Wie ging es euch nach der Geburt körperlich?

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  • Nach wiederholter Verwunderung, ob ich die einzige bin, die nicht quasi sofort wieder fit war wie vor der Geburt, würde ich das jetzt gerne mal wissen.


    Hier: Traumgeburt (allein zuhause), völlig komplikationslos von Dienstag Nacht bis Mittwoch früh. Geburtsstelle lag zwei Meter vom Bett entfernt, Bad wiederum drei/vier Meter vom Bett. Als ich direkt nach der Geburt von der Geburtsstelle zum Bett gelaufen bin, meinte ich noch, hach, das geht ja so einfach, ich fühle mich total super körperlich. Ha. #augen Später am gleichen Tag hab ich es dann gerade so geschafft, die drei Meter vom Bett zur Toilette in sehr gebückter Hexenstellung mit körperlicher Unterstützung zu laufen. Das war's. Am nächsten Tag war es nicht viel besser. An Tag 3 musste ich dann wohl oder übel mal das Stockwerk verlassen, um duschen zu können, also gaaanz langsam mit viel Unterstützung die Treppen runter, geduscht hab ich dann sitzend auf einem Hocker, meine Mutter hat mich abgewaschen und selbst das hat mich schon völlig erledigt.
    Ich hab die ersten sechs Wochen nur mit dem Baby auf der Couch gelegen und hab erst dann wieder angefangen, mich regulär im Alltag zu bewegen. Ich weiß noch, dass ich damals dachte, dass das ja total schnell war, weil ich nur sechs statt acht Wochen Wochenbett gehalten habe.


    Dass das bei anderen Frauen völlig anders war, ist mir erst viel später aufgefallen. Wie man es schafft, am Tag der Geburt völlig alleine duschen zu gehen, ist mir ein Rätsel. Oder gar wegen ambulanter Geburt sich richtig bewegen zu müssen, wenn das Baby erst geschlüpft ist. #gruebel


    Wie war das bei euch?

    • Offizieller Beitrag

    Bombastisch! Beide Geburten (im kh) etwa 14 st lang die erste sehr heftig da mir rhizinus eingeleitet daher kaum pausen zwischen wehen. Die zweite war dies bezüglich viel viel angenehmer
    Dennoch mir ging es danach super. Zweiter war ambulant an einem Samstag. Sonntag waren wir alle über 3 st spazieren beim herrlichsten Wetter.

  • Also laufen, duschen usw war alles kein Problem, allerdings hatte ich Dammverletzungen und könnte nur liegen oder eben stehen, was sehr nervig war, weil ich gerne im Sitzen stille.
    Aber so allgemein fit bin ich jeweils erst wieder nach über einem Jahr geworden, was so Rücken, Muskulatur, Beckenboden usw angeht, da ich kaum Zeit habe, mal was aufwändigeres für mich zu machen,also in Ruhe laufen/zum Yoga gehen zB.
    Bei Kind 1 war das einfacher, Kind 2 ist anspruchsvoller und lässt sich nicht von Papa ins Bett bringen.

  • Ich gehöre auch zu den Glücklichen, die am selben Tag duschen waren (allerdings im Sitzen). War ne 14 stündige Hausgeburt.
    Allerdings habe ich dann an den Folgetagen gemerkt, dass es wichtig ist, dass ich kürzer trete und mich viel ins Bett lege. War erst nicht so einfach, eben weil ich mich so fit gefühlt habe.

  • Timon: Geburt per Zange 25 Std. nach Blasensprung mit hohem Blutverlust (HB von 13 auf 7) und da ging es mir echt beschissen. Ich konnte noch nicht mal zur Toilette gehen, ohne dass mir der Kreislauf abrauschte, sodass ich den ersten morgen von der Schwester die Bettpfanne bekam. Duschen ging am späten Nachmittag (Timon kam morgen um 0:44 Uhr), aber das war ja im selben Raum und ich musste mich hinsetzen. Ich habe zwei Wochen ausschließlich Couching gemacht, dann ging es mir langsam besser.


