Beikosteinführung ohne Brei?

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  • Hallo,



    es ist zwar noch ein bisschen Zeit bis dahin, aber ich habe jetzt bei meinem 2. Kind vor, nicht unbedingt diese Regel-Beikost-Einführung zu starten, aber auch nicht so richtig BLW.


    Ich habe mir das so gedacht, ich nehme sie jetzt immer beim Essen am Tisch auf den Arm bzw. Schoß und wenn sie regelmäßig zeigt, dass sie Interesse daran zeigt, auch mal etwas in den Mund nehmen zu wollen, dann gebe ich es ihr eben zum Essen, ist mir jetzt auch egal, ob das mit 6 Monaten oder mit 8 Monaten geschieht oder wann auch immer.


    Ich möchte ihr jetzt nicht völlig überwürzte Sachen geben sondern sie nur langsam an unsere Mahlzeiten gewöhnen, eben mal Banane geben, Brot, Kartoffel und Gemüse.


    Macht das auch jemand so? Kann mir jemand Erfahrungen dazu sagen? Oder ist das einfach nur eine dumme Idee?


    (meine Große hatte nie so richtig Brei gegessen, sie hat fast 10 Monate voll gestillt und dann gleich mit am Tisch gegessen, hatte aber mit 6 Monaten Mittagsbrei gegeben, süßen wollte sie nie so richtig, deshalb schreibe ich mal, sie hatt fast nur voll gestillt)

    Es gibt eben Dinge zwischen Himmel und Acker, die wir Schweine nicht verstehen."
    Piggeldy und Frederick

  • Ich kann nur sagen, dass es wunderbar geht. Stichwort BLW (dazu gibt es gerade einen Thread hier, such mal)
    Unser Sohn hat breiiges verweigert sowie war das gefüttert werden für ihn ein Graus. So gab es Familientisch ab Beikostreife und er fand es toll. Gestillt wurde nach wie vor nach Bedarf, zu den gemeinsamen Mahlzeiten aß er mal viel mal wenig.
    Ich fand es sehr entspannt und würde immer schaun, was dem Kind mehr taugt. Es gibt ja auch Babys, die auf Brei scharf sind und selbstessen sowie befühlen und matschen und feste Kost nicht mögen...
    Probier es aus, wenn Nr 2 soweit ist und schau einfach, wie es sich entwickelt. Was ich immer gerne lese (Rucola schreibt es oft?!) "Year one is just for fun" Denn das befühlen und nciht wirkliche essen gehört genauso dazu

  • Wir haben bei keinem von beiden da ein großes Gewese gemacht. Das lief alles so nebenher und die Kinder haben eben immer wieder mal etwas angeboten bekommen, solange das nicht völlig ungeeignete Speißen waren.
    Naemi hat mir mit 5 ein Wiener aus der Hand gelutscht, Noee hat mit knapp 7 Monaten ein Eis von ihrer Schwester verfüttert bekommen. Das war der Startschuss bei beiden und seitdem wird alles gefuttert, was nicht bei drei auf den Bäumen ist.


    Ich würde sagen: Solange es da keine Probleme gibt, würde ich mir auch keine machen. ;)

    Ich hänge mich erst auf, wenn alle Stricke reißen!

  • Ich find, das ist ne gute Idee. Und das ist doch im Grunde auch BLW.
    Guck mal hier.

    "Finish each day and be done with it. You have done what you could. Learn from it; tomorrow is a new day."
    Ralph Waldo Emerson


  • So wie du es beschreibst haben wir es auch gemacht. Eine ganz wunderbare Ranführung an den Familientisch. Nebenbei halt weiter stillen, dann klappt das schon.