Vorhandener Spielkram und neue Geschwister

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  • Hallo,


    Mich interessiert, wie ihr das gehandhabt habt bzw handhabt.


    Wir haben jede Menge Duplo und Bücher zB und es fängt schon langsam an, dass der Große dem Kleinen die Sachen abnimmt. Ist ja schließlich alles seins.


    Stimmt ja im Grunde auch, aber dann irgendwie halt auch nicht. Wie mache ich ihm klar, dass er die Kisten mit Duplo zwar alle mal geschenkt bekommen hat, sie jetzt aber auf fast magische Weise genauso seinem Bruder gehören und er da auch mit spielen darf?


    Wie macht ihr das generell mit solchem "Allgemeinspielzeug"? Bzw kriegt man das hin das Weihnachten zB klar ist, dass der Große was Neues jetzt erst mal geschenkt kriegt, der Kleine aber auch damit spielen darf wenn er groß genug ist. Oder dürfen so Sachen nur noch allen gemeinsam geschenkt werden? Dann bedeutet das ja aber auch, dass Legokram und ähnliches gar nicht mehr als Geburtstagsgeschenk in Frage käme.


    VG
    Totoro

  • also bei uns hat sich ergeben, dass das meiste Allgemeingut wird und die kinder sich das ausmachen. klappt auch fast immer. keinesfalls würde ich anfangen, Sachen doppelt zu kaufen!!! dann hat man viel zu viel kram im haus. der große - wie alt ist er eigentlich? - wird das sicher auch mit der zeit lernen, zu teilen.

  • Ich mache hier aktuell die Erfahrung, dass sich das ganz von alleine gibt. Bei den meisten Sachen... Die Große hat hier durchaus Sachen, da darf die Kleine keinesfalls dran. Finde ich aber auch voll ok so und unterstütze sie zur Not auch.
    Aber es kommt immer mehr und mehr, dass die Kleine auch mit den anderen Sachen spielen darf. Seit dieser Woche stehen beide nebeneinander in der Spielküche und können echt lange gemeinsam dort spielen! Ein Traum!

    Wer nicht will, findet Gründe. Wer will, findet Wege.

  • Der Große ist bald 3,5 und der Kleine ist 7 Monate alt.
    Nein doppelt kaufen kommt nicht in Frage und wäre auch total unrealistisch bei Lego etc und ziemlich bekloppt bei Büchern ...


    ... wie hast du dem/der Ältesten das denn erklärt?

  • Also ich finde, was einem bestimmten Kind geschenkt wird, gehört auch diesem Kind.- Und muss auch nicht geteilt werden, wenn das Kind das nicht möchte. Klar ist das schön wenn Kinder bereitwillig teilen, aber das muss vom Kind ausgehen. Aber einwirken kann man ja ..... ^^ Allerdings eher positiv (also loben, wenn geteilt wurde, anstatt zu schimpfen wenn nicht), damit haben wir hier sehr gute Erfahrungen gemacht.


    Spielsachen, die gemeinsam bespielt werden sollen, werden hier auch gemeinsam geschenkt. Es gibt zum Beispiel eine gemeinsame Legokiste und jeder hat noch eigenes Lego in einer extra Kiste.


    Ich habe aber bessere Erfahrungen damit gemacht Spielsachen jeweils nur einem Kind zu schenken. Dann ist im Falle eines Streites einfach auch schnell klar dass derjenige damit spielt dem es gehört. Das andere Kind hat in dem Moment zwar Pech aber sicherlich auch ein Spielzeug auf dass das Geschwisterkind scharf ist. Da pendelt sich das schnell ein. -Wenn ich etwas von meinem Bruder spielen möchte, muss ich auch abgeben können, sonst rückt der auch nix raus.


    Was die Kleine angeht (da sind die großen Geschwister nun eben nicht mehr scharf auf die Spielsachen) hat es sich eingespielt, dass Ausleihen gnädig erlaubt wird oder auch mal was vererbt.


