Schwangerschaft ohne Arzt

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  • Hallo,
    habe heute getestet und zwar positiv. Jetzt muss ich mir erstmal eine neue Hausgeburtshebamme
    suchen. Meine alte ist leider in Elternzeit. Diesmal habe ich vor während der ganzen Schwangerschaft keinen
    Arzt aufzusuchen. Wie kann denn eine Hebamme ohne Ultraschall die genaue Schwangerschaftswoche ermitteln?
    Oder genügt für den Arbeitgeber zumindest für den Anfang eine einfache "Schwangerschaftsbestätigung" ohne Geburtstermin?
    Ich habe einen sehr unregelmäßigen Zyklus und weiß jetzt selber gar nicht wie weit ich eigentlich bin, eben nur ungefähr.

  • Ich kann dir bei deiner Frage nicht weiter helfen!


    Warum möchtest du nicht zu einem Arzt gehen?

  • Hallo,


    Dann erstmal herzlichen Glückwunsch zur frischen SchwSch!


    Meine Frage dazu wäre, ob die Hebamme denn so eine Bescheinigung für den AG ausfüllen darf.


    Meine haben mich damit immer zum FA geschickt. Bei der 1. SchwSch hat mich das nicht gestört, da war ich eh zum 1. Vorsorgetermin beim FA gewesen, und in der 2. SchwSch war ich zum US in der 20. SSW dort, da habe ich mir die Bescheinigung gleich mitgeben lassen (dass mein AG vorher von der SchwSch weiß, wollte ich eh nicht). Aber auch für eine "Gesundschreibung" (damit ich im MuSchu vor der Geburt weiterarbeiten darf) musste ich dann wieder zum FA. Da habe ich dann eben nur den Zettel abgeholt, nachdem er abgefragt und im MuPa nachgeschaut hatte, ob irgendwas ist.


    Darum könnte ich mir vorstellen, dass du vielleicht für die Bescheinigung zum FA musst. Aber der kann die dann doch bestimmt anhand des MuPa ausstellen.


    Aber vielleicht haben meine Hebammen auch Quatsch erzählt, oder es hat sich inzwischen was geändert (auch wenn ich vermuten würde, nicht zum Besseren - jetzt dürfen die Hebammen ja noch nichtmal mehr den Fersenbluttest ohne Vollmacht vom Arzt durchführen).


    Liebe Grüße,

    Liebe Grüße

    Sabine mit T. 10/02 und Q. 11/05

  • Eine Hebamme, orientiert sich zuerst einmal an deinem Zyklus. Und später am Tastbefund (Kindsgröße) und den anderen Befunden. Den ET rechnet sie anhand deines Zykluses bzw. des Tages der Befruchtugn (sso du ihn weißt) aus.


    Eine Hebamme darf auch eine Bestätigung für de n AG ausfüllen udn auch für die KK udn andere Behörden. Das ist wie beim Arzt.


    Ich war auch nur 1x wegen US in der 20. Woche beim Arztum zu schauen ob soweit alles okay ist, den Rest hat die Hebamme gemacht. Sogar die HH nach der Geburt. Meine KK fand das völlig normal, sie hätte mit Diagnose auch über die üblichen 6 Tage verordnen können.

  • herzlichen glückwunsch :)


    ich brauchte nie so eine bescheinigung, von daher kenne ich micht damit nicht aus, aber die hebamme stellt ja auch den mutterpass aus.
    vielleicht kannst du den im zweifelsfall zeigen? oder verlangt dein arbeitgeber explizit eine bescheinigung?
    meine hat sich an meinem zyklus orientiert, und getastet (lage der gebärmutter), das stimmte dann auch ziemlich überin.
    zudem wusste ich halt auch, was ungefähr passiert sein musste :)


    was komplett ohne arzt betrifft, liegt es sicher an der hebamme. die die ich bisher hatte, wollten alle für die hausgeburt gern, dass ich den ultraschall um die 20. woche mache.
    ansonsten brauchst du ja keinen, es sei denn, du bräuchtest ne krankschreibung oder so, weils dir nicht gut geht...


    haushaltshilfe hab ich auch nach dfer geburt von der krankenkasse genehmigt bekommen, nach attest der hebamme, sogar für 3 wochen, wobei sich da die meisten kk wohl anstellen #weissnicht...

  • Herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft!


    Meine letzten beiden Schwangerschaften waren komplett ohne Arzt. Die Hebammen haben jeweils problemlos alle Bescheinigungen ausgestellt.
    Die Hebammen haben von Anfang an den Bauch getastet und schon bei der ersten Vorsorge etwas ertasten können. Und anhand dessen auch erkennen können, wie weit ich bin.
    Die, die ich bei der letzten Geburt hatte, hatte auch ein Ultraschallgerät und hat mir angeboten, mal zu schauen. Ich habe aber abgelehnt.
    Wenn Du aber gerne Ultraschall ohne Arzt möchtest, schaue Dich bei der Suche nach einer Hebamme doch gezielt danach um. Geburtshaushebammen machen oft auch Hausgeburten und haben manchmal Zugang zu einem Ultraschallgerät.


    Viele Hebammen bestehen halt auf mindestens einen Ultraschall in der Schwangerschaft, um keine bösen Überraschungen unter der Geburt zu erleben. Die Hebamme in meiner zweiten Schwangerschaft wollte das auch, weil sie schon zweimal im KH eine Placenta prävia bei der Geburt erlebt hat. Ich habe aber auf eigene Verantwortung abgelehnt. Sie hat immer wieder gedrängt. Aber kurz vorher, als klar war, jetzt ist wirklich nichts mehr zu machen, hat sie gesagt, daß ich bestimmt keine Placenta prävia habe, sonst hätte ich schon längst Blutungen. Die Hebamme bei der dritten Schwangerschaft hat mir den Ultraschall zwar angeboten, aber meine komplette Ablehnung kommentarlos akzeptiert.


    Wenn Du ihn Berlin wohnst, kann ich Dir auch diese Hebamme empfehlen.

  • Für meine Hebamme ist die Feindiagnostik Pflicht um im Geburtshaus oder zu Hause zu entbinden. Da müsste man einen Arzt finden, der nur das macht und dich sonst in Ruhe lässt.
    Ganz ohne einmal Ultraschall gemacht zu haben, würde sie keine außerklinische Geburt begleiten. Sie meinte, dass ein Ultraschall zwar nicht besonders angenehm für das Kind ist, man auf diesem Wege aber einfach viele Risikofaktoren ausschließen kann, die dann später gefährlich sein können.

    Wer ein Kind sieht, hat Gott auf frischer Tat ertappt.

  • Hi,
    Nein, du musst nicht zum Arzt, die Bescheinigung inkl. Errechnetem (!) Termin kann eine Hebamme ausstellen. Auch wenn du zur Ärztin gehst, muss diese zur Feststellung einer Schwangerschaft keinen Ultraschall machen. Das ist üblich, nicht aber nötig.
    Herzlichen Glückwunsch!!

  • Wie das
    Mit der Bescheinigung ist weiß ich nicht, aber wir haben 2 Schwangerschaften ohne Arzt gehabt und das war gut. Ab der 10woche haben sie mir einen Zettel gegeben. "mevrouw ist schwanger. Eta: blablabla. Unterzeichnet: Hebamme soundso


    Allerdings hatten die Hebammen eine Hebammenultraschallpraxis. Die hatten wir dann doch.

  • Danke für eure Antworten. Momentan habe ich noch keine Hebamme, fange damit aber nächste Woche an einige abzutelefonieren. Bei meiner ersten Schwangerschaft war ich anfangs beim Arzt. Zuerst hat man die 10 EUR bezahlt (was man nicht muss, weil Vorsorge, wußte ich aber nicht), dann stundenlanges Warten im Wartezimmer und dann 5 min. rein, US und fertig. Dann die Diskussionen, weil ich keine Folsäure und keine Eisenpräparate nehme.
    Dann wollte ich damals im Geburtshaus entbinden und habe dann nur noch bei der Hebamme Vorsorge gemacht. Dort ist es aber Pflicht kurz vor der Entbindung nochmal zur Geburtshausärztin zu gehen. Die Dame hat mich unter Druck gesetzt und wollte nochmal einen US machen. Sonst könnte ich dort nicht entbinden. Habe ich abgelehnt und mir drei Wochen vor der Geburt eine Hausgeburtshebamme gesucht. War alles super. Kein CTG, kein US nur ein Hörrohr.
    Sie hat mir alle Ängste genommen und all meine Wünsche respektiert. Zum Schluss gab es dann eine selbstbestimmte und wunderschöne Geburt, an die ich oft denke. Das möchte ich einfach wieder erleben und deswegen werde ich bei der Auswahl meiner Hebamme keine Kompromisse eingehen. Zu einem Arzt würde ich wirklich nur bei Problemen gehen.

