Schnuller - wie in anderen Kulturen und wie gehts ganz ohne?

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  • Hallo ihr Lieben,
    ich beschäftige mich grad mit der Schnullerfrage :wacko: . Also meine beiden größeren Kinder hatten ihn zeitweise, aber er bereitete recht häufig Stillprobleme (Kinder waren dann unruhig an der Brust, hatten Hunger, wollten aber irgendiwe nich nuckeln, machten Theater usw) und als wir ihn wieder abgewöhnt hatten, klappte das Stillen dann wieder ohne Probleme. Beim Abstillen (mit 19 und 25 Monaten) haben sie ihn sich dann wieder für ne Zeit lang antrainiert.
    Unser jetziges Babylein hat ihn nun doch auch immer häufiger, weil er - wie der Mittlere auch schon - ein sehr großes Nuckelbedürfnis hat, das er aber nicht immer an der Brust stillen will, weil da ja immer Milch kommt. Na und seinen Daumen kriegt er noch nich wirklich koordiniert in den Mund rein ^^ . Aber leider fängt nun auch bei ihm dieses Still-Gezicke manchmal an, welches ich mit dem Schnuller in Verbindung bringe.
    Außerdem finde ich, dass er vor allem von meinem Mann immer häufiger den Schnuller in den Mund bekommt und dann klappt die Kommunikation zwischen ihm und mir nich mehr richtig, wenn er so dauer-nuckelt.



    Da ich aber eigentlich (fast) nur Babys mit Schnuller kenne, würd mich jetzt interessieren, wie das in anderen Kultzuren is; also ob das sozusagen weltweit üblich ist, dass Kinder mit Schnuller oder ähnlichem aufwachsen,oder lutschen dann alle Babys ohne Schnuller Daumen oder wie is das? Und wie machen das hier die Mütter, die ganz auf Schnuller verzichten? Und warum? Bzw wann gebt ihr Schnuller? also immer nur, wenn Baby Brust nich mag, oder wenn Mama nich da is, oder immer, wenns wenit oder wie?
    So, jetzt ihr 8)

  • Bei uns war der Schnuller zwar am Anfang da, aber nie wirklich total wichtig. Oft war die Schnullerkette mehr im Mund. Meine Große hat sich mit 9 Monaten, der Kleine mit ca. 17 Monaten selbst abgeschnullert, einfach gar nicht mehr genommen, dann hab ich ihn auch weggeräumt.

  • Hier beide Male im Alter von ca. 8 Monaten nicht mehr gewollt, von mir weggeräumt und war nie mehr Thema. Der Große war gut 1,5 Jahre, also die Kleine dann ihre Schnuller hatte, selbst die haben ihn nie interessiert. Es geht also. Daumen waren und sind hier auch nie im Mund.

    Mal bist du die Taube, mal bist du das Denkmal.

  • Meine Tochter wollte nie einen Nuckel, in den ersten drei Monaten tat's mein kleiner Finger, danach hat sie das durchschaut und nur Brust ging. Ihren Daumen hat sie nie auch nur ansatzweise gefunden ;)
    Seit ich stilltechnisch stark heruntergefahren habe verlangt sie immer mal nach ihrem Nuckel (wir haben den Nuckel quasi erst mit 1 3/4 eingeführt ;)), aber sobald sie eingeschlafen ist, nimmt sie ihn raus, und wenn ich ihr tagsüber sage, sie soll ihn rausnehmen, macht sie das auch problemlos (wo sie sonst bei allem diskutiert). Von daher denke ich, dass sie das wohl irgendwie an das schöne Stillen erinnert, aber jetzt doch nicht so ultimativ super ist ;) Der Nuckel kommt hier im Endeffekt bei Kuschelbedürfnis mit Stillverbot meinerseits zum Einsatz, oder wenn sie ihn sieht und sich denkt "ach, ich könnte ja mal.."


    Wenn sie irgendwie weiß, dass Brust verfügbar wäre (vor dem abendlichen Stillen, morgens, mittags), dann könnte sie auch nichts dazu bewegen, evtl. doch den Nuckel zu nehmen.