    Wenn hier Sachen von den Großen aussortiert werden, besprechen wir ob das die Kleine erbt oder ein anderes Kind, ob sich verkaufen noch lohnt ( der Erlös wird dann in eine andere Anschaffung für dieses Kind investiert) oder wir es spenden oder auch einfach entsorgen.


    Was an die Kleine vererbt wurde hat genauso den Besitzer gewechselt wie bei einem Verkauf, es ist also bindend und kann nicht zurückgefordert werden. Aber man kann die kleine Schwester gaaaaanz lieb fragen und in der Regel rückt sie das zu früh abgegebene Kuscheltier auch wieder raus. #knuddel


    Im Allgemeinen finde ich es wichtig, das Besitzverhältnisse genau geklärt sind. Das hat hier auf jeden Fall geholfen das Teilen und Abgeben leicht zu machen.-Gerade weil die Kinder genau wissen, dass sich niemand einfach so an ihren Sachen vergreift und sie die Dinge immer zurück bekommen. Die Kinder teilen gern und völlig selbstverständlich mit einander, aber eben immer nach Absprache. Wenn der große Bruder nicht da ist kann man eben auch nicht an dessen Legokiste. Es sei denn er hat eine generelle Erlaubnis erteilt. Funktioniert hier sehr gut und auch deutlich spontaner, als es sich jetzt wahrscheinlich anhört :D

    #idee1 Ich leuchte, doch ich brenne nicht! #sonne

    2 Mal editiert, zuletzt von Fannie ()

  • Wir haben ein Kinderzimmer, dessen Inhalt gehört allen. Und dann gibt es die eigenen Zimmer (ehemals Kisten), in denen persönlicher Krams gehortet wird. Das meiste ist aber so oder so Allgemeingut, da teilen die Kinder von selbst sehr viel und intensiv. (Nur nie genau in dem Moment, in dem jede mit diesem einen Auto spielen will... #augen )

    Ich hänge mich erst auf, wenn alle Stricke reißen!

    • Offizieller Beitrag

    Wir haben damals dem Kleinen zum ersten Geburtstag ein kleines Trampolin geschenkt. NATÜRLICH konnte er damit nichts anfangen, das war uns schon bewusst, aber es hat eigentlich von Anfang an vermittelt: TEILEN. Die Große (damals 4) war nämlich schwer scharf darauf und so war es dann nicht immer so, dass nur sie abgeben musste. Natürlich hat der Kleine viele Sachen einfach geerbt, dafür hat er aber eben auch manchmal einfach Sachen "nur" geerbt und die Große bekam etwa das NEUE Fahrrad. Irgendwie hat sich das hier immer ausgeglichen.

  • Mein Ältester war 3 Jahre Einzelkind und hatte natürlich jede Menge Bücher und Spielzeug. Als dann der nächste Bruder "spielbereit" war, haben wir erklärt, dass F. zwar die Sachen alle mal geschenkt bekam, sie aber für jedes Kind in unserer Familie zum spielen sind. F. hat ziemlich schnell eingesehen, dass es wirklich keinen Sinn macht, z. B. noch eine zweite Spielküche für N. zu kaufen. Zu der Zeit haben die beiden ein gemeinsames Kinderzimmer gehabt. Unterstützt wurde das Konzept dadurch, das der Jüngere auch mal was bekam, was vom Alter eher für den Älteren was gewesen wäre.
    Von der Playmobil Eisenbahn und Ritterburg haben die Kinder bewusst jeder was geschenkt bekommen und die Sachen werden gemeinsam in einer Kiste aufbewahrt. Da weiß jetzt niemand mehr, wer welche Schiene und wer welchen Ritter bekommen hat. Gesellschaftsspiele sind auch ein schönes "Gemeinschaftsgeschenk".
    Dem Ältesten ist es wichtig, dass die kleinen Brüder (und deren Freunde!) nicht mit den Legotechnik-Autos spielen, weil die sehr empfindlich sind. Da wird sich in der Regel dran gehalten.

