(Haus)arbeit mit kleinen Kindern erledigen - was und wie macht Ihr das?

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • Ich frage mich schon ewig, warum ich kaum etwas im Haushalt / Garten schaffe, wenn die Kinder dabei sind #confused . Küchenarbeit + Kochen geht, da wir die Küche mittels Gitter abgesperrt haben #pfeif . Wäschezusammenlegen geht nicht, da die Zwillinge mit Vorliebe alles runterreißen oder den Korb umkippen. Bügeln - never ever, wäre mir auch zu gefährlich. Wobei eine Bekannte letztens in Seelenruhe auf der Terasse bügeln konnte, ihre zwei + mein Großer im garten (der 3jährige hat Äpfel zusammengeklaubt 8I ) + Säugling im Wagen daneben.


    Saugen, Wischen #wisch kein drandenken. (beim staubsaugen wird heftig am Schlauch gezerrt, gestritten, versucht, mir das Teil zu entreißen #augen ) Evtl. noch Waschbecken und Wc putzen.
    Aufräumen = sinnlos, da großes Geschrei, wenn was weggepackt wird. maaaanchmal hilft J. ein bisschen mit, wenn er Lust hat.


    Staub gewischt wird hier schon lang nicht mehr, es ist alles vollgestellt mit Sachen, die man schnell vor den Zwillingen retten mußte :D .


    Garten klappt manchmal, wenn sie Sand spielen, wasser pritscheln etc. Das geht noch am ehesten. Wobei es nie lange dauert und ein zwerg mitten durchs Gemüsebeet latscht, rupft, zertrampelt oder einfach nur dasteht und weint wegen irgendetwas. Wir haben keinen Zaun, man muß schon ziemlich schauen, dass alle dableiben.


    Ich schaffe also nur etwas weg, wenn die Kleinen bei der Tagesmama sind (3 Vormittage, die aber viel mit Terminen und Einkaufen verplant sind) oder wenn sie schlafen. Zum Einkaufen nehme ich sie manchmal mit, nur nicht zu den Großeinkaufen. Sie bleiben gsD gut im Auto sitzen für diese Touren wo man nur kurz in ungefähr 50 Läden rein muß. Bei der Hitze geht das aber auch nicht.


    Wenn etwas sehr dringend gemacht werden muß, gibt's DVD, mach ich aber sehr ungern, vor allem weil die Zeit eh nie reicht und ich mir dann ständig sage "noch 5 Minuten" und es dann viel länger dauert.


    So, nun erzählt mal: Schafft Ihr etwas mit anwesenden Kindern? Was und wie?


    Hier bleibt einfach viel zu viel liegen und oft frage ich mich, ob ich mir einfach selbst im Weg steh und ich manches schon gar nicht versuche....


    #n8

    • Offizieller Beitrag

    edit:


    ich drück dich einfach, wenn es ok ist. Es bringt doch nichts wenn ich schreibe was hier alles klappt. Mein Sohn tut gerne was ich mache und räumt dann mit auf. Manchmal geht es gut manchmal nicht. Meistens bin ich aber zufrieden. Das Baby ist noch kleine und reißt noch keine Wäsche auseinader und Zweijährige ist aus dem Alter raus das macht er nur noch wenn ihm langweilig ist.


    Du brauchst einfach Unterstützung im Alltag und Zeit in denen du Spaß an und mit deinen Kindern haben kannst. So ließt sich das für mich. Zeit ohne Kinder aufzuräumen.... geht das?

    Einmal editiert, zuletzt von Ica ()

  • wir wohnen dreistöckig, mit keller vierstöckig.
    wenn die große schwester da ist, dann verbanne ich die beiden auch mal in den 1. stock, da befinden sich ja immerhin auch die kinderzimmer, damit ich hier im eg mal richtig durchwischen kann.


    wäsche lege ich im schlafzimmer auf dem großen bett zusammen und räume es sofort in die schränke, alle kleiderschränke stehen im großen schlafzimmer, das ist unheimlich praktisch. söhnchen räumt dann meist die socken und unterhosen weg, dann hat er auch was zu tun.


    unser garten ist von zaun und hecken umgeben, so dass ich den kurzen da auch mal alleine springen lassen kann. wenn ich rasen mähe, dann läuft er mir hinterher oder spielt so lange im sandkasten. unser garten ist reiner spielgarten für die kinder. es gibt keine beete und auch sonst nichts, was man kaputt machen könnte. das entspannt ungemein ;)
    kann man bei euch nicht einen zaun drum machen?


