Kinderfreundschaften

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  • Ich würde gerne mal wissen, wie sich die Freundschaften Eurer großen und kleinen Kinder gestalten. Wechseln sie häufig, haben Eure Kinder eher viele Freunde oder eher nur einen oder zwei, dafür aber sehr beständig? Was macht diese Freundschaften aus?


    Gibts viel Zankerei und wie verhaltet Ihr Euch dabei? Haltet Ihr Euch komplett raus?



    Seht Ihr einen Unterschied zwischen Jungen und Mädchenfreundschaften?



    Bin mal gespannt, was Ihr zu berichten habt :)

    Susanne mit Kasperle 08/04 , Seppel 01/07 und Gretel 10/10 :) und Überraschungsstar April/2014


    Pippi Langstrumpf:" Es ist unbedingt wichtig für kleine Kinder ein
    geordnetes Leben zu haben. Besonders, wenn sie es selbst ordnen dürfen." :D

  • Mein Sohn hat 3 feste Freunde:


    der Nachbarsjunge seit 7 Jahren (ist 1,5 Jahre älter), früher täglich zusammen gespielt stundenlang, vertragen sich sehr gut, ich greife nur ein, wenn mein Sohn übergriffig wird bzw. die zwei für sich keine Lösung finden, bin da aber mit der Nachbarin gleicher Meinung und wir haben Krisen bislang immer in 4er Gesprächen gut bewältigen können. Die beiden sind Rollenspieler, verkleiden sich gern, spielen vorwiegend Playmo, ab und zu auch Lego, zusammen mit der Wii, das paßt einfach super. Der "beste" Freund, sagt meiner. Der andere sieht das nicht so.


    der ADHS Junge meiner besten Freundin, wir kennen uns seit der Krabbelgruppe. Die beiden mögen sich gern, können aber nicht gut miteinander spielen, da gibts oft Streit und ich muss schlichten, auch heute noch. Meiner will mit dem Kind nie seine Spielsachen teilen und schon gar nicht die interessanten Sachen, was eigentlich doof ist, bei seinen anderen Freunden ist das auch kein Problem. Sie sehen sich aber auch nicht soo oft, manchmal nur 1x im Vierteljahr oder so. Dafür nehmen wir ihn gern mit, wenn wir das unternehmen, das klappt besser als zuhause im Kinderzimmer. Aber sie chatten ganz gern miteinander


    die Tochter meiner besten Freundin, die kennt ihn seit Geburt, weil 1 Jahr älter, die zwei spielen ganz toll zusammen, da gibt es eigentlich nie Streit. Sie mag gern Jungsspiele und er auch gern mal Mädelsspiele. Er spielt mit ihr Barbie, Playmobil und verkleiden (mit Mädchenkostümen). Wohnen zwar in derselben Stadt, aber etwas außerhalb und da beide lange Schule haben sehen sie sich auch nur alle paar Wochen mal, aber wir waren auch schoh zusammen im Urlaub. Da gibt es dann ab und zu Streß, weil meiner halt gern der Bestimmer ist und so wuselig und sie das nach ein paar Tage nicht mehr abkann. Ansonsten große Freundschaft. Aber ohne Beziehungstouch.


    Lockere Freundschaften in der Schulklasse, mal so mal so, nichts festes, heute Freund morgen Feind. Keine Kinder, die ich als Dauerfreund akzeptieren würde, weil sauanstrengend und blödes Verhalten. Sieht mein Sohn auch so. Sind aber auch lauter schwierige Kinder (Spezialschule). Er wurde da oft monatelang von allen in der Klasse dermaßen gemobbt, dass er froh ist, wenn diese Schule endlich hinter ihm liegt. Mit den zwei Mädels aus seiner Klasse hat er schon mal geschmust und gefummelt, heute findet er sie doof. Da war aber keine Spielbeziehung möglich, die Mädels wollten sehr strikt "nur das eine".


    Momentan bahnen sich neue Freundschaften an (vor allem mit Mädchen und erste Schwärmereien), durch die neue Showtanzgruppe. Wobei diese Mädels in dem Alter alle nicht mehr an Freundschaft und Spielen interessiert sind, sondern mehr an Beziehung und wie kommandier ich den Angebeteten rum. Da bin ich gespannt, wie das weiter geht. Mein Mann war auch immer einer, der vorwiegend (auch heute noch) weibliche Freunde hat, mein Sohn scheint ähnlich zu sein. Mit den Jungs aus der Tanzgruppe ist er wesentlich weniger befreundet als mit den Mädels.