    Sabrina mit den Femilus (11/04, 01/08, 05/10 und 05/14)

  • Bei uns haben alle Kleineren schon als Babys eine Packung Duplo oder eines von den Ostheimertieren bekommen. Zum ersten Weihnachten oder zur Geburt von irgendwelchen Verwandten. Das war ziemlich praktisch - weil es sofort in die große Kiste kam und den großen Geschwistern klar war, dass auch das Kleinste schon was zum "Gemeinschaftstopf" beigetragen hat. Naja, und irgendwann wachsen sie aus den Sachen raus. Dem Großen ist es mittlerweile völlig egal, was er von dem Duplo oder vom Kaufladen mal bekommen hat. Beim Lego ist das ein bisschen anders, da haben die beiden kleineren Jungs jeder eine eigene Kiste, wo zwei oder drei Sets drin sind, die sie bekommen haben. Das hat eher praktische Gründe: Wir haben so viel Lego, dass es für die Kleinen einfach noch zu heftig ist, aus den großen Schubladen die ganz bestimmten Einzelteile für das jeweilige Set herauszusuchen. Frei bauen tun sie aber alle.

  • Hervorragend - ganz genau diese Frage will ich seit heute morgen auch stellen.


    Bei uns funktioniert das nämlich gar nicht so locker-flockig, wie ihr das beschreibt. Der Große rafft alles an sich, was er finden kann, wenn es um seins oder gemeinsames Spielzeug geht; die Kleine ist gerade erst zwei und hat natürlich eigene Sachen, aber nicht alle davon interessieren ihn und daher ist das mit dem Teilen eher mau als Argument.


    Bei manchen Sachen hat er gar kein Problem, dass sie die Dinge mitbenutzt. Die Spielküche etwa, die bekam er zu Weihnachten, bevor sie da war, und jetzt spielen beide meist friedlich daran. Aber bei anderen wird er zur Furie, selbst bei banalem Babyspielzeug, das ihn gar nicht mehr interessiert. Es ist seins, er hat es zum Geburtstag gekriegt, und das geht alles gar nicht. Mit Gesprächen und Abmachungen und Verständnis (hab ich ja durchaus) kommen wir nicht weiter.


    BobbyCar beispielsweise. Das bekam er, ja, das Schaukelpferd auch, aber wir haben keinen Platz, beides doppelt zu kaufen. Und auch nicht wirklich Lust dazu. Bei den Schleichtieren tendiere ich noch am ehesten dazu, einfach Arche Noah zu spielen und doppelte zu haben, da ist das weniger tragisch, aber bei größeren Spielsachen? Es geht ja so weiter - die Holzeisenbahn, das Baufix, Bücher, alles ursprünglich seins. Er hat ja auch recht. Das ist der Haken. Es war alles seins.


    Daneben geht es hier zur Zeit um Lego Duplo. Da haben wir zwei große Kisten von Bekannten geerbt. Grandiose Sache, und es gehört nicht mal einem Kind alleine, nicht mal in der Theorie; trotzdem haben wir damit dauernd Stress. Er baut beispielsweise tolle große Projekte, was ich an sich gut finde, und dann darf die keiner mehr auseinander bauen, so dass die Bausteine fehlen. Was tut man da?


    Warten, bis es nicht mehr wichtig ist - klappt nicht. Allein das Interesse der Kleinen sorgt für sofortige Wichtigkeit.
    Am gleichen Tag immer alles aufräumen - findet er doof und ich auch. Ich finde es schön, wenn Zeit ist, auch große Welten zu bauen oder damit länger zu spielen.
    Vorgegebene Zeit warten, z.B. nach 3 Tagen rumstehen - wurde dann entweder am letzten Tag schnell noch was "weitergebaut" oder er ist wirklich stundenlang aufgelöst, weil wir seine Bauten zerstören. Geht auch nicht so toll.
    Es gibt auch nur ein Kinderzimmer, also wenig Platz und wenig geschützter Raum.
    Was mach ich da? Bei zwei Kisten Duplo sollte doch genug für zwei Kinder da sein? Im Kindergarten kann er das ganz wunderbar, da ist weniger Duplo auf mehr Kinder verteilt, und es ist völlig ok, das wieder abzubauen.