    wenn die kinder vor dem haus sind (reihenmittelhaus) dann sehe ich da zwar von der küche aus super hin, aber sobald sie (bzw. der kleine) nicht mehr in meinem blickfeld sind, springe ich hinterher und komme so zu nichts. wenn ich glück habe, springen sie lange auf dem trampolin, das vor dem haus steht.


    was ich am häufigsten mache, ist staub saugen, und das kann man auch prima um die kinder drum herum. der kurze zieht mir dann zwar manchmal den stecker, aber beim dritten mal werde ich unfreundlich, das hilft und das ist ja auch in 5 minuten erldigt.
    das ist hier ca. 3-4 mal pro tag fällig, zumindest im eg. kindergartensand, spielplatzsand, sand aus unserem sandkasten, krümel unter dem tisch und der hund schleppt noch zeug rein. den eingangsbereich wische ich täglich und trotzdem sieht es immer aus wie sau..


    fenster putze ich mal kurz zwischendurch. microfaserlappen naß machen und drauf los putzen, so weit man halt kommt.


    wir haben den vorteil, dass unser erwachsenenkram im dachgeschoss ist und unser alter wohnzimmerschrank nur brettspiele, kinderbücher und sonstigen kinderkram beherbergt. da wische ich ab und zu mal drüber oder ich sauge mit dem entsprechenden aufsatz vom staubsauger drüber.


    wir haben uns einen trockner mit energieeffiziensklasse A gegönnt und ich scheue mich auch nicht den zu nehmen.vor allem für so fieselkram wie kinderklamotten, socken und unterwäsche, das spart ne menge zeit.
    außer den hemden meines mannes, meinem blusen und ein paar kleider meiner tochter, bügle ich nichts!


    mittags koche ich nur ganz einfache sachen. maiskolben, nudeln mit soße, suppe mit einlage, griesbrei, pfannkuchen...


    abends gibt es dann was aufwendigeres oder auch nur ein vesper. dann koche ich so, dass ich mindestens eine portion für meinen mann einfrieren kann. dem ist ein warmes abendessen wichtig, den kindern und mir ist ein belegtes brot mit gurke und paprike oft lieber.


    was schwierig ist, ist bürokram, da kann ich nichts machen, so lange der kurze anwesend und wach ist. da brauch ich aber auch ruhe und keine dauerberieselung durch einen zweidreivierteljährigen.
    mein auto sieht aus wie sau und unsere garage sollte mal dringend entmüllt und zumindest mal gut durchgekehrt werden. dann haben wir noch diverse stellen, die man renovieren sollte, aber das schaffe ich erst, wenn der kurze in den kindergarten geht.


    seit wir den hund haben, komme ich zu weniger, dafür sind wir mehr draußen und können in der zeit im haus keinen dreck und kein chaos veranstalten #top


    was ich lernen mußte war, dass es sich auch lohnt kleine schritte zu machen. das bad ist dreckig, überall, da müßte man mit der zahnbürste an die dusche, die ganzen schränke mal ausräumen, entmisten und sauber machen, usw. das gründlich zu erledigen würde mindestens einen halben tag beanspruchen, ohne unterbrechung. und da das nicht drin ist, bin ich eben auch zufrieden, wenn ich die dusche wenigstens mal durchgeputzt habe, auch ohne den letzten kalkkrümel aus der ecke zu kratzen und die waschbecken und das klo geputzt habe und die schränke nur außen kurz abgewischt habe und zum schuß kurz durchsauge.
    dann brauche ich nur 20-30 min und es ist nicht perfekt, aber es ist besser als vorher.


    lg

  • ach so, vergessen. ich habe natürlich auch keine zwillinge. das ist sicher noch was anderes. eine freundin war in dem alter total gestresst, weil ihre zwillinge immer aufeinander los sind, sobald sie ihnen den rücken gekehrt hat und so zu nicht wirklich viel gekommen.


    eine mutter einer kindergartenfreundin meiner tochter, findet es mit ihren zwillingen wesentlich einfacher, als mit der älteren damals, weil die eben zu zweit sind und sich auch miteinander beschäftigen, während die erstgeborene sehr fordernd war und ihrer mutter auf schritt und tritt gefolgt ist, und sie es somit mit den zwillingen zu hause entspannter findet.

