Maddie McCann

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  • Jedenfalls scheint es grade unter Ärzten (wegen besserer Verfügbarkeit und evt. dem Gefühl, alles im Griff haben) Usus zu sein, Medikamentenabusus bei ihren Kindern zu betreiben.


    Usus? Das finde ich ehrlich gesagt ganz schön krass so etwas pauschal zu behaupten.

  • Nein ich meine das Buch was 2010 in Amerika veröffentlicht wurde und im Internet zu lesen ist!

  • Nein ich meine das Buch was 2010 in Amerika veröffentlicht wurde und im Internet zu lesen ist!



    Schau mal, hier steht ein bisschen mehr dazu.


    http://madeleinemythsexposed.p…eine%20McCann%20%28UPDATE


    Die Profilerin die das ebook geschrieben hat beruft sich ebenfalls auf die widerlegte Medikamentengabe und unterstellt dass der anwesende Freundeskreis bei der Beseitigung der Leiche geholfen hat. Und alleine letzteres ist total hanebüchen, weil in den Jahren die jetzt vergangen sind und bei den hohen Belohnungen die ausgesetzt wurden, mindestens einer davon eingeknickt wäre.


    Manche Leute wollen sich am Elend anderer einfach nur profilieren und bereichern.



    Ich will Dich auch nicht angreifen oder Dir Deine Meinung absprechen, aber ich habe bis jetzt nichts zu dem Fall gesehen was mich wirklich überzeugt, nur einen Haufen Verschwörungstheoretiker die für Klicks auf ihren Blogs alles tun würden, Leute mit Geltungsdrang oder Rachsucht und eben jede Menge verängstigte Eltern die gerne die Eltern bzw ja im speziellen die Mutter als Schuldige sehen würden.

  • Usus? Das finde ich ehrlich gesagt ganz schön krass so etwas pauschal zu behaupten.


    Naja, man kann aber auch jedes Wort auf die Goldwaage legen, auch echt krass.. #augen In den Jahren, die ich der Klinik verbracht habe, habe ich nicht nur einmal erlebt, dass sich am Medischrank/Giftschrank ohne Indikation bedient wurde. Wegen einem Mal hätte ich das bestimmt nicht geschrieben.


    Dann nenne ich es halt nicht "Usus", sondern "Usus bei manchen Ärzten/Pflegepersonal". Zufrieden?

    mache Pause - bin im Flohmarkt erreichbar! :)

  • Warum ist es denn so abwegig, dass die Eltern etwas mit Maddies Verschwinden zu tun haben *KÖNNTEN*??? Warum wird man hier mal wieder beschimpft, wenn man eine andere Meinung hat? Nein, alle Eltern lieben ihre Kinder, niemals würden sie ihrem eigenen Kind etwas antun, ist noch nie vorgekommen. :|


    Mich macht das gerade etwas wütend. Hier wird, mal wieder, anderen die Meinung abgesprochen. Niemand von uns kennt die Wahrheit. Ich nicht und kein anderer. Die Wahrheit kennen nur die, die dabei gewesen sind. Ich habe in keinster Weise die Eltern als blöde Verbrecher hingestellt. Nur in Erwägung gezogen, dass sie etwas mit Maddies Verschwinden zu tun haben könnten. Das ist meine ureigenste Meinung, ein Gefühl, nach allem, was ich gelesen habe. Nicht mehr, nicht weniger.


    Ich gehe zwar nicht davon aus, dass die Eltern etwas damit zu tun haben könnten, und habe großen Respekt vor deren Leid, finde aber Gedanken in verschiedene Richtungen absolut legitim. Ich habe hier auch noch kein einziges offenes oder subtiles "selber schuld" gelesen. Vielleicht bin ich auch zu tumbe. Aber dieser Sturm von "wie kann man nur so denken/schreiben" wirkt auf mich erst recht beschuldigend. Deshalb stimme ich Poulaki zu.


