Ich bin so sauer! Keiner hat auf Konsequenzen aus Ausschabungen hingewiesen!

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  • Also, nur mal so zur Beruhigung der erhitzten Gemueter: Ich hatte nach einer Missed Abortion eine Ausschabung mit Komplikationen, die eine weitere Ausschabung innerhalb von drei Tagen nach sich zogen, danach monatelang weitere Komplikationen mit Krankenhausaufenthalten und schliesslich eine Laparaskopie, welche dann das Problem endlich aus der Welt schaffte. Meine beiden Schwangerschaften verliefen problemlos, ebenso die Geburten (beides natuerliche Geburten ohne Schmerzmittel und Interventionen, im Krankenhaus - weil mein Mann gegen eine Hausgeburt war und ich keinen Krach riskieren wollte).


    Ich kann mich nicht erinnern, dass mich vor der Ausschabung jemand auf moegliche Probleme mit der Plazenta hingewiesen haette. Dies, obwohl die Krankenhaeuser hier sich gegen JEDE Eventualitaet doppelt und dreifach absichern. Und beide Plazenten kamen problemlos und ohne aussergewoehnliche Blutungen heraus.

  • @satischa90
    Jede hat andere Wege mit so etwas umzugehen. Mir hilft eben der rationale weg über Zahlen. Erlaube mir doch mir damit die Beruhigung zu verschaffen die ich benötige.

    2 Sternchen † August 2011 und † Februar 2013 zwei Kinder: eine Tochter *17.2.2009 einen Sohn *23.3.2014 #herzen
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  • Jede hat andere Wege mit so etwas umzugehen. Mir hilft eben der rationale weg über Zahlen. Erlaube mir doch mir damit die Beruhigung zu verschaffen die ich benötige.


    Ich verbiete dir ja nichts,so sollte das nicht rüberkommen. Wenn das für dich der richtige Weg ist,ist das vollkommen okay. Nur machen sich die meisten mit Statistiken eben verrückt,weil sie sich nur noch da hineindenken #weissnicht

  • Anima
    danke für Deinen Bericht!


    @Satisha90
    Nee mir helfen solche Zahlen eher. Das hat mir auch geholfen bei der ganzen Pränataldiagnostik. Sich einfach mal die Wahrscheinlichkeiten anzusehen das da was ist oder eben nicht. Aber ich finde einfach keine nur zum Thema Ausschabungen ohne Kaiserschnitt!

    2 Sternchen † August 2011 und † Februar 2013 zwei Kinder: eine Tochter *17.2.2009 einen Sohn *23.3.2014 #herzen
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  • Ich hab da jetzt nur zu allgemeinen Wahrscheinlichkeiten einer Ablösung was gefunden:


    Die Häufigkeit der vorzeitigen Lösung der normal angelegten Plazenta(=Abruptio placentae) wird in der Literatur zwischen 0,3 bis 1% angegeben. In der bayerischen Perinatalerhebung von 1996 betrug sie 0,5%. Sie ist eine gefährliche Komplikation sowohl für die Mutter als
    auch für das Kind.


    Ihre Ursache besteht am häufigsten in Gefäßveränderungen im Bereich der Insertionsstelle der Plazenta(Mutterkuchen), die im Rahmen einer EPH-Gestose auftreten. Im Bereich der Spiralarterien kommt es zur Gefäßruptur mit Bildung eines retroplazentaren Hämatoms (Bluterguss hinter dem Mutterkuchen).



    Im Bezug auf Ausschabungen leider gar nicht.

  • Liebe Pimienta!
    ich hab jetzt nicht alles gelesen, Aber erstmal #knuddel .
    Als ich meine Fg hatte, ham die mir in der Klinik und beim Arzt auch nur gesagt, welche Risiken es gibt, wenn ich die Ausschabung NICHT machen lasse. Und das wurde ganz schwarz gemalt.
    hatte zum Glück eine tolle Hebi als Unterstützung, von der ich mich viel besser beraten fühlte...
    Ich habe hinterher einen Artikel in einer Apothekenzeitschrift gelesen, in dem stand, die Risiken nach Ausschabung sind höher als ohne. Mal schauen, ob ich den gleich noch finde.
    (finds nicht..., ich guck nochmal genauer, und meld mich dann...)


    Es lohnt sich übrigens, auf die Suche zu gehen! In Berlin findest Du sicher eine Hebi, die eine HG auch mit dieser Vorgeschichte macht.