    Pumbaa: Traumhafte HG, miniminimini Verletzung, am 3. Tag bin ich aufgestanden, weil ich kein Bock mehr auf Bett hatte; zwei Wochen nach Geburt waren wir das erste Mal den ganzen Tag im Zoo (oh war meine Hebi sauer auf mich #augen )


    Simba: tolle Geburt, aber ich wurde schon eine Woche vorher ins KH eingeliefert, weil ich krank war. Ich war noch schlapp nach der Geburt, aber das von der Krankheit, nicht von der Geburt. Von der Geburt her, konnte ich mich super bewegen und fühlen. Nach drei Tagen machten wir den ersten Ausflug.

    Liebe Grüße
    Sinsiria mit Timon 03/08 + Pumbaa 07/11 + Simba 06/13
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    Be calm, be a unicorn



    Mitglied im Reboarder-Verein

  • Nach ambulanter Geburt konnte ich mich auch alleine fertig machen und duschen, allerdings konnte ich lange, lange Zeit wegen meinen Geburtsverletzungen nicht sitzen, lange stehen und laufen.

  • Nach der ersten Geburt ging erst mal gar nix. War aber auch eine ziemlich fixe Geburt. Tagsüber war ich noch arbeiten. 19.00 Uhr die erste Wehe, 22.30 Uhr war unsere Tochter geboren. Ich hab nicht den Weg vom Kreißsaal ins Zimmer geschafft, an Duschen war nicht zu denken. Nachts musste ich auf Toilette, da brauchte ich zwei Schwestern zur Unterstützung und bin dann noch ohnmächtig geworden.


    Nach der 2.Geburt (HG) gings mir zumindest so gut, dass ich mit Hilfe meines Mannes duschen gehen konnte. Nach 10 Tagen war ich das erste Mal draußen, das hätte ich auch keinen Tag eher geschafft.


    Ich staune auch immer sehr über die Frauen, die so schnell nach den Geburten wieder fit sind. Da gehör ich definitiv nicht dazu, obwohl meine beiden Geburten sehr schnell und komplikationslos waren.

    Sepia mit Tochter 09/2006 + Sohn 07/2010

  • Ich bin bei beiden Kindern 3 Stunden nach der Geburt aus dem GH nach hause gefahren und hab mich dann einen Tag im Bett ausgeruht. Ab Tag zwei hab ich dann langsam das Aktivitätslevel gesteigert und war nach 4-5 Tagen wieder voll da und fit. Also körperlich kein Problem. Beim zweiten Kind fand ich es schwieriger emotional wieder auf Reihe zu kommen.

  • Bei allen drei war ich eigentlich ganz fit, erster Toilettengang, trotz kaum Verletzungen: AUA.
    Ich hatte bei allen das "Glück", dass mein Wochenfluss immer 8 Wochen ging.
    Beim Dritten waren die Nachwehen furchtbar - ich musste sie veratmen und den Kleinen beim Stillen mehrmals ablegen.

    LG, Junia


    mit #male 05, #male 06, #male 08


    Ps: Ich hab einen neuen Nicknamen. Bitte nicht outen, danke.

  • Mir ging's nach der ersten Geburt recht gut, die Nachwehen waren gut erträglich und ich konnte nach ein paar Stunden wieder ganz gut rumlaufen.
    Ganz anders die folgenden zwei Geburten. Beide zu Hause, recht schnell (4 und 2 1/2 h) und heftig, was dannach kam war grausig. #pinch Ich hatte den ersten Tag so enorme Nachwehen, das ich erbrechen musste, gleichzeitig war ich total wackelig auf den Beinen, musste aber ab und an rumlaufen, weil ich das Gefühl hatte das erleichtert die Nachwehen etwas. Ich fühlte mich wie erschlagen. die darauffolgenden Tage musste ich dann zumindest nicht mehr erbrechen, aber mir gings immer noch nicht gut, ich war wackelig und die Schmerzen waren unvermindert da.
    Nach der zweiten Geburt war ich nach ca. 1 1/2 Wochen wieder relativ fit bei der dritten nach 2 Wochen.
    In den Alltag zurückgekehrt bin ich nach der ersten Geburt nach dem Krankenhausaufenthalt von 5 Tagen (wurde so erwartet, hab ich damals nicht hinterfragt) nach der zweiten nach drei Tagen (blieb mir nichts anderes übrig) aber nach der dritten Geburt konnte ich mich dank meines Mannes sehr lange schonen und erholen :D

