Das DurchschlafBuch - kennt das jemand?

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  • Hallo zusammen,


    Uns wurde das buch empfohlen, da unsere maus noch immer total oft aufwacht. Hat jemand mit dem buch bzw. Der methode erfahrungen?


    Oder hat das jemand gebraucht zu verkaufen?


    Oder vielleicht hat jemand bessere vorschläge für ein schlafprogramm (natürlich was ohne schreien lassen).


    Zur info: ich habe wegen der schwangerschaft und schmerzen beim stillen gestern das letzte mal einschlafgestillt. Genau in diesem moment bringt der papa mit einer teeflasche sie ins bett. Ich bin gespannt und freue mich weil sie hat nur 3 min geschrien, jetzt ist erstmal stille...

  • Nicht so schön. Schau mal auf der HP. Da.steht es auf der.roten Liste. Ich habe es hier, hatte es damals mit einem großen Stapel anderer Bücher geschenkt bekommen und hab es auch gelesen #flop Ist für mich das gleiche Prinzip wie JKKSL.

  • Unser Kind ist genauso alt wie deins und wacht nachts auch so einige Male auf. Ich still dann immer und sie schläft nach ein paar Minuten weiter... aber mit Schmerzen geht das natürlich nicht. Wie habt ihr sie denn bisher nachts beruhigt? Auch mit stillen?
    Ich überlege immer mal wieder, nachts nicht mehr zu stillen, aber bisher war es für uns immer am praktischsten.

    Man trinkt Tee, um den Lärm der Welt zu vergessen.
    T'ien Yiheng


  • Holla, ich meinte nicht unbedingt ein Schlafprogrammbuch, sondern eine andere Richtung, ein anderes empfehlenswertes Buch


    Teatime, wir haben schon vor 4 Monaten nachts abgestillt, weil ich das Dauerstillen nicht mehr ertragen konnte, und erstmal weiter wie sonst gestillt. Nach dem nächtlichen abstillen haben wir sie mit Schuneller oder Wasserflasche oder Kuscheln beruhigt, manchmal ging es schnell aber manchmal halt Stunden lang. Jetzt bin ich schwanger und bin mir klar dass Ganzabstillen für uns die richtige Entscheidung ist.

    • Offizieller Beitrag

    In unserem Thread zu Jedes Kind kann schlafen lernen habe ich ein paar Buchtipps gepostet:


    Ich will bei euch schlafen von Sibylle Lüpold
    Schlafen statt Schreien von Elizabeth Pantley (Amazon-Link)
    Schlafen und Wachen von Willem Sears (dem Attachment-Parenting-Papst)
    Drei in einem Bett von Deborah Jackson (leider vergriffen)


    Auf unserer Webseite haben wir noch einen Text zum Schlafprogramm von Dr. Jay Gordon:
    Besser schlafen im Familienbett


    Auf unserer Webseite findest du auch Informationen (leider hängt die Webseite gerade, sonst hätte ich dir was verlinkt).


    Es gibt dort einen guten Artikel: "Schlafen - So machen es die Rabeneltern" mit vielen praxiserprobten Tipps.

  • Holla, ich meinte nicht unbedingt ein Schlafprogrammbuch, sondern eine andere Richtung, ein anderes empfehlenswertes Buch


    Ach so, ich dachte, du wolltest andere Vorschläge für Bücher mit Schlafprogrammen.


    Ich finde ja von den bereits genannten "Schlafen und Wachen" von Sears prima.


    Als Zusatzlektüre kann ich "Besucherritze" von Eva Solmaz empfehlen.


    Und bei uns hat eigentlich immer wm besten geholfen, wenn der Papa die kritischen Zeiten übernommen hat. Aber das nächtliche Aufwachen ist bisher nur bei dem 16-jährigen vorbei (jedenfalls ruft er nicht mehr nach uns ;) )

  • "Schlafen statt Schreien" habe ich hier und finde es erstmal nicht schlecht, auch wenn ich über die "Wirksamkeit" nichts sagen kann (noch nicht ausprobiert).


    Der Grundton ist m.E. jedenfalls durchaus kinderfreundlich, mit vielen Überlegungen dazu, ob man wirklich etwas ändern möchte oder einem diffusen Druck folgt und dazu, wie längeres Schlafen auch mit Familienbett und Stillen nach Bedarf kompatibel sein kann.

  • Hats funktioniert? #schäm


    Im Moment ist es noch keine Option ( Baby zu klein, mein Leidensdruck ist noch nicht groß genug, Eingewöhnung TaMu usw.).
    Kleinchen will in der Nacht aber ständig nuckeln und trinken - ich kann dabei aber in keinster Weise schlafen.
    Bis jetzt kein Ding - Elternzeit. Die ist nun aber fast vorrüber.
    Stell mir das aber arg ätzend vor, wenn ich völlig übermüdet 6 Uhr auf Arbeit sitzen muss.... :S
    Glaub wenn sich am Schlafverhalten nix bessert, müssen wir etwas ändern.


