Ich wende mich heute leider mit einem traurigen Anliegen an euch .....
Eine ganz liebe Mitschülerin hat mir heute erzählt, dass die Schwester ihrer Lebensgefährtin demnächst an Brustkrebs versterben wird. Zurück bleiben neben der Herkunftsfamilie und dem Ehemann auch zwei kleine Kinder (2 und 5 Jahre alt). Nun sucht sie Literatur um dem älteren Kind Mamas Tod irgendwie erklären zu können und auch etwas, das der restlichen Familie vielleicht etwas hilft und ein wenig Trost spendet. Kennt ihr gute Bücher oder ähnliches zu diesem sensiblen Thema? Wo kann die Familie sonst noch Hilfe und Beratung finden?
Mutter wird bald sterben - Literatur Tips gesucht
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Das tut mir sehr leid!
Etwas weiter gefasst wäre "Die kleine Seele spricht mit Gott" von Neale Donald Walsh (die Kinderversion von "Gespräche mit Gott"). Es ist zwar ein wenig schwurbelig, amerikanisch und kitschig, trotzdem finde ich die Gedanken darin unheimlich tröstlich, einleuchtend und relativierend. -
Wir haben Ente, Tod und Tulpe - das ist sehr traurig und auch recht tröstlich. Die Ente lernt den Tod kennen und sie verbringen einige Zeit gemeinsam und als die Ente dann stirbt, schickt der Tod sie auf die Reise. Das buch zeigt den Tod als Begleiter im Leben, damit dann für den Fall jemand da ist, den die Ente schon kennt.
Ich muss jedes Mal heulen wenn ich es lese - meine Tochter (3) hat mit großen Augen zugehört und wollte dann lieber ein Buch lesen "mitohne wo jemand stirbt".
Als Empfehlung für kleine Kinder habe ich von einer Psychologin, die Trauerbegleitung macht, noch das Buch "Adieu Herr Muffin" bekommen, das haben wir aber nicht weil ich meine Tochter auch nicht überfordern wollte.
Was wir noch haben ist dieses Trauerbuch, das ist sehr nett gestaltet und man kann es selbst gestalten. Es ist z.B. Platz für ein Foto von der verstorbenen Person, Platz um aufzuschreiben wie es war als die Person gestorben ist, Platz um ein Bild von der Beerdigung zu malen aber auch ein Fragebogen wo man Informationen über sich und die Verstorbenen eintragen kann ("Dein liebster Brotaufstrich?"). Das ist also eher für die Trauerarbeit nachher, wobei man sicher auch gemeinsam mit der Mutter ein Erinnerungsbuch gestalten kann.
(Oh Gott, ist das traurig...)
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Menno das is immer so sxxxe traurig das mir sofort die Tränen in die Augen steigen. In Berlin weiß ich, dass es einen Verein für trauernde Kinder gibt. So eine Art Selbsthilfegruppe für Kinder. Vielleicht ja bei Euch auch.
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Vielen lieben Dank! Ich werde eure Literaturempfehlungen weiter reichen.
Leider bleibt wohl nicht mehr viel Zeit, die Kinder vorzubereiten, da der Tumor bereits offen ist und die Mama Weihnachten wahrscheinlich nicht mehr erleben wird. Aber kann man Kinder auf soetwas überhaupt vorbereiten? Zumal die Mutter das auch ablehnt und glaubt es passiert bestimmt noch ein Wunder. Alles so traurig
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Vielen lieben Dank! Ich werde eure Literaturempfehlungen weiter reichen.
