Soooo genervt: kranke Kinder im Kindergarten!

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  • Als unser Kleiner im Dezember MD hatten, haben wir den Großen auch zuhause gelassen. Ich denke, wenn man einen zuhause betreuen kann, kann man auch zwei betreuen

  • Ich glaube, ich hab irgendwann so eine Infektionsinfo unterschrieben und bei manchen Sachen muss das Geschwisterkind daheim bleiben. Aber was das war, weiß ich nicht mehr #schäm Kann gut sein, dass MD dazu gehört hat...

  • Das mit dem Erbrechen ist bei uns anders. Meine Käfertochter hat z.B. Migräne. Dann spuckt sie auch. Trotzdem geht sie am nächsten Tag in die Kita, die Migräne ist ja nach ein paar Stunden Schlaf vorbei.


    Das möchte ich persönlich nochmal ganz deutlich hervorheben.


    Ich schicke meine Kinder nicht mit MD oder Fieber in den Kindergarten oder Schule. Aber, wenn mein Großer nachts um 11 Uhr dauererbricht und Kopfschmerzen dazu äußert, ist morgens alles vorbei und wenn er fit ist, dann geht er wieder in die Schule.
    Mittlerweile kann ich dazu sagen, dass er einen Migräneanfall hatte, falls er erzählt, dass er erbrochen hat.
    Aber vor 3 Jahren hatte er die gleiche Symptomatik ohne Kopfschmerzen.


    Aber ja, ich verstehe den Ärger, wenn Kinder sichtlich krank in den Kiga kommen (in der Schule sehe ich das ja nicht...). Dabei geht es mir nicht um die dauerlaufenden Winternäschen, sondern um so hochansteckendes Zeug wie Bindehautentzündung und so #kreischen

    LG, Junia


    mit #male 05, #male 06, #male 08


    Ps: Ich hab einen neuen Nicknamen. Bitte nicht outen, danke.

  • Früher (jedenfalls war das bei meiner Oma so=, also in Zeiten, in denen Antibiotika noch nicht Gang und Gäbe waren, hieß es sogar 1 Woche ohne Fieber bevor das Kind wieder in die Schule geht...


    Manchmal ist es echt schwer abzuschätzen und leider hat man heute weder für sich noch für die Kinder Zeit zum Auskurieren (allerdings wurde man damals auch rigoros ins Bett verfrachtet...). Letztlich ist es schon eine Reaktion auf den äußeren Druck.

  • Früher (jedenfalls war das bei meiner Oma so=, also in Zeiten, in denen Antibiotika noch nicht Gang und Gäbe waren, hieß es sogar 1 Woche ohne Fieber bevor das Kind wieder in die Schule geht...


    Das war halt auch die Zeit, in der in den meisten Familien jemand daheim war und mit mehr oder weniger Aufwand das Kind betreuen konnte...

  • Zum Thema gesunde Geschwister:


    Die Große geht natürlich zur Schule, wenn ein Zwilling krank ist. Bei den Zwillingen ist es so, dass ich auch mal einen bringe und der andere bleibt zuhause. Manchmal ist das kranke Kind auch nicht auto-tauglich, dann bleiben beide zuhause oder das gesunde Kind brütet schon am selben Infekt, dann bleiben auch beide zuhause.

    Das B in Pegida steht für Bildung.

  • Zitat

    Im Auto sitzen lassen? allein? vor dem Haus? hmmmmm also das käm für mich nicht in Frage... da könnte es theortisch sogar passieren dass jemand die Polizei holt deswegen, denn das ist verboten...
    lässt Du das Baby beim Einkaufen dann auch im Auto sitzen? denn auch da schwirren jede Menge Viren und Bakterien rum und die Leute denken sich da genausowenig wie im Kindergarten...
    puh, also das finde ich keine Lösung ...


    Also bei uns ist der Parkplatz direkt an der Einrichtung und wenn ich normal abhole, brauchen wir 5 Minuten. Meistens ist der Kleine auf der Fahrt eingeschlafen und merkt dann erst was, wenn der Größe laut quasselnd ins Auto steigt.