    Do one thing everyday that scares you - Eleanor Roosevelt
    When you reach for the stars, you may not quite get one, but you won't come up with a handful of mud either - Leo Burnett

  • Mein Kind hat keinen Schnuller gehabt, mir wurde damals von der Nutzung solange ich stille von der Stillberaterin im KH abgeraten einen zu geben und ich fand es auch okay so wie es war. Später irgendwann hatte er dann mal einen von einem Pekip-Kind in den Mund gesteckt und fand ihn nicht weiter interessant.


    Da ich 9 Monate vollstillte und auch so in Ordnung für uns war bekam er auch nie einen. Ein paar Leute meinten zwar ich müsste meinem Sohn einen geben, weil er halt manchmal beim Autofahren schrie oder wenn er eben müde war, aber ich hatte da schon meinen Weg gefunden und er beruhigte sich immer am besten auf dem Arm oder an der Brust.

  • Ah okay, danke :)
    Da ich ihn halt irgendwie sehr einschränkend in der Kommunikation finde, überleg ich, das Schnullern echt wieder auf meine Abwesenheit und aufs Auto zu beschränken. Wenn er ihn drin hat, plaudert er ja auch irgendwie gar nich mehr, sagt auch nich Bescheid, wenn er Pipi muss (bei Topffit)...


    Naja und mich häts mal einfach interessiert, wie das bei anderen so abläuft.


    Edit: Sitopanaki: ja so wars bei uns auch; der Schnuller war sozusagen eine Abstillhilfe.

  • elfchen hatte nie einen schnuller. sie hatte so um ihren 2ten geburtstag rum mal eine phase, wo sie ihn spannend fand (bemerkte durch die krippe, dass andere kinder sowas haben), ich hab ihr dann einen gekauft, aber sie hat nur mit ihm gespielt, nicht als nuckel gebraucht, irgendwann war er nicht mehr interessant.


    mini hat auch keinen. ich hab einfach keinen gegeben. wozu?


    fürs protokoll: beide kinder sind daumenlutscher.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • Wir haben bewußt gegen Schnuller entschieden. (Gründe: Stillprobleme, u.U. Zahnfehlstellungen, schlechtere Sprachentwicklung und es war uns einfach "unnatürlich")
    Am Anfang haben sie öfters mal an unseren Fingern genuckelt. Das hat aber mit 8-10 Wochen plötzlich aufgehört. Dann war lange nichts und so mit 6 Monaten nuckelten sie auch mal an Stofftieren o.ä. aber nie an eigenen Fingern oder Daumen.


    Ich bin froh, dass wir es ohne gemacht haben, weil ich keine Abgewöhnungsproblematiken hatte (so wie Mütter mit denen ich befreundet bin). Das einzige "Problem" ist, dass wir (fast) niemanden kennen, der keinen Nuckel gibt und meine Mädels es einfach nicht verstehen, warum sie keinen hatten und das das eine bewußte Entscheidung war. Für sie gehört zur Babypflege/Puppenpflege also auch ein Nuckel dazu. Grundsätzlich kein Problem für mich, aber es ist eben sehr spannend für sie. So spannend, dass ich ihnen mit 3,5 Jahren mal einen Nuckel gekauft habe zum Spielen... dann wurde es mir zu bunt mit der Nuckel-Baby-Spielerei und wir haben es gemacht wie viele Andere. Wir haben die Spiel-Nuckel an den Nuckelbaum gehängt. :) Jetzt haben wir nur noch Puppennuckel.


    LG
    emmlapo

    Everything will be ok at the End. If it's not ok, it's not the End.

  • Meine Kinder hatten auch keinen Nuckel.


