kostenpflichtige Angebote im Kiga

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  • Unser Kiga fragt an, ob die Eltern Interesse an einem kostenpflichtigen Musikangebot hätten. sie würden dann ggf. jemand von außen kommen lassen, der mit den Kindern 1 x pro Woche am Nachmittag musikalische Früherziehung macht.


    So grundsätzlich finde ich das interessant. Nun fragt der Kiga in einem Elternbrief, wieviel Geld man dafür zu zahlen bereit wäre.


    Da hab ich nun gar keine Ahnung. Was ist denn so üblich?


    wie findet ihr solche Angebote?

  • Ich finde solche Angebote gut und gibt es hier auch. Aber das ihr Vorschlagen sollt, wie viel ihr bezahlt, dass finde ich etwas strange...

    Tine mit Perlchen *02.2010 und Junior *12.2013

  • Bei uns läuft das auch so.
    Träger ist da meinst die VH oder die Familienbildungsstätte. Frag doch mal im KiGa nach, dann kannst du dich dann beim Träger im Programm schlau machen bzgl. Preisen oder Alternativangebot ausserhalb der KiGaZeit.
    Ich muss gestehen, ich finde das insofern gut, dass für meine Kids damit die Nachmittage entzerrt sind und ich nicht dann 2 müde Kids zu irgendwelchen Terminen schleppen muss.
    Aber oberste Voraussetzung ist, dass mein Kind gern teilnehmen mag.
    Meine Große z.B. drängelt schon seit letztem Jahr, dass ich sie zum Englisch anmelde.
    Jetzt ist sie Vorschulkind und ich glaube, das macht Sinn. Mal sehen, ob der Kurs im KiGa zustande kommt. Wenn nicht, dann nicht.
    Aber es fühlt sich schon seltsam an, denn es kostet jetzt kokret pro Semester je nach Teilnehmerzahl zwischen 58 und 72 EUR. Das ist kein Pappenstiel.
    Aber FBS und Konsorten haben ja auch Ermäßigungen und Sonderfinanzierungen und da das ja direkt über den Träger läuft, ist dann auch der KiGa Leitung nicht direkt bekannt, wer da wie gesponsort wird.
    Wie es bei Privat ist, weiß ich natürlich nicht...


    Ich finde solche Angebote gut und gibt es hier auch. Aber das ihr Vorschlagen sollt, wie viel ihr bezahlt, dass finde ich etwas strange...


    Ich denke, es geht um eine Abfrage, in welcher finanziellen Größenordnung sich die Angebote bewegen dürfen, dass sie auch möglichst von Vielen angenommen werden. Spielt auch eine Rolle bei der Auswahl des Trägers und der ARt der Angebote.
    Ein privater Musiklehrer hat sicher ein exklusiveres Angebot, kostet aber sicher mehr als ein Angebot der örtlichen (z.B. städtischen) Musikschule.

    Einmal editiert, zuletzt von Tante Dotte ()

  • Musikalische Früherziehung gibt es hier als Zusatzangebot. Das macht die städtische Musikschule in vielen städtischen Kindergärten. Und wir bezahlen den normalen Musikschulpreis direkt bei der Musikschule, mit der man auch den Vertrag hat (das sind hier 12,50 € im Monat, glaube ich).


    Ansonsten gibt es noch einen Sportverein, der mit den Vor-Vorschulkindern Sport macht. Das kostet nur 35 € im Jahr.


    Im Moment gibt es wohl gerade von den Eltern organisiert das Bestreben Englisch in der KiTa zu etablieren, mit einem kommerziellen Anbieter. Der müsste dann aber auch noch Raummiete zahlen an die Stadt. Ich weiß nicht, wie weit das gediehen ist und was das kosten soll, da ich es für meine Kinder nicht sinnvoll finde. Aber da hält sich der KiGa auch weitestgehend raus, da müssen sich die Eltern kümmern.

  • Bei uns gibt es auch musikalische Früherziehung in der Kita, Träger ist die städtische Musikschule. Daher bezahlen wir die ganz normalen Musikschulgebühren, das sind 228 € im Jahr.

    Liebe Grüße Gini und Töchter (*2006, *2008 und *2012)

  • Bei uns wird das von der Städtischen Musikschule angeboten. Wir bezahlen den normalen Monatsbeitrag (24 Euro) und einen Mietkostenanteil, weil der Unterricht im Gemeindehaus nebenan stattfindet. Im KiGa selbst darf es hier nicht stattfinden, da dort die nicht angemeldeten Kinder nicht ausgeschlossen werden dürften.