    Dauert es länger, weil noch irgendwas läuft und er nicht direkt mit kann, hole ich den Kleinen natürlich rein. Aber wenn es nur ums Jacke und Schuhe anziehen geht (oft wartet er schon angezogen, dann geht es noch schneller), kann ich von der Umkleide aus das Auto sehen und bin dann wirklich schnell zurück.

    Sternenkind 11/2004 #kerze
    Junge 10/2010 #herz
    Junge 8/2013 #herz
    Sternenkind 9/2015 #kerze

  • Zitat

    Früher (jedenfalls war das bei meiner Oma so=, also in Zeiten, in denen Antibiotika noch nicht Gang und Gäbe waren, hieß es sogar 1 Woche ohne Fieber bevor das Kind wieder in die Schule geht...


    Manchmal ist es echt schwer abzuschätzen und leider hat man heute weder für sich noch für die Kinder Zeit zum Auskurieren (allerdings wurde man damals auch rigoros ins Bett verfrachtet...). Letztlich ist es schon eine Reaktion auf den äußeren Druck.


    Wobei ich glaube, dass das manches Mal gar nicht so schlecht war, wenn man was im Bett auskuriert hat. Einerseits weil manches mit Bettruhe vielleicht wirklich schneller besser wird, andererseits weil man wirklich nur dann krank war, wenn man wirklich krank gewesen ist. Wenn ich im Bekanntenkreis manchmal höre, welche Bespaßungsmaschinerie anläuft, wenn das Kind krank ist, da wäre ich auch mit Freude krank. ;)

    Sternenkind 11/2004 #kerze
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  • Ja, das ist schon wahr. Aber ich schaff es nicht, meine Kinder so lange im Bett/auf der Couch zu halten. Ich bemühe mich, aber gerade, wenn es ihnen wieder etwas besser geht, wird es schwierig. Aber bespaßt wird dann nicht.

  • Mh, ich finde das auch ein schwieriges Thema. Klar, wenn das Kind erbrochen hat oder Fieber hat, bleibts zu Hause. Aber ich finde alles andere auch schwer einzuschätzen. Zumal mein Großer gern Bauchschmerzen bekommt, wenn er aufgeregt ist oder ganz generell Krankheitssymptome, die dann eine Stunde später wie weggeblasen sind und man selbst sitzt zu Hause mit einem tobendem Kind und das schlechte Gewissen zwecks Arbeit sitzt im Nacken.


    Und ja, man hat Kind-krank-Tage und der AG das Risiko etc. Aber dennoch gibt es heute doch einen großen Leistungsdruck. Fehlt man zu oft auf der Arbeit, droht eine Kündigung/fehlende Weiterbeschäftigung. Da mischt sich bei mir schon auch Existenzangst drunter. Ich arbeite ja in erster Linie für meine Familie und nicht aus Privatvergnügen.
    Ich gebe zu, mein Kind schon in die Kita gebracht zu haben, obwohl ich kein gutes Gefühl dabei hatte (leicht erhöhte Temperatur und etwas knatschig). In der Kita war dann alles ok und es kam auch nichts mehr nach. Grund dafür war nicht Eigennutz, sondern wirklich Ängste, bei zu vielen Fehltagen meinen Job zu verlieren - da wurde sehr auf die Fehltage geschaut :( .


    Edit: wenn die Kita anruft, komme ich natürlich unverzüglich die Kinder abholen - ist allerdings erst einmal vorgekommen. Und war in dem Fall auch nicht vorhersehbar.

