Rassistische Kacke im Alltag und sonstwo

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  • martita: Ich habe so eine Deutung hier schon ein paar Mal gelesen: Woher wisst Ihr eigentlich, dass es keine freundliche Nachfrage ist?
    Ich glaube durchaus, dass es das oft nicht ist und man das vielen anmerkt. Aber hier bekomme ich den Eindruck, dass einige der Meinung sind, diese Frage könne gar nicht rein interessehalber und zum Zwecke der Kontaktaufnahme geschehen. Und das verwundert mich einfach. Ich kenne die Frage auch bei Leuten, die optisch nicht rausfallen, aber ziemlich sicher woanders her kommen.

    Und mich interessiert es bei Leuten, bei denen rein optisch erkennbar ist, dass ihre Vorfahren woanders lebten, einfach, wo das war. Einfach so. Ohne Wertung. Und da frage ich mich gerade, wie man das denn erfragen darf? Oder warum das nicht erfragen dürfen sollte?

  • Ich finde das Logo schön #angst.

    Rassistisch finde ich die Verbindung brauner Kaffee-braune Hautfarbe oder braune Schokolade-braune Hautfarbe. Überhaupt diese Obsession früherer Generationen mit "schwarz wie" (Tinte z. B. Struwwelpeter, Ruß z. B. Lukas Lokomotivführer, Schuhwichse z.B. Kindertag in Bullerbü).

    Der servierende Sarottimohr, auch nochmal was anderes. Weil es zu wenige intellektuelle Vorbilder (z.B. die afroamerikanische Mathematikerin bei der ersten Mondlandung) gibt und dadurch ein Klischee entsteht.

    Aber "grotesk" seh ich hier nicht raus, auch keine Glubschaugen.

    Ich find auch die Jim Knopf Puppe schön. Und hatte früher einen Junge und ein Mädchen von der Schokokusspackung ausgeschnitten als Schatz in meiner Drei-jährigen-Schublade. Wird man davon zum Rassist? Ich verstehe, dass man als vom Rassismus Betroffener rigoroser reagiert und reagieren muss. Aber das eigentliche Problem sind die Hassmenschen.

  • Und mich interessiert es bei Leuten, bei denen rein optisch erkennbar ist, dass ihre Vorfahren woanders lebten, einfach, wo das war. Einfach so. Ohne Wertung. Und da frage ich mich gerade, wie man das denn erfragen darf? Oder warum das nicht erfragen dürfen sollte?

    Ich finde die Frage nicht gut. Zum einen impliziert das "wo kommst du her?" ja schon, dass man irgendwie "woanders" herkommt. Und das ist bei vielen Menschen, die hier geboren sind halt nicht so. Die sehen vielleicht asiatisch aus, aber sind in ihrer Prägung eben oft einfach deutsch (oder was auch immer). Da ist es kein schöes Gefühl wenn man ständig "geandert" wird, jemand so tut als würde man nicht dazu gehören etc.


    Zum anderen stecken oft komplexe Familiengeschichten dahinter, die persönlich sind und sich nicht in zwei Sätzen zusammenfassen lassen und die man vielleicht auch nciht mit jemdem teilen will. Ich persönlich finde, man darf sowas erfragen wie andere PERSÖNLICHE Dinge auch. Also: würdest du denjenigen auch fragen, ob sie gerne ein zweites Kind hätte, was sie verdient und wie es in ihrer Ehe so läuft, dann kannst du sie auch nach ihrer Familiengeschichte befragen.

