Abiturienten Sommerjob in Deutschland

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  • Hat von Euch jemand eine Idee? Wir leben in Frankreich. Mein Sohn macht 2014 (voraussichtlich) Abi, ganz normales französisches Abi, nicht Internationales oder Abi-bac ( aber deutsch als Fremdsprache, Niveau B2, im Abi). Er ist dann 17 Jahre alt und wird erst im Herbst 18. Er ist zwar Muttersprachler deutsch, deutsch ist aber seine schwache Sprache und er war länger nicht in Deutschland, sein praktisches deutsch ist ein bisschen holprig geworden. Er möchte sich jetzt bei einer deutschen Firma bewerben für eine hoch qualifizierende Ausbildung, bei der u.a. perfekte Deutschkenntnisse erwartet werden, er müsste also vor den Einstellungstests noch mal was dran tun, ein paar Wochen Immersion würden wohl reichen um in sprachlicher Gewandtheit, komplexem Verständnis und Kenntnis der aktuellen Geschehnisse in Deutschland wieder halbwegs " reinzukommen". Also wie gesagt, sein deutsch ist durchaus "alltagstauglich" in Wort und Schrift, aber die Anforderungen bei dieser FIrma gehen über "alltagstauglich" doch deutlich hinaus. EIne Idee wäre z.B. im Sommer 2014 6 Wochen-2 Monate in Deutschland zu arbeiten . Ich hab da auch schon 1-2 Sachen gefunden, wo gerne ausländische Studenten/Abiturienten eingestellt werden, z.B. der Europa Park bei Freiburg über eine Studentenvermittlung, aber vielleicht habt Ihr ja den ultimativen Tip fÜr Organisationen, die sowas vermitteln? Oder kennt jemand, der jemand kennt, der jemand sucht.... mein Sohn ist übrigens 3-sprachig also fliessend deutsch/englisch/ französisch. Und eigentlich kommt nur der Sommer in Frage. Danke im Voraus! Ich schreib das im Café rein und nicht bei JUgendliche, weil viele Raben sich für "Jugendliche" (noch) nicht interessieren , weil vielleicht selber noch" nah" dran , weil die eigene Abiturienten/Studiumzeit noch nicht soooo lange her...lg

  • Ich nehme an, er möchte dabei Geld verdienen?


    Und in welche Richtung geht denn der Ausbildungswunsch? Dann wäre es vielleicht sinnvoll, schon eine "fachsprachliche" Firma auszusuchen, um eben die Fachbegriffe geläufiger werden zu lassen.


    Im Umweltbereich könnte ich uU weiterhelfen ;)

  • Schwierig wird sein, dass er noch nicht 18 ist, die allermeisten Firmen wollen nur Volljährige (meine Tochter hat auch vergeblich gesucht im Sommer...)

    Gruß Conny
    mit 2 Großen *93 und *95, Zwergi *03.07 und Minimaus *01.12
    #kerze #kerze

  • danke, Ihr Lieben! Kellnern käm schon in Frage, er hat halt noch nie gearbeitet! HIer in F eigentlich auch völlig aussichtslos unter 18 und selbst dann! Die Fachsprache muss er sich sowieso mit Vokabellisten aneignen. Klar müsst er was verdienen, er muss ja auch leben und braucht eine Unterkunft, das kÖnnen wir als Eltern einer 4-köpfigen Kinderschar nicht alles stemmen, wwoofing käm vielleicht auch noch in Frage. Er möchte gerne Pilot werden, da gibt es nicht so viele Arbeitgeber und selbst, wenn ich ihm einen Job als Caterer besorgen könnte, weiss ich nicht, ob ihm das mehr bringt, als irgendein anderer Job . lg

  • Das beste wäre ein Job mit Unterkunft. Ich würde an Eurer Stelle gezielt nach solchen Jobs suchen.
    Aber das "unter 18" sehe ich als echtes Problem an.
    Sonst wäre Feriencampbetreuer eine Option.
    Auf einem Zeltplatz mitarbeiten wäre auch was, wo eine Unterkunft vor Ort möglich ist und Fremdsprachenkenntnisse gern gesehen sind.