    Manchmal kommt es mir so vor, als ginge es nicht um die Sachen an sich, sondern seine ständige Angst, zu kurz zu kommen, seit sie auf der Welt ist. Aber bei aller Exklusivzeit, Aufmerksamkeit, etc haben wir noch keine dauerhafte Lösung gefunden.

  • Unsere Kinder sind fast genau zwei Jahre auseinander und haben nur ein Kinderzimmer. Fast alles an Spielzeug ist unabhängig vom Besitzer Gemeingut. Zwei, drei Ausnahmen gibt es. Beim Piratenschiff muss der Kleine Fragen und bei den Barbies darf er unerfindlichen Gründen überhaupt nicht bei gehen.


    Dieses Jahr gibt es zu Weihnachten von uns nur Gemeinschaftsgeschenke.

  • Bei uns hat das erstaunlich gut geklappt. Wenn es dem Großen schwer viel, aber wir nicht versucht, ihn zu überreden oder zu überzeugen, sondern nur versucht, die Perspektive der Kleinen zu erläutern ("Oh, sie findet die Duplosteine so toll und möchte bald so gut bauen wie du. Kannst du ihr was zum üben bauen? Ich tue es hinterher wieder in die Kiste!").
    Später habe ich auch mal gesagt: "Stell dir vor, das nächste Mal willst du was haben und dann will sie es unbedingt für sich behalten ...". Das hat bis auf wenige Ausnahmen funktioniert.


    Allerdings gibt es Herzensgegenstände, die nicht geteilt werden müssen.
    Tauschen ist bei uns immer erlaubt und sehr beliebt.
    Und es wird vielleicht leichter, weil die Kleine ein echt großzügiges Kind ist und lieber nachgibt, als etwas zu behalten, was er auch will. Manchmal glaube ich, sie genießt das richtig, ihm dann was Gutes tun zu können. *staun*.


    Wir haben übrigens einfach vorausgesetzt, dass die meisten großen Sachen geteilt werden. Allerdings wurden bei uns Duplo, Eisenbahn, die meisten Puppen, Kinerküche, Kaufmannsladen und vieles mehr auch von uns Eltern aus dem Keller geholt, und nicht einem bestimmten Kind geschenkt.
    Manche Sachen haben wir aber doppelt. Also Bobbycar, Lauflernwagen, Laufrad etc. werden einfach zu oft zeitgleich benutzt.


    Erstaunlich, wie großzügig die beiden sind, fällt mir gerade auf!


    mit J. (3/2008) und G. (1/2011)



    2.321 Beiträge!

  • Bei uns ist das Spielzeug für alle Kinder da. Auch wenn Besucherkinder da sind, möchte ich dass diese hier auch entspannt spielen können. Denn genau genommen "gehört" dem Besuch ja nichts bei uns.
    Es gibt Regeln: man reißt niemandem was aus der Hand. Wenn man etwas von jemanden haben will fragt man, tauscht man oder wartet. Beim warten helfen wir Eltern manchmal.
    Und wenn meine Große mal gaaaanz dringend alles alleine braucht und der Kleine sich dadurch ärgern lässt, darf sie was sie tragen kann allein nach nebenan nehmen. Das entspannt dann beide.
    Ich finde diese "Besitzfragen" in Familien zu juristisch. Außer Lieblingskuscheltieren, Zahnbürste und Lieblingstasse gibts nicht viel Privatbesitz der Kinder. Vielleicht wird das mal wichtiger, wenn die Kleinen (2 und 3 Jahre) mal größer sind.
    Wir müssen relativ wenig vermitteln und wenn die Ursache des Streits Eifersucht ist, möchte ich sowieso trösten.