  • Ich denke, dass sie mit der Abfrage wieviel es kosten darf, eruieren wollen, ob ein Kurs zustande kommen könnte/ob ein Veranstalter zu bezahlen wäre.


    Was ist realisitisch? 3-5 Euro pro Tag und Kind?

  • Wir bezahlen für einen externen Musikpädagogen pro Kind und 45 Min./Woche im Monat 24 Euro. Allerdings sind meine Kinder dort nicht angemeldet. Ich sehe es inzwischen auch etwas kritisch. Je nachdem, wie die finanzielle Situation der Kiga-Eltern ist, können vielleicht manche Kinder nicht daran teilnehmen und sind dann ausgeschlossen. Ich finde es inzwischen besser, wenn solche Extra-Veranstaltungen privat stattfinden.

    "Guck mal, hier ist ein bisschen Grün für Deine Kaninchen."
    "Mama, die essen nur Blau!"

  • wie findet ihr solche Angebote?


    Für mich gehört es eigentlich zur Aufgabe der Kita, den Kindern einen ersten Kontakt zu Musik/Rhythmus und Musikinstrumenten (Klanghölzer, Triangel... sowas eben) zu ermöglichen, genau wie ich finde, dass Sport/Bewegung eigentlich im Kitaalltag abgedeckt sein sollte.


    Bei uns beobachte ich aber die Entwicklung, dass diese Dinge mehr und mehr "ausgelagert" werden, weil sie im Kitaalltag nicht mehr geleistet werden können (große Gruppen, schlechter Personalschlüssel). Wenn Eltern also nachfragen, warum denn an milden Wintertagen nicht rausgegangen wird, werden sie auf die Sportgruppe der Kita verwiesen.


    Also ja, wir nutzen solche und auch andere Angebote im Bereich Sport/Musik. Mir wäre es aber lieber, sowas wäre gar nicht notwendig.

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    There is no foot too small, that it cannot leave an imprint on this world.

  • Bei uns wird keiner aus finanziellen Gründen ausgeschlossen. ALG II-Empfänger müssen nur die Hälfte der Gebühren zählen, zudem gibt es einen Kitafonds, der auf Antrag zusätzlich einen Teil der Gebühren übernehmen kann, auch bei Kindern, die nicht ALG II bekommen.


    Ich bin froh, dass es dieses Angebot am Vormittag in der Kita gibt, da ich bei drei Kindern über jeden Termin froh bin, den ich nicht zusätzlich am Nachmittag wahrnehmen muss. Musikalische Früherziehung hätte wohl ansonsten nicht in unseren Wochenplan gepasst.

    Liebe Grüße Gini und Töchter (*2006, *2008 und *2012)

  • Ich find kostenpflichtige Zusatzangebote während bzw. im Kiga nicht gut. Es gibt nunmal immer auch Eltern die sich das nicht leisten können. Das ist natürlich außerhalb vom Kiga eh auch so, aber während der Kigazeit, wenn dann eine Gruppe Kinder an xy teil nimmt wird es den anderen um so bewusster.


    Bei uns läuft die Musikschule vor dem Kiga und außerhalb des Kigagebäudes in der benachbarten Schule. Die Kinder werden dann danach in den Kiga rüber gebracht. Die Lösung gefällt mir sehr gut.
    Kostenpunkt ist ca. 25€/Monat.

    Viele Grüße
    Juana

    Einmal editiert, zuletzt von Juana ()

  • @veggiemama, genau aus dem Grund ist das bei uns bei städtischen Einrichtungen verboten wurden. Also generell Fremdarbeiter kommen zu lassen, außer essen und putzdienst. Der Eigenbetrieb hat dafür einen Fond bereitgestellt, aus dem die Kitas Geld für Angebote bekommen, was aber für alle Kinder gedacht ist.


    Bei uns gibt es tanzen und Musik im Wechsel. Ich finde das toll. So sollte es überall sein.

  • Wir haben hier für die Wackelzahnkinder, also letztes Jahr vor der schule Englisch und Musik, kostet beides im Monat 7 Euro. Mehr als 10 finde ich auch zuviel ehrlich gesagt. Ach so, findet 1x die Woche statt, nach der regulären Kindergartenzeit.