    Andere schön zurechtweisen, weil sie eine andere Wahrnehmung/Erfahrung/Gefühle haben. Finde ich furchtbar arrogant und selbstgerecht. Da geht es doch gar nicht mehr um die Sache, sondern um eigene moralische Aufwertung. Ich mag falsch liegen, aber das ist momentan mein Gefühl dazu.

    mache Pause - bin im Flohmarkt erreichbar! :)

  • Zitat

    Ich gehe zwar nicht davon aus, dass die Eltern etwas damit zu tun haben könnten, und habe großen Respekt vor deren Leid, finde aber Gedanken in verschiedene Richtungen absolut legitim. Ich habe hier auch noch kein einziges offenes oder subtiles "selber schuld" gelesen. Vielleicht bin ich auch zu tumbe. Aber dieser Sturm von "wie kann man nur so denken/schreiben" wirkt auf mich erst recht beschuldigend. Deshalb stimme ich Poulaki zu.


    Andere schön zurechtweisen, weil sie eine andere Wahrnehmung/Erfahrung/Gefühle haben. Finde ich furchtbar arrogant und selbstgerecht. Da geht es doch gar nicht mehr um die Sache, sondern um eigene moralische Aufwertung. Ich mag falsch liegen, aber das ist momentan mein Gefühl dazu.


    Danke, das habt ihr gut formuliert!

  • Ich habe hier auch noch kein einziges offenes oder subtiles "selber schuld" gelesen.

    Welche Mutter, ich glaube beide Ärzte, lassen ihre drei kleinen Kinder in einer Ferienwohnung alleine schlafen und gehen essen!

    Könnte eine von euch kleine Zwillinge und ein dreijähriges Mädchen, alleine in einer fremden Umgebung schlafen lassen und in Ruhe essen gehen?

    Diese Zitate implizieren eine Mitschuld. Sonst hätten doch auch nicht etliche User so reagiert.


    Aber es geht ja auch um die Spekulationen, die Eltern könnten ganz konkret mit dem Verschwinden der Kinder zu tun haben.

  • Andere schön zurechtweisen, weil sie eine andere Wahrnehmung/Erfahrung/Gefühle haben. Finde ich furchtbar arrogant und selbstgerecht. Da geht es doch gar nicht mehr um die Sache, sondern um eigene moralische Aufwertung.


    Du kannst es natürlich "Zurechtweisung" nennen, wenn ich konkret schreibe, dass ich es schräg finde, wenn die Eltern eines verschwundenen Kindes als Täter verdächtigt werden, ohne dass man diesen Vorwurf ansatzweise mit etwas anderem begründen kann als "Was ich so darüber gelesen habe".
    Sätze wie

    "Ich denke, dass die Eltern die Situation falsch eingeschätzt haben und dass das Mädchen, so wie es auch vermutet wurde, sich übergeben hat und wegen den Medikamenten am erbrochenem erstick ist!"

    sind nicht mehr im Bereich von "könnte sein, könnte auch nicht sein", das ist eine ganz konkrete Anschuldigung.
    Und dazu anzumerken, dass eine solche Vorverurteilung unter aller Würde ist, ist in meinen Augen eine sehr notwendige Zurechtweisung.


    Nur möchte ich ganz klar dazu schreiben, dass ich da nicht "zuechtweise", weil mich die "Wahrnehmung/Erfahrung/Gefühle" des anderen irritieren (wer hat übrigens tatsächlich eigene "Erfahrungen" zum Thema?). Das ist zwar AUCH der Fall, etwas schreiben tu' ich aber, weil mich die unglaubliche Unverfrorenheit abstößt, mit der man hier Anschuldigungen ins Netz stellt, die überhaupt gar nicht belegbar sind.
    Und das in einem Fall, der für mich persönlich über jede Schmerzgrenze geht.


    Damit muss ich mich nicht "moralisch aufwerten".
    Was soll das denn das überhaupt für ein Vorwurf sein, und warum verdien' ich den? Oder andere, die darum geben haben, diese Anschuldigungen zu unterlassen?
    Bist Du echt der Ansicht, man darf maximal unangenehm berührt gucken, wenn jemand solche Sätze wie LöwenMama in die Tasten haut? Weil man sich sonst als selbstgerechter Gutmensch hinstellt?