  • Ich hatte keine Probleme, war allein duschen und bin am nächsten Tag zu Fuß zum Parkplatz.
    Ich hatte wohl recht lange ein unsicheres Gefühl beim Laufen vom Kreislauf her und habe mich über 6 Wochen nicht getraut allein mit Kind spazieren zu gehen.

    Kinder sind Gäste, die nach dem Weg fragen.


    Jirina Prekop

  • Nach der ersten Geburt konnte ich tagelang schlecht aufrecht sein, mein Kreislauf war im Eimer. GH und Geburt ca. 20 Std. Die war aber nachts und ich habe in jeder Wehenpause schön geschlummert, das war also okay.


    Nach Geburt 2 und 3 war ich topfit (wenn die Hämos nicht gewesen wären #sauer - nach allen Geburten).


    Ist es vielleicht bei vielen nach der ersten Geburt Kreislaufmäßig besonders schlimm?

  • Nach der ersten Geburt ging es mir sehr schlecht, hoher Blutverlust und fieser Dammschnitt. In der ersten Woche ging ohne Hilfe gar nichts. Es hat Wochen gedauert, bis ich wieder halbwegs brauchbar war.


    Beim zweiten war ich nach 32 Stunden Wehen einfach nur unglaublich müde, das hat auch lange angehalten. Außerdemeein schlimmer Riss, mit dem ich lange Probleme hatte. Mit mehr Schonung wäre er vielleicht schneller geheilt, aber musste mich ja noch um meinen Großen kümmern, wochenbett gab es nicht wirklich.


    Dritte Geburt: alles super! In den ersten Tagen war mein Kreislauf zwar etwas weniger belastbar, aber ich hab mich gut gefühlt und ab dem Heimkommen an Tag 3 war ich auch wieder ziemlich im Alltagstrott

  • Mir ging es in den ersten Stunden nach dem Kaiserschnitt dank Schmerzmitteln gut, mein Kreislauf war auch o.k. Danach hatte ich einige Tage sehr heftige Schmerzen und starke Nachwehen. Wäre ich zu Hause gewesen, hätte ich sicher das Bett kaum verlassen. So habe ich mich mit heftigsten Schmerzen auf die Frühchenintensivstation geschleppt und habe dort immer so lange gesessen, bis die Schmerzen nicht mehr auszuhalten waren und ich mich wieder hinlegen musste.


    Nach vier Tagen habe ich die Klinik verlassen, bin täglich für etwa 10 Stunden zum Kind wieder hingefahren, habe 8 x täglich abgepumpt, täglich geduscht, häufig gekocht und auf dem Weg Einkäufe erledigt. Körperlich gut ging es mir dabei nicht, aber in der Situation ließen sich die Kräfte mobilisieren.

  • Mir ging es nach der Geburt ziemlich gut. Direkt danach sollte ich noch nicht aufstehen (wär aber nach dem Nähen beinahe aufgesprungen und wollt heimgehen), lag also noch etwas im Geburtshaus im Bett rum. Dann hat der Kleine aber nach ein paar Stunden auffällig geatmet und wurde ins Krankenhaus gebracht. Ich dann hinterher, sie haben mich dann auch aufgenommen. Ab dem Zeitpunkt war ich dann praktisch nur noch am rumlaufen zwischen meinem Zimmer und der Neonatologie bzw. hab stundenlang neben dem Kasten mit meinem Kind rumgesessen. Das ging auch trotz Dammschnitt ganz gut. Ich hab bei der Geburt allerdings auch recht wenig Blut verloren, Kreislauf hat sich gut angefühlt und die erste Nacht im Krankenhaus hab ich kaum ein Auge zugemacht, war total aufgedreht.
    Die Geburt selbst hat aber auch nur 7,5 Stunden gedauert von Blasensprung bis Baby da, dafür war's ein großes Baby (4800g). Die Nachwehen waren auch aushaltbar, auch den Milcheinschuss (musste ich über Pumpen in Gang bringen) fand ich nicht besonders schlimm. Ich hätte trotzdem gern ein "richtiges Wochenbett" gehabt, vielleicht ja beim Nächsten. :)