  • Die Deutsche Post stellt gerne auch auslaendische Studenten ein fuer Ferienjobs. Mit Unterkunftsmoeglichkeiten und guter Bezahlung. Allerdings auch hier die Frage, ob unter 18-Jaehrige...

  • mercedes benz hat gutbezahlte ferienjobs ( rastatt oder wörth ). ich meine, dass minderjährige da auch schon gearbeitet haben. allerdings sind die berwerbungsstapel sehr hoch.

  • Der Sohn einer Freundin (noch nicht volljährig) arbeitet schon seit einigen Jahren jeden Sommer auf einem Hof in Österreich oder Südtirol (weiß ich grad nicht genau). Da sind immer ganz viele junge Leute.

  • Ist etwas OT, aber vielleicht ganz interessant für Euch. Einer aus meinem Abi-Jahrgang ist auch Pilot geworden. Der hat vorher ein spezielles Vorbereitungsseminar gemacht; das gibt es wohl extra für die harten Einstellungstests...

    Wenn wir bedenken, dass wir alle verrückt sind, ist das Leben erklärt. #rose
    Mark Twain


    Glückliches

  • danke fÜr die vielen tollen tips! Julez: die privaten Vorbereitungsseminare für die BU und QF ( Berufsgrunduntersuchung und Firmenqualifikation oder so ähnlich) kosten um die 2000€! Das sind kommerzielle Firmen , die sowas anbieten, und auch wenn die meisten jungen Piloten die heutzutage gemacht haben, gibt es auch Etliche, die es ohne schaffen, die Seminare sind sehr umstritten, in einschlägigen Pilotenforen und viele Piloten,( ich bin da irgendwie selber auch an der Quelle), die ich im reallife gefragt habe, kommt da das Wort " Abzocke". lg

  • Vielleicht ein Praktikum bei einem Institut Francais oder bei der Botschaft? ( Ok , ist wahrscheinlich nicht ganz einfach reinzukommen aber versuchen kann er es ja) oder gleich beim Auswärtigen Amt?
    Viel Glück beim Suchen
    schoko

    Schokojunkie mit Töchtern (5/07 und7/09)

  • Oder eine Deutschland Rundreise. Hier durchs Forum. Haben doch viele hier bestimmt ein Plätzchen frei und brauchen im Sommer vielleicht eine helfende Hand im Garten oder bei den Kindern wenn Ferien sind. Also Couchsurfing hier über das Forum. Dann gibt es auch ein bisschen was von D zu sehen.


    Könnte man auch gut mit dem Fahrrad machen. Vielleicht hat er ja einen Freund der ihn begleitet. Wobei man ja vermutlich mehr Deutsch spricht wenn man allein unterwegs ist.


    Da könnte er auch ein paar Tage bei uns Station machen.

  • Elistra: wunderschöne Idee! und danke für das Angebot! Werde ich ihm auf jeden Fall vorschlagen, couchsurfer sind wir auch und bei helpx ( als Gastgeber/Hilfssuchende eingeschrieben, haben aber bisher noch niemand hier gehabt als helfer, da die, die kommen wollten, dass immer zu für uns ungÜnstigen Zeiten tun wollten, )jetzt sammel ich erst mal für ihn ideen, in die Puschen kommen muss er dann leider selber, jetzt schreibt er grade immerhin schon mal einen Lebenslauf,mit Vadderns HIlfe, das ist ja auch schon was.....

  • hm, ich würde auf alle Fälle darauf achten, dass es ein Job ist, bei dem man viel sprechen muss und dann auch nicht immer das Gleiche (immer nur: "Currywurst... mit Darm... rot-weiss.... das macht 3,50" ist ja fad ;) )


    Das spricht gegen eine Arbeit irgendwo am Band oder bei der Post oder so. Eher was Soziales (z.B. Ferienprogramm für Kinder) oder in einem anderen Dienstleistungsbereich, in dem viel gesprochen wird.


    Liebe Grüße, bonne chance


    navete

  • Mal zwei weitergehende Anregungen:


    1. Könnt Ihr zu Hause auf Deutsch miteinander sprechen? Dann könnter er jetzt schon deutlich mehr "trainieren"
    2. Wie wäre es mit einem sozialen oder ökologischem Jahr in Deutschland, damit er dann richtig fit in der Sprache ist?