  • das klingt ja echt daneben #flop
    ich bin froh, dass meine ärztin entspannt ist.
    die stresst auch nicht, und macht nur,was ich will.
    meine neue hebamme ( dank umzug bei jedem kind ne andere) würde auch nicht auf den us bestehen, fidnet ihn um die 20. woche rum aber sinnvoll.
    mir ist es auch ganz recht so, denn wenn was mit dem herzen oder so ist, würd ich dann doch in ne klinik gehen wollen.
    da sind in meinem umkreis einfach zuviele fälle, wo doch was war, auch wenn ich nach drei gesunden kindern und keinen vorerkrankungen mal vom besten ausgehe :)


    ich hatte auch mal so ne ärztin, in der ersten schwangerschaft, da musste ich 2 stunden im wartezimmer hocken #stupid
    die empfehlungen zu folsäure und jod hab ich mir angehört und ignoriert.
    eisen nehm ich eh, wenn ich merk, ich brauchs...

  • Klingt ziemlich daneben.
    Meine HG-Hebamme stellte an sich keine Bedingungen, sie hält zwar den US in der 20. Woche für vernünftig aber betreut die Geburt auch ohne diesen, es sei denn, es gibt eine spezifische Indikation.
    Ich wuerde mich immer wieder von ihr betreuen lassen. Nie habe ich mich so sorgfältig und kompetent, und trotzdem herzlich betreut gefuehlt.

  • Bei meiner ersten Schwangerschaft war ich anfangs beim Arzt. Zuerst hat man die 10 EUR bezahlt (was man nicht muss, weil Vorsorge, wußte ich aber nicht).



    8I Muss man nicht? Hab ich gemacht, na super, abgezockt.

    • Offizieller Beitrag

    ich hatte mal einen arzt, der sich auf den standpunkt gestellt hat, dass er beratungsgespräche nur führt, wenn man die 10 euro zahlt, weil die nicht in der vorsorge enthalten seien...


    glückwunsch zur schwangerschaft! die bescheinigungen kann auch die hebamme alle ausstellen. ich war bei der zweiten und dritten schwangerschaft weitgehend ohne arzt, man kann auch zum ultraschall in der mitte der schwangerschaft, ohne dass der arzt die vorsorge macht, der restliche vorsorgetermin ist dann bei der hebamme. diesen ultraschall fand ich selbst schon sehr sinnvoll. aber für alles andere fand ich es bei der hebamme besser.
    mein erster termin dort war in der zweiten schwangerschaft um die 12./13. woche, weil sie da schon recht gut tasten konnte. in der dritten schwangerschaft war ich vorher nochmal beim arzt, weil ich anders als bei den kindern vorher kein gefühl für das geschlecht des babys hatte und mich jeck gemacht hatte, ob es eventuell zwei wären #hammer und auch früher bei der hebamme, weil mir so elend schlecht war. das war dann aber keine vorsorge, sondern "hilfe bei schwangerschaftsbeschwerden".

    Widersprich dir selbst! Die anderen sind nicht immer da.

  • Ich war auch erst in der 20 SSW beim Ultraschall ohne andere Untersuchungen.
    Meine Hebamme hat mir am Anfang der Schwangerschaft Blut abgenommen und von einem Labor den hCG Wert bestimmen lassen.
    Das Ergebniss wurde dann mit einer Tabelle verglichen und man konnte auf eine Woche genau die Schwangerschaftswoche bestimmen.
    In meinen Fall passte das genau mit dem dem zuvor berechneten Termin überein.
    Ansonsten hat sie bei jeder Vorsorgeuntersuchung natürlich die Größe der Gebärmutter gefühlt etc. und bissher immer gesagt das würde gut zur Swangerschaftswoche passen.