  • meine antwort auf diese frage ist recht pragmatisch: putzfrau(en). anders krieg ich es nicht hin. wenn er im kiga ist, arbeite ich, wenn er daheim ist, klappt nur wenig und schnell schonmal sicher nicht, das wären a) kurzes kochen (er macht z. B. gerne Spätzle mit) b) Geschirrspülmaschine aus- bzw. einräumen c) waschen und aufhängen und d) Müll. Garten versorgen geht so ab und an, mach ich viel in Gewaltaktionen, wenn mein Mann da ist. Das war`s. mehr mach ich nicht. Bügeln nur wenige ausgewählte Teile, seine Hemden bügelt mein Mann selbst, haushaltstechnisch (aufräumen) ist Ehemann eh besser als ich, das übernimmt er. Den Rest übernimmt meine Putzfrau, die 2 bis 3 Stunden in der Woche kommt. Seit ich sehr dick und unbeweglich bin, kommt außerdem noch oft mal die Pflegerin meiner Großmutter hier rauf und hilft, sie ist so ein Typ, der immer arbeiten will ... Also ohne Putzfrau ginge hier nichts. Find es auch sinnvoll, denn sie braucht einige wenige Stunden für das, wofür ich einen Tag bräuchte. Da geh ich lieber arbeiten und zahle sie dafür.

  • Ich war da ähäm rigoros. wenn es mir zu dreckig wurde und keiner irgendwie Zeit hatte die Zwillinge zu bespassen hab ich sie ins Kinderzimmer gesteckt, und die Klinke abgezogen. da waren sie aber auch noch recht klein ca 1 Jahr. dann schnell durchgewischt.


    Als die beiden 2,5 waren sind wir in unser Haus gezogen. Wenn ich gewischt habe, waren sie entweder in KiGa oder in der oberen etage (Kinderetage) oder im Garten.


    Bügeln mach ich nicht. das hab ich vor ca 5 Jahren aufgegeben. Ich hol alles aus dem Trockner oder Leine leg es so gut es geht zusammen und ab in Schrank. wenn es dann arg knuddelig ist wird es gebügelt. Allerdings haben wir auch ein ganzes Zimmer nur für Klamotten und Bügelbrett.


    Socken sortieren wir gemeinsam oder ich hab meine ruhe ;) Meistens helfen aber zumindest die Zwillinge.



    Ich habe mit den Zwillingen gemerkt, das man durchaus mal fünfe gerade sein lassen kann. Hier ist oft Chaos, aber solange es nicht schmierig,dreckig ist, ist für mich alles gut.


    der Garten ist halt Naturbelassen :) UInd wer es gerne netter hätte soll halt zu Ikea gehen :)


    Faszinierend finde ich ja das meine mittlerweile 7 jährigen Zwillinge total gerne aufräumen #confused Mittlerweile nicht mehr so arg gerne ihre Zimmer, aber wenn sie zu Besuch sind wird da erst mal die Hütte aufgeräumt (woher sie das wohl haben)

    Viele Grüße Gaby


    Vier Jungs (8/2000, 11/2002 und 2 mal 1/2005

  • Staubsaugen geht nicht, da hat er große Panik. Mach ich nur, wenn der Papa da ist.



    Spühlmaschine einräumen macht er selber mit bzw. wartet, weil er dann das Tab reinstecken ind anschalten darf ;)


    Wischen geht hier SUPER, weil Kind einen Lappen kriegt und mitwischen darf.


    Wäsche zusammenlegen mache ich irgendwo, wo er nicht rauf kommt ;)


    Unser Garten ist und bleibt naturnah :D


    Hätte mir das jemand vor einem Jahr geschrieben, hätte ich ihm einen Vogel gezeigt. Bis weit über zwei hat mein Sohn auch alles sabotiert, was ging - Wischeimer umgekippt, Wäsche ins Klo gestopft, ich war den ganzen Tag damit beschäftigt, unser Zuhause vor der ultimativen Zerstörug zu bewahren #haare
    Ich mache auch jetzt nichts anders. Irgendwie war er einfach soweit. Er ist auch immernoch superaktiv, aber lebt das in angenehmeren Bahnen aus (während ich den Text schreibe, hat er passender Weise die Katze in den Pool geworfen)
    Vielleicht werden deine jungs auch bessere Putzgenossen?

