Der obige Satz liegt mir so oft auf der Zunge, aber er ist die Wahrheit. Meine 2 Mädchen (3,5 und 1,5) liebhassen sich, ich hab auch Verständnis für Geschwisterrivalitäten und dass sie nicht nur schmusig miteinander sein können. Aber mein Verhalten ist zurzeit einfach nur genervt, ich kann kaum noch neutral Konflikte lösen oder trösten. Die Kleine hat eh gerade noch ihre Trotzphase und wirft sich heulend bei jedem falschem Atemzug hin und die Große ist da eher das Salz in der Wunde und ich kann das nichttröstenlassende Heulen auch nicht mehr ertragen. Aber räumliche Trennung lassen sie nur begrenzt zu und Tür zu halte ich für den falschen Weg. Wie kommt man denn da rabig zu einem "bei mir ist jetzt eine Grenze erreicht? Bitte lass mich 5 min in Ruhe?" Vor allem bei der Kleinen (1,5)? Die Große merkt es dann irgendwann. Früher half rausgehen, aber zurzeit hilft nur wenn Mama und Papa nicht in der Nähe sind. Es ist gerade eine Umbruchzeit mit Umzug und Studienbeginn, aber ich verzweifel hier wirklich bald. Von früh bis spät nur Geheule und Gezanke, ich komm zu nix und selbst Exklusivzeit schaffen bringt nichts, dann wird auch geweint, selbst wenn man 1 Stunde intensiv Zeit miteinander verbracht hat.
Beim Schreiben kommen die hilflosen Tränen. Eine schlimme Phase, ich komm mir so unzulänglich vor.