  • Mein Großer (7,5) ist nicht so der gesellige Typ... #freu (woher er DAS hat bzw nicht hat wundert uns schon sehr), hat sich schon sehr früh rauskristallisiert. Insofern hat er einen Freund noch aus dem Sandkasten (die Mutter ist eine gute Freundin von mir), den er nach unserem Umzug vor 3 Jahren leider nicht mehr so oft sehen kann. Wir machen aber oft Übernachtewochenenden, in den Ferien verbringen sie fast immer ein paar Tage zusammen und so passt das wirklich gut. Dann hat er noch einen alten Kiga-Freund (damals das einzige Kind aus dem KiGa mit dem er sich auch außerhalb treffen wollte) und aktuell einen guten Freund in seiner Klasse. Das reicht ihm und passt alles gut, sind alles nette, leicht "nerdige" Jungs, die auch mal stundenlang zusammen im Zimmer hocken und Lego bauen, Lego bauen oder Lego bauen...


    Der Mittlere (5,5) hat gerne Kinder um sich und dementsprechend viele, auch oft wechselnde Freunde. Die beständigste Freundschaft bisher ist die zur Nachbarstochter (gleiches Alter), sind beide Rollenspieler und einfach oft und gerne zusammen. Dann hat er gerne Besuch von seinen Kindergartenfreunden, Junge /Mädchen halten sich bei ihm die Waage. Im Gegensatz zum Großen, der kann mit Mädchen so gar nichts anfangen(außer sie spielen Lego...).


    Beim Kleinen kann ich da noch nicht viel zu sagen, er hatte eine dicke Krippenfreundin letztes Jahr und das hält sich erstaunlicherweise, obwohl sie seit Herbst im KiGa ist fragt er immer mal wieder nach ihr und mag sie auch besuchen/sehen.

  • Mein Großer hat auch noch einen besten Freund in unserer alten Heimatstadt...den sehen wir vielleicht zweimal im Jahr und das ist dann immer ein Highlight.


    Ansonsten ist er wählerisch. Viele Kinder mögen ihn aber er hat so seine zwei, drei Jungs mit denen er regelmäßig unterwegs ist. Da ist Fussball dann ein großes Thema.
    Es hat bei ihm nach dem Umzug ziemlich lange gedauert, bis er endlich jemanden gefunden hat, den er als "Freund" bezeichnet hat. Da hat er auch ein bisschen gelitten. Kumpels hatte er dann schon aber echte Freunde waren das für Ihn nicht.


    Er ist auch nicht so der Verabreder...für ihn ist es ein Graus irgendwo anrufen zu müssen :D Gut, dass der Bolzplatz gleich um die Ecke ist. Da geht er dann so hin und trifft meist seine Leute.


    Sehr wichtig ist für ihn sein Bruder. Den hätte er am liebsten immer im Schlepptau und oft zieht er es vor, lieber zu Hause mit ihm zu spielen #herzen



    Mein Mittlerer hat sich auch ne ganze Weile nicht so arg viel aus anderen Kindern gemacht(kam auch der Umzug dazwischen, er war nicht gerne im KiGa und musste dann auch nicht). Seit letztem Sommer fliegen ihm aber die Freundschaften zu. Er hat das Glück, dass er da ein paar Kinder mittlerweile hat, die wirklich gut mit ihm zusammenpassen( das wonach der Große ewig gesucht hat, fiel ihm einfach zu...der Glückliche). Er wird sehr gemocht und lässt sich a gerne auf die Spiele der anderen ein(womit der Große eher Probleme hat).
    Trotzdem hat er gerne mal seine Ruhe und verzichtet auf Verabredeungen, weil er lieber sein Ding machen will :)


    Beide Jungs sind im Fussballverein...das macht auch nochmal viel aus. Mit den Kindern verbringen sie automatisch viel Zeit(zweimal die Woche Training und dann noch die Spiele).



