Wie ging es euch nach der Geburt körperlich?

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  • Ich schließ mich juju an... also mal abgesehen von dem "jung"


    Kind 1: Geburt eingeleitet, recht nett, 4 Stunden, aber wohl ziemlich Blutverlust. Ich bin im Kreißsaal im Liegen in Ohnmacht gefallen :stupid: später, beim Versuch aufs Klo zu gehen wieder. ich konnte die ersten Tage nicht stehen (und sitzen auch nicht), mein Mann musste alles machen (das war gut, sonst hätte ich ihn bestimmt nicht ans Kind gelassen *gg*)


    Beim Kind 2 hatte mein Mann dann große Bedenken (von wegen schnell aus dem Krankenhaus raus und den Großen versorgen), aber: Geburt total entspannt in der Wanne nachts im halb 4, zum Frühstück morgens um 8 war ich fit, bin durch die ganze Station zum Buffet getigert.

  • Kind 1:17 Stunden mit pda und Antibiotika wegen schlechter Werte. Nach der Geburt Verlegung des Kindes von daher war ich fit. Bin aufgestanden und mitgelaufen zur Untersuchung. Habe zwar den Kreislauf gemerkt, aber es ging. Danach von Ruhe im Wochenbett nichts, da ich immer von der entbindungstation uuu intensiv laufen musste. Das hat mir mein beckenboden aber nicht gedankt



    Kind 2: 4 Stunden Nach einem tag einleitenit tTabletten. Super selbstbestimmte Geburt. Danach noch nähen wegen riss und dann so 2stunden kuscheln. Dann ging es aufs Zimmer. Da sommer und sehr heiß wollte ich gerne duschen. Die zuständige Schwester war nicht begeistert. Ich solle doch erst frühstücken. Ich durfte dann doch duschen, nachdem ich ihr gesagt hatte, das man mich nach dem Kreißsaal schon zur Toilette geschickt hat. Auch hier leichtes merken des Kreislauf und eine nette schwester, die immer durch die Tür fragte ob alles in Ordnung ist. War zwar etwas ko. Aber sonst fit.am nächsten tag habe mit der kleinen schon einen kleinen Spaziergang draußen gemacht. Und dann auch wieder kein wochenbett wegen 2 jähriger zuhause.


    Also bei beiden gings mir eigentlich danach bestens. Meine Hebamme war schockiert :)

  • Beide Geburten waren ziemlich kurz und bis auf kurze Phasen (einmal ca. 45 min, einmal 1,5 h) auch leicht zu bewältigen, jeweils minimale Geburtsverletzung.


    Ich war jeweils wieder sofort einsatzfähig, die Hebamme mußte mich da ziemlich einbremsen, vor allem beim zweiten, den hatte ich nach ihrer Vorstellung zu schnell im Tuch, mir war das aber wichtig, weil der Große so am Rad gedreht hat.


    ich habe mich aber beide Male lange nicht richtig wohlgefühlt; der Wochenfluß hat mich unendlich genervt, dann der wabbelige Bauch und vor allem auch die Hämorrhoiden, das war alles #kreischen


    Beim zweite war alles o.k. aber beim ersten hätten mir ein paar Wochen rumliegen sicher gut getan, denn im Nachhinein ist es ziemlich klar, daß unsere Stillschwierigkeiten da ihren Grund hatten (mir blieb bei Belastung die Milch weg bzw. verzögerter Milchspendereflex, entsprechend verzweifeltes Kind, dazu laaaaange fiese Schmerzen beim Stillen) und das war zeitweise dann richtiger Horror;

    Viele Grüße
    Elena mit Mini1 (*2004) und Mini2 (*2006)

  • Wenn ich das so durchlese, verstehe ich erst, wieso die Sachbearbeiterin von der Krankenkasse so rumgezickt hat, als ich ne Haushaltshilfe für nach der Geburt haben wollte (beim 3. Kind). Das braucht offensichtlich nicht jede Mutter.


    Ich war alle drei Mal nach der Entbindung schwach und lange nicht wirklich einsatzfähig. Im Vergeich zum Zeitplan der "Hebammensprechstunde" fand ich mich aber ziemlich normal. Wobei ich den Eindruck hatte, dass ich mich nicht hauptsächlich von der Geburt erholen muss, sondern von der Schwangerschaft.


    Dass es beim dritten Kind Sommer werden musste, bis ich wieder fit war, könnte im Rückblick auch am Vitamin D-Mangel gelegen haben.

