Kopf drückt nach unten, regelmäßige Vorwehen - normal oder Handlungsbedarf?

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  • Sind deine anderen Kinder vormittags betreut? Oder hast du die Möglichkeit sie abholen zu lassen?
    Vielleicht auch am WE zu Oma und Opa zu schicken?
    Ich denke dein Körper braucht dringrnd Erholung. Unabhängig davon ob der Tastbefund schon alarmierend ist oder (noch) nicht.
    Meiner Erfahrung nach hilft Wärme sehr gut (Badewanne, Kirschkernkissen, Kuscheldecke, Tee), etwas Muskelentspannendes (Magnesium, Schüsslersalz Nr.7, Toko-Öl von I. Stadelmann). Dazu das Bryophyllum! Das wirkt wirklich.


    Der Druck nach unten ist nicht gut und du kannst ihn vielleicht mildern indem du liegst. Entlastung ist das A und O!
    Im KH würden die dich eventuell auch dabehalten und dich zur Bettruhe zwingen. Also versuch es doch schon mal von dir aus einzuhalten.


    Vorwehen an sich sind normal und dienen dazu die Durchblutung der Muskulatur zu steigern, damit die Gebärmutter wachsen kann. Ebenfalls wird die Plazenta besser durchblutet damit das Kind wachsen kann. Ob es zuviel wird, kann man nur nach Gefühl und mit Erfahrung beurteilen.


    Die 32./33. Woche ist oft so eine Krisenzeit, sagte mir meine Hebamme. In dieser Zeit haben viele Frauen beängstigende Wehen (ich sage bewußt nicht "unnormale Wehen"). Denn in dieser Zeit wächst das Kind oft schubweise.Ich hatte das bei meinen ersten beiden Kindern auch ganz massiv und immer Angst vor Frühgeburtlichkeit.
    Ich war sogar bei beiden in der 32. SSW in der Klinik. Mit Magnesium-Tropf und Bettruhe.
    Die Auszeit war aber rückblickend viel wichtiger für mich. Und mit der entsprechenden Konsequenz hätte ich es zuhause viel schöner haben können. Gekommen sind sie erst um den ET.


    Ich wünsch dir viel Glück! Sorg gut für dich, hör auf deinen Körper und schone dich. Und wenn du denkst: "Jetzt gehts nicht mehr", gehst du in KH. #knuddel

  • Ihr habt ja recht...


    Meiner Hebamme habe ich schon mehrfach erzählt, dass mir die Vorwehen Sorgen machen. Ist jetzt nicht so, dass ich da nie drüber gesprochen habe.


    Ich lass mir das Ganze nochmal druch den Kopf gehen. Entweder rufe ich die Hebamme heute an und sage ihr, sie soll kommen oder ich gehe ins KH - heute oder morgen. Oder es kehrt hier durch Schonen absolute Ruhe ein, das wäre natürlich das beste, aber daran glaube ich nicht so recht.


    Danke für eure HIlfe!

    Die Kosmonautin, der Bartträger, bald vier Kinder und eine Flüchtlingsunterkunft im Nebenhaus.
    wir berichten

  • Wenn du ein ungutes Gefühl hast höre darauf. Und Hebamme kommen lassen finde ich super, besser als die Rennerei zu Arzt oder KH.


    Ich habe schon zweimal im Freundeskreis erlebt, dass das ungute Gefühl Mama/bzw. Baby das Leben gerettet haben, auch wenn ich auch eher ein "Mal abwarten - wird schon wieder"-Typ bin. Da bin ich mittlerweile wirklich der Meinung, lieber einmal zu oft nachschauen lassen, als einmal zu wenig.


    Kannst du dir denn über's Wochenende und vielleicht auch in den nächsten Wochen ein wenig Entlastung verschaffen? Die Kinder zu Oma/Opa/Freunden? Ich musste in den letzten Wochen auch lernen, die Hilfe, die mir rundherum angeboten wurde, anzunehmen. Und das tat in vielen Fällen richtig,richtig gut (und war auch für die Kinder nett und spannend). Alleine (auch mit Partner) war hier vieles plötzlich nicht mehr zu stemmen und ich bin froh und dankbar, dass so viele Menschen helfen wollten und dass ich da über meinen Schatten springen konnte und einfach mal Hilfe angenommen hab.


