Rassistische Kacke im Alltag und sonstwo

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • Krapfen kennt jede(r) hätte ich jetzt vermutet.

    Bei Kreppel, Berliner (Pfannkuchen) oder Fasnetsküchle hätte ich mehr Bedenken, dass es zu weiteren Fragen kommt ?.

  • Krapfen kennt jede(r) hätte ich jetzt vermutet.

    Bei Kreppel, Berliner (Pfannkuchen) oder Fasnetsküchle hätte ich germehr Bedenken, dass es zu weiteren Fragen kommt ?.

    Berliner sind doch keine Pfannkuchen?


    Berliner sind doch die Dinger mit Zucker aussen und Marmelade innen und Pfannkuchen sind süße Teigfladen aus der Pfanne? Oder heißen Berliner auch Pfannkuchen? Und wie heißen Pfannkuchen da, wo Berliner Pfannkuchen heißen? 8o

  • Und wie heißen eigentlich in Berlin Eierkuchen ohne Ei? Vegane Eierkuchen? Wie absurd das immer wieder ist. ;)


    Edit: wahrscheinlich sagt man "eierlose Kuchen". Das würde jedenfalls passen. #ja

  • im Rheinland sind krapfen mitnichten Berliner. Hier besteht ein krapfen aus brandteig der frittiert wird. Manchmal mit Rosinen drin.

    Der Berliner besteht aus Hefeteig der frittiert wird.

    Schoko

    Schokojunkie mit Töchtern (5/07 und7/09)

  • auch hier würde ich als bäckerei ein minimum an gehirnschmalz aufwenden und das teil sexy schokobombe nennen oder wie auch immer und mir eine nette kleine geschichte dazu ausdenken, die die ABADASHAMWERDOCHIMMERGESAGT-trottel ablenkt. und schluss und fertig. keinen ärger mit wem auch immer, dazu etwas extra-werbung. nunja, seufz.

  • Krapfen gibt's bei und als solche gar nicht - das aus frittiertem Hefeteig sind (Fastnachts-)Küchle, und der frittierte Brandteig sind Ballen - nicht zu verwechseln mit den Bollen, die in einer Form gebacken werden.


    Ich bin sicher, im reichen Schatz der irgendwo bestehenden! Bezeichnungen für Gebäckstücke kann man für so ziemlich alles einen unkritischen Namen finden.

    Die beste Vergeltung ist, nicht zu werden wie dein Feind (Marcus Aurelius)

  • wollte gerade kommentieren, scheint gelöscht worden zu sein?

    Ich hab den Post noch gefunden und kommentiert.

    Woher kommt eigentlich diese reflexhafte Abwehrhaltung bei so vielen? Im ersten Post, in dem von M***enköpfen die Rede ist, wurden schon einige gute Artikel verlinkt. Aber die setzen sich gar nicht mit dem Thema auseinander sondern argumentieren mit "wir sind doch nicht rassistisch". Null Rücksichtnahme, das verstehe ich nicht.

    Übrigens habe ich letzte Woche im Schaufenster einer Münchener Bäckerei auch wieder diese fiesen stereotypen Figuren auf den Krapfen gesehen. Und jetzt ärgere ich mich, dass ich nicht reingegangen bin und was gesagt habe #hmpf

  • Hallo,


    Genau, Eierkuchen sind die flachen mit viel Ei und Pfannkuchen sind die dicken runden bezuckerten, die (früher zumindest, teilweise gab es in wohlhabenderen Haushalten sogar extra geformte Pfannen dafür) tatsächlich in einer tieferen Pfanne in Fett ausgebacken wurden. Darum haben sie einen hellen "Äquator", weil erst die eine, dann die andere Seite gebacken wurde und das Mittelteil nicht so lange im fett war.


    Wenn einen das Ei bei veganen flachen in der Pfanne gebackenen Dingern stört, kann man sie auch Palatschinken oder Plinsen nennen (Wobei da traditionell auch ei rankommt, aber nicht so viel) oder Crepes, oder man erfindet selber was.