    Es gab bei beiden eine Phase, da hab ich sehr überlegt, ob ich es nicht probiere - aber weiter mit dem Finger durchgehalten (ich hab einmal einen Versuch gestartet, weil auf mich eingeredet wurde. Kind spuckte den Nuckel aus, ich war überglücklich und schmiss ihn gleich weg). Aus genannten Gründen (Zahnfehlstellung, befürchtete Stillprobleme, Sprachprobleme und der Natürlichkeitsgedanke) und dass mir irgendwie das Herz geruckelt hat beim Anblick meines Minibabies mit Plastik/Silikon im Mund. Stattdessen gab es bei jedem Mucks die Brust oder den Finger. Nach 6-12 Wochen war das Thema dann auch durch, sie brauchten das garnicht mehr so häufig, die einfache Nuckelei (ich weiß es nicht mehr exakt). Den Daumen haben sie auch nicht als Nuckelinstrument entdeckt (worum ich froh bin).


    Ich kenn übrigens im Bekanntenkreis so auch wenige, deren Kinder komplett nuckelfrei waren. Wie es in anderen Kulturen ist, weiß ich nicht...

  • Wir haben auch einfach nie einen angeboten. Zum Nuckeln, Kuscheln, Beruhigen gab es eben immer die Brust. Die Nuckel von anderen Kindern waren auch nur Spielzeug, ich glaube, sie hat nie wirklich verstanden, wozu die eigentlich gut sind. Ich finde es auch irgendwie unnatürlich und deswegen haben wir den auch nie als notwendig eempfunden.

    Wer ein Kind sieht, hat Gott auf frischer Tat ertappt.

  • Bei der ersten habe ich es wirklich bewusst probiert, weil ich mir eine Erleichterung davon versprochen habe. Ich habe es wirklich oft und immer wieder und mit verschiedenen Modellen probiert. Es gibt noch ein lustiges Video, wo sie einen nach dem anderen ausspuckt. Sie wollte absolut nicht. Hat 2,5 Jahre gestillt und nie an etwas anderen genuckelt, auch danach nicht.
    Bei der 2. habe ich es nur kurz angeboten(hatte 2 Schnuller), aber sie war auch gar nicht begeistert. Sie hat 2,75 Jahre gestillt und ebenfalls nirgendwo sonst dran genuckelt.
    Im nachhinein bin ich froh, weil ich mitbekommen habe, welchen stress es manchmal mit der schnullerentwöhnung gibt, aber das kommt wohl auch auf die Eltern an #pfeif .

  • Meine Kinder waren / sind da alle drei unterschiedlich:


    Bei Popai haben wir den Schnuller "antrainiert", weil er nachts immer sehr unruhig war. Er hatte ihn nur beim Schlafen, und nach max 1 Jahr hat er ihn einfach nicht mehr verlangt, und ich hab den Schnuller weggepackt. Popai hat nie am Daumen gelutscht, hat aber jetzt (mit knapp 7 Jahren) ständigandauernd irgendwelche Dinge im Mund (ob das damit irgendwas zu tun hat? #weissnicht ).


    Ane hat von uns den Schnuller angeboten bekommen, weil er ihn aber nur ausgespuckt hat, haben wir das Thema sein lassen. Er hat sich dann seine Finger (Zeige- und Mittelfinger) als Schnullmöglichkeit ausgesucht und lutscht auch heute noch (knapp 5) ständig an den Fingern. Und wir haben keine Idee, wie wir ihm das abgewöhnen können. (Die Zähne sind schon deutlich verschoben! ;( )


    Doda wollte erst keinen Schnuller, also hab ich es erst mal sein lassen. Als sie aber dann anfing, am Däumchen zu lutschen, hab ich auch ihr den Schnuller antrainiert. (Ich wollte nicht nochmal so einen Fall wie bei Ane.) Jetzt (knapp3) hat sie immer noch sehr gerne und sehr viel den Schnuller im Mund, aber mehr aus Gewohnheit, sie schnullt eigentlich eher wenig, aber wenn sie sich im Kiga eingelebt hat, werden wir den Schnullergebrauch nach und nach reduzieren; zumindest tagsüber. So der Plan ;) .

    liebe Grüße
    adriela


    Gott trägt dein Bild in seiner Brieftasche. (Tony Campolo)

  • mein Sohn hat nie geschnullert, auch keine Fläschen genommen. Allerdings hätte ich es gerne gehabt, habe bestimmt 20 verschiedene Schnuller gekauft, nix zu machen. Der wollte nur das Orginal und das aber sehr oft...


