagsschlaf hat sie auch schon tagsüber durchgehalten.

  • Hm bei uns wurd es besser als sie in den Combi gewechselt ist.
    Deswegen auch nicht ein wirklicher Tipp. Habt ihr einen Spiegel so das sie dich und auch sich selber im Spiegel sehen kann.
    Das findet unsere super.


    Naja und aussagen wie 300 km auf der Autobahn im Arm oder mit 6 Monaten vorwärts sind nicht wirklich hilfreich sondern einfach nur fahrlässig.

  • ich habe mich auch über den sitz gehängt und gestillt. dann ging es. er hatte auch einen eingeknacksten hals; das haben wir erst 5 monate später bemerkt und er bekam krankengymnastik wegen einer seitenschwäche. der größere sitz war dann besser. warum er letztlich gebrüllt hat? keine ahnung. ich habe das autofahren gehasst.


    aber bitte nicht das kind unangeschnallt ins auto. auf jedem meter kann irgendetwas passieren. du bist vielleicht nicht die verursacherin.

    trudle durch die welt. sie ist so schön.

    2 Mal editiert, zuletzt von zilke ()

  • War hier genauso. :wacko: Mit Stillen ging es, aber meist war es eine Tortur. Wir haben dann auf den nächstgrößeren Sitz (Reboarder) gewechselt und das Problem hatte sich sofort erledigt. :)

  • Wir haben mit 10 Monaten in den Besafe Izi Combi gewechselt und es ist besser geworden.


    Ich time längere Autofahrten so, dass sie in den Morgen- bzw. Mittagsschlaf fallen. Wenn er richtig groggy ist, dann schläft er schnell ein und dann ist bis zu 90 Minuten Ruhe. Prkatischerweise wacht er dann sanft auf und döst nochmal ca. 20 Minuten rum und schaut aus dem Fenster raus, bevor er das MEckern anfängt.
    Manchmal schläft er nicht gleich ein und weint erstmal ne Weile. Schnuller hilft meist: Autobahnparkplatz oder Bushaltestelle ansteuern, einen der 5 Schnuller auf dem Beifahrersitz hinten reinstöpseln und weiter. Beim nächsten Parkplatz das gleiche Spiel.


    Ich hab immer ein Sortiment an Zeug griffbereit: ein Stück Brezel beschäftigt ihn etwa 10-15 Minuten, die Tüte dazu nochmal 5.


    Wenn ich hinten mit fahre, dann darf er auch mal ein paar Minuten das Iphone halten, das lenkt auch ab... Mit ausgeklügeltem Bespaßungsprogramm, Gesang und Buffett kriegen wir auch schon mal ne Stunde rum, aber danach bin ich gemolken.


    Generell mag er einfach nicht Auto fahren - wenn ich die Tür hinten aufmache und er den Sitz sieht, fängt er oft schon an zu jammern. Still sitzen ist halt nicht seins...


    Eine Zeitlang war Zug fahren eine Alternative, da war er happy auf meinem Schoß. Jetzt will er runter und krabbeln, da ist Autofahren fast entspannter als 90 Minuten ein schreiendes und sich windendes Kind auf dem Schoß oder im Kinderwagen zu haben.

    Ich hab heute wieder nah am Kühlschrank gebaut…

  • Wir hatten zwar das Problem nicht, aber ich bin schon früh längere Strecken mit ihm alleine gefahren (das längste waren 700km da war er so neun oder zehn Monate alt). Und ich habe immer für solche Strecken extra Beschäftigungszeug dabei in einer Autotasche (wird nun nicht mehr gebraucht, da er einfach "erzählt" was er sieht). In der Tasche sind halt besondere Sachen die es sonst nicht zum spielen gibt.... z.B. einen eigenen Schlüsselbund, einen Spielhandschuh mit verschiedenen Materialien dran (gibt es fertig zu kaufen oder selbstgemacht), irgendwelche besonderen, interessanten Sachen halt. Ach, ne weile hing am Kindersitz eine leere Plastikwasserflasche gefüllt mit Nudeln an einem Band... das war genau so lang das nix passieren konnte und er wusste sehr schnell wie die Flasche wieder zu ihm kommt. Was zu essen habe ich mich in diesem Alter nicht getraut ihm zu geben, die Angst das er sich verschluckt war mir da zu groß.
    Hoffe für euch, dass es bald besser wird!