  • Wir haben ein Spielzimmer, darin sind die Sachen die allen Kindern gehören.
    Natürlich gibt es Sachen die einem speziellen Kind gehören, aber die anderen müssen fragen und dürfen auch mal damit spielen. Wenn "schwierige Besucherkinder" kommen darf man vorher wegpacken was nicht bespielt werden soll. Passiert recht selten. Sonst klappt erstaunlich gut.


    Manchmal gibt es bereiche im Haus (aufwändige gebaute Playmobillandschaften) die vom Kleinen nicht alleine bespielt werden können. Der Kleine könnte etwas kaputt machen oder so. Solche bauten dürfen dann 2 bis 3 Tage stehen bleiben, danach wird der Bereich freigegeben und alle spielen zusammen. Goldene Regel: bis Montag abend darf alles stehenbleiben, danach wirds aufgeräumt.


    Beispiel: Mittlerer Sohn hat gestern eine Kinder Armbrust geschenkt bekommen. Es ist sein allerheiligstes Geburtstagsgeschenk. Er durfte zuerst schiessen aber alle Geschwister dürfen es benutzen. Die Armbrust liegt in seiner Kiste, aber wenn man fragt darf man sie benutzen.Heute hat der Kleine bestimmt 1 Stunde damit gespielt ohne dass der Grosse Ärger gemacht hat.


    Andere Regel: wenn etwas kaputt geht versuche ich es so gut es geht zu reparieren. Ist es irreparabel und sehr sehr wichtig kaufe ich neu - noch nie passiert. Das gibt aber den beiden Grossen die Sicherheit dass ich mir Mühe gebe und auch möchte dass der Kleine sorgfältig mit den Sachen umgeht.


    Wir haben ein einziges Mal ein Spielzeug doppelt gekauft: Es gab so viel Stress um dieses Teil, weil ALLE es immer bespielen wollten. Sie spielen seit 2 Jahren viel damit d.h es hat sich gelohnt.


    Von wichtigen Sachen haben wir aber mehrere: 3 Bobbycars, genügend Lego Duplo.

  • Bei uns ist im wesentlichen auch alles Gemeingut, egal wer es geschenkt bekommen hat. Aber eigentlich *albern grins* ist eh alles meins. Ich lasse hier manchmal Sachen einfach verschwinden, wenn sie nicht mehr bespielt werden oder wenn ich sie zu oft im Haus zusammen suchen musste.


    Etwas ernster: Wenn der Konflikt um große Sachen geht, die aus Platzgründen nicht doppelt angeschafft werden können, dann würde ich die Ressource "Lagerplatz" einführen. Also, wessen Aufbewahrungsraum voll ist, der muss was abgeben.

  • Bei uns gehört alles beiden zusammen - außer den Lieblingsstofftieren oder besonderen Stiften.


    Hagendeel

  • Bei uns helfen nach wie vor klare Regeln.


    Es gibt Spielzeug, das allen gehört, das Zeug, was ohne Anlass geschenkt wurde (oft aus der Verwandtschaft ererbt.), das Zeug, das früher Mama und Papa gehört hat.
    Das Zeug, bei dem eigentlich keiner mehr so recht weiß, wie es zu uns gekommen ist. #freu
    Und Sachen, die bewusst allen geschenkt wurde. Da gehören zum Beispiel Puzzles und Gesellschaftsspiele dazu, auch wenn die beim Geburtstag geschenkt wurden. Bei Büchern nur manchmal.


    Darüberhinaus hat jedes Kind eigene Sachen.
    Die dürfen durchaus ausgeliehen werden, aber sie müssen sorgfältig behandelt werden und zurückgegeben. Und das Besitzer-Kind muss einverstanden sein.
    Darüber gibt es hier viele ernste Verhandlungen, und der Satz: "Du darfst damit spielen, aber es gehört mir!" wird hier sehr oft gesagt, und zeigt mir, wie wichtig den Kindern ist, dass klar ist, wer was darf, wem was gehört. Und dass Großzügigkeit nur aus dieser Sicherheit heraus kommen kann.


