welche weiterführende Schule? Gymnasium/Realschule

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  • Hallo,

    wir befinden uns derzeit in der Zwickmühle.

    Tochter hat eine eingeschränkte Empfehlung fürs Gymnasium, ein "Geeignet" für die Realschule.

    Sie ist, darin stimmen Lehrerin und wir vollkommen überein, sehr sehr intelligent, mit riesen Wortschatz, ließt einmal etwas und kann es dann wiedergeben, sprachlich gewandt, sozial top, Klassensprecherin im Moment, allerdings, so intelligent wie sie ist, so bequem ist sie auch. #pfeif


    Vom Intellekt her ganz klar Gymnasium, aber von der Arbeitseinstellung her halt überhaupt nicht. Sie lernt absolut nicht gern, verweigert dann auch.
    Die Noten waren auf dem letzten Zeugnis gut, alles Zweien und zwei Einsen, nur in Kunst ne Drei.
    Dieses Halbjahr sind die Noten durchwachsen, wir hatten in Deutsch beispielsweise Einsen, aber auch eine 5 8I in der Grammatikarbeit(wieder sowas auf das sie keine Lust hat). Bis jetzt macht Schule uns keinen Streß und ich möchte auch nicht das es anders wird. Die Pubertät klopft an und da brauchen wir nicht unbedingt noch eine Baustelle.


    Sie selbst weiß auch nicht was sie will, wir haben sowohl ein gutes Gymnasium mit tadellosem Ruf(allerdings ein wirklich anspruchsvolles), als auch eine gute Realschule in der Nähe. Die Realschule bietet darüber hinaus eine Notebook-klasse an, was ich persönlich schon ganz reizvoll finde.
    Auf der Realschule wäre sie ganz weit vorn mit dabei, wahrscheinlich mit Abstand(schätzt die Lehrerin so ein).
    Auf dem Gymnasium würde sie mit der jetzigen Arbeitseinstellung wahrscheinlich scheitern.


    Gesamtschule kommt nicht in Frage, da gibts hier keine Gescheiten.
    Was also? Uns fällt die Entscheidung sehr schwer, und die Lehrerin konnte uns auch nicht weiterhelfen weil sie sie GENAU SO einschätzt wie wir und genauso meint, es ist bei ihr genau zwischen den beiden Schulen, ganz schwierig einzuordnen.


    Mag mir jemand seine Gedanken dazu mitteilen? #weissnicht

  • Hallo Tortellini,

    erstmal *wunder* ihr habt schon eine Empfehlung? Ich denke auch daran, mir einen Termin geben zu lassen, denn hier sollen die Empfehlungsgespräche erst im Februar stattfinden, mindestens eine der Schulen in der näheren Auswahl nimmt aber nur bis Anfang Januar die Anmeldungen an (sie führen sozusagen Bewerbungsgespräche, die IGS/Sportschule ist sehr gefragt).

    Deine Tochter könnte in weiten Teilen meine sein. Echt viel davon (sprachlich sehr versiert, Wissenschwamm in Sachkunde, mag Mathe, Notenschnitt unter 2... Die Baustellen sind etwas anders gelagert. Grundsätzlich lernt sie schon, wenn es ihr wichtig erscheint (tut es selten), aber sie braucht eeewig für die Hausaufgaben, lässt sich auch im Unterricht megaschnell ablenken, träumt rum und kriegt deshalb nicht alles mit. Nur - die Noten sind trotzdem gut bis sehr gut.

    Mit der Lehrerin haben wir wie gesagt aktuell noch nicht gesprochen, aber die Baustellen sind seit der 1. Klasse bekannt.

    Ich habe momentan so manche schlaflose Nacht wegen der Frage Gymnasium oder integrierte Gesamtschule. Klar ist die Gesamtschule weniger schwer und fängt das Kind auch in Pubertäts-kein-Bock-Phasen auf, aber durch die klasseninterne Differenzierung bis zur 10. gibt es noch mehr Ablenkungsmöglichkeiten als im eher klassisch orientierten Gym. Außerdem glauben beide Eltern, dass sie bei ihren Interessen auf dem Gym mehr Auswahl an Freunden hat. Die IGS hat viele Kinder, mit denen sie hier im Hort schon nichts anfangen kann. Aber...