    Ich drück euch auf jeden Fall die Daumen, dass alles gut ist.... #herzen

  • Ich schreibe dir auch nochmal, was meine Hebamme gesagt hat. Ich hab ja dieses Mal auch schon so früh immer wieder Wehen.
    "So lange der Kopf nicht drückt, darf das sein."


    Also es klingt bei dir dann doch eher abklärungsbedürftig!


    Was hier ansonsten ganz gut geholfen hat:
    Weleda Bryophyllum wurde ja schon genannt, Magnesium, Ausruhen, den Bauch mit Toko-Öl einschmieren und dann (am besten feuchte) Wärme drauf. Und einen Gang runterschalten, dass das bei dir gerade nicht geht, tut mir da natürlich sehr leid.


    Ich wünsche dir alles Gute und dass dein Bauch nochmal zur Ruhe finden kann. Ein paar Wochen noch!!

    Liebe Grüße Luci


    mit der Motte 07/10 und und der Erbse 11/13

    Einmal editiert, zuletzt von Luci ()

  • Ich hatte das in allen Schwangerschaften, also sehr oft einen harten Bauch und dieses Druckgefühl war ab etwa der Hälfte fast ständig da. Bei mir hat sich das so angefühlt, als würde man mit der Faust gegen die Scheide drücken, nur kam das Gefühl eben von innen. Ist es eventuell das, was Du mit "Kopf drückt nach unten" meinst? Meine Hebammen fanden das jeweils keinen Grund zur Beunruhigung, meine Frauenärztin hat mir mehr Magnesium verschrieben und Ruhe, soweit möglich (haha).


    Der Vollständigkeit halber: Drei Kinder waren termingerecht, eines aufgrund einer Infektion zu früh. Von den Vorwehen und dem Druckgefühl her war auch die in der 34. Woche endende Schwangerschaft nicht anders als die anderen.

  • Ich mag auch mal was nicht ängstigendes schreiben. Wehen hatte ich bei den beiden letxten Kindern schon recht früh. Beim Kleinen so ab der 18.Woche in den 30ern teilweise sogar veratmungswürdig. Hab das bei der Hebi mal tasten lassen, waren immer muttermundunwirksam. Sie riet dann auch zu Tokoöl. Bestell dir das ruhig mal, das hat die Wehen zwar nicht beseitigt, ihnen aber die Spitzen genommen.
    Muss also alles nicht so schlimm sein. Ich.drück dir die Daumen, dass es bei dir auch so ist.

  • Ach Mensch. So ein Mist. Wenn du noch eine Arztempfehlung oder Hilfe brauchst, melde dich, ja? ((( ))) Die Hebamme wechseln willst du ja sich nicht, oder?

    Wenn wir einen Menschen glücklicher und heiterer machen können, so sollten wir es in jedem Fall tun, mag er uns darum bitten oder nicht.


    - Hermann Hesse: Das Glasperlenspiel -

  • Funky, du hast jetzt selber deine Optionen schon zusammengefasst:
    - Schonen und hoffen, dass es besser wird (das können wir jetzt natürlich nicht so gut beurteilen, ob du das kannst)
    - Die Hebamme bitten zu kommen und dich zu untersuchen
    - ins Krankenhaus fahren und dort untersucht werden.


    Diese Optionen schließen einander aber überhaupt nicht aus. Ruf doch deine Hebamme an und bitte sie dich zu untersuchen. Wenn sie dann nicht kommen will, dann beendest du das Gespräch mit einer Floskel und fährst ins Krankenhaus. Und bis du dich dazu durchgerungen hast, schonst du dich ;)

  • Ich werde jetzt erstmal schauen, dass ich gut durch den Tag komme und dann ggf. die Hebamme kontaktieren oder das Wochenende lang die Beine hochlegen.


