wahh da schimpfen so viel über das bayerische Schulsystem.. aber sowas gibt es bei uns meines Wissens nach nicht!
klar gibt es staatlich anerkannte Schulen die einen kirchlichen Träger haben (zumindest Gymnasien, Grundschulen weiss ich gar nicht), aber das sind dann immer noch Privatschulen und nicht staatlich!
Schulwechsel - und keine Schule da?
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laut § 46 absatz 3 schulgesetz nrw hat jedes kind ein anrecht auf einen platz in der nächstgelegenen grundschule der gewünschten schulart.
Der Knackpunkt ist: Es lautet so:
Jedes Kind hat einen Anspruch auf Aufnahme in die seiner Wohnung
nächstgelegene Grundschule der gewünschten Schulart in seiner Gemeinde im Rahmen der vom Schulträger festgelegten Aufnahmekapazität,
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Bei Studienplätzen kann man sich ja ganz hervorragend einklagen. Genaue Argumentation habe ich vergessen (ich habs auch nie selbst gemacht), aber letztendlich läuft das, soweit ich weiß, darauf hinaus zu argumentieren, mit dem einen Studenten mehr ginge es ja auch... Lasst euch einmal beraten, ob das bei einer Grundschule nicht ähnlich laufen könnte.
Was ich außerdem gehört habe: eine Klage ist so viel Verwaltungsaufwand für die Institutionen, den vermeiden die ganz gerne, wenn sie merken, dass es den Beteiligten wirklich ernst ist.
Meine Daumen sind gedrückt...
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Ich hab gehört, die Schulen richten sich zuerst nach der Empfehlung der Stadt. Sie können aber durchaus 2 oder 3 Kinder mehr aufnehmen, so lange sie nicht das absolute Maximum überschreiten. Man sollte sich in so einem Fall an die Stadt wenden. Die Schule möchte natürlich möglichst kleine Klassen, das ist ja auch verständlich.
Hat mir jemand erzählt, der auf die Art einen Platz für sein Kind bekommen wollte (hat aber aus anderen Gründen nicht geklappt; mangelnde Wohnortnähe). Da hat die Stadt 26 Kinder empfohlen, Maximum ist 28. Die Schule beruft sich auf die 26, die Stadt sagt, 2 mehr gehen noch. Die betreffende Stadt liegt in NRW.
Ob's stimmt, weiß ich nicht.
Vielleicht sprichst Du doch noch mal in der Schule vor und schilderst die Situation? Wenn Du ohne Termin in der Sprechzeit hingehst?
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wer lesen kann, ist klar im vorteil ...
ja, wenn ihr eine entsprechende schule in fußnähe habt, könnt ihr den anspruch bei der wunschschule vergessen.grundsätzlich unterliegt der träger aber dem im schulgesetz nrw verankerten klassenfrequenzrichtwert (ist das nicht ein arschgeiles wort?! ich frage mich, ob die verantwortlichen überhaupt noch selbst verstehen, wovon sie reden), und der ist abhängig von der zügigkeit. bei 2zügigkeit entfallen auf eine klasse 15 bis 28 schüler.
sonderregelungen gelten bei integrationsklassen (max. 25 schüler) - wobei die im zuge der inklusion wohl auch bald der vergangenheit angehören werden.
die schule entscheidet - bei staatlichen schulen - NICHT über die klassenstärke, das macht der träger, also die stadt. also ist das schulamt der ansprechpartner.
in bielefeld gibt es zwei bekenntnisschulen, da ist übrigens auch die stadt der träger (=verantwortlich ist das schulamt). keine ahnung, ob es da unterschiede von kommune zu kommune gibt.der klassenfrequenzrichtwert hat uns übrigens ermöglicht, aus zwei ersten drei zweite klassen zu machen.
es ist hier völlig normal, das kinder ab- und zuwandern. umzug, ärger, pflegekinder - pro jahrgang haben wir wohl eine fluktuation von 2 bis 4 kindern.
"böse" ist deshalb keiner, so ist eben das leben. im gegenteil, hier hat man sich gefreut, als wieder zwei neue kinder angekündigt waren, da waren es dann genug, um eine dritte klasse aufzumachen .. davon haben alle profitiert. -
Ich würde bei der Konfession ansetzen und es über diesen weg versuchen. Schlechtere Gefühle als bei der drohenden Lehrerin dürftet ihr doch wohl fast nicht mehr bekommen
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Ich würde bei der Konfession ansetzen und es über diesen weg versuchen. Schlechtere Gefühle als bei der drohenden Lehrerin dürftet ihr doch wohl fast nicht mehr bekommen
Ich vermute nicht, dass sie da weiterkommt.
Da hilft nur wirklich die Meldung bei jemand anders (Mutter und Tochter ziehen z.B. zu den grosseltern).