    Ich würde ja gerne erleichtert schreiben, dass Maddies Eltern das hier alles garantiert nicht zu Gesicht bekommen, aber ausgehend davon, dass unsere kleine Gemeinschaft hier durchaus als Spiegel einer großen Gemeinschaft zu sehen ist, bin ich sehr sicher, dass es im Umfeld von Maddies Eltern Menschen gibt, die genau diesselben zersetzenden Vorwürfe absondern und dadurch in meinen Augen eine wirklich verachtenswerte Giftwolke verbreiten.


    Ich lass es mir gerne gefallen, sollten die Eltern sich als Täter herausstellen, im Endeffekt wie ein gutgläubiger Naivling dazustehen.
    Ich würde mich aber in Grund und Boden schämen, wenn sich ein anderer als Täter herauskristallisiert, und ich hab' im Vorfeld in irgendeiner Form dazu beigetragen, die Eltern mitsamt ihrer absolut grauenvollen Situation, in der sie sich seit Jahren befinden, mit Dreck zu beschmeißen.


    Der einzige Grund, solche Anschuldigungen abgeben zu dürfen bzw. zu müssen, wäre der, dass man mit eigenen Augen den Vorfall verfolgt hat.
    "Ich habe gesehen, dass das Kind sich übergeben musste und keiner hat ihm geholfen. Es ist erstickt, und ich habe gesehen, dass die Mutter die Leiche unter die Bodendielen gezerrt hat."


    Jedes "Ich glaube ja, weil ich hab' im Internet gelesen und ich hab' mal irgendwo gehört und die sehen auch immer so unbeteiligt aus und deshalb" - da würde ich ja jetzt gerne "das ist ohne Worte" schreiben, wenn ich nicht schon so viele Worte darüber losgelassen hätte.

    Kira


    Be who you needed when you were younger

  • Andere schön zurechtweisen, weil sie eine andere Wahrnehmung/Erfahrung/Gefühle haben. Finde ich furchtbar arrogant und selbstgerecht. Da geht es doch gar nicht mehr um die Sache, sondern um eigene moralische Aufwertung. Ich mag falsch liegen, aber das ist momentan mein Gefühl dazu.

    Du liegst falsch.



    Ich denke, dass auf einmal so viele Kommentare kamen, die die Verdächtigungen und den Tonfall nicht gut fanden, lag auch daran, dass die ersten Kommentare alle in etwa ins gleiche Horn geblasen haben. Viele werden also nur diese ersten Posts gelesen haben und haben dann geschrieben, auf dem Hintergrund ihres Eindrucks. Das ist doch häufig so.


    Aber, dass man prinzipiell Vorsicht anmahnt bei diesem Thema, das ist doch an sich ok?


    Edit: Kira hat es sehr schön ausgedrückt.

  • Dankeschön liebe Kira, dass du das alles getippt hast. Ich schließe mich dir ein weiteres Mal an. Und schüttel einmal wieder meinen Kopf über eine Gesellschaft, in der Gutmensch ein Schimpfwort ist.

  • ich weiß nicht mehr ob und was ich damals geschrieben habe, aber JETZT stehe ich absolut zu dem was Kira (Danke Dir!) geschrieben hat.


    Sich darüber zu echauffieren wie sich die Eltern des kleinen Mädchens verhalten haben und jetzt verhalten, finde ich total absurd.

    Havanna + #male (*02.05) & #female (*02.03)
    Filzgleiter sind nur komprimierte Schafe

    --Ist Hotte S. noch im Amt und wenn ja, warum?--


    Wenn ich das Wort "Trottel" oder "Trotteln" schreibe, möge sich die geneigte Leserin dieses Wort in wienerisch denken.

