Kleiner Zuckertest

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  • Ja, das mit den Stempeln...meine FÄ meinte zu mir, solange es keinen Beweis dafür gibt, dass ich auch in dieser Schwangerschaft Diabetes habe, kommt da kein Kreuz hin. Weil es keinen Beweis gab, dass ich in der letzten Schwangerschaft Diabetes hatte. Und es gibt nun mal Frauen, die hatten mal Schwangerschaftsdiabetes, und dann nicht mehr....


    Übrigens haben auch nicht alle Diabetologen Ahnung von Gestationsdiabetes, und v.a. dessen Behandlung bzw. den Besonderheiten des Stoffwechsels in der Schwangerschaft. Und Diabetesberaterinnen sind da auch häufig eher unklug :( leider.

  • Em... Rechtschreibung am Handy #schäm


    Die Gefahr wieder Schwangerschaftsdiabetes zu bekommen liegt wohl bei 50 % #weissnicht hieß es zumindest bei mir..
    Meine Fa meinte übrigens vor den bezahlten Tests ging man davon aus das ca. 4 % der Schangeren Schwangerschaftsdiabetes hätten, jetzt sind es ca. 12 % die Schwangerschaftsdiabetes haben. Ob das allerdings nur in ihrer Praxis so extrem ist #weissnicht

    Hebt man den Blick sieht man keine Grenzen #rose

    Einmal editiert, zuletzt von Staubkind ()

  • oton diabetologin bei der zweiten sws (ich wollte ja keinen test) "den test brauchen wir auch nicht, sie hatten ja schon mal sws-diabetes also haben sie das jetzt auch wieder.."
    ja trüffel. das is interessant. für die zweite sws gibts ja auch keinen beweis. und FA wollte ich evtl eh wechseln.. das is meine hoffnung auf ne hausgeburtsmöglichkeit 8o


    das hllft sushiba nun aber nicht weiter..'einfach' tagesprotokolle is ja auch nicht, das sollte man schon erklärt bekommen. machen das diabetologen ohne test?!

  • also ich würd lieber einmal zuviel testen als zuwenig. Meine wurde in der ersten Schwangerschaft nicht erkannt und wir hatten Drama deswegen. Ich hab 30 Kilo zugenommen und die Geburt hat uns beide auf Intensiv gebracht. Hätte man sich alles sparen können.


    Ich bin jetzt bei einer Endokronologin und fühle mich da gut aufgehoben, auch die Diabetesberaterin wirkt mir durchaus kompetent. Trüffel, hast du da schlechte Erfahrungen? Ich hab jedenfalls gleich Material zum Insulinbedarf in der Schwnagerschaft bekommen und werde engmaschig kontrolliert. Ich muss abends Langzeitinsulin spritzen damit mein Nüchternzucker nicht zu hoch ist morgens, das klappt ganz gut bisher. Bin gespannt wann wir mit der Dosis dann rauf müssen.
    Was ich nicht wusste ist dass das Baby schon ab der 8. Woch eine funktionierende Bauchspeicheldrüse hat und bei der Mama sozusagen versucht "mitzuarbeiten" wenn da die Werte nicht stimmen. Daher ist das ganze auch eine Belastung fürs Baby und die Gefahr dass es später selber mal Probleme bekomt ungleich höher.

    Mäh! mit Pubertier (12/04) und kleinem Räuber (07/14)

  • es ist so, dass ich ja selbst aus dem Ernährungsbereich komme. Ich habe auf Fortbildungen teils DDG-zertifizierte Beraterinnen erlebt, die bei jeder Frau ihr Schema F anlegten - egal, wie es dieser damit ging. Darüber wurde dann gewitzelt (z.B. über Frauen, die es, O-Ton, einfach nicht schafften, ihren Nüchternzucker unter 80 (!!!) zu halten, wahrscheinlich haben die nachts Schoko-Fressattacken. Übrigens stellte sich auf Nachfrage heraus, dass diese Frau Nchternwerte von 85 hatte (mit LZ-Insulin)... und damit ging es ihr gut. Spritzte sie mehr, bekam sie extreme Schwindelattacken. Aber sie wurde weiter getriezt, weil der Wert doch bitteschön unter 80 zu sein hatte, weil je niedriger desto besser...