Oder aber, was ich auch schon gehört habe, ist eine Schule in der nähe des arbeitsplatzes wg. des besseren Abholens auszusuchen, oder aber in der nähe von Grosseltern oder Paten, wenn diese das kind nach der Schule betreuen sollen, weil die Eltern beide arbeiten. -
Ja, das ist noch eine der offenen Optionen: In der Nähe der Arbeitsstelle meines Mannes ist noch eine Montessori-Schule, die eventuell noch Plätze frei hat. Da warte ich noch auf Antwort.
Ist auch nicht optimal, das Verabreden mit Klassenkameraden wird dann echt schwierig, denn es liegen locker 40km zwischen Zuhause und Schule, aber irgendeinen Tod müssen wir sterben und zumindest kennen wir da eine Mutter mit gleichaltem Kind, sodass man da ggf mal gegenseitig aushelfen könnte.Die Traumschule (viertelstunde Fahrt), jahrgangsübergreifende Montessorischule mit ganz viel Learning by Doing, praxisorientiertem Lernen und superspannenden AGs hat sich auch noch mal gemeldet. Nach der Absage folgte noch mal ein "Wir schauen mal genau, was ansteht und rufen zurück".
Daumen wären gut, vielleicht haben wir ja mal Glück und es zieht jemand weg oder so ...
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Ohhh ich drücke alle Daumen, nacki.
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Ohhh ich drücke alle Daumen, nacki.
Hier auch! Das klingt nach einer tollen Schule!
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"Umziehen" kann man doch auch ohne das Haus zu wechseln, da reicht doch ein Adressenwechsel. Vielleicht habt ihr ja da Möglichkeiten zu
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Daumen wären gut, vielleicht haben wir ja mal Glück u
Meine sind gedrückt.
Hoffentlich klappt es. -
"Umziehen" kann man doch auch ohne das Haus zu wechseln, da reicht doch ein Adressenwechsel. Vielleicht habt ihr ja da Möglichkeiten zu
Das würde uns ja nichts nützen. Wir wohnen ja schon perfekt: Die örtliche Wunsch-GS liegt für uns am nächsten, einen Platz wollen oder können sie uns trotzdem nicht geben.
Und die Schulbezirke nach Wohnort gibt es ja auch nicht mehr.bei uns ist es so:
städt. Wunsch-GS: 1,2km durch Wohngebiet
aktuelle, katholische GS: 1,6km
alternative städt. GS, wo man uns haben will: 2,2 km, auch nicht soo weit, aber äußerst gefährlicher Schulweg mitten durch hochfrequentiertes Industriegebiet; Straßenüberquerungen ohne sichere Verkehrsreglung, äußerst "finstere" Gegend zu durchqueren. (Ein Teil des Weges ist sehr düster, ein anderer Teil führt an Häusern vorbei, deren Anwohner teilweise schon morgens besoffen auf Sofas im Vorgarten sitzen). keine Laufgemeinschaften möglich usw, da hier kein Kind in diese Richtung geht. Da müsste ich sie definitiv mit dem Auto bringen.Gedanke ist halt: Wenn ich sie eh mit dem Auto bringen muss, können wir auch weiter fahren und eine Schulform aussuchen, die besser zu ihr passt. Aber da ist die Auswahl wirklich bescheiden - hier in der Stadt gibt es überhaupt keine - und die Schulen haben bisher auch alle gesagt, sie hätten keine Plätze mehr.
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Das würde uns ja nichts nützen. Wir wohnen ja schon perfekt: Die örtliche Wunsch-GS liegt für uns am nächsten, einen Platz wollen oder können sie uns trotzdem nicht geben.
Und die Schulbezirke nach Wohnort gibt es ja auch nicht mehr.Gedanke ist halt: Wenn ich sie eh mit dem Auto bringen muss, können wir auch weiter fahren und eine Schulform aussuchen, die besser zu ihr passt. Aber da ist die Auswahl wirklich bescheiden - hier in der Stadt gibt es überhaupt keine - und die Schulen haben bisher auch alle gesagt, sie hätten keine Plätze mehr.
Ich meinte irgendwo gelesen zu haben dass eine Schule nur "Umzügler" aufnimmt, aber vielleicht habe ich es falsch verstanden.Ich drücke jedenfalls auch die Daumen und kann nur bestätigen, dass die richtige Schule auch große (Um-)Wege sinnvoll sein läßt. Wir fahren aktuell 19km zur Wunschschule... und sind so froh darüber!
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Nun hat sich wohl geklärt, warum die Wunschschule uns ablehnen darf, obwohl es die nächstliegende Schule ist: In NRW wurden die Schulbezirke zwar abgeschafft, dann wurde aber wieder zugelassen, dass Schulträger ihre eigenen Schulbezirke festlegen dürfen. (Da blicke noch jemand durch, erklären konnte es mir seitens der Schulen niemand, erst der Anwalt.) Damit sind wir, da wir auf der falschen Straßenseite wohnen (kein Scherz), raus aus dem Anspruch. Ein Umzug auf dem Papier geht leider nicht, wir kennen da niemanden eng genug für eine solche Aktion.