  • Ich bin auch einfach neugierig und frage gerne nach

    Vor kurzem hatte ich ein sehr nettes Gespräch mit einem Mann aus Burundi, der allerdings sicher schon 10 Mal bei mir im Büro war und dann habe ich ihn einfach gefragt, ob er schon immer in Deutschland gelebt hat. Das fand ich besser als "woher kommen Sie?" Ich habe ihn auch gefragt ob es ihm nervt wenn er gefragt wird. Nein meinte er, er erzählt gerne von seiner Heimat. Und ich hatte noch nie jemanden aus Burundi getroffen. Jemanden der allerdings ohne jeglichen Akzent spricht würde ich nicht fragen, oder erst nach langer Bekanntschaft.

    holly mit Tochter (07/03) und Sohn (06/06)

  • Ok, ich frage nicht "wo kommst Du her", ich versuche mich immer an Umschreibungen, die genau die Möglichkeit beinhalten, dass genau der Angesprochene schon in D geboren wurde und hier aufgewachsen ist.

    Und ich finde die Info des Herkunftslandes der Familie genauso wenig privat wie die Herkunftsstädte meiner Eltern oder die meinige.

  • Ich weiß nicht ... ich war letzte Woche gerade bei einer Weihnachtsrunde mit Kollegen, die wir uns auch sehr selten persönlich sehen weil wir normal nur "virtuell" zusammenarbeiten. Da ist die Frage, woher man kommt, auch unter "erkennbar Deutschen" eine ziemlich normale Einstiegsfrage in ein Smalltalk-Gespräch. Ich habe neulich dabei z.B. von jemandem erfahren, dass er aus demselben Bundesland vom anderen Ende der Republik stammt. Auch wenn ich erkennbar nicht den Dialekt meiner Wohngegend spreche, ist es für mich eine normale Frage, wo ich denn herkomme. Insofern bin ich wirklich auch nicht so sicher, ob eine solche Frage immer irgendwie bös und hintergründig gemeint ist.

  • Die Frage wo man denn her käme hab ich schon so und auch anders gehört.

    Manchmal ehrliches Interesse, von Leuten mit denen man öfter mal zu tun hat und von Leuten die selbst ausländisch aussehen.

    Andererseits frage ich auch manchmal nach wo Patienten denn ursprünglich herkommen (gerade wenn die untereinander eine Sprache sprechen die ich noch nie gehört habe oder besondere Namen haben) manchmal ergibt sich daraus ein kurzer schwatz.

    Gerade weil es auch freundlich, interessiert sein kann ist es manchmal umso schwieriger. Man kann auf den gefühlten Rassismus nicht richtig reagieren, weil vielleicht ist es ja freundlich gemeint...

    Schoko

    Schokojunkie mit Töchtern (5/07 und7/09)

  • Ich persönlich fand es in unserer Zeit in Asien nicht schlimm / blöd /... gefragt zu werden, wo ich denn her komme.


    Bei unserer Tochter war es manchmal verwirrend für die Leute, wenn sie gesagt hat, sie komme "von hier". Dann habe ich oft erklärt, dass sie Deutsche ist, aber "hier" geboren und bisher aufgewachsen ist und daher "von hier" , weil das ihre Heimat war.


    Neulich habe ich einen Kollegen gefragt, wo er herkommt. Ich wollte eigentlich wissen, ob er Praktikant/ Doktorand/ Kollege von anderem Standort oder was auch immer ist, denn von uns Standort - Leuten war er nicht. Seine Antwort war, dass er aus dem Iran sei. Da war ich verwirrt ;)

    kleiner Chinesischkurs: grosse Schwester - jie jie; kleine Schwester - mei mei

  • Vor kurzem hatte ich ein sehr nettes Gespräch mit einem Mann aus Burundi, der allerdings sicher schon 10 Mal bei mir im Büro war und dann habe ich ihn einfach gefragt, ob er schon immer in Deutschland gelebt hat.

    Ich finde, dass es einen großen Unterschied macht, ob man die Person schon kennt und sich schon mehrmals mit ihr, auch wenn es vielleicht nur kurz war, untrhalten hat. Als Kontaktaufnnahme finde ich es, wie Peppersweet schrieb, viel zu persönlich.