  • Ehrlich gesagt hätte ich glaube ich genauso gehandelt wie Maddies Eltern. Also so schnell wie möglich groß an die Presse gehen und den Fall immer wieder in die Presse bringen, denn das ist ja die einzige HOffnung. Und mir wurde auch schon an verschiedenen Stellen vorgeworfen, wie unemotional ich reagieren würde (zB als ein Schulkamerad starb), aber ich reagiere halt so, dass ich, wenn die Emotionen zu heftig werden, nach außen erst mal unberührt und gefasst erscheine und mich mit praktischen Dingen beschäftige und oft erst Tage später im Stillen die GEfühle rauslassen.


    Und ja, ich kenne auch genug eigentlich verantwortungsvolle Eltern, die kein Problem gehabt hätten, ihr Kind mit Babyfon versehen alleine (oder mit Geschwistern) im 50 Meter entfernten Zimmer zu lassen. Kann man schlecht finden, ja, aber jeder macht Fehler. Meine Eltern haben mich zB mal in Venedig verloren - deren Angst möchte ich mir auch nicht vorstellen. Es ist gut gegangen. Glück gehabt. Maddies Eltern hatten leider weniger Glück.


    Viel HOffnung habe ich allerdings auch nicht mehr, dass sich da was tut. Aber man weiß ja nie. Und als Eltern würde ich die Hoffnung auch bis zum Ende nicht aufgeben, bis ich eine Leiche oder mein Kind wieder habe!

    Immer auf Fettnäpfchensuche...


    Chaosqueen mit Chaosprinzessin ( #female 3/13)

  • Wow, Kira. Ich bewundere gerade Deine Sprachgewandtheit und bin inhaltlich ganz auf Deiner Seite. Danke für diesen Text.
    Und ich schließe mich auch Che an und sage ebenfalls: Ich hätte auch so gehandelt wie die McCanns. Gerade die ersten Stunden sind extrem wichtig. Und es bestand aufgrund es medialen Rummels sicherlich eine nicht ganz kleine Chance, dass Maddie gefunden wird.
    Gerade die Stimmen, die sagen, dass sie so etwas niemals machen würden, finde ich echt schräg. Was soll man denn da machen? Sich still leidend ins Kämmerlein zruück ziehen und bloß keinen damit behelligen? Das ist doch auch das, was jetzt Natascha Kampusch vorgeworfen wird. Wenn man die Kommentare von Lesern in den Medien liest, dann tut es mir für Frau Kampusch unsagbar leid, denn sie liest diese sicher. Da wird sie beschimpft und ihr wird vorgeworfen, dass die Fritzl-Familie ja auch still und lesie untergetaucht ist und sie, geld- und mediengeiles Ding, tritt immer wieder an die Öffentlichkeit. Und genau dieses Niveau hat für mich der Vorwurf an die McCanns, weil sie die Medien genutzt haben. Ja, sie sind mit ihrem Schmerz nach draußen gegangen und haben die Menschen damit behelligt, damit diese die Augen aufmachen und nach ihrem kleinen Mädchen schauen. Herrgott nochmal ich bin selten so sauer, wie wenn selbstgerechte Menschen versuchen, Opfer zu Tätern zu machen.
    Und ich ich werde mich gerne bereit erklären, dass Ihr mich alle schrecklich naiv nennen dürft, wenn etwas anderes jemals an die Öffentlichkeit käme. Und gerne auch mit Plastikschüsseln werfen, das halte ich dann aus.

    Einmal editiert, zuletzt von ManuMami ()

  • Ich kann es ebenfalls nachvollziehen, dass die Eltern sich immer wieder an die Öffentlichkeit gewandt haben. Nur so bleibt doch überhaupt eine Chance, dass Maddie von irgendjemandem wiedererkannt wird.


    Ich lese in der Zeitung immer mal wieder nach Jahren über getötete/vermisste Kinder, wenn der Fall dann aufgeklärt wird oder der Täter endgültig verurteilt. Und oft kann ich mich an die Fälle überhaupt nicht mehr erinnern und schon gar nicht an die Gesichter.


    Bei Maddie ist das aber anders, und das liegt in meinen Augen vor allem an der Medienpräsenz des Falles.