    ...das ist eines von mehreren Beispielen... ich schreib grade einhändig, sonst würde ich noch mehr dazu schreiben. Ich find es daher immens wichtig, dass man einen Diabetologen hat, der sich mit GD auskennt, und eine Beraterin, die die besondere körperliche Lage von Schwangeren beachtet, und dass man sich selbst schlau liest.


    Ich habe übrigens auf einen Test in der 16. Woche verzichtet, und statt dessen täglich 6 mal gemessen. Das war zwar aufwändiger, aber ich wollte es sehen, wenn es sich schleichend verschlechtern sollte, und ich wollte wissen, wie ich auf verschiedene Abendmahlzeiten reagiere. Den Test in der 25. Woche hab ich dann v.a. meiner Frauenärztin zuliebe aus Dokumentationsgründen gemacht ;) weil ich hatte ja gar keinen GD (wie übrigens auch in der ersten Schwangerschafz nicht, zumindest laut oGTT). Das zweite Kind war ja dann aber auch 1,1 kg leichter als das Erste.

  • Edit: prinzipiell unterschreib ich bei Trüffel


    Möchte zum kleinen Test noch hinweisen dass die Stunde Wartezeit SITZEND verbracht werden muss um den Wert zumindest vergleichbar zu halten, dass man in der Zeit nicht trinken soll, dass das Blut venös genommen wird und der Wert ZEITNAH in einem entsprechenden Laborgerät ermittelt wird - also nicht mit den kleinen Geræten weil da die Schwankungen der Ergebnisse zu gross ist.


    Weil die Frage kam das große ist der orale Glucosetoleranztest das kleine ist das Gestationsdiabetesscreening.


    Ich bezweifle übrigens sehr dass anhand des Kleinen eine Aussage bzgl Altersdiabetes getroffen werden kann.



    Es gibt im www eine gute Zusammenfassung von Seiten der Hebammen.


    Edit:
    meine persönliche Erfahrung - hab ihn nicht machen wollen, hab mich bequatschen lassen, FÄ hat auch EXTRA für diesen Test ein Laborgerät angeschafft um den venösen Wert zu ermitteln ... 8I ... von der jungen Hupfdohle von Sprechstundenhilfe (sorry ich mag die nicht, die ist unsympatisch und fachlich #flop ) wurd ich angemacht dass sie jetzt die Lösung schon aufgemacht hätte - würde ja auch was kosten
    Hab ganz normal gefrühstückt gehabt, nüchtern hätt ich gar nicht sein DÜRFEN, hab die Stunde dann im WZ verbracht #yoga mir war schwindelig :wacko: schlecht #stumm ich durfte dann doch etwas Wasser nehmen ... ich hatte Schweißausbrüche, obwohl die Klimaanlage im WZ gut kühlte .... der Wert war i. O. - Kind wurde dennoch ein Bröcklein #banane und wirklich SICHER ob ich nicht doch nen Diabetes hab war ich mir die ganze SST nicht :stupid:

  • Trüffel unter 80 war mein Wert mit spritzen glaub ich jetzt 2 mal :huh: normalerweise liege ich um die 88 aber die Ansage war bei mir er muss unter 95 sein morgens.....

    Mäh! mit Pubertier (12/04) und kleinem Räuber (07/14)

  • sushiba ... weils mir grad auffiel ... wenn dein letztes Kind 4600 g gewogen hat hättest du nach Trüffel's Infos sogar Anrecht dass der oGTT gezahlt wird .... ich würde da mal bei der KK nachhaken und beim Doc auch!!

  • Ich hatte in allen drei Schwangerschaften Schwangerschaftsdiabetes, obwohl ich zu keiner Risikogruppe gehöre.
    Ich denke schon, dass es eine körperliche Disposition gibt, die die Schwangerschaftsdiabetes verursacht.