    Meine Kleine ist noch nicht im Kindergarten. Sie freut sich zwar über Treffen mit anderen Kindern aber es ihr noch nicht so wichtig. Sie genießt es allerdings die vielen "großen Jungs" um sich zu haben, die hier ein und ausgehen :D



    Ach ja...beide Jungs spielen auch gerne mal mit Mädchen..feste Freundschaften sind da aber noch nicht entstanden. Mein Mittlerer hat eine Schulfreundin, die war aber noch nicht hier...außer zum Geburtstag :)

    Susanne mit Kasperle 08/04 , Seppel 01/07 und Gretel 10/10 :) und Überraschungsstar April/2014


    Pippi Langstrumpf:" Es ist unbedingt wichtig für kleine Kinder ein
    geordnetes Leben zu haben. Besonders, wenn sie es selbst ordnen dürfen." :D

  • Mein Großer hatte im Kiga einen besten Freund, das ist aber von dessen Seite aus ziemlich eingeschlafen, obwohl er nur über die Straße wohnt und sie in einer Klasse sind. Da leidet er immer noch drunter. :(


    Mit dem Großen meiner Freundin (1,5 Jahre älter) versteht er sich sehr gut, wir sehen uns 2-3x die Woche und er kommt am Do und Fr für eine Stunde nach der Schule mit uns heim. Sie sind total auf einer Wellenlänge, da sie aber nicht in einer Klasse sind, ordnet der Drachenkönig ihn irgendwie nicht als besten Freund ein, obwohl er das meinem Empfinden nach ganz klar ist. :) Sie haben dieselben Interessen und sind sich von der Art her sehr ähnlich, das passt wirklich gut.


    Sonst hat er leider keine Freunde, ein paar jüngere Jungs aus dem Kiga hängen noch sehr an ihm und freuen sich, wann immer wir uns zufällig oder geplant treffen. Er meinte neulich, "Mama, warum hat mich eigentlich keiner gern?" :( Wirklich schade, dass er in der Klasse (noch?) keinen richtigen Freund gefunden hat, in der Pause hängt er sich immer an den ehemals besten Kumpel, aber das ist nicht so das Wahre.


    Der Kleine hat noch keinen besten Freund, kommt aber mit vielen Jungs und Mädchen gut klar, da mache ich mir keine Sorgen. Der ist eher so der Sonnenschein und Hansdampf in allen Gassen. ;)

    mit Sohn groß (2007) und Sohn klein (2010)

  • Fürchel


    Das ist ja bitter mit dem ehemals besten Freund ;( Habt Ihr eine Idee worans gelegen hat?




    Seid Ihr bei solch Freundschaftsthemen immer ganz gelassen oder beschäftigt Euch das auch und ihr leidet gegebenenfalls mit?

    Susanne mit Kasperle 08/04 , Seppel 01/07 und Gretel 10/10 :) und Überraschungsstar April/2014


    Pippi Langstrumpf:" Es ist unbedingt wichtig für kleine Kinder ein
    geordnetes Leben zu haben. Besonders, wenn sie es selbst ordnen dürfen." :D

  • Ich leide sehr mit, weil ich in der Grundschule ähnliche Erfahrungen gemacht habe... Ich muss mich da sehr bemühen, das nicht auf ihn zu übertragen. Zum Glück bin ich mittlerweile ganz anders und lebe ihm vor, dass Sozialkontakte auch ganz leicht von der Hand gehen können. ;)


    Woran es lag, weiß ich nicht. #weissnicht Von einem Tag auf den anderen wollte der Junge keinen Kontakt außerhalb des Kiga mehr, aber vorgefallen ist nichts. Es ist mir auch nur schleichend aufgefallen (zuerst war mal der eine, dann der andere krank, dann waren Ferien und Urlaub und hopplahopp waren 3 Monate rum, ohne dass sie sich mal verabredet hatten. Dann erst ist es mir so richtig aufgefallen, wir haben x Mal versucht, ihn wieder einzuladen, aber er wollte nie...). Ob es am Jungen oder an den Eltern lag, keine Ahnung. Ich mag aber auch nicht nachfragen irgendwie. #schäm

    mit Sohn groß (2007) und Sohn klein (2010)

