Machen Kinder glücklich? Oder gefährdend sie das Glück?

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  • na, da bin ich ja mal gespannt! mein erstes (es gab eine Fehlgeburt vorher) ist unterwegs.


    ich hab hier einen tollen link fuer euch, ein Ted talk (in english, untertitel sind einstellbar rechts unten im videobild). Ein Paar, das ueber Tabus bezueglich Elternsein redet, humorvoll!!
    http://www.ted.com/talks/rufus…alk_parenting_taboos.html


    Als ich vor 1,5 Jahren entschieden hab, jetzt ist es Zeit fuer ein kind, und endlich gibt es den richtigen Mann in meinem Leben (Kinder hab ich mir gewuenscht, seit ich denken kann), war ich gluecklich. Meine 2. Ausbildung erfolgreich abgeschlossen (bin anfang 30), es ging mir gut mit mir selbst, ich hatte plaene.
    Das hat sich drastisch geaendert durch verschiedene sehr einschneidende Erlebnisse in den 1,5 Jahren seitdem (schwerer Fahrradunfall, Konfrontation mit tiefsten inneren Aengsten, Fehlgeburt meines ersten Kindes, Tod meines gerade 30jaehrigen Bruders, midlifecrisis: was will ich eigentlich mit meinem Leben?)
    jetzt bin ich auf dem weg zurueck mich wieder gluecklicher zu fuehlen.


    Was ich sagen will: egal ob mit oder ohne Kind, ich glaube, dass Leben mal leichter und mal schwerer ist, und dass es darauf ankommt, was ich draus mache und wie ich es wahrnehme im Moment. Und nicht so sehr auf Kind haben oder nicht.
    Ich bin sehr gespannt!


    Danke fuer all Eure extrem spannenden Beitraege!!!

  • Also ich kann definitiv sagen, dass es mich glücklich macht Kinder zu haben.


    Aber das kann man natürlich nicht verallgemeinern.

    It all started with the big BANG!


    (Big Bang Theory)

  • mich macht es glücklich kinder zu haben. ohne sie würde etwas fehlen und fehlte auch, als ich sie noch nicht hatte.


    aber manchmal wünsche ich, ich hätte vorher abgeschlossen mit einigen wichtigen dingen (nicht psychisch, da hatte ich nie probleme, sondern vor allem berufstechnisch).

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • Ich bin anders glücklich, jetzt wieder mehr als zu Beginn. Ich denke, dass hängt davon ab, was jeder selbst für sich als Glück definiert.


    Vor dem Kobold habe ich zwölf Jahre ohne Kind in einer Beziehung gelebt. Einiges erlebt, viele Freiheiten gehabt, kaum Verantwortung getragen außer für mich selbst, keine Ziele gehabt sondern jeden Tag einfach nur gelebt. Das war damals ok für mich und passte. Ich war glücklich, habe nichts vermisst, es passte zu den Gegebenheiten. Ich habe mir weniger große Lebensträume erfüllt, weil ich schon damals mit sehr wenig glücklich sein konnte.


    Seitdem das Kind da ist, war es vom ersten Moment an Streß, die Beziehung ging in die Brüche, ich war fünf Monate alleine mit Kind, wir haben uns als Paar wieder zusammengerauft. Job verloren, weil die Firma mich mit Kind nicht zurück wollte, keinen Job gefunden mit Kind ohne Betreuung, selbständig gemacht. Und gerade krabbel ich jobmäßig wieder hoch weil es langsam mit den Projekten aufwärts geht.
    Den Druck der Verantwortung trage ich gerne, aber dadurch dass es zu Beginn so stressig, energieraubend und nervenzehrend war, haben wir uns gegen weitere eigene Kinder entschieden. Ich bedaure sehr, dass ich die ersten Monate mit meiner Tochter überwiegend negativ in Erinnerung habe, denn sie kann nichts dafür. Manchmal denke ich, ob ich die Zeit bei einem zweiten Kind mit den Erfahrungen und dem Wissen heute mehr genießen könnte, ob es mich glücklich machen würde. Ich bedaure sehr, dass es dazu nicht kommen wird, aber ich möchte nicht wieder diese erste Zeit erleben.


