Windelfrei Gruppe oder der Topffit Motivations- und Ausstauchthread

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  • Ich habe auch nur angefangen, nachts abzuhalten, weil der Krümel einfach nicht mehr ohne weiterschlief. Er schlief eh schon so schlecht, da wollte ich sicher nicht wegen Pipi aufstehen. Naja, ich habe mich eines besseren beleeren lassen ;)

  • 8o Sorry... Zu viele Dinge gleichzeitig gemacht #weissnicht


    Jente Nachdem er so 3-4 Wochen, nachdem wir angefangen hatten, tagsüber abzuhalten, also so mit 4 Monaten etwa, die xte Nacht in Folge nach dem Stillen nicht wieder richtig einschlief, sondern gefühlt stundenlang rumwuselte, an- und abdockte, immer mal wieder kurz einnickte, aber nie so richtig, bin ich irgendwann verzweifelt aufgestanden und dachte, er hat vielleicht Kaka gemacht und findet die dreckige Windel doof. Also wollte ich Wickeln, Windel war aber sauber und trocken und abhalten ergab eine riesige Pipimenge.. Natürlich konnte der arme Krümel so nicht wieder einschlafen. Wie gesagt, er war von dem Moment an quasi dauerhaft trocken nachts. Unfälle hatten wir da wirklich richtig selten, wenn ich so gar nicht wach geworden bin und nicht aufgestanden bin. Es gab bei ihm auch keine Einbrüche, egal, wie schlecht das Windelfrei-Projekt tagsüber lief.

  • Sóley oh,wow das hört sich klasse an. Hattest Du ihn da nachts ohne Windel?


    Wir haben heute mit den Stoffwindeln angefangen. Prompt hatte er bei 2x Abhalten eine trockene Windel und sofort Urin und Stuhlgang beim Abhalten. Immer nach der Trage gestillt, kurz gechillt, dann unruhig geworden und zum Abhalten gegangen. Beim letzten Mal dann leider wieder eine große Kakaportion in der Windel, aber das ist ja nicht schlimm.


    Muß auch gestehen, daß ich mit Kleinkind auch manchmal einfach nicht dazukomme, ständig abhalten zu gehen...

  • Muß auch gestehen, daß ich mit Kleinkind auch manchmal einfach nicht dazukomme, ständig abhalten zu gehen...

    #ja Ich merke auch richtig den Unterschied, wenn ich morgens und abends nur nach dem Baby schauen muss. Trotzdem läuft es hier weiterhin mäßig. Er mag irgendwie nicht ins Töpfchen pinkeln. Das kenne ich bei so kleinen Babys nicht.

  • Nein, ich hatte lange immer eine WWW dran, weil ich so schon so oft aufstehen musste, ich wollte im Zweifelsfall nicht auch noch das Bett trockenlegen müssen... Ohne WWW hat er dann mit so zwei geschlafen, da war es im Sommer so heiß, dass wir sie weg gelassen haben.

  • Kuekenmama vielleicht gefällt ihm irgendwas an der Position nicht? Rumpeljunge mag es manchmal auch sehr gern im Liegen unter der Wärmelampe.

    Ich weiß auch nicht. Wir halten ihn ja auch überm Waschbecken ab, aber oft ist es dann wirklich so, dass nichts kommt und er danach im Liegen pinkelt. Nur macht er sich dabei halt oft nass.

  • Ich hole das Thema mal wieder hoch, da ich kein neues Aufmachen möchte, nicht das ich hier noch als Troll geoutet werde #zwinker


    Kurz zur Vorgeschichte: wir haben ab Säuglingsalter abgehalten, vorrangig das große Geschäft, für kleines gab es je nach Laune entweder Stoffi oder normale Windel.

    Das hat sehr sehr gut geklappt, ab ca 7 oder 8 Monaten saß er dann auf dem Töpfchen und konnte da mit Büchern stundenlange Sitzungen abhalten, sprich oft wollte er gar nicht mehr runter.


    So mit 18 Monaten (müsste im Mai gewesen sein) kam dann ein erster, im Rückblick kleiner Töpfchenstreik, er wollte da partout nicht drauf.

    Wir haben dann einen Toilettensitz gekauft und mein Mann ist freundlich, aber konsequent am Ball geblieben und hat ihn immer wieder motiviert, da drauf zu gehen. Ich gebe zu, ich hätte es wohl dabei beruhen lassen und gewartet, bis er wieder von alleine will, hatte aber schwangerschaftsbedingt auch nicht immer die Energie, das mit ihm "auszudiskutieren".

    Nach ca 2 Wochen war das Thema dann tatsächlich auch durch, er sagte das große Geschäft rechtzeitig an und ging gerne auf seinen Toilettensitz, das Töpfchen verschwand auf dem Dachboden.


