Freizeitstress mit zwei Kindern

Ist bei uns auch so gewesen. Das jeweils andere Kind musste immer mit.

Ich habe dann oft eine spannende Beschäftigung angeboten (lesen, Spielplatz, uno) und nach kurzer Zeit waren wir ein eingespieltes Team. Mittlerweile können die Kinder auch mal eine Stunde allein bleiben.

Und ja. Das rumgekutsche hat MICH am meisten genervt. Für die Kinder war es eben so.

während das eine Kind Schwimmkurs hat kannst du doch auch schwimmen (mit dem anderen Kind), da sehe ich kein Problem?
Hier haben die Kinder schon lange unterschiedliche Schwimmzeiten, wir sind immer alle mit dabei und sind dann halt so schwimmen / plantschen.
Verabredungen der Kinder? Bei uns können / konnten sie sich an den Tagen auswärts verabreden wenn der jeweils andere Programm hatte.

Sonst kann man in der Zeit zwischen Bringen und Holen irgendwelche Alternativen anbieten, wir hatten wir hier teils echt harte Zeiten (der Grosse hat 3 Therapiestunden pro Woche und jedes grosse Kind hat 2 Aktivitäten) aber mit "wir gehen so lange beim Bäcker nebenan Brot kaufen und trinken dort noch einen Kaba und essen einen Muffin" war es im Winter doch oft sehr schön, im Sommer kann man so lange auf den Spielplatz oder spazierengehen. Ein Buch dabei ist auch eine schöne Lesestunde, sei es im Wartezimmer oder bei angenehmem Wetter auf einer Bank.
Seit J 6 ist (genauer gesagt seit er das Telefon bedienen kann) ist er auch mal alleine zu Hause für die Bring- oder Holzeit, seitdem hat sich viel entspannt.

War hier auch oft so, allerdings nicht in der Häufigkeit, Grosskind hatte bisher einmal die Woche Musikschule, da mussten auch oft beide anderen mit. Und Schwimmkurs genauso, das fand ich eigentlich am stressigsten. Darum muss ich echt gestehen, dass ich gar nicht sonderlich scharf bin auf weitere Freizeitaktivitäten der Kinder (die mit Holen/Bringen verbunden sind...) Meine Kinder aber zum Glück bisher auch nicht.

Was mir noch einfällt und was hier oft geklappt hat: kannst du dir mit den Eltern von anderen Kindern das Bringen/Holen teilen? Hier hab ich meinen Sohn und zwei weitere Kinder im KiGa abgeholt und zur Musikschule gebracht, abgeholt hat die dann jeweils eine andere Mutter. Es entspannt sich aber tatsächlich mit Schulalter, ab da konnte und wollte der Große auch oft Zuhause bleiben und in einem gewissen Zeitrahmen geht das auch Super.

Könntet ihr den Schwimmkurs für den Grossen ein halbes Jahr aufschieben bis die Kleine auch mitmachen kann? Oder alternativ zum Schwimmkurs einfach einmal die Woche zu dritt zum Schwimmen?

ist bei uns auch so, nervig, ich weiß...

für mich der einzige trost ist, dass es halt irgendwann vorbei geht...

Sind da wirklich alle Eltern dabei? Ich finde diese Handhabung etwas befremdlich...
Gibt es bei euch eine Alternative als Schwimmkurs? Wo du entweder mitkannst oder dein Sohn nach 1-2 mal Üben alleine rein und raus kann?

Davon abgesehen habe ich das hier dreifach und meine Kinder haben (noch) kein ausgeprägtes Nachmittagsprogramm, allerdings werde ich die nächsten Wochen das Sportprogramm endgültig ausfeilen.
Und da ich das Auto eher selten zur Verfügung habe, muss es alles vor Ort sein.

Hier sind die DLRG-Kurse übrigens ab 5 Jahren. Bei euch würde es sich ja wirklich anbieten, dass die beiden zusammen einen Kurs machen. Sonst hast du später wieder den Zirkus, wenn die Kleine dann Schwimmen lernen möchte.

Gibt es vielleicht andere Anbieter? Oder DLRG-Kuse in anderen Schwimmbädern?

Kannst du dich beim Bringen und Abholen nicht mit anderen Eltern abwechseln?

oh *grusl* ich weiß, 2 Sachen pro Kind ist eigentlich echt nicht viel...einmal Musik, einmal Sport klingt ansich super und vernünftig. Aber ganz ehrlich...morgens Kinder zur Schule/Kiga bringen, mittags abholen, nachmittags drei mal die Woche hin und her...wie funktioniert das? Ich meine, da ist doch noch der Haushalt (nein, ich bin kein Putzfanatiker..aber Abwasch, Essen zubereiten, Staubsaugen oder Wäsche sind halt doch Dinge die täglich warten), man selber hat vielleicht auch noch einmal die Woche einen festen Termin und dann gibts hier und da ja auch Verbaredungen, Arzttermine usw.. da ist man ja gar nicht mehr fähig zu atmen, oder? Mal ganz praktisch, wie macht ihr das? Ich kann das nicht...ich würde, wenns ginge, aber geht nicht...
Also ich würde da ganz klar was streichen/verlegen (Träger wechseln oder so?)...oder nach Hause verlegen...oder auf zwei Wochenmodus umschalten...irgendwie so...ich bin jetzt schon an meiner Grenze, wo es nur drum geht Haus, Kinder und Kiga an einem Tag gerecht zu werden...
Das ist jetzt keine nagativ-Kritik, sondern im Gegenteil..ich bin schwer beeindruckt, dass ihr das wirklich hinbekommen. Da muss schon ne Menge Organisationstalent bei sein, wow...muss mir da echt mal ne Scheibe von abschneiden...wie macht ihr das nur (ganz ehrlich jetzt). Und dann noch alles rabig gestalten im Umgang miteinander?
Bitte verratet mir eure Tricks...