    Viele Grüße von Iffebim


    (auch beim Stillen und unterwegs mit Shift-Taste ausgestattet #nägel )

  • Wir haben keine Zwillinge, von daher kann ich das icht vergleichen. Eine Freundin von mir, macht jeden Abend, nachdem die Kinder im Bett sind, ein Zimmer. Vielleicht waere das eine Moeglichkeit?

  • Mit zweijaehrigen Zwillingen wuerde ich garantiert ueberhaupt keinen HH auf die Reihe bekommen.


    Ich finde das Alter ist auch enorm schwer, weil sie schon soviel Unfug treiben koennen und noch so wenig verstehen.


    Ich hab es wenn auch so gehandhabt, dass das Kind auch einen lappen bekommt und mitputzen darf. Nur sehr lange geht das auch nicht. Es wird aber einfacher, je groesser sie werden. Daher waere mein Vorgehen an deiner Stelle .. immer nur das absolut noetigste zu machen und erst wieder in 1-2 Jahren ueber einen geregelten HH nachzudenken. Oder ne Putzfrau zu engagieren, wenn das Geld dafuer da ist (was bei uns bisher leider nie der Fall war).

    Einmal editiert, zuletzt von belleamie ()

  • Ich habe das Glück, dass meine Kinder sehr gerne und teilweise ausgiebig miteinander spielen können. Und wenn nicht gerade Ferien sind, habe ich zwei Vormittag nur mit dem Kleinen und ich mache dann was, während er spielt. Mitputzen nervt mich meistens :S Und ich stelle mich darauf ein, dass ich jederzeit abrechen kann/muss. Wenn ich richtig etwas schaffen möchte, dann muss mein Mann da sein oder meine Kinder bei der Oma :)

  • Ich weiß jetzt nicht in welchen deiner Threads das am Besten passt, ich schreibs mal hier.


    Ich glaube du machst es dir auch zu schwer, bzw. hast viel zu hohe Ansprüche.



    Ihr seid in einer besonderen Situation und das Chaos bricht aus, die Kinder funken immer dazwischen und du bist gestresst.


    Dann setz sie doch eben vor den Fernseher und lass sie Kika, Super RTL whatever gucken, sie sind ruhig, beschäftigt und du kannst Gas geben und hast ne Stunde oder mit Glück länger um richtig was zu schaffen.


    Glaubst du, jetzt ganz ehrlich, ich mach das anders?


    Ich hab ja auch viele kleine Kinder, und ich kann einfach nicht im Chaos leben, mich macht das fertig(nicht das wir nicht genug Chaos hätten, aber ich räum den ganzen Tag dagegen an #wisch ) und wenn ich was machen muss und sie lassen mich nicht, setz ich sie durchaus vor den Fernseher.
    T. guckt beispielsweise jeden Morgen die Oktonauten und /oder Jake und die Nimmerlandpiraten(jetzt in den Ferien kommts nicht, aber sonst immer), er ist ein großer Fan. Ja, das ist pädagogisch nicht wertvoll, und ja, das ist sehr unrabig #tuppern aber im Endeffekt, was ist die Alternative?? Der Haushalt erschlägt einen ab einer gewissen Kinderanzahl einfach, und ist es besser für ihn eine gestresste meckernde Mutter zu haben die nur motzt"Lass mich mal..." und "Finger da weg!" und "Ich muss das jetzt schnell machen!!" anstatt da in Ruhe ne Stunde Fernsehen zu gucken und danach hab ich aber Zeit und bin fertig?


    Heute muss ich beispielsweise ne Maschine Wäsche anschmeissen, Wäsche zusammenlegen, saugen, und ich hatte mir fest vorgenommen die Abstellkammer zu sortieren(wir haben keinen Keller und nutzen so einen Raum in der Wohnung, geht nicht anders).
    Was denkst du, wenn ich gleich die Kleine endlich zum Morgenschläfchen gestillt bekommen habe, dann schmeiß ich den Kindern die Wii an und sie können MarioKart spielen. Ich kann dann was schaffen. In Ruhe!


    Irgendwie müssen wir alle mit heilem Verstand durch diese schwierige Zeit kommen, und ich bin nicht die superstrahlende nie überforderte immer glückliche Mutter aus der Kinderpingui-Werbung.