    und sicher, ich musste ihm nichts abgewöhnen, ich habe ihm aber dafür mit dem Abstillen sein einziges Beruhigungsmittel genommen.


    ich bin immer noch ganz perplex wenn ich Babys von Freundinnen von mir sehe und die einfach so den Schnuller genommen haben.

    lavatrice


    *früher der Monat zwischen Juni und August + i*

  • Bei meinem Großen haben wir nach 4 1/2 Monaten den Nuckel abgeschafft, weil er zu wenig zunahm und sein Saugbedürfnis ausschließlich an der Brust befriedigen sollte. Da war der Nuckel auch später nie wieder ein Thema.
    Bei der Mittleren und jetzt auch bei der Kleinen haben wir erst gar nicht damit angefangen. Ich sah und sehe auch keine Notwendigkeit bei ihnen. Ich habe aber auch weder zu viel Milch noch sehr saugintensive oder Schrei-Kinder. Daumen war hier kein Thema. Sobald die Finger in den Mund gehen, versuche ich, wenn ich es mitbekomme, die Hände und den Mund mit einem Beißring oder einer Rassel anderweitig zu beschäftigen.

  • Interessant zu lesen, wie ihr das so handhabt!


    Also da wir viel Auto fahren und er da immer viel geweint hatte, bin ich schon froh drum, den Schnuller im Moment dort noch geben zu können. Er mochte auch wirklich noch nie einfach nur so an der Brust nuckeln... Aber eigentlich würd ich jetzt den Schnuller wieder gern weniger geben, aus den genannten Gründen. Ach ich denk, ich mach das dann einfach, dass ich es wieder reduziere :) Ich hatte hier nur teils schon das Gefühl, dass ich mich rechtfertigen muss, dass ich dem armen Kind den Schnuller vorenthalte, weil er ihn doch so schrecklich gern hat #augen .

  • Freda, ja bei uns is es halt schon so, dass Maunzer mindestens 2,5 Stunden Pause macht zwischen den Stillmahlzeiten und manchmal schon früher ein Saugbedürfnis hat, aber dann echt nich an die brust will, weil er noch so satt is und da halt dann immer auf einmal ganz viel Milch kommt. In solchen Fällen is der Schnuller dann ja praktisch. Aber momentan war es dann halt auch echt oft so, dass er eigentlich Hunger hatte, schon 5 Stunden (bei starker Hitze) nix mehr getrunken hatte, nur den Schnuller will und nich an die Brust geht, obwohl er offensichtlich Hunger/Durst hat. Da verstehe ich dann auch seine Signale irgendwie nich mehr, weil er offensichtlich Hunger hat, aber die brust nich mag :S . Naja und um dem vorzubeugen, bin ich halt jetzt am überlegen, den Schnuller wieder nur aufs Auto zu reduzieren.
    Mich nervt es dann aber, wenn andere Leute (mein mann und die Schwiegermutter) ihm den Schnuller dann so oft geben und er dann wieder anschließend nich mehr an die Brust will, obwohl er Hunger hat. Aber ganz ohne wär halöt grad auch schwierig glaube ich, wegen dem starken Milchspendereflex und seinem Saugbedürfnis. Ach menno.

  • Auto fahren war bei uns auch eine Katastrophe. Das geht erst besser seit sie "aufrecht" sitzen dürfen im Auto. Ich habe viel im Auto gestillt und auch Finger gegeben und bespaßt. Ansonsten stark das Autofahren reduziert... :S

    Everything will be ok at the End. If it's not ok, it's not the End.

    Einmal editiert, zuletzt von emmlapo ()

  • Hallo,


    bei beiden war das nie ein Thema. Zum Spielen, ja, aber in Mund stecken.... irgendwie wußten beide nicht so recht was damit anfangen :) Zum Glück auch keine Daumenlutscher. Da schien irgendwie das Saugebedürfnis über die Brust gestillt worden zu sein.