    „Indianer sind entweder auf dem Kriegspfad oder rauchen die Friedenspfeife. Geschwister können beides.“
    Kurt Tucholsky

  • Bei uns kommt auch eimal wöchentlich jemand von der Musikschule in den KiGa. Das kostet 19 Euro in Monat.
    Ich bin ehrlich gesagt gerade sehr dankbar darum, dass ich diesen Termin nicht auch noch abdecken muss und finde diese Lösung sehr praktisch

  • Je nachdem, wie die finanzielle Situation der Kiga-Eltern ist, können vielleicht manche Kinder nicht daran teilnehmen und sind dann ausgeschlossen. Ich finde es inzwischen besser, wenn solche Extra-Veranstaltungen privat stattfinden.

    Das fände ich auch problematisch. Bei uns im Kiga (Elterninitiative) gibt es einen Trägerverein in den die Eltern monatliche Beiträge zahlen und sich bei geringem Einkommen befreien lassen können.
    Sonderaktionen wie Theater, Musikgruppe, Weihnachtsmarkt, Kitareisen etc werden dann für alle Kinder aus dieser Kasse bezahlt. Damit ist dann die Teilnahme an irgendwelchen Aktivitäten auch unabhängig vom Geldbeutel der Eltern.

  • Ich finde, dass solche Veranstaltungen nicht im Kindergarten stattfinden sollten, wenn sie so kostspielig sind, dass finanzschwache Familien ihre Kinder nicht teilnehmen lassen können. Ich finde es schöner, wenn sowas über einen Verein, eine Stiftung, einen gemeinsamen Topf finanziert wird, sodass ALLE teilnehmen können.

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    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • Wir haben hier auch die städtische Musikschule, die als externer Anbieter 1x pro Woche Musikalische Früherziehung im KiGa (mittags nach der regulären KiGa-Zeit) anbietet. Das ist der ganz normale Musikschulvertrag und kostet 25,- pro Monat (Vertrag für 12 Monate, Ferien werden mitgezahlt).


    Dann haben wir eine Mutter die Englisch für Vorschulkinder anbietet, die verlangt 30 EUR für 10 Std.
    Im Sommer gab es einen 2 wöchigen Schwimmkurs, da wurden 60 EUR für 10 Std. verlangt (Eintritt war inklusive).


    Und vor ein paar Jahren gab es noch einen KiGa-Chor, das waren glaub ich 25 EUR für jeweils ein halbes Jahr.

  • wir zahlen jeden monat einen vereinsbeitrag und damit ist alles abgegolten. frühstück, ausflüge der diversesten art, musik, fahrscheine, eintritte und was einen sonst noch einfällt. im letzten jahr gab es sogar die kitareise vergünstigt. ich finde das toll, weil ich es hassen würde, ständig kleinstbeträge in die kita zu schleppen, weil was ansteht. und das die erzieher ständig immer den eltern hinterher rennen müsten.


    für die erzieher heißt das zusätzlich, sie haben ein ausflugsbuget und auch ein einkaufsbuget. können also benötigte sachen kaufen ohne jemanden zu fragen. nur bei großen investitionen muss der verein gefragt werden und die investition eben begründet werden.


    lg quark

  • Hier wird auch musikalische Früherziehung angeboten. Es kostet monatlich 15€.
    Ich bin froh, dass es das Angebot morgens in der Kita gibt und wir nicht noch einen zusätzlichen Nachmittagsermin haben.

  • Hi,


    bei uns läuft sowas über die städtische Musikschule. Unser Kiga ist 2 Minuten Fußweg entfernt. Das Angebot ist so das der Kurs um 8 beginnt einmal die Woche und bis viertel nach 9 geht also 75 minuten. Von da holt dann eine Erzieherin die KInder ab und anschließend wird gefrühstückt. Das Angebot selber ist sowet ich das mitbekomme (ich bin ja nicht mit anwesend) sehr schön. Der Kurs geht sofern man dabei bleibt bis 2 Jahre (die beiden Jahre vor der Einschulung). Die Zeit wird mit singen/SIngspielen, malen, Musikinstrumente ausprobieren und ähnlichem verbracht. Später im Kurs (2. Jahr) wird musikalisches wissen vertieft, Noten begonnen zu erlernen etc. Der Spaß steht aber ganz klar im Fordergrund. Kostenpunkt sind monatlich für 4x75 minuten 22€ im Monat.

    Glück kann man nicht kaufen, Glück wird geboren