Habt ihr bei eurem zweiten Kind aus der Erfahrung etwas besser machen wollen?

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  • Ich hab mir ehrlich gesagt gar nichts vorgenommen.
    Ich wollte nur unter keinen Umständen ein KKH von innen sehen und habe Kind 2 und 3 Zuhause zur Welt gebracht.
    Die Neugeborenen wurden vom ersten Tag in die Mitte unseres Bettes gelegt und haben eng an mich gekuschelt geschlafen.
    Gestillt wird hier nach Bedarf.
    Getragen hab ich Kind 1 und 3 sehr sehr viel, Kind 2 mochte das nur auf dem Arm.


    Ich habe gelernt auf mein Gefühl zu hören und mir von niemandem rein reden zu lassen - klappt immer noch sehr gut.

    Wenn du nach dem Menschen suchst, der dein Leben verändert,
    Dann schaue in den Spiegel.

  • Ich habe gelernt auf mein Gefühl zu hören und mir von niemandem rein reden zu lassen


    Das ist mit Sicherheit das allerwichtigste...jetzt erst versteh ich warum mein Vater mir bei unserer Großen gesagt hat ich solle aufhören zu lesen...(also so tolle Ratgeberliteratur), Recht hatte er... der Bauch weiß mehr als der Kopf!


    Kiwi

  • Neben anderen Punkten, die hier auch schon öfters gesagt wurden hat das Baby von Anfang an Nachts eine Plastigwindel an und wir versuchen auch tunlichst nächtliches Wickeln zu vermeiden

    "Konzentrier dich auf die kleinen Dinge und mache die gut!"

  • Beim Ersten war es mir ganz wichtig, durch eine Beleghebamme meines Wunschkrankenhauses betreut zu werden. Leider stimmte die Chemie zwischen ihr und mir nie so richtig, was bei der Geburt schwierig wurde - das Kreissaalteam hat mir die natürliche Geburt gerettet. Beim zweiten habe ich auf "Beleg" verzichtet und eine mir sympathische Hebamme gesucht. Da ich ins selbe Krankenhaus ging, wusste ich mich dort gut betreut, und Vor- und Nachsorge waren deutlich angenehmer. Die zweite Geburt lief besser, als ich es mir hatte vorstellen können, auch komplett selbstbestimmt, und das Kreissaalteam war wunderbar: hat perfekt geklappt!


    Davon abgesehen sind die Kinder und die Lebensumstände unterschiedlich, da habe ich mir nicht viele Änderungen vorgenommen: wenn möglich, gehe ich aufs Kind ein. Zappelchen ist anders als der kleine Spezialist, da kommen Änderungen von selbst, ohne Vorsätze.


    O.T. Woran: die Plastikwindeln sind hier nachts Auslaufmodelle, die Stoffies halten dicht. Das scheint bei Euch anders zu sein.


    Lieben Gruß - Silbermöwe

  • Ich wollte beim zweiten gerne eine Hebamme, aber mit meiner Vorgeschichte wollte mich keine.
    Ansonsten lief alles gut und es hätte alles so weiterlaufen können, aber die zweite war soooo anders als die erste, dass fast alles anders lief.

    Dein Gesicht wird Dir geschenkt, lächeln musst Du selber #blume

  • Ein interessanter Thread :)


    Bei uns nähert sich ja Nummer 2 und als ich mich fragte was ich anders machen würde, ist mir fast gar nichts eingefallen. Außer Windelfrei von Anfang an und ich glaube gelassener wird man als Mehrgebärende automatisch :) Ich bin froh das wir bei Nummer 1 sehr viel intuitiv richtig gemacht haben-zu den Raben kam ich erst viel später und auch sonst kamen nicht soviele Tipps aus dem Umfeld, was auch gut so war :)
    Eigentlich geht es bei uns einfach so weiter mit Tragen, Stillen und Windelfrei :)

  • Ich hab jetzt nur das Eingangspost gelesen....
    Ja, hat geklappt.
    Das einzige was ich mir vorgenommen habe: nicht mehr so sehr von anderen verrückt machen lassen, weniger Einfluss zulassen, der mich nur verunsichert, einfach machen, was für uns als Familie am besten passt.

  • Ich erinnere mich dunkel, dass ich damals, als meine Tochter noch kleiner war, dachte, dies und jenes beim nächsten Kind besser machen zu können, aber erstens habe ich schon vergessen was, zweitens im Wesentlichen hat alles bisher gut geklappt.

  • Ein interessanter Thread :)


    Bei uns nähert sich ja Nummer 2 und als ich mich fragte was ich anders machen würde, ist mir fast gar nichts eingefallen. Außer Windelfrei von Anfang an...


    Mein Kind 4 pinkelt nur im Liegen, soviel zum vornehmen...

  • Ich hatte den thread geöffnet als ich noch schwanger war mit dem zweiten. Und jetzt kann ich schon einiges aus eigener erfahrung schreiben:


    - mehr tragetuch viel weniger kiwa


    - nicht mehr so ganz vorsichtig im umgang mit dem baby . Das heißt da baby muss auch mal warten wenn ich mit der großen oder mit dem kochen usw. beschäftigt bin. Es muss nicht total still sein im raum wenn baby schläft. Baby kann vom anderen personen kurz getragen werden...


