Hallo,
ja, die vorspiele, die die Lehrerin organisiert, sind die Rettung, damit ich einen grund habe, dass sie üben soll... sie hat auch schon diesen und letzten sommer als straßenmusikerin bei einem historischen fest gespielt und hat da ganz schön viel eingenommen - sicher mehr als jeder erwachsene das waren schon motivierende Sachen, aber letztendlich, wenn ich ehrlich bin, alles von mir initiert und evt aufgedrängt ich will keine chinesische tigermutter sein!! aber wie oft hört man erwachsene. die sich wünschen, ihre Eltern hätten sie etwas mehr zum üben angehalten?!
Men Kinder haben in den letzten Jahren auch oft in Rudolstadt zum TFF Straßenmusik gemacht und ganz gut Geld eingenommen. Aber das war ihr Ding, sie mussten sich einigen, wer was spielt und ob sie zusammen üben.
Dort sind viele Kinder und ich habe das Gefühl, man sieht am Gesicht vielen an, ob sie WOLLEN oder ob sie dazu gedrängt werden...
Ja, mache sagen, sie wären froh, ihre Eltern hätten sie mehr gedrängt. Aber wer weiß schon, ob sie es DANN genau so sehen würden? Vielleicht wäre ihnen wie meiner Nichte die Freude an der Musik komplett vergangen?
Ich wünsche mir, meine Eltern hätten sich mehr für meine Musik INTERESSIERT. Sich mit mir gefreut, mal nachgefragt, wie es läuft... Ganz ehrlich, aber ohne Leistungs-Hintergedanken. Die hatten sie tatsächlich nicht, es war ihnen schlicht egal. Aber ich bin mir zumdienst für mcih sicher, daß Druck alles kaputt gemacht hätte.
Mein Geadnke ist: Lass das üben Sache deiner Tochter sein. Sei da, wenn sie fragt, aber dräng dich nciht auf. Erinnere, aber zwinge nicht.
Ist dann abzusehen, daß es IHR Ding ist, akzeptiere, daß sie in IHREM Tempo vorangeht, auch wenn sie rein von der Begabung her schneller KÖNNTE. Was habt ihr davon, wenn dabei die Freude flöten geht?
Und zeigt sich dann, daß ohne Drängen nichts mehr passiert, ist das auch ein Signal - dann kann man übelegen, ob es wirklich das richtige Instrument zum richtigen Zeitpunkt ist.
Mir hat mal jemand gesagt:
"Viele meinen, kindliche Potential müsse man ausschöpfen, damit das Kind glücklich wird. Aber oft wird dann geschöpft, und geschöpft... und am Ende ist das Kind ganz leer."