Windelfrei Gruppe oder der Topffit Motivations- und Ausstauchthread

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  • Schön zu hören, dass es Freude macht. Für mich steht auch die Kommunikation im Fokus.


    Wir haben hier eine neue Phase: Kind hat entdeckt, dass es eine gaaanz lustige Fontäne in alle Richtungen gibt, wenn man beim Pieseln die Hand richtig davor hält.#wisch


    Wie lange dauert das, bitte?


    Ansonsten verfestigt sich das Verweigern von Windeln. Ich dachte erst, es wären nur die Stoffes, weil die so dick auftragen, aber WW kommen auch nicht besser an. Auch keine Höschenwindeln. Hosen findet das Kind nur minimal besser, ausser eine spezielle Unterhose des grossen Geschwister mit Fahrzeugen darauf. Die zieht es immer juchzend aus dem Schrank und besteht auf das Anziehen. Ich habe extra eine Stoffwindel mit Fahrzeugen darauf gekauft, aber die interessiert wiederum nicht.


    Mit der Windelverweigerung wird es erfinderisch: kurz nachdem ich unter Protesten eine Windel angezogen hatte, kam es mit dem Töpfchen an. Es hat es quer durch die ganze Wohnung zu mir getragen und wollte sich drauf setzen. Sobald die Windel ab war, ist es grinsend davon gelaufen. :D

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  • Himbeerchen Wie schön. :) Weiter so!


    Nollaun Meine Güte, dein Kind ist echt pfiffig. Meine Kleine ist ja nur minimal älter als deins, aber solche Schoten kriegt sie intellektuell noch nicht hin. Dafür geht sie mittlerweile aber schon ziemlich gut auf den Topf. Selten sagt sie von sich aus Bescheid. Aber wann immer ich das Gefühl habe, sie sollte mal wieder gehen, geht sie bereitwillig mit und probiert, ob was kommt. Wenn ich parallel auch aufs Klo gehe, ist sie sogar noch motivierter. Das macht echt Spaß gerade. :)

    zertifizierte Beraterin für Natürliche Empfängnisregelung

  • Drama Schön, dass es bei Euch so gut läuft. Hier wird meist auch gern auf den Topf gegangen. Beim grossen Geschäft sagt es meist Bescheid und lässt sich dann zum Töpfchen bringen oder versucht, sich selbst drauf zu setzen, wenn es in Sichtweite steht. Beim Pipì ist es eher mal so, mal so. Es zeigt oft an, dass es Stillen oder auf den Arm möchte, wenn es muss. Das ist für mich schwer zu unterscheiden im Moment. Ich habe jetzt teils wieder das Asiatöpfchen im Einsatz. Dann kann es auch auf den Arm bleiben, das klappt ganz gut.

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  • Ich sehe gerade nicht, wie alt eure beiden sind, Nollaun und Drama .

    Hier ist es derzeit durchwachsen.

    Nachts geht meist sehr gut.

    Tags derzeit ehr schlecht. Sie mag nicht aufden Topf.

    Aber sie krabbelt zum Topf; nachdem sie gepinkelt oder - wie vorhin - eingekackt hat.

    Das nervt mich gerade etwas, da es schon mal richtig, richtig gut lief.

    Aber das war vor der Erkältung mit MDG. Seitdem isses anders.

    Liebe Grüße
    Martina


    Tochter 05/2004
    Sohn 04/2015

    Tochter 01/2019

  • Hier (14 Monate alt) ist es nach wie vor interessanter, eine Lacke zu produzieren - sie liebt Lacken aller Art. Und groß geht nur im Hockerln oder ev. Abhalte , entsprechend ist das Topferl nur für die Puppen da. Wenn sie die da drauf gesetzt hat will sie es aber nachher ausleeren gehen!

  • Kontextfrei Unsere beiden sind jeweils ca. 1 ¼ Jahr alt.

    zertifizierte Beraterin für Natürliche Empfängnisregelung

  • Kontextfrei Ja, manchmal ist es nervig, wenn es schon mal besser lief. Aber nach jedem Infekt, Urlaub, Wachstums- oder Entwicklungsschub. Es wird auch wieder besser. Irgendwann zumindest :D

    Und dass sie zum Töpfchen krabbelt klingt doch toll! Die Verknüpfung ist also bei ihr definitiv da und arbeitet in ihr.