Ich habe versucht, möglichst viele Kurse so zu legen, dass ich Fahrgemeinschaften mit anderen Müttern machen konnte, oder Sachen, die beide großen Kinder parallel gemacht haben. Ne andere Masche war immer noch die Termine so zu wählen, dass der Kleine noch im Kiga ist und ich mich in der Zeit um die Kurse /Fahrerei der anderen kümmern kann.
Jetzt ist meine Große 10 und kann fast überall (sie hat drei Termine in der Woche) alleine hin. Also: es wird besser!!

Hilfreiches kann ich auch nicht beitragen, nur die "Beruhigung": Hier ist es genauso.

Immerhin für den Kindergarten hab ich eine Fahrgemeinschaft in der gleichen Straße. (Waldkiga hat leider den Nachteil, ein paar km ausserhalb des Ortes zu sein) Großkind geht zu Fuß zur Schule und wieder heim. Auch hat sie zwei Nachmittagsbeschäftigungen an der Schule, somit fällt hier die Fahrerei weg. Aber der Rest ist stressig genug.
Ich versuche immer, die anderen Kinder bei Freunden unterzubringen, wenn nichts attraktives vor Ort ist. Klappt aber auch nicht immer...
Tendenziell wird es hier noch schlimmer werden in den nächsten Jahren. Aber ich habe auch keine Lust, den Kindern vieles zu verwehren, nur weil ich keine Lust/Zeit/wasauchimmer habe, sie zu fahren. Selbst hatte ich als Kind wegen der Fahrerei keine Möglichkeiten ausser Wahlfächer an der Schule die mit Schulbus abgedeckt waren. Da möchte ich meinen Kindern sofern möglich mehr ermöglichen.
Aber die Nachmittage gehen völlig für die Kinder und das schnell-schnell Abendessen kochen "drauf".

Wir machen hier auch Fahrgemeinschaften. Somit bin ich z.b. beim schwimmen nur alle 3 Wochen dran.

ich hätte jetzt auch vorgeschlagen, sich die Fahrten mit jemandem zu teilen. Hab ich bei J. so gemacht, sie hatte zusammen mit einer Freundin den Schwimmkurs und wir hatten auch die doofe Situation, daß man währenddessen nicht schwimmen konnte. Alternativ das nicht-beschäftigte Kind evtl. bei Freund/Freundin unterbringen.

Ansonsten hab ich den Mist mit J. auch schon durch und bin heilfroh darüber, daß das Meiste doch um die Ecke ist, Keyboardunterricht direkt in der Schule nach den normalen Schulstunden, Tanzen in der Halle gegenüber, Turnen auch. Yoga kam nicht zustande, sonst müßte ich sie fahren und ums Schwimmen im Verein drück ich mich seit Wochen, weil der Termin so saublöd liegt...dabei würde ihr das echt gut tun, aber wir kriegen das schlicht nicht unter, bei der HA-Menge, Lernen für Arbeiten und anderen Terminen...
S. hat zum Glück bisher nur Turnen, auch um die Ecke und J. ist ja groß genug... früher hab ich sie auch mitgeschleppt oder zur Freundin geschickt.

Das mit dem Schwimmkurs klingt richtig ärgerlich. Jetzt ist es nicht mehr zu ändern, aber unter den Bedingungen hätte ich versucht, einen anderen zu finden.
Aber meistens weiß man so was vorher ja nicht.

Ich versuche halt, die Wartezeit nett zu gestalten. Und die Kurse gut zu legen. Meine Älteste lernt jetzt Flöte, und ich habe sie nicht im Musikverein angemeldet (obwohl wir da Mitglied sind, und es insgesamt schon sinnvoll wäre) sondern an der Schule. Da macht es die Musikschule, und es ist direkt an den Unterricht anschließend und sie kommt alleine heim. Und ich muss die Zwerge nicht mitschleppen.

Die beiden Großen sind im Kinderchor, das ist Mittwoch abends, und solange kaufe ich mit der Kleinen was ein, oder wir setzen uns zum Bäcker. Im Sommer gehen wir auf den Spielplatz.

Und dann gibt's noch den Musik-Theorie-Kurs. Der ist vom Musikverein. Und liegt zeitlich doof, schon fast in der Schlafenszeit. Da bringen wir die Große hin, dann gehe ich mit den Kleinen heim, und wenn mein Mann nicht anruft, kann er die Große abholen und ich die Kleinen ins Bettchen werfen.

Schwimmkurs suche ich gerade. Aber da habe ich noch nichts gefunden, was sich organisieren lässt....

also egal welchen Kurs meine Tochter bis jetzt gemacht hat, ich musste nie da bleiben. Die haben doch die Telnr. für den Notfall. Wir hatten den Schwimmkurs über den Paddelsportverein, dort wurden alle Kinder ab 4 zusammen unterrichtet und zwar so lang bis sie es konnten, dauerte bei meiner Tochter über ein Jahr.