    Und zum Schlafen: Ich weiß nicht wie eure Nächte aussehen, aber ich würde für 2 Zweijährige nicht mehr andauernd aufstehen. Du merkst doch, das die Kraft dir tagsüber fehlt.


    Vielleicht versucht ihr mal, die Zwillinge nachts zu trennen, einen nimmt dein Mann und einen du, in getrennten Zimmern, das sie sich nicht hochpuschen können, und dann wird geschlafen.
    Und wenn sie Theater machen, würde ich auch mal deutlich werden. Es ist dunkel, es ist nachts, die Blumen, die Sonne, XYZ schläft auch, und jetzt ist Ruhe.
    Morgen können wir wieder/gibt es wieder .....was weiß ich.




    Ich hab dir bestimmt nichts neues geschrieben, aber du ließt dich so fertig und das tut mir so leid.


    Lass dich mal drücken.

  • Wir putzen wenn die Kinder schlafen gemeinsam.
    Mit wachen kleinen Kindern mach ich allerhöchstens Unfälle weg, sauge mal durch (bzw lasse die Kinder saugen, die lieben das) und koche. Mehr nicht.


    Aber richtig sauber inkl wischen und richtig aufräumen machen wir auch nur einen abend in der Woche, da dann 2 Stunden durch. Alle anderen Abende machen wir das was auffällt, so dass man Besuch reinlassen kann.

  • Haushalt und Kind gehen hier ganz gut, ABER wir haben auch nur EIN Kind! Und deshalb kann ich nur kleinlaut sagen, wie es hier läuft. Bei vielen Sachen will (und darf) Mäuschen mithelfen, z.B. Wäsche in die Waschmaschine, aus der Waschmaschine, mir geben. ein eigener Lappen zum Putzen, ein Besen, mit einem Kindermesser Gemüse schnippeln. Vor dem Bügeleisen hat sie großen Respekt, weil eben ganz heiß, zusammengelegte Wäsche anfassen: gibt ein Donnerwetter (genau wie bei allen anderen Sachen, die sie eben nicht darf), Geschrei, wenn ich etwas aufräume (was nicht ihre Spielsachen sind, die wir zusammen aufräumen) ignoriere ich einfach. Ansonsten kann sie sich schon ganz gut allein beschäftigen und ich achte immer darauf, dass ich immer nur kurz sauber mache, z.B. Tisch abräumen, Geschirrspüler ausräumen (wo sie aber auch mithilft) und wenn ich merke, die Konzentration allein etwas zu machen, lässt nach, spielen wir etwas zusammen. Chaos herrscht hier trotzdem, da wenn ich eine Sache wegräume, mindestens 10 Dinge schon wieder in der Wohnung verteilt werden #warte

    Wer ein Kind sieht, hat Gott auf frischer Tat ertappt.

  • Taluhla, ich versteh dich nur zu gut! Haushalt mit meinen Wichten ist...äh ja...nennen wir es mal nett "schwierig". Mit der Großen war das kein wirkliches Problem, die hat immer längere Phasen allein gespielt, wenig Unfug gemacht, mitgeholfen, und es war halt nur eine - wenn die geschlafen hat, war wirklich Ruhe, und man konnte sich entweder auch ausruhen oder fleißig sein. (Klar, grad so mit 1-2 Jahren war das auch sehr anstrengend, aber trotzdem war es halt nur eine....) Jetzt mit den Zwillingen..ach je. Die schlafen selten gemeinsam, nachts schlecht und spät, und haben nur Unfug im Kopf. Alles was die Große nie angestellt hat gibt's jetzt im Doppelpack: auf Tische klettern, Zeug herankarren um irgendwo hochzukommen, Zeug verschüten, grad krümelt Söhnchen Apfel auf den Boden und tanzt drauf, ist mir aber egal, ich bin heute krank, soll er doch. #yoga


    Die Küche kann ich auch erst aufräumen und putzen seit ein Gitter davor ist und das babyfreie Zone ist, sonst hätt ich bei jeder Öffnung des Geschirrspülers mindestens einen Wicht drin sitzen und kichern. #augen Wäsche geht, die zupfen sie zwar gern vom Wäscheständer, aber nur 2, 3 Stück, dann wird das langweilig. Was klappt ist Zeug sortieren und ordnen auf dem großen Esstisch, wenn alle Stühle weggeräumt sind und sie deshalb nicht hochkommen. Und ein klein wenig kann ich das Bad aufräumen oder putzen, wenn sie in der Badewanne sitzen. Das geht aber auch nur bedingt, weil Töchterchen zu 90% die Wanne verweigert... Staubsaugen finden sie lustig, das klappt zum Glück, wenn man es halt geschafft hat halbwegs aufzuräumen, und DAS ist ein anderes Thema.