    „Power to the peaceful“

    Einmal editiert, zuletzt von clover ()

  • hast du evtl an schwierigen Arbeitsplatz gedacht? ich kenne die Mutter nicht, ich kann aber aus meine Sicht vorstellen:
    a) sie hat Angst Arbeit zu verlieren und so das Kind nicht ernähren zu können
    b) sie kann nicht wie manche ihre Arbeitsort verlassen. Z.B. sie ist gerade bei eine Operation dabei, die dauert mal länger, wenn sie weg geht, man schafft kein Ersatz so schnell. Sie ist vielleicht im Altenheim eine Pflege und schon paar Kollegen krank und sie versorgt 30-40 Bettlägerigen Patienten, die unbedingt Medis und Pflege brauchen?
    es gibt wirklich Gründe, wo man sagt: ich kann jetzt nicht, sonst stirbt mir jemand hier... solange das Kind in guten Händen ist, freut man sich drüber und zieht die Arbeit durch um später eine Depression zu bekommen. Da schlechtes Gewissen nagt, aber Arbeit bleibt Arbeit und oft bezahlen AG nur paar Tage im Jahr Kindes Krankschreiben.


    Ich war selber mal oft sehr krank in der Arbeit,da einfach jemand da gebraucht wurde. Ja ich weiss,d ass es ein Risiko für andere ist... was ist dann besser? deren meine Arbeit überlassen und es ist einfach nicht machbar, oder versuchen diesen Tag noch durchzustehen und morgen erst Krankmeldung machen? ich meine hier ein plötzliches aufhören, z.B. mitten drin und man findet kein Ersatz für mich, nicht wenn der Tag schon läuft... und es muss aber jemand da sein?


    Nicht andere von seine eigene Position beurteilen, es zeigt eine bestimmte Sichteinschrenkung, wäre sinnvoll andere verstehen zu versuchen....

  • Drachenmami, das ist jetzt aber nicht dein Ernst oder? Das Kind war ja nicht IM Kindergarten krank geworden sondern wurde krank hingegeben und hat jetzt im Kindergarten zahlreiche Kinder angesteckt. Somit kann nicht nur eine Familie mit diesem Problem kämpfen sondern gleich fünf Familien.


    Ich musste heute auch arbeiten, da konnte ich definitiv nicht absagen!


    Also hatten wir einen Babysitter hier, teuer klar aber für diese Situation die einzige Lösung.


    Übrigens ja die Mutter ist Ärztin und der Vater auch!

  • Das Thema kommt mir auch bekannt vor und auch da ist es oft die Berufstätigkeit beider Eltern, die sie dazu zwingt das Kind doch zu bringen oder viel zu früh wieder in die Kita zu schicken.


    Hier sehe ich auch ziemlich krass den Unterschied: Meine Freundin hat ihren Sohn in einem ganz normalen Kindergarten. 6 Gruppen, lange Öffnungszeiten, in den Ferien wird auch betreut. Viele Eltern bzw. Mütter sind also auch berufstätig. Und der Sohn ständig krank inkl. Geschwister angesteckt. Ich würde sagen 30 % der Tage im Jahr ist er krank und das ist dann keine Erkältung.


    Bei uns im Kindergarten sind kaum Mütter berufstätig. Betreut wird 4 Stunden am Tag, nie in den Schulferien und das Konzept ist auch etwas spezieller. Meine Tochter hat genau 1 Tag gefehlt, seit sie dort ist und da war unspezifisch einfach schlecht drauf. Es fehlt mal hier ein Kind und mal da, aber 15 von 17 Kindern sind eigentlich immer da und gesund. Fehlt ein Kind, dann oft ein paar Tage länger und danach ist es wieder fit. Dass mal die halbe Gruppe fehlt oder sogar beide Erzieherinnen krank sind, ist noch nie vorgekommen.


    Es macht also schon was aus, ob Zeit gegeben wird gesund zu werden (bzw. lieber noch 1-2 Tage mehr, bis die Kinder wirklich fit sind) oder nicht und da Kinder dann schnell zuhause bleiben, stecken sie auch kaum jemand anderen an. Als Fazit sind alle Kinder kaum krank und fehlen dann zusammengerechnet wieder deutlich weniger. Ist ja immer ein Kreislauf.


    Hier müssten die Arbeitgeber definitiv deutlich toleranter werden und 10 Kinder-krank-Tage sind auch wenig im Jahr. 1-2 mal richtig krank und schon sind sie aufgebraucht. :S Für Kinder und Eltern ist es so echt nicht schön.