    Bei meiner Großen hatte ich aber auch so Phasen, 3 Monate ist Dein Baby ? - also auch so um den Dreh rum, wie ich mich jetzt erinnere, wo sie überhaupt nicht an die Brust wollte, trotz Hunger. Puh, mag mich gar nicht mehr daran erinnern, das war sehr belastend.

    Grüße von Claraluna


    Shoot for the moon. Even if you miss you will land among the stars.

  • Ich bin keine Schnullergegnerin, aber meine Mittelere war zum Beispiel eine.
    Meine Große hat viel und ausdauernd geschnullert, während meine Mittlere keinen Schnuller wollte. Gerade bei ihr wäre ich zwischendurch um eine Verschnaufpause dankbar gewesen. Sie war echt anspruchsvoll, hat ihr erstes Lebensjahr ausschließlich auf mir gewohnt und fast jegliche Nahrung außer Mumi abgelehnt. Ich hätte echt was drum gegeben, wenn sie zwischendurch mal einen Schnuller genommen hätte. Als die "schwere" Zeit dann vorbei war hat sie begonnen "Co-zu-schnullern", weil meine Große da noch heftig geschnullert hat. Aber sie hat dann auch vollkommen unproblematisch mit ihr zusammen aufgehört.
    Der Kleine ist auch ganz wild nach seinem Schnuller.
    Ich denke Kinder sind da sehr unterschiedlich, mir wäre es einfach zu viel gewesen das komplette Saugbedürfnis mit der Brust zu stillen. Abgesehen davon bin ich auch bei allen Kindern nicht immer verfügbar gewesen. Bei der Mittleren musste mein Mann definitiv am meisten arbeiten, um sie bei Laune zu halten.


    Ich meine mich zu erinnern, dass ich mal gelesen habe, dass es in einigen Kulturen Ersatznuckel gab oder gibt.

  • Wir haben bewusst keinen Schnuller gegeben, weil ich selbst viel zu lange geradezu abhängig war von dem Ding und mich noch an die Zwangsentwöhnung von meinem Daumen erinnere. Ich hatte mit 6 den Schnuller "freiwillig" abgegeben, weil ich festgestellt hatte, dass Daumen auch geht. :S
    Dann habe ich bis 9 noch am Daumen genuckelt und das vor allem nachts auch gebraucht. Tja und dann bekam ich die Zahnspange, die dringend notwendig war und mich 7 Jahre lang begleitete ;( . Und ich habe bittere Tränen geweint weil ich so Angst hatte, ohne Daumen nicht schlafen zu können.


    Meine Sohn hat dann viel am Finger meines Mannes genuckelt. Brust ging leider nicht, da ich so schlimmer Beschwerden damit hatte. Nach 6 Woche war der Bedarf aber ungefär deckungsgleich mit dem Milchbedarf, also kein Problem mehr. Allerdings hat er noch lange eine Flasche mit weichem Sauger gebraucht, wenn er wirklich unglücklich war. Hat sie aber problemlos abgegeben, wenn er sich beruhigt hatte.


    Meine Tochter hat immer die Brust bekommen und auch schon sehr bald nicht nuckeln mögen, wenn sie keinen Hunger hatte und da musste ich sie dann oft mit kuscheln, im Tuch tragen oder schuckeln beruhigen, wenn Trinken nicht mehr gewollt war, aber noch Trostbedarf bestand.
    Sie hat zum Trost also nur sehr kurz (ca. 5 Monate lang) die Brust bekommen und wird seit dem mit Kuscheln getröstet.
    Finde ich inzwischen die einfachste Lösung und bin froh, dass es so gut geklappt hat und auch die Finger nicht zum Nuckeln benutzt wurden.


    Inzwischen finde ich den Anblick von beschnullerten Babys echt befremdlich und erschrecke immer wieder, wie wenig Kommunikation diesen Kindern damit möglich ist.
    Vielleicht erklärt das auch, warum so viele Eltern das Gefühl haben, kleine Babys würden so wenig Kommunizieren? #weissnicht


    LG, Katinki


    mit J. (3/2008) und G. (1/2011)



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