    Ich denke aber, dass Kleinchen dann in der Nacht locker 1-2h wach ist ohne Stillen. Kann mir das irgendwie nicht so Recht vorstellen....

  • Also ich finde es am hilfreichsten wenn man sich einfach mal die Schlafzyklen der Kleinen anschaut. In dem Alter haben sie relativ kurze Schlafzyklen. Bedeutet: leichter Schlaf, Tiefschlaf und REM-Phase sind nach ca. 70 min durch und gibt es einen Zykluswechsel und es geht wieder von vorne los. Während des Wechsels werden kleine Kinder und Babys einfach leicht wach. Das machen wir auch, nur, dass unsere Zyklen länger sind. Außerdem finden wir leichter und von alleine wieder in den Schlaf, so dass wir uns an das kurze Aufwachen meist nicht erinnern. Dieses Aufwachen dient der Versicherung, dass alles in Ordnung ist. Die meisten Kleinkinder schaffen es aber eben nicht alleine, wieder einzuschlafen und brauchen deshalb irgendeine Bestätigung, dass alles in Ordnung ist.
    Also alles ganz normal. Anstrengend, kar, aber normal und wichtig!

  • Hoppla das obige durchschlafbuch hab ich sein gelassen nachdem ich ein paar seiten gelesen habe.


    Wir haben aber von uns aus schon irgendwas in der Richtung von gordons Programm gemacht.


    Im Moment habe ich das buch schlafen statt schreien und kann es schon empfehlen obwohl ichs noch nicht wirklich umgesetzt habe u.a. weil die kleine schläft schon etwas besser.


    Ich finde übrigens dein baby nicht zu klein um anzufangen langsam was zu ändern. Sei es mit gordon oder einfach selbst. Bei uns hab ich den Großteil meinem mann zu bedanken...

    Einmal editiert, zuletzt von Lalena () aus folgendem Grund: Tipfehler

  • Die meisten Kleinkinder schaffen es aber eben nicht alleine, wieder einzuschlafen und brauchen deshalb irgendeine Bestätigung, dass alles in Ordnung ist.
    Also alles ganz normal. Anstrengend, kar, aber normal und wichtig!


    Du hast vollkommen Recht, das ist mir auch bewußt.
    Sie schlief bis vor 6 Wochen auch Recht gut. Alle 2-3h stillen, dann weiter schlafen. Das war für uns absolut ok.
    Sie war dann recht krank und seitdem ist es so anstrengend. Dauernuckeln, einschlafen oft nur mit Fönuntermalung ( *hüstel #schäm ), zum Teil recht lange Wachphasen.
    Wir können uns das ja auch nicht teilen, weil es ihr wirklich am den direkten Brustkontakt geht.
    Wäre halt schon schön wenn es einen Weg gäbe, der es uns allen etwas einfacher macht.
    Für sie ist es ja auch nicht schön, wenn sie nur mit Brust in der Schnute in den Schlaf findet.


    Edit: Wir müssen Ende des Monats eh schauen, dass sie auch mal ohne Brust schlafen kann.
    Ich bin Schichtdienstler und habe dann auch Spät-und Nachtdienste. Vielleicht ist es ja für sie einfacher, wenn ich nicht verfügbar bin.

  • Also alles ganz normal. Anstrengend, kar, aber normal und wichtig!



    Zu diesem Satz möchte ich was sagen. Was die autorin von "schlafen statt schreien" dazu gebracht hat ein Buch zu schreiben war die Feststellung, dass es 2 verschiedene Arten von Behandlung der schlafprobleme der kinder gibt: entweder schreien lassen oder damit leben. Und da sie Gegnerin von beidem war (irgendwann nachdem ihr sohn ein jahr lang ausschließlich mit brust im mund geschlafen hat) hat sie sich stark gemacht um nach Lösungen und alternativen zu suchen.



    Ich habe auch fast ein jahr lang "damit gelebt" bis aus mir dann langsam kein normaler mensch geschweige denn gute mutter wurde.
    Das war der Zeitpunkt um was zu ändern und obwohl ich nicht so daran geglaubt hatte und wirklich Angst hatte, haben wir dann nachts abgestillt. Da ging es zeitweise viel besser. Dann wieder schlechter. Sie wurde immernoch oft wach konnte ohbe wasserflasche und ausgiebigem kratzen an unseren Körpern nicht wieder einschlafen.