    Ich bin ja schon mehrmals gefragt worden, ob mein (afrodeutscher) Sohn adoptiert oder auch, ob er mein Pflegekind wäre. Jedesmal von völlig fremden Leuten und , bis auf einmal, durchaus immer mit freundlichem Interesse. Aber ganz ehrlich, sowas fragt man doch nicht einfach so fremde Leute auf der Straße? Nach einer stundenlangen gemeinsamen Zugfahrt oder so, kein Problem. Aber doch nicht einfach so. Und so sehe ich es auch bei Fragen zur Herkunft.


    EDIT:


    Ich weiß nicht ... ich war letzte Woche gerade bei einer Weihnachtsrunde mit Kollegen, die wir uns auch sehr selten persönlich sehen weil wir normal nur "virtuell" zusammenarbeiten. Da ist die Frage, woher man kommt, auch unter "erkennbar Deutschen" eine ziemlich normale Einstiegsfrage in ein Smalltalk-Gespräch. Ich habe neulich dabei z.B. von jemandem erfahren, dass er aus demselben Bundesland vom anderen Ende der Republik stammt. Auch wenn ich erkennbar nicht den Dialekt meiner Wohngegend spreche, ist es für mich eine normale Frage, wo ich denn herkomme. Insofern bin ich wirklich auch nicht so sicher, ob eine solche Frage immer irgendwie bös und hintergründig gemeint ist.

    Das ist aber meiner Meinung nach was anderes. Rassismus wäre es in deinem Beispiel, wenn du zum Beispiel mit "aus Hamburg" antwortest und dann entgegnet wird "Nein, ich meine, wo kommst du wirklich her?" Passiert ja auch oft genug.

    Gruß, flummi

    Einmal editiert, zuletzt von flummi ()

    • Offizieller Beitrag

    Glaube nicht, dass das ursprünglich antifranzösisch gemeint war, erst sekundär.

    Viele Dinge sind so gar nicht gemeint, und koennen dennoch verletzten.


    Und mich interessiert es bei Leuten, bei denen rein optisch erkennbar ist, dass ihre Vorfahren woanders lebten, einfach, wo das war. Einfach so. Ohne Wertung.

    Und warum interessiert dich das bei anderen Menschen nicht? Warum sondierst du aus?


    Die Fragen koennen ganz nett gemeint sein, aber es nervt und mitunter wird einfach nachgebohrt, weil der Gegenüber nicht glauben mag, dass man von "hier" kommt. Oder meinen Kindern wurde schon gesagt, sie seien wohl aus XXX, und sie dann, nein, wir sind aus YYY. Und dann wurde mit ihnen diskutiert, dass das nicht stimmen kann. All so ein Quatsch, wo ich mir denke, dass das eben kein netter Gesprächseinstieg mehr ist, sondern, da werden Grenzen überschritten und der Gegenüber herabgewuerdigt.


    Und ehrlich gesagt finde ich die Diskussion darüber, dass man es ja selbst nicht so meine und es nur Neugierde sei, und dass das wohl meistens nur missverstanden ist, und dass es eben eine ganz normale Frage sei, auch ziehmilch daneben.

  • In einem Artikel von einer Deutschen mit Migrationshintergrund habe ich mal eine sher persönliche Stellungnahme gelesen, warum es nervt, ständig nach der Herkunft gefragt zu werden. Sie schrieb, dass jeder Mensch doch einfach das Gefühl erleben möchte, dazuzugehören. Dieses Gefühl wird gestört durch die Frage nach der Herkunft, es wird ein Gefälle zwischen der fragenden und der befragten Person erzeugt und deshalb ist die Frage so sensibel. Seitdem gehe ich mit dem Thema nicht mehr wie früher rein intuitiv um, sondern überlege mir, ob es wie ein überlegenes "Ich gehöre dazu, bei Dir ist das nicht so sicher" ankommen könnte und verkneife mir die Frage oft trotz großer Neugier. Wenn man sich näher kennenlernt, kann man oft dann doch noch das Gespräch darauf bringen, ohne Gefühle zu verletzen, denn die meisten erzählen ja gerne von sich.

