Genau für solche Monate sind dann die zuvor gesparten 10% gut.
Gar keine Frage, da bleibt nichts mehr übrig. Und ich frage mich auch ernsthaft, wie man davon leben kann.
Aber von einem normalen Einkommen, abzüglich aller Fixkosten 10% wegtun - das funktioniert eigentlich. Und man spürt es so gut wie nicht.
Ich glaube, ich (bzw. damals noch wir) hätten das auch vorher nicht gekonnt :-/ Irgendwie hatten wir immer ganz knap so viel, dass es zum Leben reicht. Die erste Zeit, in der ich getrennt war, habe ich es noch geschafft, etwas zu sparen, aber da waren auch keine 10%.
Das geht aber vermutlich ganz vielen Ein-Einkommen-Familien so.
Im Moment spare ich, weil die neuen Hauseigentümer im Mai noch zwei Monatsmieten Kaution von mir möchten. Das ist ein vierstelliger Betrag. Gleichzeitig muss ich noch mein Auto (das ich unbedingt zum Arbeiten brauche) abbezahlen. Die Raten (an eine Freundin, die es mir verkauft hat) sind für andere lächerlich, mir tun sie weh.
Ich arbeite Vollzeit (bzw. realistisch viel mehr) als Beamtin auf Widerruf.
Sparen ,über das, was ich oben genannt habe, hinaus, würde uns die Lebensqualität von vor ein paar Monaten wieder bringen.
Wenn nichts dazwischen kommt, wird es hoffentlich ab Mai etwas einfacher werden.
Dann werde ich das mit den 10% auf jeden Fall mal versuchen 
@ TS: Ja, würde ich tun. Aber noch lieber kaufe ich auf Flohmärkten, Kinderkleiderbasaren und bei Freunden, deren Kinder aus den Sachen rausgewachsen sind. Man kann mit Second Hand -Kleidung echt viel sparen! Zumindest in den ersten 5/6 Jahren gibt es so viele Dinge, die schön und total gut erhalten sind!
Wir kaufen für die Zwillinge fast ausschließlich gebrauchte Kleidung, ich kaufe nur Schuhe und Unterhosen neu, wobei letzteres eher daran liegt, dass gebrauchte Unterhosen meistens ziemlich ausgeleiert sind und wir mittlerweile wissen, welche U-Hosen-Fabrikate hier an welchen Kinder-Poppes gut passen, da sind auch alle etwas eigen mit der Passform. Das geht bis ins Vorschulalter mit allen Klamotten, ab da wird es mit Hosen schonmal schwierig, weil die Kinder dann nicht mehr so schnell wachsen und die Hosen durchgeschlissen sind, wenn sie zu klein werden. Für meine Große finde ich ganz selten mal was auf dem Flohmarkt.
Bei e-bay kaufe ich nur sehr selten gebrauchte Sachen, weil ich die Sachen gerne einmal anfasse und auch schonmal Kleiderpakete hatte, die schlecht beschrieben waren (da stand dann "Baumwolle" als Material, aber von 8 Teilen waren 5 aus Polyester) oder ausgeleiert waren (und auf Rückfrage "Huuuuch, das hab ich gar nicht gesehen") oder zum Himmel nach Qualm stanken. Das kam selten vor, war aber dann doppelt so ärgerlich. Und wenn man wirklich hochwertige Sachen kauft, sind sie auch so günstig nicht mehr. Ich würde eher zu Flohmärkten vor Ort gehen oder hier im Rabenflohmarkt gucken.