    Manchmal klappt mithelfen, mir nasse Wäsche reichen oder Besteck aus dem Geschirrspüler reichen macht Töchterchen sehr gern - das klappt aber nur, wenn sie allein ist, mit ihrem Zwillingsbruder zusammen macht sie auch nur Mist. Du siehst: keine wirklichen Tipps von mir, nur Verständnis. Und ich glaube, wenn das hier so weitergeht, brauch ich auch wirklich eine Putzfrau,wenigstens ab und zu, ich komm schlicht nicht hinterher.


    Solidarische Grüße!

    Jeder spinnt auf seine Weise –
    der eine laut, der andere leise.
    (Joachim Ringelnatz)

  • Mit Zwillis ist das natürlich noch mal eien Ecke anstrengender, aber ich kann zumindest nachfühlen, wie blöd das ist, wenn man eine Klette hat. Mit jemanden auf mir drauf komme ich auch zu nix.


    Das Meiste mache ich morgens, wenn die Kleine im Triptrap sitzt und frühstückt. Da lässt sich wunderbar drumrum räumen, sie ist beschäftigt und wenn sie fertig ist, kann ich sie auch oft mals noch einige Minuten sitzen lassen, bevor sie meckert. Dann räumt sie die Kinderkochecke aus oder verkrümelt sich auf den Balkon. Oder zieht mir ständig an der Hose, dann hüpfe ich großräumig um sie herum.
    Die Große spanne ich rigoros ein und halte sie beschäftigt. "Nimm doch bitte das Buch und bringe es ins Kinderzimmer." und dergleichen. Entweder macht sie das oder ihr fällt ein, dass sie sich gerade wunderbar alleine beschäftigen kann.


    Staubsaugen geht hier auch nicht. Die Große will mitsaugen, die Kleine hat Angst vor dem Ungetüm. Also steht in der Küche ein Besen griffbereit, mit dem fege ich immer mal wieder durch, lediglich im Wohn- und Kinderzimmer liegen Teppiche, aber selbst da kann ich drumrumfegen und den allergröbsten Dreck entfernen, sodass der Staubsauger nur selten zum Einsatz kommen muss. Außerdem gibt es einen Kinderbesen und den Handfeger, mit denen die Kinder mir helfen können, wenn sie wollen.


    Wäsche aufhängen und zusammenlegen geht wunderbar vor der Glotze. Entweder kommt da dann was kindertaugliches oder die Kinder schlafen bereits.


    Spülen kann man auch wunderbar einem(!) Kind überlassen. Hinterher muss man nur nochmal schnell drüber gehen, der Dreck ist dann nämlich wunderbar eingeweicht.

    Ich hänge mich erst auf, wenn alle Stricke reißen!

    Einmal editiert, zuletzt von Njnia ()

  • Talaluh das tut mir leid für dich! Ich glaube auch deine Zwerge haben eine gewisse Eigendynamik #angst
    Bei uns war das eigentlich kein Problem, ich habe sowohl Haus als auch Erwerbsarbeit teilweise mit meiner Tochter verrichten können.
    Erwerbsarbeit da mache ich/hab ich ja unterschiedliche Sachen gemacht. Z.B. habe ich eine Umwelt AG geleitet und da war sie einfach mit und die großen Kinder fanden das klasse, wenn es mal ruhiger sein musste, hat sie sehr früh schon lange "leise" malen können.


    Im Garten hat sie mit Erde und Sand gepspieltl sehr früh, schon mit 10 Monaten hat sie mir "geholfen" Pflanzen vorzuziehen, z.B. Kürbis, Mais, also großes Saatgut. Sie hat auch entsprechendes Werkzeug in Kindergröße.
    Als sie kleiner war hab ich viel mit ihr auf dem Rücken gemacht, das mussten dann aber bewegungsfreudige Arbeiten, wie Rechen, Umgraben, Wischen, Kehren etc. sein. Nur herumstehen ging nicht.
    Mit 2,5 Jahren hat sie dann einfach selbst schon mitgemacht.
    Ich denke mit Zwillis ist das nochmal was anderes, da die sich gegenseitig zum Blödsinn machen anstiften.
    Aber für Einzelkinder kann ich nur als Tipp geben, sehr früh damit anzufangen, die Kinder einzubinden.
    Sie kannte es gar nicht anders, bei uns war die Arbeit das "Spiel".