    Jetzt bin ich wieder glücklich, weil es leichter wird je älter die Kleine wird. Die Rahmenbedingungen stimmen, noch nicht optimal, denn im Moment arbeite ich unter der Woche fernab der Familie, aber der Weg sieht vielversprechend aus. Mehr Kinder würden meinen/unseren Streßpegel deutlich erhöhen. Ich kann arbeiten und Familie haben, das macht mich ausgeglichen, denn nur eines von beiden ginge für mich nicht. Wir haben auch langsam wieder Paarzeit, das ist uns beiden sehr wichtig, damit wir nicht im Alltagstrott versinken.


    Die Kleine hat mir aber eines gezeigt: Was wichtig für mich im Leben ist und wie unwichtig manche Dinge werden können. Ich habe heute feste Ziele. Ich weiss, was ich will und was nicht. Und ich kann eine Menge dafür tun, dass ich mein Glück in die richtigen Bahnen lenken kann.

  • Ich bin definitiv glücklicher mit den Kindern, es ist zwar auch oft anstrengend, aber trotzdem gefällt mir das Leben so wie es jetzt ist besser als mein kinderloses Leben vorher. Es interessiert mich auch, was die Kinder machen. Ich spiele gern mit ihnen, wir toben und tanzen miteinander, gehen ins Kino, Schwimmbad und genießen gemeinsam die Natur. Wir backen, malen, lesen und gärtnern. All das würde definitiv weniger Spaß ohne die Kinder machen und somit auch mein Glück schmälern.

  • Da ich mein erstes kind sehr früh bekommen habe, weiß ich nicht, wie ein erwachsenenleben ohne kinder ist. Und ich vermisse daher eine"Größe", die ich nicht näher benennen kann.

    • Offizieller Beitrag

    Da ich mein erstes kind sehr früh bekommen habe, weiß ich nicht, wie ein erwachsenenleben ohne kinder ist. Und ich vermisse daher eine"Größe", die ich nicht näher benennen kann.


    Ich hab meine Kinder +30 bekommen. Und so sehr ich das Leben mit Kindern liebe - es gibt durchaus Momente, in denen ich mir dieses Leben zurückwünsche. Das hört sich jetzt kacke an: ich möchte definitiv kein Leben ohne Kinder gelebt haben. Und schon gar nicht ohne diese drei ganz besonderen Kinder #herzen . Aber diese Freiheit, den Tag (weitgehend) selbstbestimmt zu gestalten - doch das hat auch was für sich #ja Und manchmal hätte ich diese Freiheit ganz gerne JETZT. Und nicht erst in zehn Jahren. #pfeif

  • Ich bin total überrascht, wie viele Beiträge doch auch in diese Richtung gehen. Dachte ich wäre ziemlich allein mit diesen Gedanken.
    Ich liebe sie...sie sind fabelhaft und ich will ihnen nur das bste geben, dass ich geben kann. Aber ab und an wünsche ich mir ein selbstbestimmtes Leben. Ich kann keinen pups lassen, ohne das jmd. dazu eine Meinung hat. Uff...

  • ja, das geht mir ganz klar auch so - ich kann nicht mehr selbstbestimmt leben. vor allem ich kann es nicht, mein mann kann das viel einfacher.
    ich finde auch, dass die frage, was mich selbst - mein ich - ausmacht, schwierig ist zu beantworten gerade. kinder gehen an die ich-substanz. und auch da behaupte ich mal, vor allem an diejenige der frau. (mein mann würde vermutlich widersprechen ;) )

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • wenn deine Bestimmung im Leben ist: Kinder und so kriegt man die und ist man glücklich, weil man eben Kinder/ Babys mag, dann ist man so eben glücklich. Zum meinem Glück gehört nicht Kinder kriegen. Schwangerschaft ist zwar besondere Zeit, aber doch unangenehm, Wenn man sich selber nicht mal Zähne putzen kann, da man ständig beim Kind ist, dann verliere ich mich selber. Ich habe seit 2 Jahren keine eigene Hobbys und ICH bin nicht mehr da, sonder Mama ist da, Ehefrau ist da, Haushaltsfrau ist da. Aber ICH bin nicht gerne einfach in Eine Rolle. Ich will mal alleine Ski fahren, einfach auf dem Berg stehen und alleine Ruhe genießen. Mal in Ruhe Buch lesen, alleine Fahrrad fahren.


