Schulbefreiung wegen Hochzeit

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  • Hallo,


    wir sind zu einer Hochzeit eingeladen. An einem Freitag, mit weiter Anreise.


    Es ist ein alter Freund meines Mannes, und Pate unserer jüngsten Tochter.
    Da würden wir gerne unsere Große von der Schule freistellen lassen, damit wir alle dran teilnehmen können.


    Ich weiß bereits, dass ich mich an die Direktorin wenden muss, das wird nämlich bei jedem Elternabend gesagt, scheint also wichtig zu sein.


    Muss ich nun Angst haben, dass nicht genehmigt zu bekommen? Muss ich mir gute Argumente zurecht legen, warum das wichtig ist? Oder ist das eher eine Formsache?

  • Wenn das nicht mit einem Ferienanfang zusammenfällt, hat man gute Chancen, das genehmigt zu bekommen. Freistellungen werden in der Regel in der Schülerakte vermerkt, so dass es auffallen würde, wenn man zu oft darum bittet.
    Gibt es keine schwerwiegenden Probleme in der Schule, wird das eigentlich genehmigt.
    (Aber bei der Direktorin vorsprechen musste ich auch.)

    Ring the bells that still can ring
    Forget your perfect offering
    There is a crack in everything
    That's how the light gets in.
    -Leonard Cohen-

  • Bei uns ist es so, dass bis zu 2 Tage die Klassenlehrerin entscheidet und ab 3 Tagen die Direktorin.


    Mach einfach ein kurzes Anschreiben, dann dürfte das kein Problem sein.

  • Stimmt, Genmaicha hat recht. Bei uns ging es um eine längere Befreiung und auch noch vor den Sommerferien.

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    -Leonard Cohen-

  • Bei uns können bis zu drei Tage vom Klassenlehrer genehmigt werden, längere Freistellungen müssen beim Direktor beantragt werden. Hier war eine eintägige Freistellung wegen Hochzeit gar kein Problem.

  • Das sollte eigentlich kein Problem mit der Freistellung geben. Du kannst ja noch dazu schreiben, dass ihr euch über den versäumten Stoff bei Mitschülern informiert und die Hausaufgaben nachholt...


    Viel Spaß bei der Hochzeit!

    LG
    rotesPesto mit ♂ Frühling '10, ♂ Sommer '06 und ♂ Herbst '12

  • Ein Tag geht hier zB auch über die Lehrerin. Ich habe Tochter auch schon für ein Eishockeyturnier (Anfahrtszeit 6 h) freistellen lassen, wurde von der Lehrerin am Kalender eingetragen und das war's.

  • Öhm ... ich würde mein Kind einfach rausnehmen, krank melden und gut ist. Aber ich bin da wirklich unzeremoniell, vermutlich. Auf die Idee der Freistellung bin ich noch garnicht gekommen! :wacko:

    • Offizieller Beitrag

    Ich weiß, dass es hier erhebliche Probleme gibt, sein Kind wegen so unnützem Kram aus der Schule zu befreien. Weißt du, wie das bei euch ist? Ich würde hier eher krank melden. Kommt aber auf die Schule an.

  • Ich würde auch lieber krankmelden. Das Problem ist, wenn sie die Freistellung nicht genehmigen, kannst du sie auch nicht mehr krank sein lassen. :|

    mit Sohn groß (2007) und Sohn klein (2010)

  • Geh lieber den ehrlichen Weg und lass sie freistellen. Wenn du sie krankmeldest und dann erzählt sie in der nächsten Woche, dass sie auf einer tollen Hochzeit war, dann gibts Ärger mit Lehrerin/Direktorin und das Vertrauensverhältnis wird belastet. Warum solltest du lügen, wenn es auch besser geht?

  • Danke für eure Antworten!


    Lügen werde ich dabei auf gar keinen Fall. Wie sollte mein Kind mir sonst glauben, dass es die Wahrheit sagen soll? Außerdem soll sie in aller Ruhe erzählen können was immer sie will.