    Trotzdem war die Diabetes bei mir sehr unterschiedlich ausgeprägt. Beim 1. Kind wurde sie erst um die 32. SSW festgestellt. Ich hatte Zucker im Urin und war dann bei einer Diabetologin, die mich sofort mit einem BZ-Messgerät versorgt hat. Zum Ende der Schwangerschaft hin musste ich dann, wenn auch recht wenig, Insulin spritzen.


    Ich glaube deswegen nicht, dass man den Test bis spätestens zur x. SSW machen muss, es gibt halt einen Zeitraum, in der der Stoffwechsel so belastet wird, dass da der Stoffwechsel am häufigsten entgleist, aber wenn es vorher oder nachher Symptome gibt, kann man den Test jederzeit machen.


    Bei meiner Mittleren habe ich dann auch ohne oGGT ab der 5. SSW begonnen, Blutzucker zu messen und er ist sehr schnell auffällig gewesen, so dass ich schon ab der 11. Woche Insulin gespritzt habe und am Ende wirklich massig viel.
    Bei der Kleinen habe ich auch die ganze Schwangerschaft hindurch Protokoll geführt und bin ganz um das Insulinspritzen herum gekommen. ABER es lag auch da eindeutig wieder eine Stoffwechselstörung vor, diesmal konnte ich sie allerdings mit Bewegung und Ernährung im Griff behalten (und konnte sogar ins GH gehen).


    Einen oGGT habe ich in allen drei Schwangerschaften nicht gemacht (nur jeweils danach). Aber ich hatte eine wunderbare Diabetologin, die wirklich genau geschaut hat, wie es mir geht und was ich wirklich brauche. Sie sagte übrigens, dass sie es noch nie erlebt hat, dass eine Frau nach 2 insulinpflichtigen Schwangerschaften die dritte ohne Insulin geschafft hat. Aber irgendwann ist halt immer das erste Mal ;) . Aber wie gesagt, die Diabetes war auch da da.


    Und ob mich jetzt langes Stillen vor Altersdiabetes schützt? Ich schätze mal eher nicht. Mal sehen.


    Also mein Rat auch: Bei Verdachtsmomenten gleich eine richtige Diagnose bei einem erfahrenen Gestationsdiabetologen. Dann ist man auf der sicheren Seite.

  • Da hier jetzt schon ein paar Mal geschrieben wurde man solle den Test lieber einmal zu oft als einmal zu wenig machen: ist der denn wirklich so unbedenklich? Fördert nicht ein sehr hoher Blutzuckerspiegel auch die Entstehung einer Gestationsdiabetes? (Bitte korrigieren wenn Quatsch).

    Manchmal is im Kopp Licht an und trotzdem keiner zuhause.

  • Ostsee
    Eine Diskussion gibt es glaub ich darüber ob bei entsprechender Disposition ein Diabetes dann manifest wird... Hab aber k.A. wie dazu die Studienlage ist.

  • ich wundere mich. meine hebamme meinte, dass der große jetzt gezahlt wird. und den habe ich auch gemacht. zu hause mit meiner hebamme. dann hat sie die drei blutproben ins labor gegeben. war ganz unspektakulär.


    der kleine ist tatsächlich sinnbefreit. wurde in der ersten schwangerschaft gemacht und hat ganz komische ergebnisse geliefert. dann wurde ein riesenalarm gemacht und letzlich waren die zuckerwerte in ordnung.

    riesenkinder hatte ich trotzdem immer. beim letzten wurde kein nachträglicher test mehr nach der geburt gemacht. da haben sie mir mal einfach geglaubt :D

    ****Glitzer mit der schnecke (05/06), dem bär (11/08 ), dem hulk (06/13) und findus (04/17) #love ****

    • Offizieller Beitrag

    sushiba ... weils mir grad auffiel ... wenn dein letztes Kind 4600 g gewogen hat hättest du nach Trüffel's Infos sogar Anrecht dass der oGTT gezahlt wird .... ich würde da mal bei der KK nachhaken und beim Doc auch!!


    Vor knapp 4 Jahren wurde er mir bezahlt, weil das erste Kind über 4kg hatte.