  • Mein Großer hat sich im Kindergartenalter sehr schwer getan, einen "echten" Freund zu finden. Irgendwie gab es im Kindergarten und unserem Freundeskreis niemanden, mit dem er so wirklich auf einer Wellenlänge lag. Auch in der 1. Klasse hat sich daran nichts geändert, obwohl er da mit anderen Kindern zusammen war.
    Nachdem er in der 2. Klasse die Schule gewechselt hatte, hat er einen Freund gefunden. Und diese Freundschaft ist wirklich seit 1 1/2 Jahren stabil. Ich bin sehr froh darüber, dass er nun endlich jemanden hat, mit dem er so gut zusammenpasst. Da gab es auch noch nie größere Streitigkeiten. Ich bin gespannt, ob diese Freundschaft auch die nächsten Jahre übersteht, v.a. den Schulwechsel, der nächstes Jahr ansteht. Er wohnt sehr nah bei uns, so dass sie sich problemlos allein besuchen können und wir für die Freundschaftspflege nicht gebraucht werden.
    Ich glaube mein Sohn ist so der Typ, dem eine wirklich richtig feste Freundschaft völlig ausreicht. Auch bei seinem Kindergeburtstag, wo er noch zwei andere Kinder eingeladen hatte, hat man wieder gemerkt, dass ihm das einfach zu viel war.


    Meine Mittlere hat schon seit der Krippe 2 beste Freundinnen im Kindergarten und auch privat. Eine davon ist die Tochter meiner besten Freundin, die kennen sich schon vom 1. Tag an. Dieses 3er-Gespann ist auch sehr stabil bisher. Ich denke allerdings, dass der Schulanfang, der dieses Jahr bevorsteht da einen großen Einschnitt bedeuten wird, weil meine Tochter auf eine andere Schule kommt, als die anderen beiden. Außerdem wohnen sie nicht so dicht beeinander. Sie werden sich dann also längst nicht mehr so oft sehen können.

  • Seid Ihr bei solch Freundschaftsthemen immer ganz gelassen oder beschäftigt Euch das auch und ihr leidet gegebenenfalls mit?


    oh ich leide mit. momentan habe ich etwas mehr abstand und sehe vieles lockerer. durch die schwierige soziale situation von Tochter (auch adhs und keine richtige Freundin, ihre beste ist in der 3. klasse in den Irak zurück) neige ich dazu sohnis kleine Streitereien mit freunden überzubewerten.


    ja es gibt unterschiede bei Mädchen und jungs. jungs finden sich auf dem fussballplatz. Mädchen treffen sich nicht einfach so und es ist viel Eifersucht, sickere und Neid im spiel. je älter sie werden um so schlimmer! auch bei mobbing gibt es einen unterschied, jungs mobben zb. mit Erpressung oder niedermachen. bei Mädchen ist das sehr viel subtiler und wird nicht so schnell bemerkt.


    zu Freundschaften unter Kindern könnte ich ganze Seiten füllen. ev. später mal mehr. ;)

  • Jaaaa, ich leide auch mit bzw. überbewerte auch. Ich glaube nicht, dass meine Mutter sich jemals nen Kopf über meine Freundschaften gemacht hat, obwohl da teilweise auch fiese Sachen abgegangen sind :S


    Sehr, sehr schwierig finde ich die Situation, wenn man mit den Eltern der jeweiligen Freunde selber befreundet ist und es dann zu Streitereien kommt...das kann ich gar nicht gut ab.

    Susanne mit Kasperle 08/04 , Seppel 01/07 und Gretel 10/10 :) und Überraschungsstar April/2014


    Pippi Langstrumpf:" Es ist unbedingt wichtig für kleine Kinder ein
    geordnetes Leben zu haben. Besonders, wenn sie es selbst ordnen dürfen." :D

  • eine Mutter von melinas klasse habe ich die Meinung gesagt und habe auch keine lust mehr auf nettes oberflächliches Blabla.
    die kann mich mal! aber war jetzt auch keine Freundin von mir.
    es hat ein Mädchen in ihrer klasse welche andere derart beeinflussen kann und die können sich nicht wehren. nur leider schnallt es weder die Mutter des Mädchens noch die anderen Mütter. (mit ausnahmen, deshalb kenn ich ja die Problematik).


    lustigerweise hatten sie gerade skilager und dieses Mädchen ist über jede hergezogen die nicht gerade dabei war, plötzlich ist es den Kindern selber aufgefallen und haben sie zur rede gestellt. also sie haben das unter sich gelöst. wies jetzt weitergeht keine Ahnung.


    bei felix ist es so dass ein paar jungs seiner klasse nicht gerne mit ihm abmachen da sie ihm körperlich und geistig unterlegen sind. er zeigt das aber überhaupt nicht, aber sie merken es halt. so spielt er mehr mit viel älteren jungs, leider haben die schon mehr schule und auch in der Freizeit schon viel vor. da kann es sein dass niemand auf dem fussballplatz ist wenn er hingeht da alle irgend einen kurs besuchen. schon schade!