    Dass die Große Sachen, aus denen sie herauswächst, eher der 4 Jahre jüngeren Schwester schenkt als der 2 Jahre jüngeren ergibt sich aus den dann doch eher unterschiedlichen Interessen.



    Damit ein gerechter Tauschhandel überhaupt in Fahr kommt, war mir ganz wichtig, dass die Kleinen früh Spielzeug bekommen, dass noch nicht vorhanden ist, aber den Großen auch Spaß macht.
    Meine Zweite hat mit sieben Monaten eine Holzeisenbahn zu Weihnachten bekommen. Ihr Lieblingsspiel war damals aus- und einräumen. Und ob sie das mit Eisenbahnschienen oder mit sonstwas macht ist ja nun egal. Aber wenn sie dann mal mit etwas spielen wollte, was der Großen gehörte (damals knapp drei) konnte ich der sagen. Naja, wenn die T. sich das von dir ausleihen will, kannst du dir ja ihre Eisenbahn ausleihen. So ein Glück!
    Und mit ihr Eisenbahn spielen.


    Meine Kinder haben schnell verstanden, dass letztlich alle von diesem Arrangement profitieren.

  • Bei uns helfen nach wie vor klare Regeln.


    Es gibt Spielzeug, das allen gehört, das Zeug, was ohne Anlass geschenkt wurde (oft aus der Verwandtschaft ererbt.), das Zeug, das früher Mama und Papa gehört hat.
    Das Zeug, bei dem eigentlich keiner mehr so recht weiß, wie es zu uns gekommen ist. #freu
    Und Sachen, die bewusst allen geschenkt wurde. Da gehören zum Beispiel Puzzles und Gesellschaftsspiele dazu, auch wenn die beim Geburtstag geschenkt wurden. Bei Büchern nur manchmal.


    Darüberhinaus hat jedes Kind eigene Sachen.
    Die dürfen durchaus ausgeliehen werden, aber sie müssen sorgfältig behandelt werden und zurückgegeben. Und das Besitzer-Kind muss einverstanden sein.
    Darüber gibt es hier viele ernste Verhandlungen, und der Satz: "Du darfst damit spielen, aber es gehört mir!" wird hier sehr oft gesagt, und zeigt mir, wie wichtig den Kindern ist, dass klar ist, wer was darf, wem was gehört. Und dass Großzügigkeit nur aus dieser Sicherheit heraus kommen kann.


    Dass die Große Sachen, aus denen sie herauswächst, eher der 4 Jahre jüngeren Schwester schenkt als der 2 Jahre jüngeren ergibt sich aus den dann doch eher unterschiedlichen Interessen.



    Damit ein gerechter Tauschhandel überhaupt in Fahr kommt, war mir ganz wichtig, dass die Kleinen früh Spielzeug bekommen, dass noch nicht vorhanden ist, aber den Großen auch Spaß macht.
    Meine Zweite hat mit sieben Monaten eine Holzeisenbahn zu Weihnachten bekommen. Ihr Lieblingsspiel war damals aus- und einräumen. Und ob sie das mit Eisenbahnschienen oder mit sonstwas macht ist ja nun egal. Aber wenn sie dann mal mit etwas spielen wollte, was der Großen gehörte (damals knapp drei) konnte ich der sagen. Naja, wenn die T. sich das von dir ausleihen will, kannst du dir ja ihre Eisenbahn ausleihen. So ein Glück!
    Und mit ihr Eisenbahn spielen.


    Meine Kinder haben schnell verstanden, dass letztlich alle von diesem Arrangement profitieren.

  • Bei uns helfen nach wie vor klare Regeln.


