Schwierigkeiten beim Kopfrechnen

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  • Ich rechne 23+20 -1. In der Grundschule, im dritten und vierten Schuljahr, werden solche Rechenstrategien ja durchgenommen und verschiedene zur Verfügung gestellt (wenn ich mich an die Matheaufgaben von unserem Großen erinnere). Vielleicht passiert da auch j etzt im vierten Schuljahr noch was. Es ist bestimmt gut, mit der Lehrerin zu sprechen und dann ggf. weitere Tests in Anspruch zu nehmen, allerdings tut sich da meiner Erfahrung nach unter Umständen auch noch was beim Verständnis und der Geschwindigkeit (das soll jetzt keine Aufforderung sein, nicht zu testen, denn sonst vergeht unter Umständen zu viel Zeit, bis eine Therapie anfangen kann).

    Liebe Grüße von Kris (1974) mit großem Sohn (1/2002) und kleinem Sohn (5/2007)

  • Ich finde gerade nicht, dass man das Einmaleins wie ein Gedicht lernen kann. Das stelle ich mir geradezu unmenschlich vor und ich war immer gut in Mathe.


    Unser Sohn hat keine Dyskalkulie, aber eine 5 in Mathe wegen des kleinen Einmaleins hatten wir hier auch mal. Wir haben es dann so gemacht (ich glaube das abgeleitet aus einem Tipp aus dem Forum): Eine Einmaleinstafel kopieren. Wow, das sind echt viele Zahlen, die man auswendig können soll! Aber mal sehen. Das 1er und das 10er sind ja logo (Spalten und Zeilen grün anmalen). Das Zweier und das Dreier konnte mein Sohn auch - vielleicht müsst Ihr für das Dreier ein wenig üben? Dann aber nur das Dreier, alle Kombinationen durcheinander, 2-3 Tage lang. Jetzt kann sie schon mehr als die Hälfte grün anmalen! Jetzt kannst Du ihr vielleicht erklären, wie man sich das Fünfer erschließt. Oder Du fragst sie, welche von den fehlenden Reihen ihr am wenigsten schwer vorkommt. Wieder üben und anmalen. Das Schönste: Das Üben wird nicht schwerer von Reihe zu Reihe, weil ja immer mehr Zahlen drin sind, die man schon kann. Am Schluss bleiben ungefähr vier echt blöde Zahlen übrig. Die habe ich auch immer ausgerechnet, hej, wenn man in 4% der Fälle ein bisschen Zeit verliert, damit kann man leben. Oder Ihr paukt die immer mal so nebenher oder hängt sie groß ausgedruckt auf einzelnen Zetteln in der Wohnung auf. Bei uns hat's funktioniert.


    Achso: Am Anfang muss natürlich das Kommutativgesetz der Addition klar sein, also, dass a+b = b+a.


    Das löst natürlich nicht das ganze Problem, aber während Du Dich um den Rest kümmerst, kann es vielleicht ihr Mathe-Selbstbewusstsein verbessern.

    Sage es mir, und ich werde es vergessen. Zeige es mir, und ich werde es vielleicht behalten. Lass es mich tun, und ich werde es verstehen.


    Konfuzius

  • Ich finde gerade nicht, dass man das Einmaleins wie ein Gedicht lernen kann.



    Himmel, nicht WIE ein EINZIGES Gedicht. Aber wenn man Gedichte lernen kann, gibt es ja auch die Möglichkeit Wörter zu lernen, die Zahlen sind. Und etwas anderes ist es ja nicht. 6x6 ist 36 (in bestimmtem Rhythmus gesprochen). Das rechne ich nicht. Das habe ich auswendig gelernt. Genauso, dass die Quadratwurzel aus 144=12 ist. Oder aja, oi, oi, uju, oi, oi (russische Grammatik. Wenn ich nicht weiß, welche Endung, sage ich mir diesen "Vers" auf.). Solche reinen Lernstrategien lassen sich erarbeiten und üben.


    Etwas anderes sind dann die beschriebenen Probleme, Lösungstrategien zu erkennen (wie z.B. von 10x9 auf 9x9 zu schließen oder bei 23+19 die Zahlen sinnvoll zerlegen zu können) oder in Stresssituationen ruhig zu bleiben und erlernte Strategien anzuwenden (und nicht einfach irgendwelche Werte aufzuschreiben). Aber auch daran lässt sich arbeiten.