    PS: er musste von anfang an hinten in der Babyschale sitzen... also konnte mich nie beim fahren sehen.

    Wie ein Quadrat in einem Kreis,
    eck ich immer wieder an.....




  • Es gibt dür die Schalen hinten doch auch so einen kleinen Spiegel, den man an der Nackenstütze des hinteren Sitzes anbringen kann. So habe ich Sohnemann immer im Blick (naja, ab und zu guck ich schon auch noch auf die Fahrbahn...) und ich bilde mir ein, dass er mich auch manchmal durch den Spiegel anschauen kann (er ist fast 11 Monate alt). Vielleicht ist es auch nur zufall und er kapiert das noch nicht...aber ich find den Spiegel gut!

  • Ich denke, da kann man nicht viel machen, aber ich bin mir sicher, es geht bald vorbei. :)
    Wie alt ist denn Dein Kind?
    Unserer hat im Auto immer geschrien, wenn er nicht geschlafen hat - das ging so, bis er fast zwei Jahre alt war. Es war echt eine Belastung und ich hab es vermieden, mit ihm alleine zu fahren. Mittlerweile ist er jedoch ein leidenschaftlicher Autofahrer - so leidenschaftlich, dass wir manchmal mit ihm einfach um den Block fahren... ;) oder nach dem Einkaufen nicht zu Hause aussteigen dürfen sondern noch eine halbe Stunde durchs Viertel gurken...


    Als er noch so geschrien hat, saß ich meistens hinten und hab versucht ihn mit Spielen, Büchern, Autos, singen abzulenken. Manchmal hat es auch geholfen Kindermusik oder ein Hörspiel einzulegen, das könntet Ihr ja mal probieren. Ich hab ihn auch rausgenommen, weil er dann nicht brüllte. Bis wir einmal an einer Kreuzung einen Auffahrunfall hatten - der andere Fahrer hat uns die Vorfahrt genommen und es ist auch Gott-Sei-Dank nichts passiert. Aber es war ein sehr schlimmer Schreck und ich hab mir große Vorwürfe gemacht, was alles hätte passieren können. (Außerdem war es oberpeinlich dem Rettungsdienst und dem KiA im Krankenhaus zu gestehen, dass der Kleine nicht in seiner Babyschale saß #schäm )
    Seither kann ich echt nur raten, lass das Kind im Sitz, so schwer es Dir/ Euch auch fällt, es dermaßen herumschreien zu lassen! Du wirst Deines Lebens nicht mehr froh, wenn etwas passiert und es muss ja noch nicht mal eure Schuld sein. Außerdem muss man sich immer sagen, dass das Kind ja aus Frust schreit und nicht etwa Schmerzen hat. Ich wünsche Euch, dass es bald besser wird.

  • Hallo ihr Lieben,
    vielen Dank für Eure Antworten.
    ich glaube, ich weiß jetzt, was den Kleinling so stört: das angeschnallt sein. Er hat einen ungeheuren Bewegungsdrang und wenn er im Auto merkt, dass das nicht geht, weint und schreit er. Ich habe jetzt immer einen "Koffer" voll Spielzeug dabei und reiche immer neues an... aber irgendwann hilft auch kein Spielzeug mehr und dann gehts los.
    Über die Gefahren bin ich mir durchaus im Klaren und ich hab dann auch immer Bauchgrummeln... nur wenn der Kleine dauerschreit, hab ich auch Streß. Blöde Situation. ko-Tropfen sind wohl keine Lösung... #hammer