Liebe Raben,
ich brauche wieder mal Euren Rat, Beistand und Eure Erfahrungen. Mein Sohn (19 Monate) ist seit der Kita- Eingewöhung wirklich ständig krank. Es gab zwischen April und jetzt kaum mal eine Woche, in der er völlig gesund war. Meistens ist er so zwei bis drei Tage in der Kita, und dann müssen wir ihn wegen Fieber oder so wieder zu Hause lassen. Wir sind Duaergäste bei der Knderärztin, die er inzwischen besser kennt als seine Großeltern. Zweimal waren wir für eineige Tage im KH wegen unerklärtem Fieber und Nahrungs- bzw. Trinkverweigerung. Ich kann nicht mehr normal arbeiten gehen (Bin selbstständig und arbeite eigentlich nur 15h die Woche, aber selbst das geht nicht zuverlässig). Die Ärztin findet das wohl ok, aber ich mach mir allmählich schlimme Sorgen, dass da was mit dem Immunsystem nicht stimmt. Unsere Horrorphantasie die imer wieder auftaucht ist Leukämie. Was sagt ihr dazu?
Danke schonmal!
Haasekin
ständig krankes Kind - ist das normal?
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Oh weh, sorgen sind etwas schlimmes.
Wenn es dich beunruhigt, was ich total nachvollziehen kann, dann lass es abklären.
Mein erster Gedanke zu “ständig krank “ war: In den ersten Kitajahren ist das eben so. Dauerschnupfen war hier an der Tagesordnung, dazu zu blöde Sachen wie Mundfäule, Hand-Fuß- Mund Krankheit, Drei-Tage-Fieber oder Ringelröteln.
Wäre ich nicht selbst oft mit krank gewesen, hätten die Kind-krank-Tage nicht gereicht.
Wie oft hat er denn Fieber? Lasst ihr ihn sich wirklich richtig auskurieren, bevor er wieder los geht? Bei L war es eigentlich immer so, dass ich ab dem ersten Fiebertag eine Woche rechnen musste, bevor sie wirklich wieder fit war (schnupfen ausgenommen).
Könnte es auch sein, dass er sich beim Kinderarzt gleich immer was neues mit bringt (das Spielzeug dort ist für meine Kinder zb tabu)?
Was mir auch gleich in den Sinn kam ist ein möglicher Vit. D Mangel...
Unsere Kinderärztin meinte einmal zu mir 10-12 Infekte sind völlig normal, bei so kleinen.Es kann so viele harmlose Ursachen haben. Und eine Abklärung wird dich beruhigen. Sprich die Ärztin nochmal direkt an. Und versuch nicht an so was wie Leukämie zu denken.
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Bei uns war das auch ein riesiges Problem und endete erst mit der Entfernung der Rachenmandeln. Sie waren beide ständig krank, haben sich dann, weil sie nie ganz gesund waren noch alles mögliche andere geholt und es war ein ewiges hin und her. Richtig auskurieren war nie möglich - der nächste Infekt kam bestimmt. Oder die Schniefnase nicht weg.
Deshalb meine Empfehlung: geht mal zu einem HNO und lasst das überprüfen.
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Also, ich kann natürlich nicht wirklich etwas zu den gesundheitlichen problemen Deines Sohnens sagen, sondern nur erzählen wie es bei uns läuft bzw. gelaufen ist. Meine Lütte (15 Monate ) geht seit sie 8 Monate alt ist in die Krippe und ist eigentlich auch seitdem sogut wie nie 100% gesund gewesen...wir stolpern sozusagen von einem Infekt in den anderen, mal Schnupfen, mal Husten, mal Hand-Mund-Fuß, sie nimmt alles mit was sich so anbietet. das war bei meiner großen genauso und auch unser Kinderarzt fand das weitestgehend normal und nicht besorgnisserregend. Nach ca. 1 Jahr war der Spuk durch. Bei der Großen habe ich auch echt Angst gehabt und mit mir gehadert, bei der Kleinen kann ich es jetzt zumeist lockerer sehen und hoffe darauf das es bald rum ist.
Machen wir uns nichts vor, meine Kinder lieben die Krippe bzw. die Kita aber es ist schon ein gewisser Stress für die Kinder, das gepaart mit einem sehr hohen keimdruck belastet das Immunsystem, dass ja nun noch nicht so fit ist wie bei einem Erwachsenen durchaus, dan kommen noch Zähne und an was sich die Würmer nicht alles gewöhnen müssen...
Ich würde nach gefühl gehen, wenn du eine Horrorvorstellung (Leukämie) hast, dann sprich Deine KiÄ an, das kann man anhand eines Bluttestes ganz leicht ausschließen. Selbst wenn Sie dich für hysterisch oder überbesorgt hält, erklöre ihr einfach es diene auch Deiner beruhigung, denn wenn dich die Situation stresst, dann überträgt sich das auch auf dein Kind....Alles gute und mach dich nicht zu dolle verrückt!
Kiwi
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Huhu. Vom medizinische Standpunkt aus sind 12-15 Erkältungen pro Jahr absolut normal. In einen eingewöhnungsphase sogar eher mehr. Das ist schon eine pro Monat ...
Wichtig wäre es aber dass ihr de Erkältung richtig auskuriert, also nicht nach einem fieberfreien Tag sofort wieder in die Kita sondern lieber noch ein paar Tage warten. Ich weiß wie strak der Druck ist, dass kind soll wieder gehen aber so hat das immunsystem keine zeit sich wieder richtig zu erholen...