    Es gab Sachen, die möchte sie lieber, wie Sachen sortieren, die haben wir zusammen gemacht.
    So hab ich viel geschafft ( Kleider, Schrauben, Kisten ein und ausräumen..) Oder kleine Reperatur- Holzarbeiten und in der Zeit in der sie nicht bei mir war, hab ich eher die anderen Sachen gemacht.
    Ich überlege mir auch heute noch, welche Arbeiten wir zusammen machen können und dann lasse ich die für unsere gemeinsame Zeit, z.B. streichen wir jetzt zusammen, kochen, backen, spülen. Und alles andere was ihr eher langweilig ist, machen wir dann halt wannanders.
    Aber jetzt spielt sie auch einfach nebenher und braucht nicht mehr soviel Input. Es wird also besser!
    Ich glaube im Alter von 2 Jahren saß sie immer in der Spüle ( es war der heiße Sommer!) und ich ließ das Wasser laufen und währenddessen kochte ich.
    Das war lange DER Renner.
    Es war nicht alles perfekt, was wir "zusammen" gemacht haben. Den Anspruch muss man vergessen.


    edit: kinderküche, kinderwerkstatt etc, dort wo du auch arbeitest, würde das helfen?

    Fix it even if you didn't break it

    2 Mal editiert, zuletzt von Reisetomate ()

  • Ich nehme mir keine festen Dinge vor (wie heute muss ich die Kueche wischen, das Bad putzen usw.), das merken die Kleinen naemlich, und dann klappt es garantiert nicht.


    Ich erledige die Dinge die anstehen spontan. Wenn die Maedels zusammen spielen (und mit steigendem Alter spielen meine Zwillinge tatsaechlich teilweise echt lange miteinander ohne zu streiten) fange ich an den Haushalt zu erledigen.


    Kochen ging bei uns schon immer problemlos, auch ohne Gitter zu Kueche. Wenn sie dabei sein wollten, dann habe ich sie in die Hochstuehle gesetzt und mithelfen lassen.


    Saugen klappt zum Glueck problemlos, da beide grossen Respekt vor dem Staubsauger haben und lieber in ihrem Zimmer spielen als mir zwischen den Fuessen rumzuwurschteln.
    Boden wischen mache ich nur abends, wenn die Kleinen schlafen (und am Besten wenn mein Mann nicht da ist). Ich putze naemlich nicht gerne, und hasse es, wenn jemand gleich durchlaeuft und Fussabdruecke zu sehen sind, so dass ich noch mal nachwischen muss.


    Waesche kommt direkt aus dem Trockner in einen Korb und in unser Schlafzimmer. Dort stehen auch mal 3 verschiedene Koerbe mit Waesche, aber das stoert mich nicht. Gebuegelt habe ich noch nie, das mag ich einfach nicht, die Sachen werden ausgeschuettelt und zusammengelegt.


    Moegen Deine Kinder Musik? Tanzen sie gerne? Ich hatte in den letzten Wochen fast taeglich das Kind einer Freundin zu Besuch und wenn ich wirklich was im Haushalt erledigen musste habe ich den Maeusen eine Kinderlieder CD angemacht (wir haben keinen TV) und das war der absolute Renner. Das waere vielleicht noch eine Alternative zum TV, wenn Du Dich damit nicht so wohl fuehlst.


    Was mir ausserdem hilft: grosser Waeschekorb im Schlafzimmer und dreckige Waesche immer gleich rein (dann fliegt die nicht ueberall rum). Nach den Mahlzeiten direkt unter dem Tisch fegen, schon sieht es wieder passabel aus. Und ansonsten einfach irgendwo einen Schrank oder Schublade, wo man zur Not Sachen reinlegen kann, dass es schnell ordentlich aussieht.


    Einen ultimativen Tipp habe ich leider nicht fuer Dich. Aber wenn die Zwillinge aelter werden, dann klappen viele Dinge auch besser.