  • Mein Sohn (6) hat nicht viele Freunde und auch keinen großen Drang sich zu verabreden. Er ist mit seinem Bruder (3) und mir oder den Omatagen total ausgelastet und erfüllt.


    Wenn er sich verabredet und die Kinder bei uns spielen, dann ist es immer ein bisschen schwierig, weil der kleine Bruder immer noch rumwuselt und nicht verstehen kann, warum er denn jetzt nicht mitspielen kann/darf/soll. Wenn wir dann Besuch haben, dann klappt das eigentlich immer ganz gut, nachdem mein Sohn sein Revier markiert hat (jedes Mal). Dann kommt irgendwann Ruhe und sie spielen und haben tolle Ideen.


    Aber generell kommt von ihm selten das Bedürfnis!


    Ich leide aber auch sehr mit und natürlich freut man sich, wenn das eigene Kind beliebt ist und Freunde hat und sich gut eingliedert. Das ist doch normal. Manchmal mische ich mich in Streits ein. Zum Beispiel, wenn der kleine mit betroffen ist und sich sprachlich nicht wehren kann oder der große meint, nur weil er Besuch hat den dicken Macker raushängen zu lassen.

    Einmal editiert, zuletzt von Safran ()

  • Mein 5,5 jähriger hat einen besten Freund, den er auch einmal die Woche besucht, öfter geht nicht, weil die beiden sich nur treffen können, wenn die andere Mama oder ich sie mit dem Auto fahren. Ansonsten hat er im Kindergarten Freunde, besonders einen Freund und zwei Freundinnen.

  • Meine Große braucht entweder keine so engen Freunde oder sie ist noch nicht dem richtigen Menschen begegnet.


    Sie versteht sich mit vielen ganz gut, aber ist mit niemandem ganz dicke.


    Eine Freundin wohnt in der Nachbarschaft, sie mögen sich und spielen auch immer wieder miteinander, aber wenn man es genau nimmt, haben sie nicht viele Gemeinsamkeiten (und wissen deshalb auch oft nicht, was sie spielen sollen).


    Die Mittlere hat einen aller- allerbesten Freund (praktischerweise unser Nachbar), das ist die große Liebe.
    Sie treffen sich fast täglich, sie erzählen sich alle Neuigkeiten und zeigen sich alle Fähigkeiten.
    Sie spielen stundenlang Rollenspiele oder buddeln nach Schätzen.
    Als wir im Kinderzimmer Laminat verlegt haben, musste Zoe mit einem Stück Laminat kurz weg.
    Als sie zurück kam, verkündete sie: "Ich hab das mit Philipp geklärt: Wir werden dieses Laminat in unserem Wohnzimmer verlegen!" 8o :D


    Leider sind seine Eltern sehr vorsichtig, so dass er sehr viel nicht darf und ihnen deshalb nur bleibt, im Haus zu spielen oder in unmittelbarer Nähe vom Haus.


    Zoe versteht sich in der Schule auch noch mit anderen Kindern gut, sie fragt aber nicht nach Verabredungen.


    Die Kleine hat im Kindergarten zwei Freundinnen: Eine, die in ihrem Alter ist und eine, die (fast) doppelt so alt ist. Treffen am Nachmittag braucht sie (noch?) nicht.


    Außerdem haben wir den Kontakt zu ihrer leiblichen Schwester, die nicht bei uns sondern unseren Freunden lebt, intensiviert und die mag sie sehr und freut sich auch über Besuche (außerhalb der regelmäßigen Besuchskontakte bei den leiblichen Eltern) sehr.


    Insgesamt können aber alle unsere Kinder ganz gut damit leben, wenn sie zu Hause sind und keiner uns besucht.
    Außer Zoe mit ihrem Philipp fragen sie selten, ob sie jemanden besuchen können oder ob jemand zu uns kann.
    Sie spielen viel miteinander und jeder von ihnen kann auch gut alleine sein, bzw. brauchen sie es zwischendurch auch ruhig und alleine.