  • So, ich habe jetzt den sinnbefreiten kleinen Test gemacht und weil der Wert gaaaaanz leicht erhöht war, darf ich am Donnerstag wieder antanzen und den großen Test machen #yoga #yoga

    Susanne mit Kasperle 08/04 , Seppel 01/07 und Gretel 10/10 :) und Überraschungsstar April/2014


    Pippi Langstrumpf:" Es ist unbedingt wichtig für kleine Kinder ein
    geordnetes Leben zu haben. Besonders, wenn sie es selbst ordnen dürfen." :D

  • was heißt denn leicht erhöht?
    bei mir war er bei 147. und beim großen konnte nix festgestellt werden.

    ****Glitzer mit der schnecke (05/06), dem bär (11/08 ), dem hulk (06/13) und findus (04/17) #love ****

  • Der Wert wurde mir gar nicht gesagt und ich stand auf dem Schlauch und habe nicht nachgefragt....


    Naja, nun mache ich den am Donnerstag und dann gucken wir mal. Kosten werden übernommen...jedenfalls hat keiner was Gegenteiliges behauptet. Letztes Kind war ja sehr groß.

    Susanne mit Kasperle 08/04 , Seppel 01/07 und Gretel 10/10 :) und Überraschungsstar April/2014


    Pippi Langstrumpf:" Es ist unbedingt wichtig für kleine Kinder ein
    geordnetes Leben zu haben. Besonders, wenn sie es selbst ordnen dürfen." :D

  • ICh habe bei meinen 3 Kindern immer den OGTT machen lassen. Jetzt bei Nummer Drei wurde bei mir der "Kleine" Test gemacht. Nachmittags um 16 Uhr. Und was war das Ende vom Lied. Ein Wert leicht erhöht und somit nochmal zum FA und den Test über 2 Stunden und nüchtern machen lassen. Das hätte ich mir auch gleich sparen können. Dieser Test war dann aber in Ordnung. Habe mit einem Arzt bei mir an der Arbeit gesprochen. Der meinte nur ganz oder gar nicht. Der "Kleine Test" ist in seinen Augen nicht aussagekräftig. Und mit einem guten Buch kann man auch mal 2 Stunden im Wartezimmer verbringen.
    Ich weiß das ich beim nächsten Kind gleich den normalen OGTT machen lasse. Dann erspare ich mir wenigsten einmal das hin und hergefahre.


    Mach dich jetzt nicht wegen dem positiven Wert verrückt. Warte ab was der OGTT nüchtern durchgeführt für Werte ergibt.
    Der Test braucht auch nicht mehr bezahlt werden. Wird seit 2013 von der KK übernommen.


    Sabine

    Große Maus 09/07
    Kleine Maus 10/09
    Mini Maus 11/13

  • Interessant, MissT.


    Ich würde folgenden Punkt der alternativen Empfehlungen rausgreifen, der mir aus meiner persönlichen Erfahrung am einleuchtensten erscheint:


    Zitat

    4. Die Bestimmung des Nüchtern und Gelegenheitsblutzucker zu unterschiedlichen Zeitpunkten der Schwangerschaft bei allen Schwangeren.


    Mit einem BZ-Messgerät mal über 3 "normale" Tage wirklich 6 x am Tag (früh nüchtern, vor dem Mittag, vor dem Abendbrot und jeweils 1 h nach den Mahlzeiten, ggf. auch mal 2 h danach) zu messen (und das vielleicht Mitte jedes Trimesters), finde ich die Lösung, die am aussagekräftigsten ist (wenn alle Regeln eingehalten werden). Weil man dann wirklich Werte hat, die sich auf die persönliche Situation und das tatsächliche Essverhalten beziehen und nicht auf den Extremfall.
    Klar ist das Picksen nicht angenehm. Aber es ist auch kein Drame (ich habe in den letzten beiden Schwangerschaften je über 1.000 x gemessen). Und die Messgeräte sind schon recht genau, zumindest um die Tendenz zu erkennen reicht das problemlos.
    Dann braucht es auch nicht unbedingt einen oGGT.


    Wie gesagt, bei mir wurde es im Prinzip so gemacht. Und ich bin sehr froh darüber, so kompetent behandelt worden zu sein.