Rabige Lösung für "du nervst, ich brauch ein bisschen Ruhe"

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  • Der obige Satz liegt mir so oft auf der Zunge, aber er ist die Wahrheit. Meine 2 Mädchen (3,5 und 1,5) liebhassen sich, ich hab auch Verständnis für Geschwisterrivalitäten und dass sie nicht nur schmusig miteinander sein können. Aber mein Verhalten ist zurzeit einfach nur genervt, ich kann kaum noch neutral Konflikte lösen oder trösten. Die Kleine hat eh gerade noch ihre Trotzphase und wirft sich heulend bei jedem falschem Atemzug hin und die Große ist da eher das Salz in der Wunde und ich kann das nichttröstenlassende Heulen auch nicht mehr ertragen. Aber räumliche Trennung lassen sie nur begrenzt zu und Tür zu halte ich für den falschen Weg. Wie kommt man denn da rabig zu einem "bei mir ist jetzt eine Grenze erreicht? Bitte lass mich 5 min in Ruhe?" Vor allem bei der Kleinen (1,5)? Die Große merkt es dann irgendwann. Früher half rausgehen, aber zurzeit hilft nur wenn Mama und Papa nicht in der Nähe sind. Es ist gerade eine Umbruchzeit mit Umzug und Studienbeginn, aber ich verzweifel hier wirklich bald. Von früh bis spät nur Geheule und Gezanke, ich komm zu nix und selbst Exklusivzeit schaffen bringt nichts, dann wird auch geweint, selbst wenn man 1 Stunde intensiv Zeit miteinander verbracht hat.


    Beim Schreiben kommen die hilflosen Tränen. Eine schlimme Phase, ich komm mir so unzulänglich vor.

    Viel Denken, nicht viel Wissen soll man pflegen!

  • die kleine würde cih versuchen zu beschäftigen, sie ist noch gar nicht in der lage zu verstehen, was du willst. also irgendwas zum spielen raussuchen, von dem du weißt, dass sie sich damit evtl. mal 10 min allein beschäftigt.


    der großen kannst du ruhig sagen, dass du genervt und müde bist. vielleicht kannst du ihr einen Kurzzeitwecker hinstellen und sie bitten, sich so lange bücher anzugucken o.ä.?


    ansonsten würde ich nach Beschäftigungsmöglichkeiten suchen, bei denen du evtl. nur beaufsichtigen musst. viel rausgehen (je nach wetter), kinder in die Badewanne, Hörbücher oder musik? konsequent schlafen gehen, wenn die kinder im bett sind (ich versuche dann meist noch zeit für mich rauszuschinden, das geht aber nach hinten los). Wie sieht es aus mit babysitter, damit du mal Freundinnen treffen kannst? Omas oder Opas?

  • oje... ich kenne das auch...! Bei uns hat das mit dem Wecker oft gut funktioniert. Auch als Sohn noch jung war. ich glaube das erste mal habe ich einen Wecker gestellt als er ungefähr 1,5 war... meistens brauchte ich den wecker dann morgens für ein ruhiges und langsames aufwachen nach zeit ;P rausgehen hilft in situationen wie den beschriebenen auch meistens - meistens. Mehr fällt mir jetzt aber nicht mehr ein...

    Eine Verletzung ist eine Lappalie im Vergleich zum Vorteil, den ein Kind davon hat, frei spielen und klettern zu dürfen

  • Statt eines Weckers (den kannst du dir ja stellen, damit du das Ende der erbetenen Ruhephase nicht verpasst) hilft vielleicht auch eine Sanduhr, das ist anschaulicher.

    Bin ich der Wandel - oder warte ich auf ihn?

    (Katja Diehl, aus „Autokorrektur“)

    • Offizieller Beitrag

    Bei uns war es die Tasse Kaffee/Tee oder ein Glas Wasser: so lange bis ich das ausgetrunken habe, werde ich in Ruhe gelassen. Das ging auch schon beim 1,5jährigen Kind. Die kamen dann immer an, guckten in die Tasse und schlichen dann wieder davon.

    LG, Kalliope


    Und bist du nicht willig, so brauch ich Geduld! (Prof. Peter Kruse) tap.gif

  • Zitat

    Bei uns war es die Tasse Kaffee


    Hier auch! Das erste was meine Anderthalbjährige in unserer Spielküche spielte, als ich sie vom Dachboden geholt hatte, war Kaffee für Mama kochen :D

    Gruß von Claudia mit dem Footballer(2/05) und Lotta aus der Krachmacherstraße (5/12)


    Einmal editiert, zuletzt von Sturmkind ()