  • Ich hab mal ne Weile in der Krippe ausgeholfen und war echt erstaunt, wieviel Eltern ihre kleinen Kinder krank anbringen. Das tut weder den Kranken noch den anderen Kinder gut, die sich anstecken könnten.
    Bei mir kam das nie in die Tüte, auch als ich wieder Vollzeit berufstätig war. Mein Mann sieht das allerdings total anders, obwohl er viel Zeit zuhause ist und Zeit hätte, schließlich könnte es ja sein, dass 1. es dem Kind gleich wieder gut geht 2. das Kind evtl. nur so tut 3. er eigentlich seine Ruhe haben will. Bei sowas könnte ich immer ausrasten. Die Frage ist, ob man im Vertrag eine Klausel einbringen kann, die sowas untersagt und bei Verstoß den Platz im Kindergarten verliert.


    Ich glaube viele Eltern haben nicht wirklich Einschätzungsschwierigkeiten, sondern gehen einfach den bequemeren Weg. Wer läßt sich schon gern vom Arbeitgeber annörgeln, weil das Kind schon wieder krank ist. Wenn allerdings alle Berufstätigen sich da auf die Hinterfüße stellen würden, dann würde das Thema in der Arbeitswelt auch anders behandelt werden, aber das ist halt nicht der bequeme Weg.
    Wir haben hier in der Stadtverwaltung z.B. 2 Büros, speziell für Eltern, die ein kranken Kind mit in die Arbeit nehmen müssen. Am PC dort kann sich jeder einloggen, es gibt einen Maltisch und eine Ruheecke. Solche Lösungen sind durchaus denkbar, wenn jetzt kein akuter Brechdurchfall herrscht.

  • Ich musste bei der Eröffnung dieses Threads irgendwie daran denken, dass es schon ein gewisses Privileg ist, sein Kind nicht krank in die Kita geben zu müssen. Wenn man eh zu Hause ist, klar. Wenn der Arbeitgeber nicht zuckt oder man es sich leisten kann, dass er nörgelt, alles kein Problem. Aber was ist denn mit Menschen, die nicht so gut gestellt sind, und deswegen aus reiner Notwendigkeit ihre Kinder krank abgeben? Ich glaube eher nicht, dass sie das machen, weil ihnen das so viel Spaß macht oder es ihnen einfach egal ist.

    • Offizieller Beitrag

    Ich fürchte ja, dass der echte Zwang, nicht zu oft am Arbritdplatz zu fehlen, durchaus nicht der einzige Grund ist.
    Hierzulande ist die rechtliche Situation nämlich entspannter - kinderkrank wird man da geschrieben, auch mehr als xy Tage - und dennoch kommt das vor. Gar nicht mal so selten...


    Und ja, es gibt Vertragsklauseln, die das verbieten - aber wie weisst man das als Krippe nach? (Ich habe auch schon ein fieberndes Kind abgeholt, das eine Stunde vorher zuhause noch quietschfidel war)


    Wir sind beide berufstätig - und ich bin überzeugt, dass vernünftiges Auskurieren eindeutig das Zeitbudget entlastet. Das ist also nicht nur unfair dem eigenen und anderen Kindern gegenüber - ich halte es auch für kurzsichtig.


    Und nö, es gibt KEINEN Grund am Arbeitsplatz, ein krankes Kind in der Krippe zu lassen. JedeR ist ersetzbar - und niemand muss mir erzählen, dass Papi und Mami gerade gleichzeitig in einer lebensrettenden Operation stecken und sämtliche Babysitter etc ebenfalls.


    Wenn wir ausserhalb der Stadt arbeiten, dann wechseln wir uns ab - einer von uns ist immer im Umkreis von höchstens einer Stunde der Krippe. Nur weil die Kinder in Betreuung sind, ist man doch nicht von der Verantwortung entbunden?!