    Sage es mir, und ich werde es vergessen. Zeige es mir, und ich werde es vielleicht behalten. Lass es mich tun, und ich werde es verstehen.


    Konfuzius

    Einmal editiert, zuletzt von undine ()

  • Ich möchte noch was zu dem Logo der Kaffeerösterei sagen:


    Dieses Bild (und der Sarotti-Mohr Ist ebenfalls betroffen) assoziiert die Kolonialzeit, da haben sich die Europäer allesamt nicht wirklich mit Ruhm bekleckert.

    Wenn ich Kaffee trinken will oder Schokolade essen, dann will ich doch nicht daran erinnert werden, dass dafür ganze Regionen ausgebeutet werden.

    Also ich möchte nicht, dass Menschen für meinen Genuss ausgebeutet werden. Und um mich sicher zu fühlen, kaufe ich faIrgehandelten Kaffee... Das vermute ich aber nicht, bei dem antik anmutenden Logo der Kaffeerösterei. Da hilft es mir nicht, wenn der Chef mir sagt, dass der Kaffee fair gehandelt ist. Die Schublade "Kolonialwaren" ist schon längst auf.

    Und die Schublade geht auch beim sarottimohr auf, egal ob er dunkelhäutig oder hellhäutig ist. Das Logo ist ebenfalls aus der Kolonialzeit und repräsentiert diese.


    Insofern find ich die Diskussion um die Hautfarbe nicht sinnführend....



    Zur Herkunft....

    Wenn ich Leute frage, wo sie herkommen, dann meist, weil ich mich für ihre Sprache interessiere. Ich liebe es, Fremdklingende Akzente und Dialekte zu hören, so frage ich eher die Menschen mit süddeutschklingendem Akzent, wo sie herkommen, weil ich den seltener höre, als polnischen oder russischen.

    "Wenn Dein Leben schwerer geworden ist, bist Du vielleicht ein Level aufgestiegen?!"

    • Offizieller Beitrag

    Herkunft: wenn mein Mann gefragt wird, wo sein Dialekt denn herstamme, dann ist das OK, dann sagt er Pfalz.

    Das ist dann meist auch wirkliches Interesse, weil sein Dialekt hier nicht so bekannt ist.


    Blöder ist es, wenn man ihn nach seiner Nationalität fragt, er Schweizer sagt, und man dann darauf besteht, dass nicht sein kann. Oder erklärt, dass er ja aber kein "genetischer Schweizer" sei. Oder "kein richtiger Schweizer", was das alles immer auch sein soll...


    Auch gut, wenn man ihn fragt wo er herkommt, dann nennt er unseren Wohnort, das finden dann auch viele blöd :P


    Manchmal wenn er gut drauf ist, dann nennt er seine noch Zweitnationalität, die eben auch nicht das ist, was die Leute erwarten und ergötzt sich an den Gesichtern.

  • Ich glaube, es gibt da auch noch Unterschiede, je nach Persönlichkeit und vielleicht auch nach Herkunftsland.

    So nehme ich es jedenfalls an und wahr.

    Von Menschen mit dunkler Haut höre ich öfter, dass sie genervt sind von den ewigen Nachfragen zu ihrer Herkunft. Vor allem natürlich, wenn sie akzentfrei Deutsch sprechen und ihre Hautfarbe der einzige Aufhänger für die Frage ist. Möglicherweise gilt das auch für Menschen, deren Akzent auf eine gewisse Muttersprache hindeutet?

    Es gibt, denke ich, Wertungen und Hierarchien, oft unbewusst. Manche Herkunftsländer sind interessant bis cool, manche sind Deutschen unangenehm, manche haben eine unselige Verknüpfung mit Deutschland, manche sind mit einer solchen Fracht von Vorurteilen belegt, dass schon die Frage an sich wie ein Affront wirken muss.

    Kann das sein?