    So richtig ne Antwort darauf geben kann ich dir also nicht. Was sagt denn das Kind? Macht ihr die Aussicht auf Lernen müssen Angst? Oder kann sie sich das vorstellen? Manchmal braucht es ja erst einen Anreiz (wer MUSS schließlich lernen, wenn sie auch komplett ohne ne 2 schreibt) um das Gedankengerüst umzubauen. Allerdings hast du mit der Pubertät wiederum recht.

    Sehr nett wäre es, wenn ihr in beiden Schulen mal einen Tag hospitieren könntet. Dabei bekäme sie ein Gefühl für die Stimmung in der Schule und wüsste vielleicht eher, ob es sich lohnt oder nicht. Unsere hat z.B. auch einen Berufswunsch (Tierarzt, immer noch) für den es gut wäre, Latein zu lernen und wo sie eben die allgemeine Hochschulreife braucht. So ist bei ihr die Motivation bisher gegeben. Außerdem hat das Gym sehr nette Wahlfächer und AGs, die sie interessieren. Wie sieht denn das Programm in euren beiden Schulen aus? Oder sind es jeweils mehrere Möglichkeiten, so wie hier in Frankfurt?

    Hm... Ich bin ebenso ratlos wie du. #kreischen

    5 Mal editiert, zuletzt von Kimba (28. November 2013 um 17:37)

  • Hallo Tortellini,

    ich war auch so ein Kind wie deines. Lernen?!? Paaah! ;)

    Ich bin nach einem Jahr Gymnasium (in der Grundschule hatte ich nur Einsen) auf die Realschule und war dort genau richtig. Mit wenig bis keiner Anstrengung habe ich einen guten Abschluss gemacht und bin danach aufs Gymnasium und habe studiert. Dann ging das. Da wusste ich aber auch wofür ich lerne und vor allem wo ich hin wollte.

    Bei meiner kleinsten Schwester übrigens das gleiche Spiel. Nur ist sie nach der Grundschule freiwillig auf die Hauptschule und hat jetzt die Fachhochschulreife gemacht. :)

  • So aus der Ferne würde ich würde ich eher das Gym nehmen. Ein intelligentes, in der Regel leistungsstarkes Kind finde ich da besser aufgehoben, weil es auf der Realschule eher langweilig wird. Und vor allem, weil Grammatik etc. überall nicht so spannend ist, das wird auf der Realschule auch so sein. Ich hätte Sorge, dass mein Kind sich eher dem Realschulniveau anpasst und noch weniger tut. Außerdem ist es seltener von der Realschule auf das Gym zu wechseln als umgekehrt. Ich würde es auf dem Gym versuchen,

  • Ihr habt ja vermutlich auch erst Anfang nächsten Jahres die endgültige Anmeldung, oder? Bis dahin könnte man noch ein wenig beobachten... Hattet ihr schon die Tage der offenen Tür? Unsere Rektorin hier findet es gaaaanz wichtig den Kindern die Schulen vorzustellen und sie dann an der Entscheidung mitzubeteiligen. Dafür darf deine Tochter dann auch durchaus wissen, was ihr welche Schule für Vorteile bietet.

    Die Klassenlehrerin meines Sohnes meinte vor kurzem, dass es für eher weniger fleißige Kinder manchmal nicht gut ist an der Gesamtschule, da sie sich dann auch gut an den Schwächeren orientieren können und nicht ihr volles Potential entfalten.

    LG Miriam mit 2 Jungs (2004 und 2006)

  • Hier wird oft geraten zu schauen, wo das Kind im nächsten Jahr gut klarkommt.
    Die Schulfrage sollte also noch nicht nach einem "möglichen" Abschluß oder allein nach Potenzial beantwortet werden, sondern danach,
    wo es dem Kind aktuell gut gehen würde.

  • Es klingt ein bisschen so als würdet ihr selber schon zur Realschule tendieren. Jedenfalls lese ich bei Deinem Bericht mehr Pluspunkte für die Realschule heraus ;) .
    Ich denke schon, dass bei guten Leistungen dann die Schule vielleicht mehr Spaß macht (oder eben nicht so stresst) und sie eben am Ende auch auf ein Gymnasium wechseln kann.