  • Ich finde es übrigens grad sehr beruhigen, hier zu lesen. In meiner Umgebung gabs irgendwie - bis auf eine Ausnahme - nur problemlose, kurze, nicht besonders anstrengende Geburten, und die Mütter waren nach kürzester Zeit (bzw. auch vorher hochschwanger) fitter als ich im Normalzustand. :huh: Und ich glaube, dass viel zu viele das auch für völlig selbstverständlich halten, dass es so läuft - oder man sich halt einfach zusammenreißt, weils ja sein muss. Das find ich ziemlich unschön. :|

    Jeder spinnt auf seine Weise –
    der eine laut, der andere leise.
    (Joachim Ringelnatz)

    Einmal editiert, zuletzt von Gnomeline ()

  • Danke für den thread!
    Ich gehöre glücklicherweise zu den jenigen die sofort wieder einsatzbereit sind. Aufstehen nach der Geburt war kein Thema. Nach drei Tagen hab ich wieder Haushalt gemacht und bei der kleinen auf der Baustelle mitgearbeitet.


    Ich hatte immer wenig Verständnis wenn andere sich lange schonen. Da habt ihr mir jetzt total die Augen geöffnet... #schäm

  • 1. Kind:
    Direkt nach der Geburtshaus-Geburt duschen (8 h, kleine Scheidenschürfung) und ab nach Hause, unterwegs beim Chinesen vorbei, Essen holen. Beim ersten Wochenbettbesuch am nächsten Tag der Hebamme die Tür mit dem Kind an der Brust geöffnet. An Tag vier wg. grfyyffx-Standesamt in der Stadt gewesen, wo wir schonmal da waren, auch auf den Markt und Tragetuch-kaufen. Abends dann schlimme Heulattacke und liebevolle Schimpfe von der Hebamme: Du gehörst ins Bett!!


    2. Kind:
    Nach kurzer, heftiger Hausgeburt (45 min, trotz 39,5 cm Kopf nur kleine Schürfung) ziemlich erschöpft, aber am nächsten Tag fit. Nach Erfahrung beim ersten Mal 1 Woche Bettruhe geplant und vom Liebsten durchgesetzt, nach 6 Tagen erster Spaziergang auf den Markt.


    Ich hatte sehr viel Glück - keine Risse, keine Schnitte, hatte aber im Nachhinein bei beiden Kindern das Gefühl, ich hätte "zu wenig Aufhebens" um die Geburt gemacht.


    Mein Sohn ist in ganz kurzer Zeit (daher auch ohne Hebamme) geboren, dafür ist nicht mal eine Mahlzeit ausgefallen - die Wehen kamen beim Kaffeetrinken um 16:00 Uhr, zum Abendbrot um 18:30 Uhr war schon alles wieder aufgeräumt und die Hebamme weg.


    Corva
    mit Großtochter (5/2000),
    auch-schon-ganz-groß-Sohn (6/2004)


  • Mein Sohn ist in ganz kurzer Zeit (daher auch ohne Hebamme) geboren, dafür ist nicht mal eine Mahlzeit ausgefallen - die Wehen kamen beim Kaffeetrinken um 16:00 Uhr, zum Abendbrot um 18:30 Uhr war schon alles wieder aufgeräumt und die Hebamme weg.


    So zackig zwischen zwei Mahlzeiten hätt ich das auch haben können, wenn ich mal schlau zuhaus geblieben wäre und dort gefrühstückt hätte, statt ins Krankenhaus zu fahren. 9 Uhr war ich noch im Bett, 9.50 Uhr war Kind da. Man lernt. ^^

  • 1. Geburt sek. Sectio nach 29 h Wehen mit 4h Intensivaufenthalt, da sich die aufgespritzte PDA auf die Lunge gelegt hatte und ich keine luft mehr bekam. Ich war die ganzen 5 Tage in der Klinik zu nichts zu gebrauchen, bin nur gebückt gelaufen und habe bis Tag 4 die angebotene Höchstdosis an Ibu gerne genommen. Es hat auch zu Hause länger gedauert, bis ich mich traute, mich normal zu bewegen. Kreislauf war dank unerkanntem Eisenmangel im Keller.


    2. Geburt Notsectio nach verlegter HG in Vollnarkose: ich bin am 2. Tag (Baby kam um 4.26 tags vorher) aufgestanden und hab mich im Bad sitzend frisch gemacht und bin allein auf Toilette. Dank Familienzimmer habe ich auch mit wenig an alles in Ruhe rund ums Baby machen können. Ibu hatte ich an Tag 2 noch die Höchstdosis, dann nur noch nach Bedarf. Ich war bereits 17 Tag post partum mit dem Großen und Baby im Sling auf einem Mittelaltermarkt, weil ich Bettkoller bekam.