    Aus diesem Grund gab (oder gibt?) es ja auch die Vermisstenbilder auf den Milchtüten in Amerika. Ich hab es gerade mal gegoogelt und gerade dieser Fall hier zeigt auch, wie schnell es gehen kann, dass es aber auch nach langer Zeit noch eine Aufklärung geben kann:



    http://www.stern.de/panorama/f…an-etan-patz-1832135.html
    http://www.welt.de/vermischtes…ten-Jungen-Etan-Patz.html


    Der Junge ist gerade mal 50 Meter unbeobachtet gelaufen!


    Und ich würde auch sagen, dass es nicht unüblich ist, Kinder mit dem Babyphone allein zu lassen, wir haben das auf einem Ferienhof auch schon angeboten bekommen, allerdings abgelehnt.
    Es kann so schnell passieren, wenn man sein Kind mal kurz allein lässt, aber immer kann man es doch nicht überwachen.
    Ich hatte letzte Woche mit Kollegen ein Gespräch darüber, dass es wohl schon häufig vorgekommen wurden, das Kinder aus Autos entführt wurden, obwohl die Eltern ganz in der Nähe waren und das Auto auch abgeschlossen war. Ein Kollege hatte einen entsprechenden Bericht darüber gesehen und sagte, dass er seine Kinder deshalb nie auch nur kurz allein im Auto gelassen hatte.
    Ich habe das selbst schon gemacht, in Rücksprache mit meinem Sohn, weil er z.B. sein Hörbuch fertig hören wollte oder an der Tankstelle beim Bezahlen.


    Und mal ehrlich, ich habe ihn auch schon Mal allein um die Häuserecke laufen lassen und bin dann auf der anderen Seite entlang gegangen, er hat auch abends schon allein geschlafen mit gekipptem Fenster, während wir noch wach waren (wir wohnen im Erdgeschoss). Auch im Supermarkt war er schonmal in einer anderen Reihe, mal ganz abgesehen davon, dass man sein Kind ja auch schon mal nicht mehr sieht in einer Menschenmenge, wenn man es nicht geplant hat. Und er wird auch irgendwann allein zur Grundschule gehen, zum Bäcker etc.


    Ausschließen kann man es nicht, dass die Eltern mit dem Verschwinden zu tun haben, aber man kann auch nicht einfach davon ausgehen, es gibt so viele andere Möglichkeiten. Ich denke jedenfalls sehr oft an diesen Fall und hoffe, dass er irgendwann einmal aufgeklärt wird. Ich möchte mir gar nicht ausmalen, wie es den Eltern damit gehen muß und glaube, man schafft öffentliche Auftritte nur, wenn man eine innerliche Distanz aufbaut.


    Als mein Vater gestorben ist, musste ich auch bei Behörden etc. anrufen, obwohl es noch nicht lange her war, das habe ich auch nur geschafft, in dem ich das momentan ausgeblendet und einfach funktioniert habe.
    Egal wie die Eltern bei Auftritten wirken, niemand von uns weiß, wie es wirklich in ihnen aussieht und wie sie privat damit umgehen.

  • Ich vermute, fast jeder hat eine Meinung dazu. Nur sollte man sich ab und an bewusst machen, dass diese Meinung nicht auf Kenntnissen beruht, sondern auf Gefühlen und Vorurteilen. Jemand gilt immerhin selbst vor Gericht bis zum Urteil als unschuldig und hier ist niemand auch nur vor Gericht gekommen. Was ich daher nicht in Ordnung finde ist, seine vor verurteilen de Meinung öffentlich, und das ist es hier, zu verbreiten



    Ich bin eher erstaunt, dass es dazu so klare Meinungen gibt.
    Ich habe von dem Fall gehoert .. furchtbare Sache. Ein gutes Ende halte ich fuer extrem unwahrscheinlich .. selbst wenn die Kleine noch leben sollte. Das ist aber auch meine einzige Meinung dazu.
    ich kenne die Eltern nicht. Ich kenne die Freunde nicht. Die wenigen Indizien und Zeugenaussagen lassen keinen eindeutigen Schluss zu. Woher soll ich mir denn da eine Meinung zu bilden koennen?
    Ich wuerde meine Kinder nicht mit Babyphon alleine lassen ... gute Freunde von uns tun das. Dafuer lasse ich meine Kinder durchaus mal im offenen Auto schlafen oder alleine draussen spielen. Meine Kinder schlafen auch im Erdgeschoss bei offenen Fenstern. Ich denke nicht, dass diese Entscheidungen einen Schluss auf den generellen Umgang mit Kindern zulassen ... schon gar nicht auf Gewalt gegenueber Kindern.