    Schwierig ist es, wenn die Erwachsenen nicht erkennen, wo die Probleme liegen und dann andere dinge voraussetzen als das Kind leisten kann.

  • Ich finde gerade nicht, dass man das Einmaleins wie ein Gedicht lernen kann. Das stelle ich mir geradezu unmenschlich vor und ich war immer gut in Mathe.


    Doch, das geht, wenn man im Text- oder Vokabellernen gut ist. Es sind dann eben nur "Klänge" die man abspeichert. Für mich ist es kein Unterschied, ob ich
    "sieben, vierzehn, einundzwanzig, achtundzwanzig, fünfunddreißig" sage, oder
    "Zu Dionys, dem Tyrannen, schlich Damon, den Dolch im Gewande".
    Mit Zahlen oder Rechnen hat das dann nichts mehr zu tun.


    Da war mal so ein Test mit verschiedenen Gedächtnisleistungen: Bilder, Zahlen und Quatsch-Wörter. Bei Bildern bin ich Durchschnitt, bei Wörtern weit über dem Durchschnitt (140), bei Zahlen weit darunter (75). D.h. ich kann mir eine Telefonnummer gut als Klang einprägen. Wenn ich sie nur als Ziffern sehe, bleibt sie nicht hängen.


    Falls ich den Link zu dem Test wiederfinde, stelle ich ihn mal hier ein. Aber jetzt muss ich weg. Bis später!


    Edit:

    Zitat

    Etwas anderes sind dann die beschriebenen Probleme, Lösungstrategien zu erkennen (wie z.B. von 10x9 auf 9x9 zu schließen oder bei 23+19 die Zahlen sinnvoll zerlegen zu können) oder in Stresssituationen ruhig zu bleiben und erlernte Strategien anzuwenden (und nicht einfach irgendwelche Werte aufzuschreiben). Aber auch daran lässt sich arbeiten.


    Schwierig ist es, wenn die Erwachsenen nicht erkennen, wo die Probleme liegen und dann andere dinge voraussetzen als das Kind leisten kann.


    happy spider, das unterschreibe ich. :)

    Not all those who wander are lost.

    Einmal editiert, zuletzt von Selkie ()

  • Ich wollte nur kurz, und etwas oT schreiben, wie interessant ich die Rechenstrategien finde, und dass das so unterschiedlich ist. Ich würde 19 +23 so rechnen


    19 + 23 kann ich vereinfachen zu


    22 (also 19+3) plus 20


    Und das ist 42.


    Ich stelle also immer so um, dass eine der beiden Zahlen 'glatt' ist (hier 23 zu 20) und nur zur anderen dazugezählt werden muss.


    Alles gute für Pippa, ich stelle mir das für sie sehr anstrengend vor, wenn das instinktive noch nicht so flutscht - so wie lesen lernen, wenn man nicht das Wort sieht, sondern nur jeden einzelnen Buchstaben und dann den ersten Buchstaben schon wieder vergessen hat, wenn man am Ende des Wortes ankommt.

  • Manche Aufgaben vom Einmaleins hat sie natürlich auswendig gelernt. Aber bei vielen muss sie rechnen bzw. merke ich, dass sie zwar weiß, was 5x6 ist, nicht aber was 6x5 ist.

  • Ich würde das Kind auch schnellstmöglich auf Dyskalkulie testen lassen. Da aber so eine Testung und das Anleiern davon seine Zeit braucht, würde ich auf alle Fälle solange mit ihr üben. Einen überschaubaren Zeitraum, aber dafür jeden Tag. Je nachdem wofür du sie motivieren kannst.


    Und ich würde mit den Dingen beginnen, die sie gerade noch so kann, und mit möglichst anschaulichen Materialien rechnen. Ich hatte mal eine Nachhilfeschülerin, Realschule 6. Klasse, die verstand den Unterschied zwischen 8: 2 und 2: 8 nicht. Und jeder traktierte sie mit tausend Übungsaufgaben, die für sie keinen Sinn ergaben. Ich habe den aktuellen Stoff erstmal sein lassen, und ein paar Stunden lang mit ihr Gummibärchen geteilt: 8 Gummibärchen in zwei Häufchen geteilt, 2 Gummibärchen in acht Häufchen, später mit anderen Zweierzahlen, dann dreier usw. Nach wenigen Wochen hatte sie es verstanden, und konnte fix aufholen. Denn schlau war sie.