    Ich weiß aber, dass die 2. Geburt für mich kein Trauma war und ich die Schmerzen schon kannte. Daraus schließe ich, dass meine Genesung dieses mal auch besser war

  • 1. Geburt: Nach drei-taegiger Einleitung inkl. PDA und Saugglocke... ich bin ca. eine Stunde nach der Entbindung mit Hilfe meines Mannes zur Toilette, Kreislauf war da noch ziemlich im Keller. Am naechsten Tag bin ich schon zu Fuss (ein Fuss schleifte noch als Nachwirkung der PDA) quer durch die Klinik spazieren gegangen... war aber noch ziemlich wenig belastbar! Dann fingen auch langsam die Schmerzen durch die ganzen Geburtsverletzungen an, ich musste taeglich mehrmals Ibu nehmen, der Toilettengang fuehrte jedes mal zu Heulattacken-und das wochenlang :S Hab aus Angst davor sehr wenig getrunken, was wiederum zu Stillproblemen fuehrte.
    Drei Tage nach der Geburt wurde erstmal nur ich ohne Kind entlassen, dann fing de Alltag wieder zuhause an! Langes Laufen oder Stehen ging etwa sechs Wochen nicht so gut. Im Nachhinein haette ich mich mehr schonen sollen/ muessen..ich hoffe es wird beim naechsten Kind moeglich.

  • 1. Geburt Spontan. Mir ging es gut und ich bin nach einer Nacht im KKH nach Hause. Einige Tage hatte ich etwas Probleme mit dem Sitzen ging aber schnell vorbei.


    2. Geburt Notsectio nach BS, 3 Tage liegend im KKH und plötzlichen starken Blutungen im der 33. SSW. Ein Schock für mich aber sobald die Spinale endlich ihre Wirkung verloren hatte bin ich aufgestanden und mit wackligen Schritten zum Rollstuhl um meine Maus auf der Intensiv zu besuchen. Jeden Tag ging es besser, musste und am Tag nach dem KS bin ich zu Fuß zu ihr. Schmerzmittel haben schon geholfen war ich auch dankbar für auch das ich die nehmen konnte und abpumpen durfte.

    Liebe Grüsse


    Pauliine mit Pauliinchen und Mini-Paulineline #herz

  • Nach dem KS bin ich 2 Tage nicht hoch gekommen. Nein, mir ging es sicher nicht super. Aber nach 3 Tagen war alles gut. Ich fühlte mich als hätte ich nie ne OP gehabt.
    Nach der ersten Spontangeburt hätte ich Bäume ausreißen können. Ich hatte zwar einen furchtbar schlimm schmerzenden Dammschnitt, aber ich war so euphorisiert und fit, dass ich es kaum glauben konnte.
    Nach der 3. Geburt war ich etwas wacklig, aber ich habe es ganz langsam angehen lassen und das Thema WochenBETT sehr ernst genommen. Duschen war ich erst ca. 20 Stunden später, vorher gabs ne Katzenwäsche im Bett. Der Schnitt hat überhaupt nicht weh getan.

    "Erziehen heißt Vorleben, alles andere ist höchstens Dressur."

  • Beim ersten Kind (ambulant im KH geboren) war ich für mehrere Tage schlapp und fühlte mich wie durch die Mangel gedreht.
    Die geringfügige Verletzung fühlte sich durch die Schwellung nach viel mehr an. Der BB war heftig ramponiert und der Wochenfluß war einfach bäh!


    Beim zweiten Kind (HG) wußte ich besser was auf mich zukommt und hab mich relativ gut gefühlt. Ab dem 2. Tag war fast alles wie gewohnt. Ich stand auch schon wieder in der Küche und habe etwas schnelles gekocht und mich um die Wäsche gekümmert.
    Allerdings hab ich am 3.Tag fast einen Milchstau bekommen und am 10. Tag Kindbettfieber. Ich hab mich schlichtweg übernommen!


    Beim dritten, vierten und jetzt beim fünften Kind ( HG`s und GH) war ich nur am ersten Tag ausschließlich im Bett, ab dem 2. Tag hab ich immer schon gekocht und leichte Hausarbeit verrichtet.
    Wir haben leider keinerlei Hilfe von der Familie und Menne kommt alleine einfach nicht klar. Ich bin so froh, dass ich nie einen Kaiserschnitt brauchte!