Lg
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Guten Morgen,
auch hier eine Stimme für vollkommen normal.
Im 1. Kita-Jahr nehmen die Kinder alles mit was kommt, ist eigentlich auch klar. Sie kommen aus den Gewohnten Viren und Bazillen Raum zuhause, zur Großen Kita-Killer-Erregerparty.
Aus Erfahrung kann ich sagen, dass es ab April wenn es draußen wieder warm wird, vorbei ist und nie wieder in dem Ausmaß zurückkommt.
Gute Besserung für Euch.
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Naja, also 12 bis 15 sind hier schon bald überschritten. Die Frage ist allerdings was "krank" heißt. Gehört Schnupfen dazu? Eher nicht oder?! Ich habe mich jetzt entschloßen dass Husten mit erhöhter temperatur noch nicht als Krankheit zu werten ist, auch wenn wir dann zu Hause bleiben. Aber da der Kleine dann trotzdem fit wie ein Turnschuh ist, behaupte ich mal, dass es so schlimm nicht sein kann. Ansonsten hätte er ja jetzt schon chronische Bronchitis.
Und zählen Ohrenschmerzen - bzw. leicht entzündete Ohren schon als MOE? immerhin mussten wir nie ernsthafte Medikamente nehmen, ging alles mit Wickel, Wala, Weleda etc. Nur einmal gabs Antibiotika für die Augen.
Ich bin der festen Überzeugung dass bei uns die Zähne Schuld sind. Es gab noch nicht einen Zahn ohne Husten, Schnupfen, Temperatur... Gott sei Dank sind es ja auch nur noch 3,5 Hauer. -
hier auche ine stimme für "normal".
meine große hatte im ersten kita-winter von anfang oktober bis mitte april nicht einen einzigen tag, an dem sie gar nichts hatte. sie hat alles mitgebracht. wenn ein aushang über irgendeine pest war, hatten wir sie garantiert. husten, schnupfen, magen-darm, fieber, lungenentzündung - das volle programm.
dafür war sie danach 2 jahre so gut wie überhaupt nicht krank (von ner schnupfnase mal abgesehen).
gute besserung und durchhalten !
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Ich kenne das Problem leider auch sehr gut und erlebe es nun gerade zum dritten Mal. Das Einzige, was mich manchmal vom Verzweifeln abhält, ist, dass Infekte bei den beiden Großen (4 und 6) mittlerweile viel, viel seltener geworden sind und "nur" noch der Jüngste dauernd krank ist. Also noch eine Stimme für "belastend, aber völlig normal".
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Ich würde bei einer solchen Häufung von Infekten mal die Kinderärztin auf Immundefekte ansprechen - schau doch mal auf die Homepage der FAZ, da war letztens eine Artikel dazu im Ressort Wissen. Überschrift: "Sind es wirklich nur die Keime aus der Kita?" Einfach Die Suchfunktion nutzen. Als Bereich "Wissen" wählen, Suchbegriff "Immundefekt". Hoffe, das hilft Dir. Und gute Besserung für Dein Kind!
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Ich würde bei einer solchen Häufung von Infekten mal die Kinderärztin auf Immundefekte ansprechen - schau doch mal auf die Homepage der FAZ, da war letztens eine Artikel dazu im Ressort Wissen. Überschrift: "Sind es wirklich nur die Keime aus der Kita?" Einfach Die Suchfunktion nutzen. Als Bereich "Wissen" wählen, Suchbegriff "Immundefekt". Hoffe, das hilft Dir. Und gute Besserung für Dein Kind!
Na juhuu, das liest sich ja beruhigend.
Aber da stand: "Die Charité hat auf einer Website zwölf Warnzeichen für einen Immundefekt zusammengestellt, die Eltern zur Orientierung dienen können. Dazu gehören beispielsweise acht oder mehr eitrige Mittelohrentzündungen pro Jahr, hartnäckige Pilzinfektionen nach dem ersten Lebensjahr oder längere Antibiotikatherapien ohne Effekt "
*aufatme* ... das muss man erstmal schaffen.
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Meine Tochter ebenfalls im ersten Jahr KiGa ständig krank. Ich dachte auch, wäre ich jetzt regulär im Angestelltenverhältnis von... bis..., hätten mich meine Kollegen schon längst gefressen, wegen der Fehlzeiten. Aber es war irgendwie nie wirklich heftig, selgten mit Fieber usw., ständig aber mit laufender Nase und beeinträchtigtem Allgemeinbefinden.
Erst richtig beunruhigt war ich, als einige Male nacheinander eine Hörminderung festgestellt wurde und dann Mittelohrerguss. Der erste HNO wollte gleich die Mandeln entfernen, ohne dass er auf diese Mandeln auch ein Blick geworfen hätte. Wir sind nie wieder hin. Dann haben wir uns einen guten empfehlen lassen, er hat zwei homöopatische Mittel verschrieben, mein mann glaubte nicht dran, ich auch nicht wirklich, aber was soll ich sagen - danach waren Ergüsse weg und kamen nie wieder.
Meiner Lebenserfahrung nach, sind solche chronische nicht gravierende Krankheitszustände bei Kindern immer einen Versuch Wert, zuerst was Alternatives zu versuchen.
Was ich noch mache, Zink 50 mg täglich etwa 3 Monate lang bei einem Infekt (es gibt Studien, dass Kinder schneller genesen und weniger krank sind bei Zinksupplementierung) und über Winter Vit. D.
