Englisch in der Grundschule

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  • Hallo Raben,


    ihr wisst doch immer so viel...


    meine Nichte, 8 Jahre, 3. Klasse, ist total schlecht in diesem Grundschul-Englisch. Versteht die Arbeitsaufträge nicht, kann sich die Vokabeln nicht merken usw. usw.


    Meine Schwester macht schon recht viel mit ihr, finde ich: Lük-Hefte auf Englisch, so ein Englisch-Buch mit einem Tiptoi-Stift, immer am Wochenende (jeden Tag schaffen sie es nicht) ... CDs hört sie leider nicht gerne. Ansonsten ist sie eine recht gute Schülerin ohne Lernprobleme, nur eben Englisch. Leider stört meine Nichte das selber, dass sie in Engliscvh fast nichts kapiert ...


    Habt ihr irgendwelche Tipps oder Ideen?


    Hagendeel

  • Meiner eigenen Erfahrung nach hilft nur viel English hören/sprechen um es zu lernen. Ich habs mit keiner Methode sonst geschafft, alles andere war irgendwie zu "künstlich".


    Ich würde sie Filme gucken lassen, die auf englisch sind. Es gibt z.B. Pocoyo auf youtube, da wurde für junge Kinder entworfen, die English lernen sollen, oder einfach DVD von Filmen, die sie eh guckt, nur auf English. CDs finde ich persönlich nicht so gut, wenn die Kinder noch garnicht viel verstehen, weil, nur Text, wenn man nix versteht ist irgendwie langweilig. Bei Filmen kommt auch ganz viel über die Bilder.


    Falls es jemanden gibt der Englisch einigermassen gut spricht in der Familie: Einfach englisch mit ihr reden. Sie darf deutsch (zumindest anfangs) aber berieselt wird sie mit englisch.


    Ausserdem gibt es im BritishCouncil (website) ganz viel Material zum english lernen für Kinder.


    LÜK finde ich an sich gut, ich glaub aber nicht das man darüber English lernen kann...


    Ich hatte immer schlechte NOten in der Schule, dann hab ich in England gearbeitet, und dort gelernt akzentfrei englisch zu sprechen. Meine Lehrer würden es wahrscheinlich gar nicht glauben ...


    LG
    Trinity

    Trinity mit DerGroßen (9 jahre) DemGroßen (7) und DerKleinen (3 Jahre) & Mini ( 5/14)

  • Meine Große schaut gerne "Dora- the explorer" und hat daraus schon viele englische Begriffe und kurze Sätze mitgenommen. Die Serie richtet sich zwar eher an etwas jüngere Kinder, aber vielleicht wäre es ja trotzdem etwas für sie.


    Ich habe mir damals in der Schule einen bei Italienisch abgebrochen. Ich habe gebüffelt wie eine Irre, trotzdem tat ich mich unglaublich schwer mit der Sprache. Ich war sonst eigentlich auch ganz gut in der Schule, doch bei der Sprache sagte mein Hirn einfach "Error".

  • Liebe Trinity,
    vielen Dank für den Tipp mit dem British Council!


    hagendeel, schaut doch mal, ob es story time for kids gibt. Gibt es mittlerweile bei uns in vielen Büchereien und im Amerikahaus. Im Amerikahaus gibt es auch schöne spielerische Kurse für Kinder oder Ferienbetreuung.


    Vor allem gibt es da native speaker.


    o.k. ich bin ehrlich und finde Englischunterricht v.a. in der Grundschule nur furchtbar. Ich sehe nicht, dass die Lehrer da kompetent sind. Lange Jahre habe ich in englischsprachigen Ländern gelebt und würde das trotzdem nicht meinen Kindern mitgeben wollen. Ich hab nämlich einen Akzent, dank meiner wunderbaren Englischlehrer im Gymnasium. Aber das ist ja jetzt etwas off topic :)

    Grüße von Claraluna


    Shoot for the moon. Even if you miss you will land among the stars.

  • Meine haben die Ben and Bella-DVDs geliebt, die gibt es zu unterschiedlichen Themen. Außerdem diverse Lernprogramme am Computer: Felix von Langenscheidt und Hexe Lilly sind hier oft bespielt worden. Ob die jetzt besonders gut sind, weiß ich nicht, aber meine Kinder haben sie sehr gemocht.