    Ring the bells that still can ring
    Forget your perfect offering
    There is a crack in everything
    That's how the light gets in.
    -Leonard Cohen-

  • Hat deine Tochter denn eine Präferenz? Wir hatten in der Familie den Fall, dass Eltern (selbst Lehrer) und Lehrerin für die Realschule waren obwohl auch eine Gymnasiumsempfehlung drin war. Das Kind wollte aber ganz sicher und ganz unbedingt aufs Gymnasium und hat sich auch durchgesetzt. sie war super motiviert und sehr fleißig und hat vor Kurzem ein zimelich gutes Abitur gemacht. Ich würde also die Motivationslage eurer Tochter durchaus in den Entschiedungsprozeß einfließen lassen.

  • Danke für eure Antworten. :)

    erstmal *wunder* ihr habt schon eine Empfehlung?

    Ja, wir haben unsere Empfehlung schon. Die letzten zwei Wochen waren die Beratungsgespräche. Um uns an den Schulen anmelden zu können müssen wir aber noch auf das Halbjahreszeugnis warten.

    Was sagt denn das Kind? Macht ihr die Aussicht auf Lernen müssen Angst? Oder kann sie sich das vorstellen?

    Das Kind ist unschlüssig. Findet Gymnasium cool, aber irgendwie auch beängstigend. Ist eben auch eine riesen Schule im Vergleich zur Realschule, mit mehreren Gebäuden etc. Allerdings gehen die meisten ihrer Freunde (sie sitzt am Schlaumeiertisch #augen ) aufs Gymnasium. Das zieht sie natürlich auch etwas dahin. Eigentlich äusserte sie vor Kurzem noch nicht dahin zu wollen eben wegen dem Lernpensum.

    Hattet ihr schon die Tage der offenen Tür?

    Kommen noch, aber das Gymnasium haben wir schon zusammen besucht, Realschule machen wir noch. Allerdings kennen der Vater und ich das Gymnasium in und auswendig, ist nämlich die Schule auf der wir uns kennengelernt haben, und so lang ist das noch nicht her. Wir kennen sogar die Meisten der Lehrer dort noch. Weiß nicht ob das eher ein Pro oder Contra ist. #angst Realschule kennen wir auch sehr gut, wir sind eben hier großgeworden, sind also keine fremden Schulen für uns. :)

    Es klingt ein bisschen so als würdet ihr selber schon zur Realschule tendieren. Jedenfalls lese ich bei Deinem Bericht mehr Pluspunkte für die Realschule heraus .

    Hm, ich persönlich, ein wenig, ja.
    Weil die Schule kleiner ist und familiärer, weil ich mehrfach gehört habe wie krass heutzutage die Anforderungen auf den Gymnasien sind, weil selbst unsere Grundschullehrerin das immer wieder betonte wie wenig kindgerecht und hart der Einstieg sein wird, das sie ihren eigenen Sohn wieder rausgenommen hat weil sie es zu viel fand.
    Ich mache mir Sorgen deshalb. Ich will nicht das mein Kind dann außer Lernen nichts mehr von ihrer Jugendzeit hat. Und da gibts nunmal auch im Umfeld entsprechende Beispiele.
    Andererseits ist es nicht mein Leben und nicht allein meine Entscheidung und ich denke doch, diese Schulwahl wird Einfluss haben auf ihre Zukunft und auf uns alle. So oder so.

  • Aus dem Bauch heraus: Ich würde sagen: Realschule
    Wer weiß, was sie machen will, ob sie das Abitur überhaupt braucht. Und sie kann ja nach der Realschule immer noch aufs Gymnasium wechseln oder Fachabi machen oder so..

    Und ich würde es ernst nehmen, wenn sie es sich selbst nicht zutraut und sie dann auch nicht "zwingen".
    Lieber eine glückliche Realschülerin, als eine immer gestresste Gymnasiastin, die dann nach der Erprobungsstufe vielleicht sowieso auf die Realschule wechselt (in der Pubertät wird das bekanntermaßen mit der Faulheit ja meist nicht besser ;) )

    "Finish each day and be done with it. You have done what you could. Learn from it; tomorrow is a new day."
    Ralph Waldo Emerson

    • Offizieller Beitrag

    Hast Du ein bisschen Erfahrung, wie durchlässig Euer System ist? Also ob es (reelle) Möglichkeiten gibt, von der Realschule aufs Gymnasium zu wechseln, wenn die Pubertät vorbei ist/der Wunsch dazu noch entsteht? Hier gibt es Angebote wie Wirtschaftsgymnasium, auf dem man das Abi in dreizehn Jahren machen kann. Denn für mich hört es sich so an, als sei sie kurzfristig auf der Realschule besser aufgehoben, langfristig auf dem Gymnasium.