    Ich mische mich selten in die Freundschaften ein, aber bei meiner Großen wünsche ich mir, dass sie eine richtige Freundschaft erlebt.


    Liebe Grüße
    Inge

    Inge (August 1981) mit Lisanne (August 2004), Zoe (Januar 2007), R (Mai 2010) und E (Mai 2015)


    It´s okay to be happy with a calm life.

  • Mein Sohn 9 hat ein paar sehr feste Freundschaften - sind aber alles Mädchen. So langsam wollen die nicht mehr so gerne mit ihm spielen und spielen dann eher mit der Schwester 7. Ihn stört das aber gar nicht soo sehr, er ist oft schon glücklich, wenn sie halt da sind. Aber manchmal geht es auch zu dritt sehr gut.
    Meine Tochter 7, ist sowas wie die Anführerin überall #augen Sie hat ständig eine Schar Mädchen im Schlepptau und kommandiert die ziemlich rum. Ich seh das ein wenig mit Besorgnis, kann aber nicht viel machen, so lange ich den Eindruck habe, dass es die anderen Mädchen nicht stört. Ich mische mich fast nie ein, es gibt aber auch nicht so richtig einen Grund.
    Ansonsten sind sie lose mit ganz vielen Kindern befreundet - beide.

  • Unser großer Mann (6) hat sich inzwischen einen kleineren Freundeskreis etwa Gleichaltriger im Kindergarten erobert. Vorher hatte er nur (nicht abwertend, rein numerisch) zwei Mädels-Kumpels, danach wurden die Kumpel immer jünger. Wir hatten schon leichte Bedenken, ob er den Weg des geringsten Wiederstandes eingeschlagen hat. Übrigens alles KiTa-Freundschaften.


    Unser (bald) Mittlerer Mann (3) hat erstaunlich früh mit einem anderen Jungen sympatisiert und ist ihm treu geblieben. Ein weiterer ist zwischenzeitlich dazugekommen.


    Das Kleine ist noch im Bauch :)


    Viele Grüße vom M.

    "Und willst du reich sein,
    dann liebe dir ein Kind,
    doch lass es weich sein,
    so butterweich sein,
    wie deine Alten nie gewesen sind."
    G.Gundermann

  • Ich bewundere meine Tochter, die sich unheimlich leicht tut Freundschaften einzugehen und das mit 3,5 Jahren.


    Ihre erste Freundin kennt sie aus der Spielgruppe, das geht jetzt schon seit 2 Jahren und obwohl sie in verschiedenen Kindergärten gehen hält diese Freundschaft an und wird auch von beiden eingefordert, meistens sehen sich die beiden alle 1 oder 2 Wochen.


    Im Sommer ist sie in den kiga gekommen und auch dort hat sich direkt eine Freundschaft entwickelt, die man auch als Hass-Liebe bezeichnen könnte. Ohne einander geht nichts, aber es wird auch oft heftig gestritten, ich hoffe das sich das noch mit dem Alter etwas legt..


    Und eine dritte Freundschaft entwickelt sich gerade beim Mutter-Kind Turnen.


    Ich finde das toll wie sie das macht, und wie leicht sie sich tut.
    Sie ist auch eher der Typ der sich mit einem anderen Kind am wohlsten fühlt und nicht so sehr in der großen Gruppe.

  • Der Große hat 2 ganz gute Freunde und 2 weitere Gelegenheitsspielkameraden aus der Nachbarschaft.


    Die Mittlere hat 2 Freundinnen, von denen die eine aber seit 1 Jahr woanders wohnt und wir sehen sie nur alle paar Monate. Sie ist aber jemand, der schnell Kontakt findet.


    Die Kleine hat 1 sehr gute Freundin und noch ein paar, mit denen sie im KiGa gut klar kommt. Leider klappen Verabredungen mit den anderen seltener, das liegt aber eher an Organisatorischem oder daran, dass die Spielkameraden der anderen schon von klein an eben andere sind (aus der Krabbelgruppe, in der wir nie waren z.B.).


    Ich greife ein, wenn ich denke, ich muss. Und das ist bei den Kleinen schon regelmäßig, bei den Großen weniger.