    Nein mich macht mein Kind nicht unglücklich, so ist das nicht. Ich bin gerne mit ihm. Aber es ist nicht mein Hobby: Kinder zu kriegen, es macht mich nicht glücklich. Ich bin mehr gestresst und müde. Ich würde nichts jetzt ändern, aber ja, ich freue mich auf meine Rente und da ist mein Sohn schon Erwachsen und ich kann MICH selber spüren, meditieren, Gedanke ordnen. mein Lebensbestimmung ist nicht Mutter zu sein, aber durchaus gibt es Frauen, die eben lieben Mutter zu sein. Beide Motive sind normal. Erste sucht Glück von Ihnen( Innere Ruhe) andere sucht Glück von Aussen: Kinder, Mann, Nachbarn. Solche Menschen geraten aber im Gefahr nie so richtig Kinder los zu lassen, weil die eben Lebensbestimmung von denen sind.So macht man irgendwann das Leben von Erwachsenen sehr unangenehmen. Wenn Mama immer noch Socken stopft, von ihrem 40 Jährigem Sohn...

    • Offizieller Beitrag

    Erste sucht Glück von Ihnen( Innere Ruhe) andere sucht Glück von Aussen: Kinder, Mann, Nachbarn. Solche Menschen geraten aber im Gefahr nie so richtig Kinder los zu lassen, weil die eben Lebensbestimmung von denen sind.So macht man irgendwann das Leben von Erwachsenen sehr unangenehmen. Wenn Mama immer noch Socken stopft, von ihrem 40 Jährigem Sohn.


    Das empfinde ich so gar nicht so. Einerseits bin ich sehr gerne bei mir, sicher gerne Kraft aus mir heraus. Ich habe aber nicht den Eindruck, dass meine Kinder mir da im Weg sind. Klar - Momentweise sicherlich. Aber nicht prinzipiell. Ich bin doch noch da, auch wenn ich Kinder habe. Und ich definiere mich nicht nur als Mutter und von außen #weissnicht. Nee, das ist mir gerade zu schwarz-weiß, da finde ich mich nicht wieder. Aber es sind ja alles persönliche Einschätzungen.

  • Zitat

    Wir sind früher viel gereist waren frei und ungebunden aber wir waren auch unwichtig.Jetzt sind wir wichtig fuer die tollsten Menschen der Welt fuer unsere Kinder.


    Boah Schokojunkie, Deine Worte haben mich echt berührt.
    Ich glaub, das trifft es ziemlich gut.

    Ring the bells that still can ring
    Forget your perfect offering
    There is a crack in everything
    That's how the light gets in.
    -Leonard Cohen-

  • Ich habe für mich bemerkt, dass mich nichts von außen glücklich machen kann, wenn es nicht in der inneren Einstellung ist. Leider habe ich das so falsch vorgelebt bekommen, dass alles, was ich mache sch... ist und ich nichts bin, nichts kann, fett und hässlich etc. etc. Daher kann ich im Moment nicht sagen, ob ich als Single mit anstregendem Job / Karriere wirklich glücklicher wäre. Vielleicht würde ich dann abends heimlich saufen wie meine Mutter, statt meine Probleme mit Partner diskutieren, wie es jetzt eben läuft, weil eben auch ein Kind dranhängt (sonst hätte man sich vermutlich getrennt und wäre keinen Schritt in der Entwicklung weitergekommen). Die Schwangerschaft und die erste Zeit (Not-KS, Stillschwierigkeiten etc. etc.) haben mir die Mutterrolle schon ziemlich vermiest, das muss immer noch heilen, war lange lange nur Pflichterfüllung, überhaupt das Kind nicht einfach irgendwo hinzulegen und wegzugehen. Von daher hat das Kind mich vielleicht nicht glücklich gemacht, aber auf jeden Fall schon ein paar Mal das Leben bewahrt, mir Motivation gegeben, weiter zu kämpfen etc..