    Die einzige Einschränkung: Ich streiche alle unnötigen Termine. So jetzt zum Beispiel: Laternelaufen, Bastelvormittag im Kiga, Weihnachtsfeier in den Schulen... und die Kinder dürfen sich zur Zeit nur außerhalb verabreden. Mein Mann versucht immer früh Feierabend zu machen und übernimmt vieles.
    Aber ich werde schon etwas verwundert angesprochen, warum ich 10 Tage nach der Geburt nicht mit zum Laternenfest komme...!
    Die Leute denken einfach nicht nach scheint mir. #hammer

  • Nach der Sectio ging es mir körperlich recht schnell wieder gut. Nach der Spontangeburt körperlich sehr lange sehr schlecht. Ich hatte auch ordentlich Blut verloren und alle Eisenspeicher waren leer.

  • Nach der ersten (Spontan-)Geburt tat mir der ganze Körper wahnsinnig weh!
    Ich habe die Wehen nicht veratmet, sondern fand sie recht erträglich durch Anspannung meines Körpers... ich habe mich dann immer ganz gerade gemacht, gerne im halbhohen Sitzen, so barhockermäßig.
    Dass das wohl kontraproduktiv war, habe ich erst im GVK in der zweiten Schwangerschaft gemerkt. Die Geburt hat sehr lange gedauert, ich fand die Schmerzen aber gut erträglich und rausgekommen ist mein Baby ja doch auch noch. :)


    Am nächsten Tag, das vergesse ich nie, klingelte das Telefon in meinem Zimmer. Es stand direkt am Bett, auf so einem Holzvorsprung an der Wand.Ich habe echt gejault, weil es so fürchterlich weh tat, den Arm zu heben: der totale Muskelkater. #augen


    Laufen und sowas ging dann aber ganz gut, ich hatte dann noch extreme Probleme mit dem Dammschnitt später und das Stillen war auch eine Katastrophe, insgesamt war ich so gesehen langfristig in einer sehr schlechten Verfassung nach der Geburt, aber diese langfristigen Probleme hatten ganz andere Ursachen...


    Die zweite Geburt habe ich dann brav geatmet, sie war aber eingeleitet und ich habe ständig Sternchen vor den Augen gehabt, weil ich den Schmerz so heftig und irgendwie übermächtig erlebt habe. Es ging aber gefühlt alles relativ schnell und ich war danach schneller wieder fit. In meinen Erinnerungen wird das alles einfach irgendwie vom Glück überstrahlt... #love


    Aber danach direkt duschen und sowas... da fällt mir immer die Kinnlade runter, wenn ich sowas lese! :)

  • 2. kinder. Beim ersten wegen geburtsverletzung etwas schlimmer jnd anfangs etwas eingeschränkter. Dus hen, essen gehen, baby versorgen ging aber immer sofort. Nach 3 tagen jeweils wieder fit im schongang. Beim ersten war ich nach 2 wochen wieder fasr wie vorher. Beim kleinen habe ich viel auf dem sofa gesessen und gestikkt
    - aber eher weil ER das brauchte.
    Ich denke das kann sehr individuell sein und hängt von ganz, ganz vielen faktoren ab. Wochenbett heisst für mich nicht nonstop im bett liegen, sondern einfach seinen körper wahrnehmen, ihm die gelegenheit geben sich wieder zurückzubilden, anzupassen.


    Hera, hat dich damals jemand medizinisch betreut und mal deine blutwerte gecheckt?
    Generell ist jede frau unterschiedlich, aber verläufe wie du sie beschreibst kenne ich eher von pathologischen zuständen, sehr schwere geburt und geburtsverletzungen, blutverlust oder andere vorerkrankungen.


    Ich halte eine wirklich echte, absolute bettruhe übrigens für sehr problematisch, das ist dann schon ein extrem. Neben dem thromboserisiko ist der kreislauf dann halt auch in einem permanent tief aus dem er dann evtl, schwer wieder rauszubekommen ist. So ein wenig laufen - nicht grad viel, aber angepasst und notfals mit hilfe - ist dann doch auch. gesund.

    Nichts ist so gewöhnlich, wie der wunsch außergewöhnlich zu sein (Shakespeare)

  • Beim 1. war ich direkt nach der Geburt fit. Da es aber nachts war, blieb ich bis zum nächsten Tag im KH.
    Dann sind wir gemütlich zu dritt nach Hause gegangen. Und einkaufen, usw.