    Was ist denn das, was deine Tochter gerade noch so kann, aber eben nicht flüssig? Vielleicht fällt mir (oder sonst jemandem) dazu was ein.
    Kann sie plus mit Zehnerübergang? Minus? Erst wenn das sitzt UND verstanden ist würde ich ans Einmaleins gehen.

  • Ich würde Sahnetorte Recht geben, dass das Veranschaulichen ganz ganz wichtig ist.


    Das Problem ist immer, das richtige Veranschaulichungsmaterial zu finden. Beim Kommutativgesetz der Multiplikation, also beim Erklären, warum 5*6=6*5 gilt, bieten sich Rechteckfelder an. Ein Feld mit 5 Zeilen und 6 Spalten enthält genauso viele einzelne Quadrate wie eins mit 6 Zeilen und 5 Spalten.


    Meine Erfahrung ist, dass die Kinder oft zu schnell von den Materialien weggekommen sind. Dann haben sie keine Anschauung und 'nur' Auswendiglernen ist in Mathe zu viel.


    Solltet ihr mit Rechenstrategien üben, hinter denen oft das Distributivgesetz steckt, dann macht das unbedingt auch mit Materialien, sonst wäre es ja das Nächste, was sie sich 'halt merken' muss. Aber das Schöne an Mathe ist ja gerade, dass es logisch ist, wenn man es sich vorstellen kann.

  • Unsere Große hat auch diese ähnlichen Schwierigkeiten. Sie erkennt Zusammenhänge bei Aufgaben nicht, rechnet umständlich, muss die Zahlenzerlegung bis 10 immer und immer und immer wieder üben, damit sie das nicht vergisst. Sie hat keine Dyskalkulie, zumindest nicht schwerwiegend. Das einmaleins ging super, ich war total überrascht. Wir hatten einen ganz speziellen Förderunterricht bei uns an der TU und dort wurde uns gesagt, dass der Matheunterricht an unseren Grundschulen oftmals am Thema vorbei gebastelt wird. Ob die Lehrerin alles "richtig" gemacht hat, könne man ganz einfach testen, in dem man das Kind bitte, die Zahl 8 (oder 6,7,9) zu legen aus Plättchen. Diese Plättchen haben zwei verschiedene Farben; oben blau, unten rot .... z.B.
    Wenn der Matheunterricht zielorientiert und fachkompetent abgehalten wurde, dann legt das Kind 5 Plättchen in der einen Farbe und 3 in der anderen. Diese 5er Schritte helfen beim Rechnen ungemein.
    Die meisten Kinder, bei denen man Dyskalkulie vermutet, legen 8 Plättchen in der selben Farbe hin und zählen umständlich. Das ist das Elementarste in den ersten beiden Schuljahren; dass diese Zahlenzerlegung (verliebte Zahlen) in Fleisch und Blut übergeht.
    Als Lernunterstützung für zu Hause habe ich auf Anraten meiner Mutter (Grundschullehrerin) einmal die CD Rom Lernwerkstatt gekauft und die Schulhefte "Mathe Stars"
    Wir sind auf einem total guten Weg #ja In ihrer ersten Mathe-Arbeit in diesem Schuljahr hat sie 36 von 39 Punkten erreicht #flehan

    "Erziehen heißt Vorleben, alles andere ist höchstens Dressur."

  • Bevor ich hier unsaubere Formulierungen verwende:


    Das Distributivgesetz kommt oft bei Strategien bei der Multiplikation vor. Außerdem noch Kommutativ- und Assoziativgesetz der Multiplikation.


    Bei den Strategien der Addition sind es Kommutativ- und Assoziativgesetz der Addition.

  • Himmel, nicht WIE ein EINZIGES Gedicht. Aber wenn man Gedichte lernen kann, gibt es ja auch die Möglichkeit Wörter zu lernen, die Zahlen sind. Und etwas anderes ist es ja nicht.


