Was Frisch schreibt, finde ich sehr wichtig. Sowohl was die Vorbehalte gegen einen Wechsel vom Gymnasium auf eine andere Schulform angeht, als auch was das Reden mit anderen Familien angeht.
Unser Ältestes geht seit September in eine Gemeinschaftsschule (BW), das ist hier eine recht neue Schulform, die der IGS bei euch ähnelt. Formell hatte sie eine Empfehlung fürs Gymnasium. Uns hat die Schule überzeugt, ich habe mehrmals mit dem Schulleiter und mit mehreren Eltern gesprochen, darunter auch der EB-Vorsitzenden. Bisher ist Kind sehr zufrieden und auch wir Eltern haben einen sehr positiven Eindruck.
Die Vorstellung, dass dort das Niveau niedriger ist als an anderen Schulen kommt zum Teil daher, dass die Schüler auf verschiedenen Niveaus arbeiten, zum Teil aber auch daher, dass gerade zu Beginn aber auch im weiteren Verlauf mehr Zeit für soziales Lernen, lernen Lernen, Laufbahn- bzw Berufsorientierung etc aufgewandt wird. Damit das Lernen auf verschiedenen Niveaus klappt, müssen die SuS oft sehr eigenständig arbeiten, das will gelernt sein. Auch gibt es mehr Entscheidungsgrade, die begleitet sein wollen etc. Laut "unserem" SL werden die SuS, die auf erweitertem (=gymnasialen) Niveau arbeiten am Ende der Klasse 6 nicht auf dem gleichen Stand sein, wie ihre Kolleg*innen am Gymnasium, am Ende der Klasse 10 aber schon.
Ich halte eine Schule, die verschiedene Niveaus binnendifferenziert oder in fachspezifischen Kursen anbietet gerade für Kinder sehr wertvoll, die in manchen Fächern sehr leistungsstark und in anderen weniger leistungsstark sind.
Mal noch ne andere Frage: Wurde mal geprüft, ob evtl eine Dyskalkulie vorliegt?