    Obstsalat Das mit den Puppen klingt total herzig! Ansonsten ist meines hier gerade auch ganz fasziniert von den kleinen Seen, die es fabrizieren kann. Ich drücke dann meist schnell einen Lappen in die Hand und er darf aufwachen helfen. Das lenkt das Interesse für mich angenehmere Bahnen.


    Wenn ich sage, es läuft hier gut, heisst das übrigens nur es läuft für meine extrem niedrigen Ansprüche gute. Manche Tage geht alles in die Windel, manche Tage wische ich zehnmal den Fussboden (und ziehe mich selbst dreimal um). Solange es zwischendrin bei Abhalten oder Töpfchen funktioniert, passt es für mich. Wir hatten mit Kind 1 fast sechs Monate Total Verweigerung. Seitdem bin ich recht entspannt.

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  • wie bekommt man denn einen Neustart nach Totalverweigerung? Die ersten 5 Monate war es hier sehr gut. Dann beikoststart und von heute auf morgen ging nichts mehr. Er drückt sich durch, sobald ich anhalten will und brüllt...nun sind fast 10 Monate vergangen und ich habe es immer mal versucht...er will nicht. Nicht topf, nicht asia, nicht Toilette

    #herz -liche Grüße von Ludo und ihrer Rasselbande

  • Hmmm, Ludo ich überlege mal, wie das bei uns war. Habt ihr komplett Pause gemacht oder immer ein bisschen weiter mit windelfrei?


    Bei uns war es von ca. 9 Monaten bis 15 Monate. In der Zeit wurde laufen gelernt und es war der Anfang vom Sprechen lernen. Beides teils schwierige Zeiten für windelfrei. Ich meine, der Durchbruch kam dann, als das Kind Pipì und Kakà selbst sagen konnte.


    Wir haben nie wirklich komplett Pause gemacht, sondern immer wieder angeboten. Ganz, ganz viel nackig laufen lassen und gewischt und gewischt und gewischt. Oder mit nur einem Backup als Einlage und die Einlagen nach jedem Pipì getauscht. Wenn eine Ansage kam und das Kind nicht abgehalten werden wollte, hat es oft im Stehen in Dusche oder Badewanne gemacht. Ganz selten in Standardsituationen (nach dem Aufwachen z.B.) hat es sich doch mal abhalten lassen.


    Wir sind also irgendwie immer dran geblieben und haben uns durch gewurstelt. Es war auf die eine oder andere Weise Thema. Wenn die Nerven nicht da waren, gab es mal für ein Paar Tage Pause. Aber Kind 1 war, ähnlich wie Kind 2 jetzt, absolut kein Freund von Windeln und hat sich lieber 5 Mal am Tag umziehen lassen als einmal Windeln wechseln. Also war bei uns einfach Windeln an und fertig mich wirklich eine Option.


    Wenn ihr jetzt 10 Monate ganz normal gewickelt habt, ist es vielleicht eher wie ganz von vorn anfangen? Ich fand die Tipps bei Windelwissen ganz gut für windelfrei mit "Spätstartern". Im Buch "Topffit" von Boucke gibt es auch einen extra Abschnitt dazu. Ich meine die Tipps sind im Prinzip: Erstmal über ein paar Tage, oft sind drei empfohlen, komplett nackig lassen. Das Töpfchen immer wieder in Sichtweite. Wenn das Kind sein Geschäft verrichtet neutral kommentieren, z.B. "Du machst gerade Pipì/ Kakà. Das Pipì gehört ins Töpfchen und dabei aufs Töpfchen deuten. Wenn das Kind es zulässt es mit den Worten auf das Töpfchen setzen: "Warte, ich setze Dich kurz aufs Töpfchen. Das Pipì gehört ins Töpfchen." Wenn man möchte zusätzlich ein Babyzeichen zur Unterstützung verwenden. Wir haben der Einfachheit halber ein Deuten in den Schritt verwendet. Dazu noch einen Signallaut wie "schschsch". Während der windelfreien Tage darauf achten, ob das Kind kurz vor dem Pipimachen Signale gibt. Gleichzeitig schauen, ob es ein bestimmtes Timing gibt, Abstände nach Aufwachen, Stillen, Mahlzeiten.