  • Nach der vaginalen Geburt konnte ich zwei Tage lang nicht laufen, nach dem Kaiserschnitt bin ich sieben Stunden später schon wieder allein aufs Klo gegangen. So unterschiedlich ist das...

  • 1. Geburt Not-Sectio. Nach einem halben Tag Schonfrist, nötigten mich die Schwestern zum aufstehen, was mal so gar nicht ging, ich hatte furchtbare Schmerzen. Nach einem Tag war ich dann zumindest mal auf Klo, am 3. Tag duschen. Um meinen Sohn hab ich mich trotzdem von Anfang an gekümmert, bin zum Abpumpen (zusätzlich zum Stillen) ins Stillzimmer gewankt und mir ist bis heute schleicherhaft, wie ich das die ersten Tage alles geschafft hatte, mir gings echt beschissen schmertechnisch.
    Wieder zu Hause waren noch die ersten 10 Tage recht ätzend, aber dann fühlte ich mich doch erstaunlich schnell wieder sehr fit.


    2. Geburt: Kurz und heftig im Geburtshaus. Geduscht (unter Aufsicht einer Hebamme) 2 Stunden nach der Geburt, das ging, aber war schon anstrengend. Hatte viele vaginale Verletzungen und konnte lange nicht richtig sitzen. Die erste Woche hab ich wirklich fast nur im Bett gelegen. Wenn ich mal kurz aufgestanden bin, hatte ich das Gefühl, mir fällt mein halbes Innenleben unten raus.
    Aber so nach 3-4 Wochen gings mir bis auf die übliche Müdigkeit wieder echt gut. Probleme mit dem Beckenboden, Muskulatur etc. hatte ich nie.

  • Meine erste Geburt dauerte nur 4h... Ich hatte keinerlei Wehenpausen und es war extrem heftig. Musste ein ganz kleines bisschen genäht werden... Nach 2h im Kreissaal habe ich das Kind dann selbst auf Station gebracht (bin selbst gelaufen)


    Meine Zimmernachbarin wurde im Rollstuhl gebracht und da dachte ich schon: ui, dir scheint es aber besser zu gehen als ihr (sie hatte auch eine normale vaginale Geburt)


    Ich konnte ab dem ersten Tag normal laufen, Duschen, aufstehen... Alles machen. Musste nie liegen oder ähnliches. Meine Zimmernachbarin schaffte es nur rollend aus dem Bett :) so unterschiedlich kann es sein! Mir ging es blendend... Ich hätte echt Bäume ausreißen können. Ich habe nicht mal die Naht gespürt. Ich hatte wohl einfach viel Glück!

    • Offizieller Beitrag

    Kind im KH bekommen und dann direkt vom Kreissaal nach Hause gefahren mit Mann - alleine raus gegangen, zu Hause gemütlich geduscht etc. - kein Problem. Zum Kaffetrinken kamen dann Freunde die den Großen betreut hatten und ich fühlte mich recht fit die ersten Wochen. Allerdings kam dann irgendwann ein Einbruch nachdem mein Baby plötzlich stationär aufgenommen werden musste und ich lange Zeit am Intensivbettchen stehen musste. Aber die Geburt selbst und die Tage danach gingen erstaunlich gut. Davor hatte ich bei einem Kind einen KS und habe mich wochenlang - wenn nicht gar monatelang mies gefühlt.
    Wie war das noch?... jede Geburt ist anderes ;) .

  • ...na das sind ja Aussichten...#angst

    So sind wohl manche Sachen, die wir getrost belachen, weil unsre Augen sie nicht sehn.

    Einmal editiert, zuletzt von Siha ()