    Seit 2 Wochen schläft sie nun im eigenen bett in unserem Zimmer. Wacht seltener auf und schafft es meistens alleine wieder einzuschlafen. Naja die wasserflasche und schnuller brauch sie immer noch sehr aber alles nacheinander. ..

  • Ich habe nie gesagt, dass man damit leben muss. Ich bin selber über meine Grenzen gegangen und das war gar nicht gut. Ich wollte nur sagen, dass es wichtig ist zu wissen, dass es keine Schlafprobleme sind bei dem Kindern, sondern eine ganz normale Sache, die man nicht abgewöhnen kann bzw sollte. Man kann sich aber selbstverständlich anders arrangieren, so dass man selber nicht auf der Strecke bleibt.

  • Hats funktioniert? #schäm


    Ja, hat es. Wir haben das ganze ein wenig modifiziert, aber funktioniert hats.
    Situation war bei uns folgende: ich bin ungeplant wieder schwanger geworden und hab die ersten 2,5 Monate ganz normal weitergestillt. Ganz normal stillen hieß nachts aller 1,5 - 2 Stunden. Ich war wahnsinnig furchtbar müde, bin überhaupt nicht mehr hochgekommen und durch die engen Stillabstände tats einfach auch irgendwann richtig weh. Also hab ich eines tages gesagt: Ich mag nachts nicht mehr, echt nicht. Und war überzeugt davon, das jetzt durchzuziehen, weils wirklich nicht mehr anders ging. Hab sie wie immer abends gestillt und ihr erklärt, das es ab jetzt von 23 bis 5 Uhr keine Mamamilch mehr gibt. Klar, keine Reaktion. Nachts dann, als ich ihr das Stillen verweigert habe, gabs einen riesengroßen Wutanfall ihrerseits. Sie hat fast eine Stunde getobt und geschimpft und geweint und wollte stillen. Nein, Maus, ich möchte jetzt nicht stillen, um 5 wieder. Ich verstehe, dass du traurig und wütend bist, du kannst aber gerne mit mir oder Papa kuscheln, wir streicheln dich, du kannst Wasser trinken, gestillt wird aber erst wieder um 5. Trösten hat sie von mir komplett verweigert, sie hat mich weggeschubst und gehauen und hat sich in Papas Arme geflüchtet. Der Moment war für mich am schwersten auszuhalten, ich hab da mitgeheult.
    Irgendwann hat sie dan doch ein paar halbherzige Schlucke getrunken und ist schluchzend in Papas Armen eingeschlafen, noch 2,3 mal wachgeworden, aber ohne großes Theater wieder eingeschlafen. In der zweiten Nacht gabs nochmal nen kleineren Wutanfall und ab da hatte sich das Thema gegessen. Sie hat dann erstmal ihren Aufwachrythmus beibehalten, so ne Woche etwa, bis wir angefangen haben ihr nachts Flaschenmilch anzubieten, weil sie sehr unruhig schlief und nach wie vor Hunger zu haben schien. Da zögerte sich der Aufwachrythmus immer weiter raus, für das Zeug lohnt sichs ja nicht so wirklich, wach zu werden. Milch zum einschlafen hat sie seitdem auch problemlos aus der Flasche akzeptiert. Jetzt, gut 2 Monate danach, wird sie noch maximal zweimal die Nacht wach, bekommt eine Milchflasche, säuft die leer, dreht sich rum und schläft weiter. Seeeehr erholsam. Achso, zum Zeitpunkt des nachts abstillens war sie 17 Monate alt.


    Wichtig ist, dass du das wirklich willst und fest überzeugt davon bist, dass du unter keinen Umständen mehr nachts stillen willst. Halbherzige Versuche enden im aufgeben, das hab ich oft genug versucht.

    Phönix mit Prinzessin (03/12), kleinem Mann (03/14) und Krümel (02/23)


    Wenn dich dein Leben nervt, streu Glitzer drauf.

  • Lieben Dank für deinen Erfahrungsbericht! Das hilft mir auf jeden Fall weiter.


    [
    Wichtig ist, dass du das wirklich willst und fest überzeugt davon bist, dass du unter keinen Umständen mehr nachts stillen willst. Halbherzige Versuche enden im aufgeben, das hab ich oft genug versucht.


    Ich halte mir diesen Weg wenn, dann für die Zukunft offen. Noch wäre ich nicht soweit.
    Denke es kommt dann darauf an, wie groß mein Leidensdruck ist.
    Ich hoffe ja, dass es von alleine wieder ein wenig besser wird.
    Aber falls nicht, dann wäre das Plan B.


    Mal schauen, wie es läuft wenn ich Nachtdienst habe.... :S Dann gibt's wenn, dann nur Flaschenmilch.
    Notfalls nimmt sie die ( bekommt sie bei der Tagesmutter).