  • Ich hab nämlich einen Akzent, dank meiner wunderbaren Englischlehrer im Gymnasium.

    Ganz ehrlich? Das wird mMn sowas von überbewertet. Englisch ist eine so facettenreiche Sprache, wo schon die Native Speaker eine so große Bandbreite an Akzenten mitbringen - vom Schotten bis zum Inder ist das alles Englisch! Da ist es schon extrem snobistisch, finde ich, sich über den deutschen Akzent auszulassen. #weissnicht


    Ansonsten - wie schon vorgeschlagen Filme, Charlie & Lola ist hier sehr beliebt oder auch Ben & Holly. Vielleicht auch Comics, mir hat lesen damals sehr geholfen.

    Das Sams (05/2005) + Don Blech (01/2008 )



    mit dabei seit 6.9.2004

  • Ich würde empfehlen, das Lehrerwerk zu dem Englischwerk anzuschaffen und dann immer die Lektion, die gerade dran ist bzw die nächste, die kommt, gezielt zu üben.


    Ehrlich gesagt ist der Englischunterricht in der Grundschule oft so "spielerisch", daß das an manchen Kindern voll vorbeirauscht.
    Gerade, wenn die Schriftsprache noch keine Rolle spielt, ist das für visuell orientierte Kinder oft ein Problem.


    Wenn man viele verschiedene Dinge übt wie oben berichtet, besteht die große Gefahr, daß das aktuelle Thema in der Schule immer noch nicht erfasst wird.

  • Zitat

    Ich würde empfehlen, das Lehrerwerk zu dem Englischwerk anzuschaffen und dann immer die Lektion, die gerade dran ist bzw die nächste, die kommt, gezielt zu üben.


    Ehrlich gesagt ist der Englischunterricht in der Grundschule oft so "spielerisch", daß das an manchen Kindern voll vorbeirauscht.
    Gerade, wenn die Schriftsprache noch keine Rolle spielt, ist das für visuell orientierte Kinder oft ein Problem.


    Wenn man viele verschiedene Dinge übt wie oben berichtet, besteht die große Gefahr, daß das aktuelle Thema in der Schule immer noch nicht erfasst wird.


    dem schliesse ich mich an: das englischwerk der schule nutzen und nicht zusätzliche lehrmittel. sie braucht ja nicht mehr, sondern vertiefung des stoffes, den sie in der schule haben.
    beim vokabeln lernen herausfinden wie sie am besten lernt. ich behaupte, die alte form mit kärtchen ist immer noch am nachhaltigsten.


    ich weiss ehrlich gesagt nicht, ob filme schauen so viel bringt auf dem niveau.

    zwei tolle Jungs: 19 + 24 Jahre alt #banane

  • Danke für eure Tipps!


    Habs mir aufgeschrieben und werde alles meiner Schwester erzählen ...


    Hagendeel

  • Ich würde empfehlen, das Lehrerwerk zu dem Englischwerk anzuschaffen und dann immer die Lektion, die gerade dran ist bzw die nächste, die kommt, gezielt zu üben.


    Ehrlich gesagt ist der Englischunterricht in der Grundschule oft so "spielerisch", daß das an manchen Kindern voll vorbeirauscht.
    Gerade, wenn die Schriftsprache noch keine Rolle spielt, ist das für visuell orientierte Kinder oft ein Problem.


    Wenn man viele verschiedene Dinge übt wie oben berichtet, besteht die große Gefahr, daß das aktuelle Thema in der Schule immer noch nicht erfasst wird.


    Hallo,
    hier kann ich total unterschreiben. Es kommt meines erachtens total darauf an, welcher Lerntyp das Kind vorrangig ist. Auditiv orientierte Kinder kommen bestimmt gut damit zurecht öfter Englisch zu hören oder sprechen zu müssen.
    Meine Tochter z.B. ist aber eher ein visueller Typ. Sie lernt auch eher durch logisches Verstehen als durch Nachahmen. Sie tut sich im Grundschulenglisch tatsächlich viel leichter seitdem sie Wörter im Unterricht auch selbst schreiben und lesen. Wir üben aktuell den Grundschulwortschatz mit Vokabelkasten und sie liebt Englisch Lernblöcke. So macht ihr Englisch viel mehr Spaß- sagt sie - und sie versteht es auch viel besser, seit die Schriftsprache dazukam



    lg,
    karlchen