    Liebe Grüsse


    Talp

  • Jot Dhyan: Sicher nicht überall machbar, aber in sehr vielen Jobs könnte man heute zumindest einen Teil der Tätigkeit in Homeoffice machen. Jeder hat doch unterdessen zu Hause einen Rechner stehen. Mit den Kollegen kann man auch per Mail oder Telefon kommunizieren.


    ...wobei "kinderkrank" bei uns bisher nie ein Thema war - wenn die Kinder krank sind, trifft es uns als Eltern mindestens genauso bzw. sind die Kinder dann tagsüber wieder fit und wir Eltern bräuchten eigentlich Bettruhe.

  • Hera: ist das ein Privileg? Ich finde man muss sich gut organisieren mit Kindern und Jobs. Dazu gehört auch der Aufbau und die Pflege eines guten Netzwerks.


    Tut man dem Kind denn einen Gefallen, wenn man es krank hinschickt? Kann die Notwendigkeit so weitgehend sein?


    Ist es nicht auch egoistisch nur an sich zu denken?

    • Offizieller Beitrag

    Ich glaube eher nicht, dass sie das machen, weil ihnen das so viel Spaß macht oder es ihnen einfach egal ist.


    das behauptet auch niemand für alle. aber macht es richtiger?
    ich weiß, wie schwierig es ist das ganze zu organisieren. arbeiten, keine familie verfügbar, freunde selber arbeitend mit kindern, gar AE.
    dennoch find ich es nicht richtig ein wirklich krankes kind in kiga zu bringen oder in die schule zu schicken.

  • Erstmal finde ich auch, dass wirklich kranke Kinder nach Hause gehören.
    Leider gab es bei mir in den 3,5 Jahren die meine Kinder in der Kita sind auch schon 2 Situationen, in denen ich ein grenzwertig krankes Kind für 2 Stunden in die Kita bringen musste.
    In manchen Jobs gibt es einfach Situationen, in denen man zumindest kurzzeitig nicht abkömmlich ist. In meinem Fall sind das Prüfungen von Studierenden, die nicht statt finden können, wenn ich nicht zu den abgesprochenen Zeiten da bin. Dadurch kann sich das Studium dieser Studierenden um ein oder sogar zwei Semester verlängern. Da die Prüfungen aus mehren Teilen bestehen die in einer bestimmten Reihenfolge statt finden müssen, geht es manchmal nicht, sie zu verschieben.


    Wären meine Kinder doll krank, würde ich sie natürlich im Bett lassen. Aber in dem Fall waren sie fieberfrei, aber sehr verrotzt. In Absprache mit der Erzieherin dürften sie für eine kurze Zeit bleiben und wurde dabei von ihnen besonders betüddelt.
    Das war eine Ausnahme.


    Natürlich können sie dabei die anderen Kinder abgesteckt haben. So wie sich meine Kinder auch schon im der Kita angesteckt haben.
    Allerdings finde ich die Aufregung darum etwas aufgebauscht.
    In unserer Kita werden 50-80% der Kinder mit dem ÖPNV gebracht. Die Eltern besuchen die Uni, gehen auf Toiletten die tausende andere benutzen, der Großteil isst in einer Mensa, in der täglich fast 10 000 Menschen essen.
    Und dann sollen sich die Kinder in erster Linie in der Kita anstecken?
    Ich bin jedenfalls froh, dass bei uns die Erzieherinnen und auch die Eltern eher entspannt mit diesem Thema umgehen und habe auch nicht das Gefühl, dass bei uns auffällig oft epidemieähnliche Zustand herrschen.


    Dazu kommt das meines Wissens nach die allermeisten Erkrankungen schon vor ihrem Ausbruch ansteckend sind. Daher kann man es bei diesen sowieso nicht verhindern, dass sie einander anstecken.
    Natürlich gibt es Ausnahmen, aber grundsätzlich ist das Ansteckungsrisiko nunmal überall da.


    Allerdings finde ich es natürlich absolut fahrlässig, Kinder mit Fieber oder Durchfall und Erbrechen in die Kita zu bringen, aber weniger wegen der Ansteckung als viel mehr wegen der Belastung für die Kinder.


    mit J. (3/2008) und G. (1/2011)



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