Hallo Ihr Lieben,
Ich habe mich heute zum ersten Mal seit Längerem mal wieder mit einer Freundin unterhalten, die im Februar ein Kind bekommen hat. Tendenziell erwische ich mich immer dabei, wie ich junge Eltern auf ihre "Rabigkeit" hin teste , so auch heute. Und was soll ich sagen: Kind wurde mit 6 Wochen aus dem Elternschlafzimmer ausquartiert (und es schläft jetzt besser), Kind mochte keine Tragetücher/Tragehilfen (beides ausprobiert, zu viel Körperkontakt, es will lieber etwas sehen), Kind (5 Monate) bekommt bereits Mittags- und Abendbrei gefüttert (nachdem er die ersten beiden Tage den Brei wieder erbrochen hatte und Bauchschmerzen hatte, liebt er ihn nun). So, meine Schublade ging natürlich sofort auf...
ABER: Diese Dinge hört man ja doch öfter mal. Hier z.B. liest man ja auch öfter von Kindern, die nicht getragen werden wollen. Oder woanders besser schlafen. Und ich frage mich dann: Ist das normal? Stellen wir uns vor, wir wären bei Frau Leadloff im Urwald: Da gibt es doch auch keine Kinderwagen-Alternative? Gibt es da auch Kinder, die nicht getragen werden wollen? Müssen die dann einfach da durch (Ich ferber mein Kind ins Tragetuch ).
Ist dieses Kind von meiner Freundin wirklich so anders als es meines war? Oder sind die Eltern anders? Hat das Kind sich einfach den Erwartungen der Eltern angepasst und nicht wie unseres lautstark sein Recht auf Körperkontakt eingeklagt?
Vielleicht versteht ihr ja ein wenig, was ich meine und fragen will Eben: Was ist "normal"?