    Beim 2. hatte ich 26 Std. Wehen und war sehr schlapp. Ich nach dem Kreissaal direkt nach Hause, hatte aber sehr starke Nachwehen.
    So nach 4 Tagen ging es dann besser.

  • ich war echt fit nach allen 3 Geburten.
    Hatte also echt Glück.
    Bei den ersten 2 geburten war ich ambulant im Krankenhaus. Meine Nachbarin hat uns beide male hingefahren und abgeholt und war erstaunt, dass ich wirke als wäre ich nur schnell mal einkaufen gewesen! #freu
    Die 3. Geburt war eine HG und auch da war es körperlich alles gut, trotz mega anstrengender Geburt.
    Eine Dammverletzung hatte ich leider bei allen 3, dafür war der wochenfluß jeweils nach ein paar tagen quasi durch.
    Wochenbett habe ich bei allen 3 streng für 2 Wochen eingehalten.
    War nur im Bad, mal das Baby wickeln, ein Buch oder einen Tee holen, sonst im Bett.
    mhm, Thrombose war kein thema...und die hebammen (hatte 2 verschiedene, weil wir zwischen kind 2 und 3 umgezogen sind) befürworteten das auch erstmal bettruhe zu genießen.
    Dann hatte ich jeweils 2 wochen um den Alltag langsam wieder zu übernehmen. Und nach 6 Wochen habe ich meist alles alleine gewuppt.
    Richtig nachvollziehen, warum man schon nach 3 Tagen, oder so, wieder alles machen möchte, konnte ich nie.
    Ich fand die 2 wochen im Bett, mit Baby kuscheln und lesen, erzählen oder so mit den Großen immer soooo schön.
    Möchte die Zeit nicht missen!!

  • Danke fuer Eure sehr unterschiedlichen Berichte.
    Ich hab grad ein Buch angefangen zu lesen, das ganz schoen schwarz malt bezueglich der erholung nach Geburt des Kindes, und dass es der Mutter gesundheitlich ja soviel schlechter geht als dem Kind etc.
    Das hat mich ganz schoen geschockt.


    Ich trag mein erstes Kind aus, hatte aber im Januar ein Fehlgeburt (14. Woche, zu Hause).
    Meine Hebi hatte mir auch Wochenbett verordnet. Sie sagte, 6-8Wochen sich bewusst sein, dass ich Wochenbettzeit habe, und mich auch schonen so lange ich kann.
    Das habe ich auch gemacht - und gebraucht! Ich war emotional sehr offen, und es war gut, viel allein zu sein mit meinem Mann. Er hat mich/uns auch sehr liebevoll und komplett mit Essen versorgt. Ich fuehlte mich koerperlich ganz gut, aber wie gesagt, sehr offen.
    3 tage spaeter bin ich wegen Krankschreibung zum Arzt gegangen, normalerweise fahr ich rad dahin (ca 1km), bin aber mit dem Bus gefahren u zurueck gelaufen. Danach war ich fix und foxi, und auch im Wartezimmer sitzen fuer eine Stunde war anstrengend.
    ich hab also die Zeit gebraucht.


    Bin gespannt, wie das bei der Geburt im Februar wird.
    Aber hab eine Freundin im Wochenbett begleitet (fuer die das das schoenste Wochenbett war nach ihrer aussage, 3. Kind!) - und hab mir vorgenommen, in Zukunft wo ich kann Muetter im Wochenbett zu begleiten, damit sie sich auch die Zeit und Ruhe nehmen koennen, sich zu erholen. ich find das soo, soo wichtig!!! Wo sind wir denn in unserer Gesellschaft, dass das nicht geht? Vor allem, wenn man schon Kinder hat? Ich finde, da sollte mehr Bewusstsein fuer sein!

  • Katilein, ich hab mich auch schon gefragt, ob das nicht eine tiefere "schlimmere" Ursache hatte. An der Geburt selbst kann es nicht gelegen haben, die war sehr unkompliziert und so entspannt, wie eine Geburt das sein kann.


    Sechs Wochen nach der Geburt war mein Hb aber auf 10 (in der Schwangerschaft 13/14) und danach hab ich Eisen substituiert, vielleicht war er direkt nach der Geburt ganz weit unten, was das ganze verursacht hat? Ob ich viel Blut verloren habe, weiß ich nicht, eine Nachblutung hatte ich nicht, nur die Blutmenge, die direkt mitaustritt. Ist bei starkem Blutverlust immer längeres Nachbluten beteiligt?
    Meine Hebamme war erst da, als das Blut schon weggewischt war.