    Im Sommer machte er dann immer mehr Anstalten Richtung trocken werden. Beschwerte sich über die nasse Windel und wollte dir sofort ausziehen. Ehrlich gesagt war ich davon ganz schön überrumpelt, da ich gedacht hätte, dass das erst mit 2 1/2J ein Thema wird, aber gut, wenn das Kind es so möchte, gerne!

    Er schaffte am Wochenende fast den ganzen Tag ohne Unfälle, wir hatten auf Ausflügen oft noch die Windel zur Sicherheit drum, aber er sagte bescheid und konnte auch lange genug einhalten bis zur Toilette und die Windel blieb meist trocken. In der Kita trug er Windel, nachts auch. Morgens war aber ab und an die Windel auch trocken und es kam eine große Pipiportion beim ersten Toilettengang am Morgen.

    Es war ihm aber zu jeder Zeit immer sehr wichtig, selbst darüber bestimmen zu können, wann er geht. Prophylaktisch auf die Toilette schicken, zB bevor man rausgeht, hat nie funktioniert, das lehnt er strikt ab und haben wir deshalb auch nie gemacht.


    Nun, dann kam die Geburt von Nr2, es war alles etwas turbulent an diesem einem Wochenende. Wir sind uns nicht sicher, aber vermutlich hat er sich nicht getraut, bescheid zu sagen, dass er auf Toilette muss, als mein Mann und ich im Krankenhaus waren und war dadurch ziemlich verstopft.

    Als ich wieder zuhause war muss es dann einmal beim Drücken sehr weh getan haben (er saß auf Toilette und hat fürchterlich angefangen zu weinen) und seitdem verweigert er sich komplett.

    Anfangs wollte er wirklich gar nicht mehr sein großes Geschäft verrichten, hatte Angst davor.

    Dank täglich Movicol ist es jetzt zumindest soweit, dass er keine Angst vor Schmerzen mehr hat, wenn er drücken muss. Er sagt auch an, daß er Ahah macht, meist drückt er dabei schon oder in der nächsten Sekunde. Sobald der erste Druck raus ist, möchte er dann idr auch die Windel gewechselt bekommen (Ausnahmen gab es, wo er nichts gesagt hat, aber das waren meist auch spannende Spielsituationen oä).


    Problem ist, dass eigentlich noch mehr raus müsste, aus dem kleinen Bauch, er also nie so richtig einmal ganz entleert (dadurch dass er vorher auf Toilette ging, konnten wir ja gut sehen, was so eine übliche Menge ist, wenn er sich Zeit dafür nimmt) und dann entsprechend unruhig/quengelig ist, wenn es doch noch im Bauch drückt.


    Und zum andern ist das Sauber machen oft ein kleines Drama. Er wird furchtbar schnell wund, eigentlich ist schon das große Geschäft in die Windel zu machen zuviel für seine Haut. Entsprechend zeitnah, gründlich und vorsichtig müssen wir beim Saubermachen sein. Dafür hat er natürlich keine Geduld.


    Ach Mensch, mich wurmt es einfach so sehr, dass das zu einem so großen Thema geworden ist, wo es im Sommer so entspannt war.


    Toilette oder Töpfchen verweigert er vehement, egal ob für Pipi oder Kackern. Ein zweimal konnte ich ihn im angezogenen Zustand mit einem begehrten Buch drauf locken. Im allgemeinen bieten wir es an, sprechen darüber, dass so das Ahah viel leichter aus dem Bauch raus kann und das er dann viel schneller damit fertig ist, weil das lästige Saubermachen entfällt, bzw der Popo dann nur ganz kurz abgewischt werden muss und gut.

    Es stört ihn aber zum Beispiel im Gegensatz zum Sommer auch überhaupt nicht mehr, wenn er mit nasser Hose durch die Gegend läuft und wenn die Windel schon 10kg wiegt, darf sie dennoch nur unter meckern gewechselt werden. Umgekehrt fordert er die Windel in anderen Momenten wieder ganz klar ein?



    Ich schwanke nun zwischen weitermachen wie bisher, sprich wickeln aber gleichzeitig Toilette zeigen und besprechen das er gerne da drauf gehen kann?

    Oder das Thema komplett ruhen lassen, den Toilettensitz neben dem Klo stehen lassen, aber nicht aktiv selbst ansprechen, dass er auch auf Toilette gehen kann und darauf warten, das er von alleine sagt, er will?

  • Kann es sein, dass es vielleicht nicht (nur) durch die Verstopfung ausgelöst wurde sondern auch so eine Geschwister-Regression ist? Will er in anderen Bereichen auch wieder klein sein/ Baby sein? Dann würde ich tatsächlich komplett dabei belassen und wickeln.