    "Absurd" finde ich da nichts, ich meine, es gibt Leute, die essen Leberkäse, ohne daß da Käse dran ist, Fleischpflanzerl, obwohl außer ein bisschen Mehl nicht viel "Pflanze" drin steckt. ;)


    Krapfen sind was anderes als Pfannkuchen/Berliner, der Teig ist oft mit Quark. Viel leckerer finde ich, aber nur frisch und warm. Inzwischen weiß ich zwar, daß die manchmal auch "Krapfen" genannt werden, aber früher hätte ich vermutlich ziemlich enttäuscht geguckt, wenn mit das Bäckereischild frische Krapfen verspricht und ich dann nur einen normalen Pfannkuchen bekomme.

  • wollte gerade kommentieren, scheint gelöscht worden zu sein?

    Ich hab den Post noch gefunden und kommentiert.

    Woher kommt eigentlich diese reflexhafte Abwehrhaltung bei so vielen? Im ersten Post, in dem von M***enköpfen die Rede ist, wurden schon einige gute Artikel verlinkt. Aber die setzen sich gar nicht mit dem Thema auseinander sondern argumentieren mit "wir sind doch nicht rassistisch". Null Rücksichtnahme, das verstehe ich nicht.

    Übrigens habe ich letzte Woche im Schaufenster einer Münchener Bäckerei auch wieder diese fiesen stereotypen Figuren auf den Krapfen gesehen. Und jetzt ärgere ich mich, dass ich nicht reingegangen bin und was gesagt habe #hmpf


    na ja, niemand will der bzw. die böse weiße sein.

    weiß sein = privilegiert sein.

    der gedanke macht viele schon rasend.


    und man möchte NIEMALS den ruch des rassismus an sich heranlassen.

    wenn man nun anerkennt, dass begriffe, die man eine lange zeit unkritisch benutzt hat, rassistisch sind, dann glauben diese leute, der einzig mögliche schluss daraus sei, dass sie anerkennen müssten, selbst rassisten zu sein. das können und wollen sie auf keinen fall.



    immer wieder höre ich "aber wir sind doch alle gleich, für mich macht die hautfarbe keinen unterschied", genau so wie "es sollte nach kompetenz gehen und nicht nach geschlecht." - das ist genau derselbe bullshit. NATRÜRLICH gibt es strukturelle benachteiligung aufgrund von geschlecht und hautfarbe. das wird negiert, weil man sonst anerkennen müsste, dass man selbst auf der privilegierten seite steht und selbst wenn man die diskriminierung nicht begründet hat, davon PROFITIERT. das heißt auch: wenn man will, dass sich was ändert, muss man SELBST WAS ÄNDERN. und das geht immer mit abnehmendem luxus, abnehmenden privilegien, eingeschränktem standard, mehr arbeit und mühe einher.



    lg patrick

  • OK, ich sehe, Krapfen sind auch verwirrend ?.

    Ich müsste die Dinger probieren, um mir einen Namen auszudenken. Habe gerade keine Vorstellung, wie mit Biskuitteig gemachte "Berliner" schmecken. Wie eine Schokosahnetorte?

  • Wikipedia sagt „Othello“ (aber ob das besser ist?)

    Nee, defintiv noch wesentlich schlimmer. Nicht nur die Hautfarbe wird thematisiert sondern zugleich noch negative Charaktereigenschaften zugeschrieben. (abgesehen davon würd ich mir zweimal überlegen ob ich was das so heißt essen möchte. "SElbstmordballen", na lecker. :stupid:

    Othello, der Mohr von Venedig (frühneuenglisch The Tragœdy of Othello, The Moore of Venice) ist eine Tragödie von William Shakespeare. Das Werk handelt vom dunkelhäutigen Feldherren Othello, der aus übertriebener und durch den Intriganten Iago beförderter Eifersucht seine geliebte Ehefrau Desdemona und daraufhin sich selbst tötet.


    Was sieht an diesem Gebäckstück aus wie ein "Mohr"? Eigentlich nichts. Was genau ist es überhaupt? Kein Schokokuss, nehme ich an? Sondern da ist irgendein Gebäck drin?

    Hier heißen die schon auch Schokoküsse. Nachdem man die ersten Male reingefallen ist hat man irgendwann kapiert, dass Bäcker-SChokoküsse und Supermarkt-SChokoküsse völlig unterschiedlich sind.

    Mit ner anderen Masse (so ne Art Cakepop-Füllung) heissts hier Granatsplitter.

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.