  • Ich hätte genau so gehandelt und alles daran gesetzt, dass die Öffentlichkeit von dem Fall erfährt.
    Ich finde es ist eines der schlimmsten Dinge, die einem passieren können.
    Und ich werde nicht schlau daraus wie man den Eltern die Entführung unterstellen kann - was hätten sie denn davon????
    Sie haben ja auch noch zwei weitere Kinder.
    Ausserdem ist besonders die Mutter gezeichnet.
    Sie tun mir einfach nur unendlich leid.
    Ich habe auch immer Panik an Orten wo viel los ist, dass meine Kinder einfach weg sein könnten...
    In einem Modegeschäft hat sich meine Kleine mal so gut versteckt zwischen den Ständern und keinen Ton mehr gesagt, dass ich von einer Sekunde auf die andere total panisch wurde... bin zur automatischen Eingangstüre gelaufen, hab auf dem Parkplatz geschaut, bin wieder zurück... endlose Sekunden... und dann meldete sie sich bei den Garderoben... ich hätte heulen können vor Erleichterung!
    Ich hoffe das der Fall geklärt wird, aber, dass Maddy lebend gefunden wird kann ich mir nicht vorstellen...

    Wenn du nach dem Menschen suchst, der dein Leben verändert,
    Dann schaue in den Spiegel.

  • Mh also ich sehe gar nicht, dass hier den Eltern die Entführung direkt unterstellt wurde.kann aber sein, dass ich es überlesen habe. Aber dass es möglich ist, dass die Eltern etwas damit zu tun haben, kann schon sein. Genau so, wie es sein kann, dass sie es nicht waren. Man kann es ja leider einfach nicht ausschließen und ich finde man darf so etwas auch erwähnen dürfen. Man weiß es doch einfach nicht!! So lange der Fall nicht geklärt ist, ist leider beides möglich und darüber wird man sich doch wohl austauschen können!
    Und warum darf man denn hier nicht erwähnen, dass man bei den Eltern irgendwie ein ungutes Gefühl hat, was in Zusammenhang mit dem Allein-Lassen im Zimmer steht? Das bedeutet doch noch lange nicht, dass man sich sicher ist, dass sie es waren. Es schreibt doch hier nun wirklich keiner, dass die Eltern schuldig sind, WEIL sie die Kinder unbeaufsichtigtim Zimmer ließen!
    Ich denke durch diese (vielleicht) Vernachlässigung der Aufsichtspflicht erklärt sich vielleicht das ungute Gefühl, was hier einige den Eltern gegenüber empfinden. Das Kind hätte ja auch in den Pool fallen können, oder auf eine Straße laufen können und unter ein Auto geraten, oder es hätte brennen können und man hätte es erst nach 30 Minuten gemerkt.


    Das alles spricht nicht für die Schuld der Eltern, erklärt aber das ungute Gefühl, was manche eben empfinden.

  • Ich denke, dass die Eltern die Situation falsch eingeschätzt haben und dass das Mädchen, so wie es auch vermutet wurde, sich übergeben hat und wegen den Medikamenten am erbrochenem erstick ist!

    irgendwas an der Geschichte ist nicht koscher.

    *Ich* für mich, vermute leider auch, dass die Eltern da hinter stecken.

    Tatsache ist, es spricht mehr gegen die Eltern als für sie

    ja, ich glaube, dass sie an dem verschwinden der Kleinen irgendwie beteiligt sind!

    Das ist schon ziemlich deutlich, finde ich.