    Meine Freundin, die aus Ungarn kommt, beklagte sich, dass die Menschen hier in der Region ihr gegenüber rassistisch seien. Auf Nachfrage erzählte sie, niemand frage sie z.B. nach ihrer Herkunft. Dabei habe sie doch einen deutlichen Akzent. Offenbar wolle niemand etwas über sie wissen.

    Die Norddeutschen würden sich aber lieber die eigene Hand abbeißen, als in ein Fettnäpfchen zu treten, daher schweigen sie zu Themen, in denen sie sich unsicher fühlen. Nie wäre ich auf die Idee gekommen, NICHT nachzufragen, würde als rassistisch empfunden werden. Da spielt dann wieder viel die Persönlichkeit/Sozialisierung der Person mit hinein. Sie selber würde es eben handhaben und versteht nicht, warum die wortkargen Norddeutschen die Klappe halten. Sie geht auch davon aus, dass die Leute dann hinter ihrem Rücken reden.


    Gruß,

    F

    Mal geht es dir schlecht. Dann geht's dir wieder gut. Ich jedenfalls trag jetzt immer einen Hut.

  • Vll sollten all die, die es nicht verstehen mit der Frage "wo kommst du her" .. die passenden Bücher dazu lesen. Tupoka Ogette schreibt darüber, das Buch gabs (?) in der Buch"kiste" im Rabenforum, sie hat YT Videos.


    Mein Mann fragt auch keiner "wo kommst du her" obwohl seine Familie aus Schlesien stammt.


    Es ist nicht wichtig was "wir" denken, es ist wichtig was das Gegenüber denkt. Und da du nur, nur Menschen mit anderem Aussehen fragst, wo sie "her kommen" und keine "weißen" für dich kategorisierbaren - ist es rassistisch.

    Eigt. einfach - gar nicht schwer. Das ist halt einfach so in uns drin und der Weg da raus, kostet viel kognitive Leistung.

  • Haha, das mit den Norddeutschen stimmt. Ich lebe wohl schon so lange hier, dass ich völlig assimiliert bin. Die einzigen Menschen, die ich offensiv auf ihre Herkunft anspreche, sind Leute, von denen ich aufgrund des Dialekts annehme, dass sie aus meiner alten (süddeutschen) Heimat stammen.


    Manchmal fände ich es natürlich total spannend, woher jemand kommt, oder was derjenige für eine Muttersprache hat. Aber das ergibt sich ja auch oft aus Gesprächen,bzw. finde ich es ein normales Gesprächsthema. Jemand der mit mir nicht darüber sprechen möchte, würde wohl mit der Konversation gar nicht dort landen. Von dem her, ja es kann ein intimes Thema sein, manche Menschen haben Bock darüber du sprechen, andere nicht, aber das merkt man ja auch.

    #herzKleiner Zwerg 07/14

    #herzMinizwerg 06/17

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  • (eigentlich netter) mann sieht foto von meinem sohn. sagt "der sieht aber exotisch aus. ist der vater marokkaner?" ich "nein. der ist deutscher." mann (kuckt total quasi-entsetzt). ich (wie gesagt, der ist eigentlich nett): "aber koreanischer abstammung." mann: "oooh, tatsächlich! wo haben sie denn den aufgegabelt? im internet, beim online-gaming?" #blink


    (das schlimme ist, es stimmt tatsächlich, ich hatte den aus dem internet vom online-gaming).



    ich: "nein. vom schützenfest. wir ham uns bei der sauerkraut-und-haxen-ausgabe zu tief in die augen geschaut."


    mehr hatte ich da eigentlich nicht zu zu sagen.


    mann: "kein wunder, dass der sohn (darum gings vorher) so gut in der schule ist. die koreaner sind alle richtig fleißig und leistungsbewusst."


    ich langsam: #sauer "na ja, vielleicht kommt er noch mal ansatzweise mit dem schnitt in die nähe dessen seiner volkstheutschen mama."


    mann versteht das nicht, lacht sich weg.



    waruuuuumwarumwarum