    Hermine und drei Jungs (04, 07 und 09)

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    demokratische Ordnung braucht außerordentliche Geduld im Zuhören und außerordentliche Anstrengung, sich gegenseitig zu verstehen

    Willy Brandt, 1969

  • Wie steht deine Tochter denn zu der Option, erstmal das Gymnasium zu besuchen, und im Hinterkopf zu behalten, dass sie auch wieder wechseln könnte, falls es ihr langfristig zu viel ist?

  • Ich würde aus dem Bauch raus zum Gymnasium raten. unseren Sohn kann ich in deiner und auch in Kimbas Schilderung wiederfinden und er besucht jetzt ein Gymnasium mit gutem Erfolg und fühlt sich wohl. Er hat schon viel zu tun, macht das aber recht engagiert. Lernen müsste er auch auf der Realschule, aber die würde ihm vielleicht in anderen Bereichen, die ihn interessieren würden, nicht so viel Stoff bieten. Realschule stand hier eh nicht zur Debatte, sondern die IGS. Da fiel eine raus wegen des sozialen Umfelds und eine andere hat uns zwar gut gefallen, war aber vom Konzept nicht passend (er kommt besser klar mit recht strukturierten Anforderungen, Hausaufgaben in Ruhe zu Hause statt Wochenplan in der Ganztagsschule usw.)
    Soooo stressig und fürchterlich finde ich das Gymnasium jedenfalls nicht, wie manche uns vorher glauben machen wollten.

    Liebe Grüße von Kris (1974) mit großem Sohn (1/2002) und kleinem Sohn (5/2007)

  • Ich bin so eine worst-case-Denkerin, also wäre meine Überlegung:

    Worst case Realschule:
    Sie "ruht" sich auf ihrer guten Auffassungsgabe aus, ist ständig unterfordert und lernt weniger als sie könnte, vielleicht verweigert sie auch einfach Sachen, weil sie ihr als pille-palle erscheinen.

    worst case Gymnasium:
    Sie kommt mit dem Druck nicht zurecht und muss auf die Realschule wechseln. Ihr habt ständig Machtkämpfe ums Lernen/HA erledigen.

    Und dann würde ich überlegen, was für Kind und Eltern besser zu handhaben wäre.

    Aber das ist sicher nicht für jeden die richtige Herangehensweise mit dieser Schwarzmalerei ;)

    Kann deine Tochter Probeunterricht im Gymnasium machen?

    Das B in Pegida steht für Bildung.

  • mmh, in unserem Bundesland wäre es keine Frage: Realschule mit der Aussicht auf eines der beruflichen Gymnasien - so hat das gerade mein Mittlerer gemacht, allerdings gibt es hier auch viele verschiedene Ausrichtungen, die alle mit der allgemeinen Hochschulreife abschließen. Mein Mittlerer hat sich nach einer kleinen Senke zu Beginn der Pubertät kontinuierlich gesteigert in seinen Leistungen und ist jetzt sehr glücklich auf dem Gymn.

    Georgs "worst case szenario" zur Entscheidungsfindung finde ich gut.