    Einmal editiert, zuletzt von LemonySnicket ()

  • Zitat

    Das empfinde ich so gar nicht so. Einerseits bin ich sehr gerne bei mir, sicher gerne Kraft aus mir heraus. Ich habe aber nicht den Eindruck, dass meine Kinder mir da im Weg sind. Klar - Momentweise sicherlich. Aber nicht prinzipiell. Ich bin doch noch da, auch wenn ich Kinder habe. Und ich definiere mich nicht nur als Mutter und von außen . Nee, das ist mir gerade zu schwarz-weiß, da finde ich mich nicht wieder. Aber es sind ja alles persönliche Einschätzungen.
    Hermine mit Nepomuk (02.04), Kasimir (02.07) und Korbinian (09.09)


    sicher, mein Sohn wollte gestern erst um 1:15 in der Nacht schlaffen, früh aufgewacht. Mich total aus dem schlaf gerissen. Mein Mann hat mich um 6 Uhr geweckt, wo seine Jacke ist:( mein Sohn hat sich draussen auf dem Boden geworfen und geschrien. weil Nachbarskatze war gelaufen ist. Er hat die Wohnung gut umgeräumt und am Nachmittag nur 1 Stunde geschlafen, dabei gestillt. Ich konnte nicht einschlafen. Jetzt ist er wieder fit, ich nicht....kein Mensch kann glücklich sein, wenn er nicht genug schläft, isst usw ich trinke seit Monaten viel zu wenig...
    kennt jemand Maslov Pyramide? wann nach seine Vorstellung Glück kommt?
    http://de.wikipedia.org/wiki/Maslowsche_Bedürfnishierarchie
    als erste sind physiologische Bedürfnisse, dann Sicherheit, dann Soziale Bedürfnisse, dann Individuallbedürfnisse, erst dann Selbstverwirklichung.


    jeder von uns ist auf unterschiedlichen Level, ich bin auf dem ersten, da meine Grundbedürfnisse nicht erfüllt sind. Ich schlafe nicht genug, ich esse oft zu spät, ich trinke nicht genug. ich wache zu ungewöhnlichen Zeiten, wenn ich krank bin... interessiert es keinen, wenn mein Mann oder Sohn krank ist, ich muss ran....
    mein Hals tut mir weh... ja, ich muss aber ALLES alleine machen. Man ist beruflich unterwegs und sonst keine Hilfe hier. Also egal, dass ich friere und mein Hals tut weh... stehe auf Mama, genug geschlafen;)

    Einmal editiert, zuletzt von Drachenmami ()

  • also ehrlich gesagt, wieviele singles ohne kinder haben die grosse karrieresause? ich glaube, die wenigsten. die meisten arbeiten einfach in ganz normalen jobs. also die korrelation kinderlos = karriere haut nicht unbedingt hin.


    und auch innere ruhe und meditation und sowas, das meinte ich mit oberem statement nicht. ich hab ganz viel innere ruhe trotz kindern. #weissnicht
    es ist mehr ich-substanz im sinne eigener interessen. die kommen einfach zu kurz. ich lese nur noch fachbücher #hammer meine letzte literatur nur zum spass war kurz nach der geburt von mini. ich kann nicht einfach in den zug steigen und zwei tage wegfahren, auch wenn ich es organisiert kriegen würde, denn mich würden die kinder nicht nur vermissen, sonst es würde bedürfnisse der kinder unmöglich machen. mein mann hingegen war grad vor ein paar monaten ohne probleme eine woche auf bildungsreise. und diese liste könnte ich endlos fortsetzen.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • Ich glaube auch, dass es stimmt, dass das "Glückslevel" nochmal steigt, wenn die Kinder flügge sind. Eben weil man dann wieder mehr Freiheiten gewinnt, die man dann erst richtig zu schätzen weiß, sicher ganz anders als eine kinderlose Person, die diese immer hatte und vielleicht gar nicht so zu würdigen weiß.


    Und stellt euch vor, ihr seid alt und habt weder Kinder noch Enkel? Ich glaube ja, die Kinder (und dann hoffentlich später die Enkel) halten mich, wenn schon nicht jung, doch aktiv mit den nachfolgenden Generationen verbunden und schützen vor (vorzeitiger) Vergreisung und zeitigem Eintritt von Altersstarrsinn.


    also ehrlich gesagt, wieviele singles ohne kinder haben die grosse karrieresause? ich glaube, die wenigsten. die meisten arbeiten einfach in ganz normalen jobs. also die korrelation kinderlos = karriere haut nicht unbedingt hin.