    Allerdings wuerde ich an Deiner Stelle auch versuchen etwas an der Grundsituation zu aendern: also eben das Schlafen und Dir eine Entlastung holen. Das Leben mit mehreren Kindern (und Zwillingen) ist anstrengend, aber es gibt doch so oft auch wirklich schoene Zeiten und Situationen, und Du liest Dich momentan so fertig, dass ich befuerchte, Du kannst die schoenen Dinge des Lebens gar nicht geniessen (ich moechte Dir damit nicht zu nahe treten, aber wenn ich Dich lese denke ich mir immer nur, dass das so nicht lange weitergeht und Du ganz dringend was tun musst und auf Dich aufpassen musst).


    Ich drueck Dich mal.


    LG, Nicole

  • Hallo Ihr Lieben,


    Kann nur kurz, die Kleinen hocken vor der Glotze :D (gehört zum Abendritual).


    Interessant, was Ihr so berichtet! Es sind einige Dinge dabei, die ich sicher mal ausprobieren werde. Die beiden spielen oft alleine, teilweise mit dem Großen.


    Abends kann ich kaum mehr etwas schaffen, da ich zu müde bin und die Zeit einfach mal für mich brauche.


    Hier ist eh alles auf ein absolutes Minimum reduziert - gebügelt wird außer den Geschäftshemden meines Mannes nichts. Meine Schwiegermama hatte mir vor einiger Zeit mal einen Gutschein eines Bügelservices für ein paar Monate geschenkt - war das schöööön! Jetzt brauch ich den Geburtstagsobulus als Zuschuß für meinen Thermo*ix #freu .


    Putzfrau hatten wir nach der Zwillingsgeburt, können wir uns jetzt nicht mehr leisten.... ich mag's auch nicht sonderlich, da ich vorher aufräumen muß und das ist hier einer der Hauptpunkte.


    Es kommt halt ständig was dazu. Vorhin hat die Brut gebadet, ich war ganz kurz aus dem Bad raus - jetzt schwimmt alles. Leider war noch nicht geputzt #schäm . Ich hab erstmal ungefähr 10 Handtücher draufgeschmissen.


    Der Tipp mit dem einfachen Kochen ist gut für mich, ich mache mir da viel zu viele Gedanken.... GEstern hatte ich maßig Reis über, heute Ei drüber und lecker wars.


    Ich hoffe sehr, dass sich bald etwas ändert hier. Nur weiß ich auch nicht genau, was das richtige für uns ist..... Krippe oder weiter Tagesmama, evtl. doch Familienhilfe vom JA.
    Aber schöne Momente gibt es auch in unserer Familie :) und auch fast jeden Tag! die Kleinen sind so drollig zur Zeit (wenn sie nicht streiten oder bocken #pfeif )


    Ich melde mich später noch ausführlicher,
    danke schon mal :)

  • hmm
    1) nehme ich haushalt nicht für wichtig
    2)bin ich ziemlich gut organisiert
    3) putze ich die räume wenn ich sie nutze
    zb: ich dusche mich und putze gleichzeitig die dusche
    während dem zähneputzen waschbecken sauber machen..
    geschirrspüler ausräumen macht meine 2 jährige


    spielzimmer während dem spielen
    wischen am abend wenn alle schlafen


    hmm man macht eigentlich ständig was und hat man raum a entmüllt und sauber ist b oder c wieder dran....

  • Für die Basics haben wir unsere Perle. #schäm Sie kommt alle zwei Wochen.


    Wenn zwischendurch gesaugt wird, schaut mein 2 ,5 Jähriger zu oder nimmt seinen Spielzeugsauger und " hilft".


    Er liebt es, Einkäufe auszupacken, Waschmaschine bzw. Trockner ein- und auszuräumen...aber auch nicht immer.


    Muss ehrlich sagen, dass ich es, schwanger, berufstätig und mit Kleinkind ohne Hilfe nicht auf die Reihe kriegen würde. Und am WE haben mein Mann und ich beide keine Lust, die wertvolle Zeit mit Putzen zu verbringen, da ist meistens sowieso alles verplant - jetzt wo wir auch noch den Garten haben und unsere Familien quer durch D verstreut wohnen.


    Also wir lieben unsere Perle und sind der Meinung, dass sie so ziemlich die beste Investition momentan ist.