Die Wunschschule erklärt, dass sie bei Aufnahme Julies zum Teilen einer Klasse gezwungen wäre, dafür sind aber weder genug Räume noch Lehrer noch Mittel da.
Ich lass mich jetzt beim Schulamt noch beraten, auf die Gefahr hin, dass wir dann komplett unten durch sind, die würden nämlich von beiden Schulen eine Stellungnahme anfordern.Die Montessorischule in der nächsten Stadt hat leider auch keinen Platz für uns frei, die am Arbeitsplatz meines Mannes hat auch abgesagt. Das waren die letzten M. im Umkreis von 30km.
Morgen haben wir einen Gesprächstermin bei der Schule, die Julie bis jetzt besucht. Großartig - ich werde sicher nonstopp heulen, das kotzt mich jetzt schon an.
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furchtbar. Ich leide mit Euch. Es MUSS doch eine Lösung geben.
Viele Schulen wären froh, wenn sie die Klasse endlich teilen könnten.
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Es wird schon irgendwie geregelt, die Frage ist natürlich WIE und WANN...
Übrigens, unsere persönliche Hororlehrperson, die unsere beiden Jungs fertig gemacht hatte, ist zu unserer Jüngsten echt fair und unauffällig normal. Wir dachte immer, sie kann unsere ganze Familie nicht leiden, aber anscheinend "nur" uns Eltern und die Jungs. #weißnicht
Bitte, gebt die Hoffnung nicht auf!
Aber es ist schon sehr frustrierend, was du schreibst. Es tut schon beim Lesen weh, wie es ist, DAS alles zu erleben, kann ich aber erahnen.
Viel viel Glück! -
Um das ganze vollständig zu verwirren, sagt die Homepage unserer STADT nun, es gäbe DOCH keine Schulbezirke.
ZitatSeit dem Schuljahr 2008/2009 sind im gesamten Land NRW die Schulbezirke
aufgehoben. Die Erziehungsberechtigten können ihre Kinder im Rahmen
freier Kapazitäten an der von ihnen gewünschten Langenfelder Grundschule
anmelden. Ein Anspruch auf Aufnahme besteht jedoch nur in die der
Wohnung des Kindes nächstgelegenen Grundschule der gewünschten Schulart
(Gemeinschaftsgrundschule oder kath. Grundschule).Also: Der TRäger (Stadt, ne?) darf Schulbezirke machen, wenn er will. Sagt, er täte es nicht (siehe oben). Die Schule aber sagt, er täte es doch und kann uns daher nicht aufnehmen ...?
Sind die denn alle völlig bescheuert?
Mal sehen, wie das Schulamt mir das erklärt. -
Inzwischen bekommt das Ganze den Geschmack einer Kommödie.
Ein sehr netter Herr bei der Stadt sagt nun: "Ja, Sie haben Anspruch auf einen Platz in der der nächstgelegenen GS und es gibt keine Schulbezirke mehr. Die Stadt macht aber Listen der Straßen, um den Schulen eine Orientierungshilfe zu geben, welche GS nun die nächstgelegene ist."
Fakt ist: Wir sind auf der Liste einer Schule, die doppelt so weit weg ist, wie die tatsächlich nächstgelegene. Da kann man jetzt also darüber streiten, ob mit "nächstgelegene" nun die tatsächliche Entfernung gemeint ist, oder der Umstand, dass irgendwer mal entschieden hat, wer wo wie wann und warum nächstgelegen ist.Er kümmert sich ...
Ob er jetzt jemanden mit dem Meterzählerwägelchen losschickt?Tatsache ist:
Die werden uns hassen
Ich habe jetzt nicht nur selbst immer wieder selbst mit Nachfragen genervt, ich habe auch beim Schulamt und bei der Stadt vorgesprochen, die sich da nun schlau machen wollen.
Ich weiß nicht, wie clever die Idee ist, solange zu nerven, bis wir den Platz kriegen. Aber ich will mir auch nicht wieder hinterher Vorwürfe machen, wie es bei der versuchten Rückstellung vor der Einschulung war. Da habe ich das "das geht nicht" zu schnell geschluckt und hatte hinterher das Problem mit dem schulunreifen Kind, nur um dann zu erfahren, dass es vermutlich an Stelle XYZ doch noch weitere Möglichkeiten gegeben hätte.Aber der Fehler liegt dann ja offensichtlich bei der Stadt, die Anspruch auf die nächstgelegene Schule verspricht, dann aber offenbar fehlerhafte Listen an die Schulen verteilt. Da kann mir die Schule eigentlich nicht böse sein, weil ich auf Klärung bestehe, hm?