    Es gibt Spielzeug, das allen gehört, das Zeug, was ohne Anlass geschenkt wurde (oft aus der Verwandtschaft ererbt.), das Zeug, das früher Mama und Papa gehört hat.
    Das Zeug, bei dem eigentlich keiner mehr so recht weiß, wie es zu uns gekommen ist. #freu
    Und Sachen, die bewusst allen geschenkt wurde. Da gehören zum Beispiel Puzzles und Gesellschaftsspiele dazu, auch wenn die beim Geburtstag geschenkt wurden. Bei Büchern nur manchmal.


    Darüberhinaus hat jedes Kind eigene Sachen.
    Die dürfen durchaus ausgeliehen werden, aber sie müssen sorgfältig behandelt werden und zurückgegeben. Und das Besitzer-Kind muss einverstanden sein.
    Darüber gibt es hier viele ernste Verhandlungen, und der Satz: "Du darfst damit spielen, aber es gehört mir!" wird hier sehr oft gesagt, und zeigt mir, wie wichtig den Kindern ist, dass klar ist, wer was darf, wem was gehört. Und dass Großzügigkeit nur aus dieser Sicherheit heraus kommen kann.


    Dass die Große Sachen, aus denen sie herauswächst, eher der 4 Jahre jüngeren Schwester schenkt als der 2 Jahre jüngeren ergibt sich aus den dann doch eher unterschiedlichen Interessen.



    Damit ein gerechter Tauschhandel überhaupt in Fahr kommt, war mir ganz wichtig, dass die Kleinen früh Spielzeug bekommen, dass noch nicht vorhanden ist, aber den Großen auch Spaß macht.
    Meine Zweite hat mit sieben Monaten eine Holzeisenbahn zu Weihnachten bekommen. Ihr Lieblingsspiel war damals aus- und einräumen. Und ob sie das mit Eisenbahnschienen oder mit sonstwas macht ist ja nun egal. Aber wenn sie dann mal mit etwas spielen wollte, was der Großen gehörte (damals knapp drei) konnte ich der sagen. Naja, wenn die T. sich das von dir ausleihen will, kannst du dir ja ihre Eisenbahn ausleihen. So ein Glück!
    Und mit ihr Eisenbahn spielen.


    Meine Kinder haben schnell verstanden, dass letztlich alle von diesem Arrangement profitieren.


    Und meistens spielen sie ganz friedlich zusammen, sei es mit der Murmelbahn der Großen, der Eisenbahn der Mittleren oder den Kapla Steinen der Kleinen. Würde aber alles allen gehören, wäre hier die Hölle los.

  • Bei uns ist das Spielzeug für alle Kinder da. Auch wenn Besucherkinder da sind, möchte ich dass diese hier auch entspannt spielen können. Denn genau genommen "gehört" dem Besuch ja nichts bei uns.
    Es gibt Regeln: man reißt niemandem was aus der Hand. Wenn man etwas von jemanden haben will fragt man, tauscht man oder wartet. Beim warten helfen wir Eltern manchmal.
    Und wenn meine Große mal gaaaanz dringend alles alleine braucht und der Kleine sich dadurch ärgern lässt, darf sie was sie tragen kann allein nach nebenan nehmen. Das entspannt dann beide.
    Ich finde diese "Besitzfragen" in Familien zu juristisch. Außer Lieblingskuscheltieren, Zahnbürste und Lieblingstasse gibts nicht viel Privatbesitz der Kinder. Vielleicht wird das mal wichtiger, wenn die Kleinen (2 und 3 Jahre) mal größer sind.
    Wir müssen relativ wenig vermitteln und wenn die Ursache des Streits Eifersucht ist, möchte ich sowieso trösten.


    Ich unterschreib direkt hier und meine Kinder sind schon Größer. Bei uns gab es noch nie mein und dein. Und ich bin mittlerweile ziemlich überzeugt davon, auch nach vielen Beobachtungen, dass sich Eltern das selbst heranziehen.

    Grüße von Claraluna


    Shoot for the moon. Even if you miss you will land among the stars.