    Ins KH fahren kann ich ja IMMER. Das wäre aber meine letzte Option. Und am Montag kann ich zum FA. Der ist nett und genießt mein Vertrauen (auch wenn ich bsiher noch nicht oft bei ihm war). Hebamme wechseln ist keine Option, ich plane ja eine Hausgeburt. Prinzipiell finde ich meine Hebamme ja auch gut. Nur an diesem Punkt ist sie mir zu entspannt... Und ich habe gerade nicht die Kraft, wirklich gut für mich einzustehehn.


    Mal schauen... Ich danke euch!

    Die Kosmonautin, der Bartträger, bald vier Kinder und eine Flüchtlingsunterkunft im Nebenhaus.
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  • Na, das hört sich doch gut an. Du handelst ja nach deinem Gefühl, damit wird es schon gut werden. Ich drück dir die Daumen.

  • Kannst Du eventuell Deinen Mann anrufen lassen? Dann musst Du Dich nicht selbst mit der Hebi auseinandersetzen. Ich wünsch Dir alles Gute!

  • Mir geht es heute deutlich besser :)


    Kontraktionen sind nach wie vor da... aber nicht mehr ganz so häufig. Das Drücken ist auch weniger. Ich weiß nicht, ob es an der konsequenten Schonung liegt oder daran, dass ein großer Teil des Stress seit gestern Nachmittag von mir abgefallen ist... ich bin mir sicher, gut bis zum FA-Termin am Montag Nachmittag zu kommen :)

    Die Kosmonautin, der Bartträger, bald vier Kinder und eine Flüchtlingsunterkunft im Nebenhaus.
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  • Ah, das klingt schon viel besser! :)

    Wenn wir einen Menschen glücklicher und heiterer machen können, so sollten wir es in jedem Fall tun, mag er uns darum bitten oder nicht.


    - Hermann Hesse: Das Glasperlenspiel -

  • Liebe Funky,


    ich drück dir die Daumen, dass es nur stinknormale Übungswehen sind.
    Aber ich persönlich (hab damit leider auch schon viel Erfahrung) würde einfach mal vorsorglich Bryophyllum 50% nehmen.
    Das hat mir damals sehr gut geholfen, Sohnemann kam nach 7 Wochen vorzeitiger Wehen bei 36+3 (war aber definitiv kein Frühchen mehr und hatte keine Anpassungsschwierigkeiten).
    Und versuch dich zu schonen.
    Ich weiß, dass das bei dir grad sehr schwierig ist.

  • Ich hab dich erst jetzt gelesen ...


    Mal eine andere Stimme:


    Ab der 34. Woche wird dir niemand mehr etwas wehenhemmendes geben. Worauf ich eher bestehen würde ist eine Abklärung, ob du eine Infektion hast. Das ist der mit Abstand häufigste Grund für Frühgeburtlichkeit. Also ein vaginaler Abstrich und Blutuntersuchung. Den Muttermund zu tasten bringen mMn wirklich garnichts. Man würde dich also in der Klinik nur dabehalten, dir das aufdrängen was du meinst was nicht geht (nämlich liegen und den Stress reduzieren) und das wars.


    Meine Empfehlung wäre also, oben genanntes abklären zu lassen, die Muttermundsuntersuchung in den Wind zu schlagen (denn das Ergebnis kann dich nur enttäuschen - entweder es spiegelt nicht das wieder, was du aber empfindest, oder es zeigt das, was du befürchtest - ändert aber auch nichts.) und dir selbst mehr Ruhe zu gönnen. Das _muss_ eine Option sein. Im Zweifelsfal mit Haushaltshife.

  • Ab der 34. Woche wird dir niemand mehr etwas wehenhemmendes geben.


    Auch wenn das jetzt OT wird: Warum macht man das nicht?


    Ich habe damals sechs Wochen vor ET einen Wehenhemmer bekommen. Partusisten. 26 Tage lang. Das war am ersten Tag der Mutterschutzfrist, deshalb weiß ich es so genau.

    Not all those who wander are lost.