    Pffffffffffffffffffffff..... Guck dich aber mal um, wie viele Mütter nicht wieder zurück in ihren Beruf kommen oder auf ewigen Teilzeitrunden ihre Alterssicherung verspielen (müssen). Von Karriere weit entfernt, aber wenigstens die eigene Existenz zu sichern wären sie ohne Kinder besser in der Lage.
    Ich für meinen Teil hab 2x berufliche Zielsetzungen geknickt, weil das für mich nicht mit der Familie, die ich hatte bzw. haben wollte, in Einklang zu bringen war. Erst die Künstlerkarriere, dann die wissenschaftliche. "Karriere" mach ich trotzdem, aber eben eine andere, im öffentlichen Dienst, weil es da und vll. nur da im Einklang mit Familie geht, und dann sind wir schon wieder fast bei der Frage nach der Frauenquote in Aufsichtsräten...

    • Offizieller Beitrag

    Ich empfinde den Unterschied für mich persönlich eher gering - bzw die Balance zwischen Dingen, die gerade nicht gehen (äh, Hobbies? Was war das nochmal?) und Glücksmomenten, die mit den Kindern ins Haus kommen als (meistens ;) ) ausgeglichen.
    Da ist viel Glück im Sinne von Zufälligem dabei, da bin ich sicher. Gute Schläfer, gesund... Da bin ich dankbar - und kann das weniger Tolle wegstecken.


    Wir haben uns ja bewusst nochmal für Babyzeit, Abgebunden Sein etc entschhieden, obwohl der Grosse ja schon "aus dem Gröbsten" war und vieles langsam wieder machbar war (wie spontan drei Tage die Freundin besuchen).
    Ich finde, es hat sich gelohnt!


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • für innere Ruhe mit Kindern muss man erst mal das selber als Kind gelannt haben. Also Eltern als Model. Dann muss man im Alltag Unterstützung haben. Auch durch Kinder selber. Und man hat oft gewisse Polster, wie ein eigenes Haus, oder Sparbuch. Da tut alles gut.


    nach dem ich alleine Umzug von 3 Personen und 55 Quadrat Meter Wohnung gemacht habe, während dessen kl. Kind alleine betreut habe und Weiterbildung gemacht habe...nach dem ich jetzt fast einschlafe, mein Kind aber verlang spielen und ich muss noch so viel im Haushalt erledigen... glaube ich nicht, dass jede Frau die so friedlich sagt, ich bin total innerlich Ruhig... ja in welche Situation? dann hab ihr Glück, dass bei euch alles top läuft....

  • aoide: ja. ich merk das ja auch selbst, ich knicke auch gerade ziemlich viel und muss mich zwangsläufig neu ausrichten. wenn ich die kinder nicht hätte, hätte ich nicht so knicken müssen, aber hätte ich deshalb fett karriere gemacht? ich weiss es nicht. kinder wären kein hinderungsgrund gewesen, dafür was anderes? aber ja, ich wäre nicht in der miesen lage völlig abhängig von jemand anderem zu sein, wenn ich keine kinder hätte, und könnte meinen lebensunterhalt selbst bestreiten, ja.


    drachenmami: innere ruhe hat glaubs nix mit der äusseren situation zu tun, jedenfalls bei mir. ich bin meist die ruhe selbst und bin gerade in einer ziemlich besch* situation. hier läuft nix top. und von den kindern und ihren "launen" mal abgesehen - mein 4.5jährige fordert mich jeden tag aufs neue heraus und die kleine beginnt mit der trotzphase...
    vielleicht ist es eher einfach charaktersache?

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • Es gibt auch noch was zwischen Sachen total knicken und fett Karriere machen. Nämlich normal arbeiten gehen, um Geld zu verdienen, damit man sich die grundlegenden Dinge des Lebens leisten kann.
    Ich z.B. arbeite und Mann ist zu Hause und kümmert sich ums Kind. Ich muss aber erst auch einmal an das rankommen, was er so verdient hat, um die monatlichen Rechnungen bezahlen zu können. Und nein, ich rede jetzt nicht von Sportwagen, Swimming Pool und Reitstall ;)