Leider bleibt wohl nicht mehr viel Zeit, die Kinder vorzubereiten, da der Tumor bereits offen ist und die Mama Weihnachten wahrscheinlich nicht mehr erleben wird. Aber kann man Kinder auf soetwas überhaupt vorbereiten? Zumal die Mutter das auch ablehnt und glaubt es passiert bestimmt noch ein Wunder. Alles so traurig
Zwei so winzig kleine Kinder brauchen doch ihre Mama! -
Ja Katrin, das tun sie ganz bestimmt! Aber ich fürchte, da hat das Schicksal anders entschieden
Ich finde es besonders schlimm, dass die Mama sich diesem Thema nicht stellen will und dann ja für die Kinder (die "große" hat doch mit Sicherheit längst gemerkt, dass da was nicht stimmt. Die Mama muss doch hundeelend aussehen!) ja irgendwann einfach so weg ist. Oder ist es so einfacher für die Kinder? Die letzten Wochen mit Mama ohne Angst und Tränen geniesen? Und dem Kleinen kann man ja wahrscheinlich diesbezüglich auch noch gar nix erklären. -
Zum Glück verarbeiten Kinder einen solchen Verlust anders als Erwachsene.
Manchmal glaube ich persönlich, dass man sie mit dem "langwierigen" vorbeireiten auf irgenwas mit Büchern, Erklärungen etc. oftmals überfordert. Wie sollen sie das in dem Alter begreifen?
Wir lebten mit meinen Eltern zusammen als mein Vater bei uns zuhause starb. Wirklich "greifbar" war es für die Kinder (knapp 3 und 5) vorher aber nicht, obwohl wir nach dem ersten Krankenhausaufenthalt über 3 Wochen mit offenen Karten gespielt hatten.
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Ich hol das noch mal hoch ....
Die junge Frau ist jetzt vor ein paar Tagen gestorben. Sie hat also noch fast ein Jahr durchgehalten! Und das trotz dann auch noch aufgetretenen Hirntumor und Knochenkrebs. Sie hatte sich wirklich gut erholt, aber es war trotzdem klar, dass es nur eine Frage der Zeit ist.
Sie hat sich am Ende sehr gequält und wahnsinnig unter ihrem (geistigen) Verfall gelitten. Sie wollte so gern noch die Einschulung der Großen erleben (konnte da schon aber nicht mehr mitgehen) ind den Geburtstag des Kleinen. Leider ist sie dann abends am Geburtstag verstorben. Alle haben gehofft sie schafft es noch bis nach Mitternacht, damit der Kleine seinen Tag behalten kann. Aber um kurz vor halb zwölf hatte sie keine Kraft mehr. ;( Ich habe im Rahmen meines Praktikums im Sommer das Glück gehabt die Kinder im Kindergarten betreuen dürfen und habe auch die Eltern persönlich kennengelernt. So eine tolle Familie!
Die Kinder wurden ja schon Ende letzten Jahres (auch mit Hilfe der hier empfohlenen Literatur) auf den Tod der Mama vorbereitet, weil alle dachten es wäre jetzt soweit.
Alle sind sehr offen mit dem Thema umgegangen, dass hat den Kindern sicherlich sehr geholfen.Der Mann ist unfassbar traurig. Und er ist ein super toller Papa. Ich hoffe das hilft ein wenig über den Schmerz hinweg.
Machs gut Natascha. Ich bin froh, dass du endlich gehen durftest. Du passt doch von da oben gut auf deine Lieben auf, ja? Du fehlst!
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Gute Reise, oh krass, wie furchtbar.
Meine Kinder sind 2 und 5 und mir das vorzustellen ... Die armen Kinder, der arme Papa!Es gibt echt Dinge, die die Welt nicht braucht
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Ach Mensch….
Ein wirklich schönes Buch ist auch:
Für immer anders. Das Hausbuch für Familien in Zeiten der Trauer und des Abschieds von Mechthild Schroeter-Rupieper, Schwabenverlag (sie macht Trauerbegleitung hauptberuflich) -
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Oh weh, wie traurig. Wie tragisch, wenn eine Mama oder ein Papa so früh gehen und ihre Kinder zurück lassen müssen.
Es ist sehr wichtig, Kinder in ihrer Trauer zu begleiten. Mein Mann hat seine Mutter mit 8 Jahren verloren. Er hat ihr Leiden und ihre Krankheit mitbekommen seit er 6 war. Um ihn hat sich damals niemand gekümmert, er war ganz allein.