    Sorry, falls ich das zu drastisch formuliert habe. Ich selbst kann Auswendiglernen nicht leiden und da wäre es für mich eine schlimme Vorstellung, das ganze Einmaleins ohne Zahlenbezug auswendig zu lernen. Ich suche mir eigentlich zwanghaft immer Eselsbrücken, wenn ich mir etwas merken muss.


    Doch, das geht, wenn man im Text- oder Vokabellernen gut ist. Es sind dann eben nur "Klänge" die man abspeichert. Für mich ist es kein Unterschied, ob ich
    "sieben, vierzehn, einundzwanzig, achtundzwanzig, fünfunddreißig" sage, oder
    "Zu Dionys, dem Tyrannen, schlich Damon, den Dolch im Gewande".
    Mit Zahlen oder Rechnen hat das dann nichts mehr zu tun.


    Echt? Für mich ist das Gedicht viel leichter zu lernen als die pure Zahlenreihe ohne Bezug zum Sinn. Bei der Zahlenreihe würde ich mir andererseits merken, dass ich immer 7 addieren muss und dann wäre nichts mehr zu lernen :P Aber das heißt dann ja noch nicht, dass ich aus dem Stand weiß, was 7*8 ist.


    Manche Aufgaben vom Einmaleins hat sie natürlich auswendig gelernt. Aber bei vielen muss sie rechnen bzw. merke ich, dass sie zwar weiß, was 5x6 ist, nicht aber was 6x5 ist.


    Das must Du ihr - glaube ich - unbedingt veranschaulichen. Das halbiert ja gleich mal den Lernaufwand.


    Solltet ihr mit Rechenstrategien üben, hinter denen oft das Distributivgesetz steckt, dann macht das unbedingt auch mit Materialien, sonst wäre es ja das Nächste, was sie sich 'halt merken' muss. Aber das Schöne an Mathe ist ja gerade, dass es logisch ist, wenn man es sich vorstellen kann.


    Das glaube ich auch. Rechnen lernen ohne es zu verstehen stelle ich mir echt unmachbar vor.

    Sage es mir, und ich werde es vergessen. Zeige es mir, und ich werde es vielleicht behalten. Lass es mich tun, und ich werde es verstehen.


    Konfuzius

  • Undine, genau das ist aber ja das Problem!!!! Ich kann es ihr nicht beibringen. Sie weiß es theoretisch, aber dann doch wieder nicht. Sie hat es nicht verinnerlicht...

  • Echt? Für mich ist das Gedicht viel leichter zu lernen als die pure Zahlenreihe ohne Bezug zum Sinn. Bei der Zahlenreihe würde ich mir andererseits merken, dass ich immer 7 addieren muss und dann wäre nichts mehr zu lernen Aber das heißt dann ja noch nicht, dass ich aus dem Stand weiß, was 7*8 ist.


    Klar, dass ich immer 7 addieren muss, das wusste ich als Kind auch. :) Trotzdem habe ich die Reihen auswendig gelernt, weil das einfach schneller ging als es jedes Mal neu zu rechnen. Wir mussten in der Schule immer der Reihe nach die nächste Zahl sagen (also jedes Kind eine Zahl); wer nicht schnell genug war oder eine falsche Antwort gab, musste aufstehen. :S Stehen war peinlich.


    Bestimmte Ergebnisse weiß ich auch aus dem Stand - mein Vater hat die mit mir "gepaukt". #pinch Wenn Du mich um 3 Uhr nachts aus dem Tiefschlaf holen und "sieben mal acht" fragen würdest, dann käme die Antwort "sechsundfünfzig" ohne eine Sekunde des Zögerns (und ohne irgendwas zu rechnen). Das ist so fest drin wie "Alle meine Entchen" und solche Sachen. Wenn ich aber ein Formular ausfüllen soll, bin ich mir beim Geburtsdatum meiner Tochter immer unsicher, an welche Stelle die 7 kommt... in den Tag oder das Jahr. #hammer


    Aber das wird jetzt OT und hilft Fairy bzw. Pippa vermutlich nicht weiter.


    Den Link mit dem Gedächtnistest finde ich leider nicht mehr wieder.

    Not all those who wander are lost.

