Borreliose behandeln - Antibiotikum

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  • Hallo ihr lieben Raben,


    Ich wurde Ende Juli von einer Zecke gestochen. Ich hatte keine Beschwerden danach, habe mir aber trotzdem nach 4 Wochen Blut abnehmen lassen. Ergebnis: igm und igl erhöht. Also 3 Wochen Therapie mit Amoxicilin. Nach 3 weiteren Wochen wieder Blut abgenommen, leider haben sich die Werte nicht wirklich verbessert.


    Ich fühle mich seit Anfang Oktober einfach krank, habe nachts Schweissausbrüche. So stark, dass meine Haare den nächsten Morgen total verfettet sind #schäm ich bin total schnell aus der Puste und hab das Gefühl, dass ich gleich umkippe. Manchmal ignoriere ich das, ich habe eben 2 kleine Kinder und muss für die beiden auch da sein.


    So, mein Arzt hat vorgeschlagen, wieder 3 Wochen Amoxicilin nehmen und dann nach 3 Wochewieder bLut abnehmen. Aber ich habe jetzt gelesen, dass Doxycyclin (liquordurchlässiger?) besser helfen soll. Ich stille aber noch und es ist lt Embryotox nicht Mittel der Wahl. Und in einem Faltblatt Las ich, dass Doxycyclin über 3 Wochen in der Stilzeit auch nicht genommen werden darf.


    Ich bin echt durcheinander, habe große Angst dass dieser Zustand jetzt für immer so bleibt oder schlimmer wird. Und darf ich mit einer Borreliose überhaupt (irgendwann) schwanger werden?

    Unsere Boygroup: Flitzekind 09/2011, Flitzebaby 02/2013 und Robinson Freitag 08/2014 #herz

  • Hallo Flitzpiepe.


    Es kommt mir so bekannt vor was du schreibst. Du Arme. Bei mir war es genauso und ich hatte noch Gelenkschmerzen dazu. Die Kurzatmigkeit kam bei mir durch eine Myopericarditis, die mich über Monate ausgemacht hat. Ich war richtig, richtig krank und habe schweren Herzens abgestillt um eine Infusionstherapie, mit einem Antibiotikum das die Blut-Hirn-Schranke überwindet, starten zu können.
    Das Problem ist, dass du auch nach drei Wochen keine klare Aussage über den Stand deiner Erkrankung bekommen wirst, weil die Titer eher unzuverlässig sind. Bei mir waren sie mal an, mal weg, dann wieder da.
    Die Behandlung hat sich also nach der Klink gerichtet. Mir ging es mit der Zeit besser. Aber es hat lange gedauert und ich habe viele Schübe gehabt. Die kann man leider auch nach überstandener Krankheit haben. Für eine Schwangerschaft ist das nur in soweit von Bedeutung, wie du dich fühlst. Bakterien sind nach erfolgreicher Therapie nicht mehr da.



    Ich lasse dir eine Umarmung da #knuddel und hoffe es geht dir bald besser.


    Liebe Grüße.

  • Meine Mutter hat(te) höchstwahrscheinlich auch Borreliose. Sie hat sich da sehr genau belesen, schulmedizinisch scheint man sich in dder Behandlung jawohl auch nicht so ganz einig zu sein #weissnicht. Sie hat dann beschlossen nicht mit Antibiotika zu behandeln, hat aber kompeltt ihre Nahrung umgestellt und mit Homöopathie behandelt. Es ging dann mit der Zeit immer besser. Ich kann da jetzt nicht viel zu sagen, aber es geht scheinbar auch auf alternativen Wegen.

    So sind wohl manche Sachen, die wir getrost belachen, weil unsre Augen sie nicht sehn.

  • Ich habe mal wegen einer Borreliose 3 Wochen Rocephin intravenös bekommen. Auch in der Stillzeit mit 1 1/2 jährigem Stillkind. Das war auch mit Embryotox abgesprochen.
    Rocephin ist ein Ceftriaxon. Ceftriaxon ist ein Antibiotikum aus der Gruppe der Cephalosporine der 3. Generation.

  • Hallo,
    ach wie interessant. Ich bin auch grade positiv getestet auf Borellien und die WErte sind erhöht. Irgendwie fand ich den einen sehr erhöht...müßte nochmal gucken, wie hoch.


    Ich soll Mittwoch in die Uniklinik weil mein Arzt sich voll unsicher ist wegen behandlung. Dann kann ich berichten.

  • So, ich habe meine Gyn dazu mit ins Boot geholt. Sie hat dann mit meinem Hausarzt gesprochen.


    Ich bekomme nun das doxycyclin ohne Abstillen. Es besteht eine geringe Wahrscheinlichkeit dass mein Kind Verfärbungen an den zähnen bekommen könnte, beobachtet wurde dies jedoch nicht lt embryotox.


    Laut DBG sollte die Dosierung beim 400 mg am Tag liegen, da besteht noch klärungsbedarf mit meinem Hausarzt der mir 200 mg aufgeschrieben hat. Ich halte euch auf dem laufenden.

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    Einmal editiert, zuletzt von Flitzpiepe ()

  • Ohjee, das hört sich dramatisch an...


    Doxy ist tatsächlich erste Wahl bei Borrelliose... wird aber bei "normalen" Indikationen mit 100mg bis maximal 200mg täglich gegeben.
    In der Stillzeit ist es möglich, aber nicht Mittel der ersten Wahl.


    Hier würde ich eventuell tatsächlich noch mal mit der Embryotox-Liste und Fredas Erfahrung mit dem Rocephin unterm Arm den Arzt zu Rate ziehen (bei Embryotox anrufen lassen!).


    Wie auch immer Du/Ihr Euch entscheidet- ich wünsche Dir ganz schnell gute Besserung!

  • Huhu,
    Ich war ja gestern beim doc und der sagt auch doxycylin für 3 wochen. Hab das rezept noch im auto ich gucke nachher mal welche menge ich nehmen soll.

  • So, ich hab jetzt einfach 30 Tage das doxy genommen. Es hat bestimmt 2 Wochen gedauert bis ich was gemerkt habe und bin nun eine Woche ohne AB und es geht mir gut *freu* ich hab keine Schweißausbrüche mehr und voller Energie *jubel*

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  • Ich häng mich mal kurz dran: ich muß noch 5 oder 6 tage Doxy... nehmen und mir so übel davon. Es verträgt sich wohl auch nicht mit dem Prednisolon, so dass ich 2 x frühstücken muß, um die Tabletten reinzukriegen. Das Ganze mit etlichen Kilo zu viel auf der Waage, aber wenn ich zuwenig esse könnt ich Kotzen davon. Ich mag nicht mehr.
    Ich hatte/habe ja “nur” die Wanderröte und Titer war negativ. Hoffentlich sind diese blöden Borrelien dann auch bald weg.

  • Mir war abends auch oft übel. Ich habe mich auch ein mal übergeben müssen, am Abend und folgenden morgen.

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