Hallo!
Langsam bin ich am verzweifeln. Ich nehme auch Kopfstreichler, aber hoffe doch irgendwie auch auf Erfahrungsberichte und Tips.
Ich hatte morgen vor einer Woche eine Magen- und Darmspiegelung. Meines Erachtens eher unnötig aber ich wollte auch dem Arzt, der mir supergut geholfen hat nicht absprechen, daß er sich zurecht sorgt (der Untersuchungsgrund hat sich aber nicht bestätigt). Ich dachte aber: naja, dann in diese Vorsorgeuntersuchung halt mal gemacht und ich muß erst in 10 Jahren wieder daran denken. Ich habe ewig viel Aufklärungszeug zur Untersuchung bekommen. Was nicht darin steht und ich jetzt erst im Nachhinein ergoogle: durch das 2tägige Abführen und auch die manuelle Reizung durch die Untersuchung steigt das Risiko einer Analvenenthrombose.
Hätte ich das gewußt hätte ich den Mut zum Nein-Sagen gehabt, ich habe in dem bereich nämlich seit Geburt 1 immer mal wieder Probleme, eher leichtere aber, je nach Gesamtkonstitution (Bewegung, Ernährung, Gesundheit). Und ich war ja ursprünglich wegen Dauerinfekt beim Arzt, mein Beckenboden hat vor den Hustenkrämpfen teilweise schon kapituliert, nach Magen- Darm-Infekt zuvor und Superstreß rund um Weihnachten war meine Ernährung eher so naja und Gesamtkonstitution siehe zuvor, ich wäre ein paar mal beinahe zusammengeklappt.
Naja. ich habe schon beim Abführen gemerkt, daß sich da was tut, habe gehofft, es bleibt im Rahmen, aber nun ist es binnen drei Tagen nach der Untersuchung so übel geworden, daß ich nur noch heulen könnte. Es ist etwa Haselnussgroß, liegt außen, tut weh. Da es ziemlich hart ist, bin ich mir mit der Thrombose ziemlich sicher, das ist anders als es sonst früher war, auch anders als nach der ersten Geburt wo ich bisher die massivesten Beschwerden hatte.
Aus meiner online-Info (einige spezielisierte Praxen und Institute) entnehme ich, daß das innerhalb von ein paar Tagen(??) von selbst verschwindet und man in der Zwischenzeit dafür sorgt, daß die Schmerzen auszuhalten sind. Ich habe nun auch der Apotheke eine Salbe mit Lidocain (nach einmal Auftragen nur wenig Effekt) und eine mit Hammamelis (das ist aber dann wohl mehr "für meinen Kopf" in der Hoffnung dass es zusammenziehend wirkt).
Gestern habe ich gekühlt, aber das war eher noch belastender. Am besten haben gestern Schmerztabletten geholfen, aber die habe ich nun währen dem Dauerinfekt schon so gegessen.
Es tut so sauweh. Hat irgendjemand noch einen Tip?
Ich will gerade keinen Arzt sehen, mein Hausarzt (dessen Urlaubsrückkehr ich nicht abgewartet hatte mit meinem Infekt) wird irgendwas wie "siehste!" denken (vermute ich jetzt mal), der Vertretungsarzt, naja, irgendwie kann er auch nichts dafür, den der die Spiegelung gemacht hat, könnte ich gerade erwürgen und ein Proktologe könnte nur aufschneiden und das ist wohl eher nicht angezeigt, wenn man eine gute Heilung wünscht (der Schmerz ist nur schneller weg, wenn ich das richtig verstanden habe).
Kennt das jemand? Geht das wirklich jetzt ganz schnell weg?
Ich habe nach dem Kranksein seit November echt keine Nerven mehr übrig, war so froh, daß der Vertretungsarzt ad hoc meine quälenden Hustenkrämpfe wegbekommen hat (homöopatisch), ich muß schon so lange ganz dringend wieder durchstarten, es stapelt sich die liegengebliebene Arbeit und jetzt schlafe ich mit dem Mist wieder so schlecht wegen der Schwerzen, Gehen ist Mist, Sitzen (super bei meinem Bürojob) tut richtig weh, Aufstehen ist eine Qual...
Noch irgendwelche Tips?