    Gruß
    Annette

    #rose Sohn (2/92), Sohn (2/97), Tochter (8/01)

    "Das Vorhandensein eigener Kinder, unabhängig von ihrer Zahl, stört die Reinheit des theoretisch-pädagogischen Denkens erheblich"
    G. Laub

  • ich rate da auf jeden fall zur realschule.

    wenn jetzt schon 5en geschrieben werden, ganz gleich in welchem fach und unter welchen umständen und ob einzelfälle oder nicht, das wird schnell zum genickbrecher. und auch mit toller auffasungsgabe, die mein sohn z.b. auch hat, der arbeitsdruck ist einfach extrem und wird zunehmen nach der 5. klasse. mein sohn ist in der 6. klasse gymnasium und hat gestern vier (!!!) stunden latein gemacht, bis ich dem einen riegel vorgeschoben habe und ihn in der mitte der letzten übersetzung ins bett gesteckt habe. er hatte niemals auch nur dreien auf der grundschule. auf dem gym sind schon 5en (mathe) vorgekommen und über eine solide 3 in latein wird zufrieden aufgeatmet. mein sohn ist auch sehr pubertär, aber er hat nach wie vor eine starke autoritätshörigkeit und daher so eine art "pflichtbewusstsein" (wirkt nicht in unserem zusammenleben, grunz), so dass er zumindest die hausaufgaben immer erledigen will, und wenn er erst um 24 uhr fertig ist. zusätzliches arbeiten ist dann eher nicht so sein ding, aber da "funktionieren" der soziale druck und die erwartungshaltungen der anderen. daher bin ich hoffnungsvoll, dass sich "kein bock" bei ihm niemals komplett durchsetzen können wird, wie ausgeprägt auch immer. ansonsten wäre er da keine 6 wochen mehr an der schule. von seinen freunden sind jetzt 2 nach der 6. klasse gewechselt (zur gesamtschule, da gibt es hier einige gute), beiden hatte latein das genick gebrochen. sie sind jetzt zwar zufrieden, kommen gut mit, haben sich in ihrer jeweiligen stufe gut eingelebt. aber trotzdem merke ich in der unterhaltung, dass das "scheitern" ihnen zu schaffen macht und dass sie nach wie vor geknickt und fertig sind und das gefühl haben, "versagt" zu haben. das würde ich nicht wollen.

    notebook-klasse hat eine ex-klassenkameradin meines sohnes auch auf der realschule. die mutter schwärmt davon in den höchsten tönen und das, was die gute so auf facebook postet, lässt schon mal eine extreme medienkompetenz erkennen.

    lg patrick

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Wie steht deine Tochter denn zu der Option, erstmal das Gymnasium zu besuchen, und im Hinterkopf zu behalten, dass sie auch wieder wechseln könnte, falls es ihr langfristig zu viel ist?


    Das wäre jetzt auch eher meine Tendenz: "downgraden" ist immer einfacher als "upgraden".
    Ich faule Socke habe mich aber auch meine gesamte Schulzeit bis zum Abi gemogelt und deshalb ne Menge Verständnis für den Modus. ;)

    Liebe Grüsse

    Talpa

  • Mein Sohn hatte übrigens in der Grundschule auch schon einmal eine fünf (Nebenfach), nur so als Ergänzung zu dem was patrick*star schrieb. Er hat sich notenmäßig gegenüber der Grundschule nicht verschlechter, wobei es schon eine größere Bandbreite von Einzelnoten gibt, aber auf dem Zeugnis passt es dann eigentlich ungefähr so wie in der Grundschule. (etwas besser als 2,0-Schnitt). Es stimmt allerdings, dass einige in der fünften Klasse schon gescheitert sind und jetzt einige weitere in der sechsten Klasse an der zweiten Fremdsprache verzweifeln. Latein ist da möglicherweise nochmal härter als die lebenden Sprachen (bzw. das ist sicher auch Typsache). Unser Sohn hat das Glück, dass er in der zweiten Fremdsprache schon relativ viel Vorerfahrung hat, das muss man dazu sagen, um das richtig einordnen zu können, dass er jetzt keine Probleme hat. Sonst wäre das schon recht viel Lernstoff insgesamt, das stimmt.

    Liebe Grüße von Kris (1974) mit großem Sohn (1/2002) und kleinem Sohn (5/2007)

  • #haare Patrick, was du über Latein schreibst, treibt mir ja Sorgenfalten auf die (eh schon verschrumpelte ;)) Stirn #haare
    Meine Tochter möchte Latein in der 6 als zweite Sprache dazunehmen, uns Eltern fällt immer wieder auf, wie unglaublich wertvoll unser Latinum uns erscheint.

    Nie und nimmer (und wirklich unter keinen Umständen) würde ich mein Kind in eine Notebook-Klasse schicken.

    Das B in Pegida steht für Bildung.