    Zu passenden Zeiten, nach Timing oder Signal, das Töpfchen anbieten. Immer natürlich nur, wenn das Kind es zulässt. Unsere Kinder lesen unheimlich gern auf dem Töpfchen. Manche haben vielleicht gern ein anderes Spielzeug. Nur solange, dass sie kurz still sitzen und sich entspannen können. Also eher ein paar Minuten. Wenn Pipì kommt, wieder kommentieren.

    Man muss es sicher ausprobieren. Manche Kinder mögen lieber die Toilette als das Töpfchen. Manche lieber die Dusche, andere lieber den Garten. Es sollte für Euch entspannt sein und Spass machen. Vielleicht zielt Euer Handballer gern? :D

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  • hihi, dein letzter Satz #super


    Ja, wir haben es komplett unterbrochen und nur ganz selten versucht, weil er so vehement verweigert. Deine Tipps sind hilfreich. Ich denke darüber nach, ob ich das nun versuche oder besser erst genau Frühjahr wegen der Kälte. Eigentlich ist mir das aber zu spät...ich muss darüber nachdenken was ich nun sinnvoll finde. Er mag anders als seine Schwester scheinbar gern Windeln und zeigt wenig Interesse überhaupt eine frische zu bekommen, egal wie nass oder voll sie ist.

    #herz -liche Grüße von Ludo und ihrer Rasselbande

  • Ja, unsere waren weist mit Wollhemd und Stulpen warm genug, so dass sei drinnen gut windelfrei sein konnten. Sonst haben wir noch windelfrei Hosen mit Backup. Für draussen hatten wir bei Kind 1 dank auch bis zum Frühjahr gewartet. Mal schauen, wie es jetzt wird. Die Augustkinder sind dann vielleicht einfach ein bisschen später dran...


    Ich finde übrigens, die Erfahrungsberichte lesen sich immer so extrem positiv. Ich meine, da ist auch viel Glück dabei, den richtigen Zeitpunkt zu erwischen. Wenn das Kind gerade im Schub steckt z.B. ist eh nicht zu machen.

    Meist mobil im Forum. Bitte um Entschuldigung für Kürze und Tippfehler.

  • wie bekommt man denn einen Neustart nach Totalverweigerung? Die ersten 5 Monate war es hier sehr gut. Dann beikoststart und von heute auf morgen ging nichts mehr. Er drückt sich durch, sobald ich anhalten will und brüllt...nun sind fast 10 Monate vergangen und ich habe es immer mal versucht...er will nicht. Nicht topf, nicht asia, nicht Toilette

    Der kleine ist jetzt schon über ein Jahr? Also eigentlich "normale" Trocken-werd-zeit?

    Ich würde vermutlich nur zu den Zeiten, wo garantiert was kommt versuchen. Also nach dem Schlafen. Wenn er unruhig wird nach dem Stillen/Essen.

    'Und schauen, ob z.B. im Stehen pinkeln toller ist als abhalten. Eine kurze Zeit hatte mein Mittlerer z.B. in der Badewanne stehend gepinkelt.

    Liebe Grüße
    Martina


    Tochter 05/2004
    Sohn 04/2015

    Tochter 01/2019

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  • bekommt man stehpinkler denn wieder gut zum Sitzen? Denn ehrlich gesagt ist das hier ein absolutes noch go...hier darf niemand dabei stehen...außer im Wald oder auf extrem ekligen Toiletten. Zuhause aber nie....


    Mein großer hat das so verinnerlicht, dass er das ne Weile sogar den Handwerkern gesagt hat #hammer


    Und ja, er ist über 1 jahr. Die ersten 5 Monate war es supi und dann ging echt nichts mehr...ich dachte mit wenig Druck und gezielten Angeboten würde es wieder kommen..war aber leider nicht so. Er macht aktuell 1-3x wöchentlich pipi ins Töpfchen. Groß gar nicht.

    #herz -liche Grüße von Ludo und ihrer Rasselbande

  • Hier wars nur eine kurze Phase.

    Aber stimmt, da war er vermutlich irgendwie um die 6-7 Monate. Und es musste alles im stehen und gehen gemacht werden.

    Aufs Große Klo setzen bringt auch nix?