  • Dass man das Einmaleins auswendig lernen kann, und das auch meist ziemlich sinnvoll weil zeitsparend ist, glaube ich auch. Aber das hilft Pippa im Moment überhaupt nicht, sie versteht ja nicht wirklich, was die Einmaleinsaufgaben bedeuten.


    Fairy, brauchst du noch Material-Ideen(das meiste kann man selbst machen) zum Plus und Minus-Rechnen? Oder kann Pippa das? Mit dem Einmaleins anzufangen, wenn das noch nicht richtig gut verstanden ist und flüssig funktioniert halte ich nicht für sinnvoll.

  • Fairy, ja, ich denke ich verstehe das Problem. Aber es muss doch einen Weg geben? Ich würde echt versuchen, das vor dem kompletten Einmaleins irgendwie zu schaffen, das würde ihr bestimmt helfen. Hast Du es mal mit den Materialien probiert wie Sirrka schreibt? Ich glaube, Montessori-Schulmaterial bietet da 'ne Menge. Oder erstmal mit Gummibärchen o.ä.: sie darf sich zweimal drei Bärchen nehmen und dann umgekehrt und dann mal nachzählen (ok, mit größeren Zahlen sind Gummibärchen nicht mehr so geeignet ;) ) Schade, dass das so schwer zu sein scheint, das im Unterricht zu vermitteln. In der Klasse meines Sohnes tut sich in Mathe echt immer mehr eine Schere auf, ich nehme an, dass das in anderen Klassen nicht anders ist.

    Sage es mir, und ich werde es vergessen. Zeige es mir, und ich werde es vielleicht behalten. Lass es mich tun, und ich werde es verstehen.


    Konfuzius

    Einmal editiert, zuletzt von undine ()

  • Fairy, haben wir dich jetzt zu sehr mit RatSCHLÄGEN überhäuft? Falls ja, dann tut mir das leid.


    Wenn du etwas didaktisches Hintergrundwissen lesen möchtest, dann bietet sich das Handbuch des Förderns im Mathematikunterricht von Lorenz und Radatz an. Die beschreiben da u.a. auch den Umgang mit vielen verschiedenen Materialien.

  • Nein nein, ihr habt mich nicht zu sehr mit Ratschlägen überhäuft. Pippa will nur grad so gar nichts mit Mathe zu tun haben. Und da uns allen noch der schreck vom letzten sonntag in den gliedern steckt, wo Mexiko n sohn in die kinderklink musste und wir gerade viele termine haben, einschließlich taufe am nächsten sonntag habe ich beschlossen, jetzt erstmal a Stridts buch zu lesen, um noch mehr Hintergrund wissen zu haben. Und dann übernächsten woche nach den ferien die klassenlehrerin anzurufe.


    Ich hab aber mal mit meinem mann geredet und er ist ganz verwirrt, wie pippa und ich rechnen.


    Mir ist auch noch aufgefallen, dasw wir beide unsicheer sind beim subtrahieren. Ich nehme teilweise die finger und zähle ab, was 12-5 ist.... schäm. Oder beim kniffel spielen sieht mein mann sofort, was er gewürfelt hat. Pippa und ich müssen die würfelpunkte zählen.

  • Das klingt doch nach einem guten Plan.


    Wahrscheinlich ist es gar nicht schlecht, dass du zT ähnliche Probleme hast wie Pippa, dann kannst du dich viel besser in sie reinversetzen. Ich finde es immer schwierig, wenn jemand Mathe erklärt, für den das immer alles ganz klar war und der sich nicht in sein Gegenüber hineinversetzen kann.


    Viel Erfolg euch beiden!

    • Offizieller Beitrag


    Da kann ich komplett unterschreiben - nur dass ich über Bilder lerne.
    Ich habe in der Grundschule Strategien entwickelt, die ich teilweise heute noch anwenden muss - und immerhin ein Studium geschafft und arbeite im Moment viel mit Mathe...


    Mein Tipp wäre, das Gespräch mit der Lehrperson zu suchen und wenn sie keine Hilfestellung geben kann/will, das Ganze professionell abklären lassen.


    Ich habe das nie gemacht, wozu auch? Ich weiss ja, dass ich mir keine Zahlen merken kann :D Aber im Umgang mit Lehrpersonen kann so ein offizieller Stempel manchmal helfen.


    Liebe Grüsse


    Talpa