(Ich finde Kinder aber prinzipiell umso beglueckender, je kleiner sie sind ... auf stinkiges Augengerolle oder Geschrei der Grossen froehlich und beglueckt zu reagieren faellt mir deutlich schwerer als mit einem Wutanfall vom Minikind umzugehen. Und daher kann ich mir gut vorstellen, dass man nach der Pubertaet erstmal erleichtert und gluecklich ist, dass das Kind auszieht.)
So unterschiedlich ist das mit dem Glücksempfinden...ich HASSE Wutanfälle der Kleinen und daher schrieb ich auch in ca. 1,5-2 Jahren kann ich mir "Glück pur" mit meinen Kindern vorstellen, da die Kleine gerade so richtig in ihre äh...Autonomiephase reinkommt. Uffa!
Ich habe den Spruch "Kleine Kinder-kleine Sorgen, große Kinder große Sorgen" noch nie so recht verstanden. Aber ich arbeite auch wirklich gerne mit Kindern ab Grundschulalter, gerne auch mit Teenies. Es ist zumindest ein konstruktiver Austausch mit dieser Altersgruppe theoretisch möglich. Das ermöglicht einen größeren Handlungshorizont.
Madaya, bei mir hat sich viel geändert in den Komponenten, die ich zum glücklich sein brauche, seit dem 2. Kind. Mein Bedürfnis nach Gestaltungsfreiheit ist doch sehr gestiegen.- Vielleicht weil man mit dem 2. Kind doch weniger mobil und häuslicher wird? Ich brauche nach wie vor kein Eigenheim, aber einen Ort, den ich frei gestalten kann, und das bedeutet dann in unserer Gesellschaft dann doch eben oft ein Eigenheim, eigenes Grundstück etc...bis vor 2 Jahren hätte ich nie und nimmer das zum Lebensglück gebraucht, jetzt sehne ich mich oft danach, nicht mehr ewig in gestaltungsarmen Mietverhältnissen leben zu müssen.