    Liebe Grüße
    Martina


    Tochter 05/2004
    Sohn 04/2015

    Tochter 01/2019

  • Hier wurde eine ganze Weile nur im Stehen das Geschäft verrichtet, vor allem das Grosse. Irgendwann war es dann vorbei und seitdem wird gesessen. Bei uns war die Umstellung also kein Problem. Irgendwann wollen sie es doch alle machen wie die Grossen, also auf die Toilette. Und wenn alle direkten Vorbilder da sitzen, würde ich denken, dass sie das auch machen.


    Hier werden z.B. klar manche Töpfchen bevorzugt oder komplett verweigert. Bei so grösseren kenne ich noch den Tipp, das Töpfchen mit aussuchen zu lassen.


    Und hey, 1-3 mal ins Töpfchen ist ja nicht "nichts". Das heisst, er kennt prinzipiell.

    Meist mobil im Forum. Bitte um Entschuldigung für Kürze und Tippfehler.

  • Es passt vielleicht nicht mehr so ganz hier rein, aber ich will keinen Extrathread aufmachen.... Ich bin so genervt von der Windel/Klosituation mit dem Dreijährigen. Wir haben von Geburt an Teilzeit Windelfrei gemacht, immer abgehalten aber auch immer Windel dazu. Seit das Kind sechs Monate alt war ging das große Geschäft relativ zuverlässig in den Topf bzw. inzwischen Klo.

    Pipi war lange chaotisch, viel Wischen, nasse Windeln etc. So mit 2,5 haben wir die Windeln tagsüber abgeschafft, weil wir das Gefühl hatten, dass die Trefferquote so hoch ist, dass wir mit der Unfallkleidung weniger waschen als mit den Windeln. Seitdem ist er mehr oder weniger trocken. Phasenweise ganz selbstständig, sagt Bescheid, geht fast allein aufs Klo. Aber immer wieder und gerade stecken wir wieder in so einer langanhaltenden Phase, gibt es so viele Unfälle. Wenn wir mit ihm aufs Klo gehen wollen, verweigert er, "Neeeeein, muss nicht!" Besonders in fremder Umgebung.

    Tja, und dann passiert es halt irgendwann, gerade eben auf dem Spielplatz in voller Montur. Wir Eltern sind richtig genervt inzwischen, weil wir das Gefühl haben, wenn er einfach auch Mal aufs Klo gehen würde, wenn es noch nicht super, super dringend ist, gäbe es auch die Unfälle nicht. Und ich verliere auch das Vertrauen in seine Fähigkeit das einzuschätzen, weil es durchaus auch vorkommt, dass er sagt, er müsse nicht und dann ist fünf Minuten später die Hose nass.


    Klar, er ist erst 3,5 Jahre aber wir sind jetzt schon so lange in diesem "kann es doch eigentlich" Zwischending.

    Im Waldkindergarten klappt es z.B. auch fast immer. Also, kann er es scheinbar.

    Wahrscheinlich müssen wir uns einfach gedulden...

  • ja, ich glaube auch, dass du so ca. 3 Optionen hast.


    Vermutlich beste Option: so weiter machen und selbst in Geduld üben. Er ist noch klein und jeder hat sein Tempo, es geht vorbei.


    Optional Nervenschonung: wieder Windel dran, damit es im Notfall ok ist.


    Oder Belohnungssystem ( strittige Thema, kann halt passen)...unsere Tochter ist völlig Belohnungsfrei trocken geworden, weil sie es so wollte. Unser Sohn war wie eurer, er wollte oft nicht, hat sich verspielt und sich auch wenig an Unfällen gestört. Wir haben irgendwann ein Anreiz geschafft. Es gab Sonnen für Geschäfte Tag oder Nächte. Bei soundso vielen eine Belohnung. Und dann haben wir irgendwann gesagt bei zahlreichen x bist du fertig mit Windeln, dann hatte er die Idee irgendwann, dass wenn er ganz trocken ist, bekommt er ein ferngesteuertes Auto. Da wir das eh gekauft hätten, haben wir zugestimmt. Er bekam durch diesen Deal das Auto später als er es so von uns hätte, aber es war sein Anreiz...muss nicht klappen, ich weiß, kann aber

    #herz -liche Grüße von Ludo und ihrer Rasselbande

  • achja. Unsere töpfchenverweigerung ist um, er geht nun nach über einem halben Jahr steil freiwillig und gerne wieder mehrmals täglich. Voll toll

    #herz -liche Grüße von Ludo und ihrer Rasselbande