    Dann hoffe ich einfach mal, dass es klappt. Eben hat mir die Direktorin auf den AB gesprochen, dass sie wegen einer anderes Sache am Montag gerne mit mir telefonieren möchte. Dann spreche ich das da auch gleich an. :)

  • drei tage habe ich freigestellt bekommen, absolute ausnahme, weil anfahrt so weit und wir kleines baby hatten.
    allerdings mit dem hinweis, dass sie das nochmal nicht genehmigen würden.
    dummerweise hat meine nächste schwester genau zwei jahre später auch ausserhalb der ferien geheiratet. wieder mit laaaanger anfahrt.
    wir sind donnerstag nach der schule direkt losgefahren.
    und in der nacht zu montag zurück. entschuldigung für montag geschrieben (eigentlich wollte ich schon sonntag morgen los) hat keiner was gesagt.

  • Bei meiner Tochter in der Klasse wurde schon für Urgrossmutterbesuch (Anreise 6h), früheren Abflug in das Heimatland der Mutter, früheren Flug auf die Malediven freigestellt. Ein kindergartenfreund durfte an der Nachbarschule aus familiären Gründen ne ganze Woche früher in die Weihnachtsferien. Also ehrlich und offiziell. Ich kenne bisher nur Schulen, die es vorziehen, wenn Eltern sich kümmern und ehrlich sind.

  • Wir haben schon mal für Urgroßmutter-Jubiläum Freistellung beantragt. Das lief über den Direktor; erst hatten wir die KL angesprochen, die um ein formloses, an die Schulltg. gerichtetes Schreiben bat. Und wir haben die Freistellung dann schriftlich bekommen.
    Es sollte übrigens einen Monat vorher (!) beantragt werden.


    Wir hatten auch erst an Krankschreibung gedacht, aber da es der letzte Tag vor den Pfingstferien war, hätte das nach Schwänzen ausgesehen.

    • Offizieller Beitrag

    Kann das sein, dass das von Bundesland zu Bundesland extrem unterschiedlich gehandhabt wird? Oder gar von Schule zu Schule? Hier weiß ich definitiv, dass man quasi nie eine Freistellung bekommt, einzige Ausnahme sind besondere Ereignisse in der Kernfamilie. Also zur Hochzeit der Mutter bekommt man schon frei, aber zu der der Tante nicht. Einzige Ausnahme, von der ich weiß: Beerdigung der Großeltern.

  • Öhm ... ich würde mein Kind einfach rausnehmen, krank melden und gut ist. Aber ich bin da wirklich unzeremoniell, vermutlich. Auf die Idee der Freistellung bin ich noch garnicht gekommen! :wacko:


    Hier werden sie richtig sauer wenn sie das mitbekommen. Einen Tag Freistellung wegen einer Hochzeit o.ä. ist echt kein Problem, sofern es nicht ständig vorkommt natürlich. Aber hintenrum mit Kind morgens krank melden usw. das wollen sie nicht. Und den Fall gab es letztes Jahr, dass das Kind es vorher erzählt hat, dass man morgen nach xy fährt und es nicht in die Schule kommt. Mein Kind zum Lügen anhalten würde ich aber natürlich auch nicht gut finden.


    Bei uns stand dieses Jahr auf dem Brief am Schuljahresanfang, dass sie in einer Sitzung beschlossen haben, dass man wegen wichtiger Dinge einmal in der Grundschulzeit frei bekommen kann.

  • ich denke, das kommt sehr auf die Schulleitung an - ich kenne es in Bayern, dass ein Kind vollkommen problemlos freigestellt wurde, um den üblichen Berufsverkehrstau auf der Autobahn am Nachmittag umgehen zu können, habe aber auch schon gehört, dass das gar nicht geht, aus versicherungstechnischen Gründen.