    Das mit dem wund werden ist natürlich total fies und ärgerlich allerdings glaube ich nicht, dass ein so kleines Kind für rationale Argumente wie "wenn du auf dem Klo gehst, ist es leichter" empfänglich ist.

  • Haltet ihr das Baby ab? Bei uns wurde total gerne auf der Toilette oder den Töpfchen Kaka gemacht, synchron zum Babygeschwister. Oder dem Baby gezeigt, was jetzt dran ist. Wahrscheinlich habt ihr das schon versucht...

  • Ich kann nur zum Wundsein was sagen: Das Rumpelmädchen wird sogar ohne Windel aufgrund ihrer Neigung zu Neurodermitis wund, wenn wir nicht konsequent jeden Tag Bepanthen/Panthenolsalbe schmieren. Seitdem wir das durchziehen hatte sie nie wieder wunde Haut. Kann ich also nur empfehlen.

  • Kuekenmama Regression kam erst einige Wochen später dazu und ist jetzt gerade aktuell. Immerhin hat er sich dadurch gestern und heute selber eine Stoffwindel ausgesucht und freiwillig anziehen lassen (wir wickeln das Baby mit Stoffwindel, er selber hatte die schon vor ner Weile irgendwann mal komplett abgelehnt, da unbequemer als die WWW).

    Aber ja, zumindest zum jetzigen Zeitpunkt ist Baby sein und Baby Dinge tun ein großes Thema und wir lassen ihn da auch bzw ermöglichen wieder.


    Sóley ja wir halten Baby ab, er schaut dabei auch sehr interessiert zu. Gleichzeitig auf die Toilette oder Töpfchen wollte er bislang aber nicht. Fällt wohl für ihn unter die Kategorie "ich werde geschickt" #rolleyes


    Jente danke für den Hinweis, das werde ich auf alle Fälle mal im Hinterkopf behalten. Neurodermitis trifft bei ihm nämlich auch zu! 8o Bisher cremen wir am Po halt immer erst, wenn es Akut ist

  • Jente danke für den Hinweis, das werde ich auf alle Fälle mal im Hinterkopf behalten. Neurodermitis trifft bei ihm nämlich auch zu! 8o Bisher cremen wir am Po halt immer erst, wenn es Akut ist

    So haben wir es 3 Jahre gehandhabt und seit einigen Wochen cremen wir abends vor dem Schlafengehen. Ich hatte das mit einer lieben dermatologisch versierten Userin hier besprochen und bekam grünes Licht. :)

    Und davor war es teilweise richtig schlimm.

    Damit wär es wohl auch in Ordnung, ihm seine Windeln erstmal wieder zu lassen.

  • So, die Probleme mit dem Großen haben sich in sofern erledigt, dass er seit 3 Wochen komplett ohne Windel ist. #top


    Nun habe ich noch eine Frage an euch wegen dem Baby:

    Die Maus neigt zum spucken und die etwas zusammen gehockte Haltung beim Abhalten bekommt ihr gar nicht. Sprich, die Windel bleibt trocken wenn sie ins Töpfchen macht, aber umziehen kann ich sie danach trotzdem, weil sie sich (oder mich) komplett voll gespuckt hat.


    Habt ihr vielleicht Tips fürs Abhalten bei Babys, die zum spucken neigen?

  • Nein, das war bei uns auch so und verwuchs sich schnell. Und ich habe gelernt, das Baby blitzschnell umzudrehen, wenn ich merkte, es kommt oben raus, so dass das Umziehen meist entfiel.

  • 1. Bei uns hat Abhalten mitten im Stillen gut geklappt. Also eine Seite stillen, abhalten, andere Seite. Dann war das Baby noch nicht so voll. Oder versuchen eher vorbeme Tsillen abzuhalten bzw. mit genügend Abstand dazu. Muttermilch wird ziemlich schnell verdaut.


    2. Wenn das Baby klein genug ist, kann man es auch eher quer vor dem eigenen Bauch halten und Rücken und Kopf auf dem Arm stützen/ ablegen. Vielleicht findest Du hilfreiche Bilder bei Internetsuche nach Abhalten für Neugeborene.


    3. Bei ganz kleinen und wenig Menge. Einfach normal unten ohne auf wasserdichtem Untergrund Ablegen und Mullwindel in den Schritt. Ganz ohne Töpfchen.


    Ansonsten verwächst sich das Spucken meist mit der Zeit.

    Meist mobil im Forum. Bitte um Entschuldigung für Kürze und Tippfehler.

  • Danke für eure Ideen.


    Baby ist 4,5 Monate, trinkt idR nur eine Seite pro Mahlzeit. Großes Geschäft, wegen dem ich primär abhalte, kommt wenn dann immer nach dem stillen.