    - wenn das baby mal schreit und manchmal nichts ihn beruhigt nehme ich es jetzt gelassener an und versuche mich nicht damit zu quälen (meistens klappts)


    - alles mehr nach gefühl und nicht nach ratgeber, hebamme, kia etc.


    - nach dem großem geschäft hälte ich ihn einfach unter die dusche zum sauber machen. Bei der großen habe ich es mir nicht getraut und habe feuchte waschlappen benutzt, viel zu aufwendig im vergleich zu jetzt.


    - nachts nicht mehr aufstehen und ins badezimmer gehen zum wickeln (noch schlechter den armen papa dafür wecken) sondern gar nicht mehr wickeln und wenn dann nur im bett ohne licht und so


    - zum schlafen fast immer die bauchlage auch nachts meistens, so wacht der zwerg nicht alle halbe stunde auf wegen seinen eigenen bewegungen.


    Im moment fällt es mit nichts mehr ein aber später bestimt mehr. ;)

  • hm, ich wollte alles etwas lockerer angehen und nicht gleich alles so verbissen sehen, das hat sehr gut geklappt.


    Ansonsten sind meine Kinder so extrem unterschiedlich, dass es schwer möglich ist, da irgendeinen Vergleich zu ziehen, weil ich mit beiden unterschiedlich umgehen muss bzw. musste.

    Es gibt eben Dinge zwischen Himmel und Acker, die wir Schweine nicht verstehen."
    Piggeldy und Frederick

  • Die Hebammen vorbereiten, dass ich besch* Brustwarzen habe - und damit von Anfang an Hilfe und tatsächlich eine erfolgreiche Stillgeschichte!


    Liebe Grüsse


    Talpa


    Bei mir auch.


    Außerdem: im liegen Stillen , Beikoststart nach dem Kind gehen und nicht nach Zeit, Buch oder Arztempfehlung, kein Stress bei der Schlafenszeit, wenn es erst um 22Uhr schläft dann ist es halt so.

  • Ich docke jetzt schneller ab und das Einschlafstillen vermeiden. Beim Ersten hat es mich nach einem Jahr verrueckt gemacht so lange im Bett zu bleiben, bis er einschlaeft - und nach der Geburt des Zweiten wurde es noch schlimmer.
    Der Papa macht jetzt das Einschlafritual beim Grossen und der Kleine hat ueberhaupt keine Schlafprobleme... mein Mann und ich sind immer noch erstaunt: Ich hab ihn ins Bett gelegt und er schlaeft weiter und wacht nicht auf?!?


    Ich frage mich doch ab und zu, zu viel Prozent wir, als erfahrenere Eltern auf das Verhalten einwirken, und wie viel Individualitaet mitschwingt.

  • Ich würde definitiv nicht mehr so viele doofe Fragen stellen,
    - ob ich dem Kind dies und das geben darf,
    - ob ich mit ihm dies und das machen darf,
    - ob er dies und das selber machen darf oder
    - ob dies und das normal ist was das Kind macht, oder was sein Körper macht.


    Ich werde gegen alle Einwände der etwas altmodischen S-Mama mein Baby mehr herumtragen.
    Ich werde hoffentlich länger stillen als bei meinem ersten.
    Ich werde definitv gleich drei-vier Wochen nach der Geburt das erste Mal beim Osteopathen aufschlagen #top


    Und einfach wesentlich extrem mega viiiiiiieeeeeel entspannter sein, ich weiß ja jetzt ungefähr, was auf mich zukommt. Wenn ich entspannt bleibe mache ich uns allen das Leben leichter. Und selbst wenn der Charakter meines nächsten Kindes so viel anders ist, als der jetzige, ist eine entspannte Mutter besser als eine ängstliche oder gestresste.
    Ach ja und ich werde die Schwangerschaft mehr genießen, zumal ich ja jetzt eh schon nur noch ein bisschen arbeite und deshalb auch mehr zeit für mich hab. :P



    Und das hoffentlich ganz bald. Mein Mann hat gestern das GO für das zweite Kind gegeben. #super #love #herzen

  • - Mehr auf mich selbst Acht geben
    - Keine Ratgeber mehr lesen
    - Mich von Anderen (Müttern) nicht verunsichern lassen


    Klappt bisher ganz gut. ;)


  • Ich frage mich doch ab und zu, zu viel Prozent wir, als erfahrenere Eltern auf das Verhalten einwirken, und wie viel Individualitaet mitschwingt.


    Das frage ich mich auch immer. Allerdings in umgekehrter Version. Wieviel Prozent wir als unerfahrene Eltern auf das problematische Schlafverhalten der großen (die bis heute immer noch mehrmals nachts aufwacht) eingewirkt haben und wieviel sie sowieso als Individuum so ist. Vielleicht spielte auch die Schwangerschaft gewisse Rolle...? :stupid:

  • Lalena, mehrmals nachts aufwachen macht jeder Mensch (wenn er nicht unter Drogen steht). Man vergisst das nur normalerweise und schläft einfach wieder ein.


    Deine "Große" ist objektiv ja noch ziemlich winzig. Meine haben in dem Alter alle noch nachts mehrmals was getrunken.