Kind verweigert 1 Brust

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  • Soderle, nach holprigem Stillstart und diversen Problemchen sind wir jetzt soweit, dass wir nur noch ganz wenig zufüttern müssen. Ich hatte eigentlich die Hoffnung es bald ganz lassen zu können. Dummerweise hat sich die Minikiwi eine neue Sache überlegt, sie trinkt nur noch aus der linken Brust. Rechts war schon immer schwieriger, da ich dort eine eitrige BW-Entzündung hatte, es ist also davon auszugehen, dass sie da schon immer schlechter angedockt hat, aber nun geht auf der Seite gar nix mehr. Sie brüllt und schreit bis zum Get no. Hochroter Kopf und durchstrecken. Ich hab übernächste Woche schon mal einen Osteopathentermin , allerdings ist es egal in welcher Haltung ich stille, sie will einfach nicht an diese Brust.
    Hat jemand eine Idee?


    Gruß Kiwi

  • Bei uns war es kiss.
    ich habe mir das egal welche Position später so erklärt, dass sie wohl durch das unangenehme Gefühl bei stillen in wiege Position eine generell eine Abneigung gegen die Brust hatte.
    Später war es dann die Tatsache, dass aus der Brust weniger Milch kam.
    Also osteopath hat bei uns genau gepasst.

    Die meisten Edits wegen der Autokorrektur vom Smartphone #pfeif

  • Später war es dann die Tatsache, dass aus der Brust weniger Milch kam.


    Genau das ist es hier auch. Meine Kleine hat ebenfalls die rechte Brust plötzlich gar nicht mehr genommen. Die ersten paar Tage hat sie dann ein bisschen schlecht zugenommen, dann hat die linke Seite das ausgeglichen. Der Osteopath hat bei uns nichts feststellen können.

    You never forget a person who came to you with a torch in the dark.

  • bei mir war es auch immer die rechte, wenn was geholpert hat.
    ich habe eine zeitlang einfach links gestillt und zeitgleich rechts ausgestrichen - ab da war ruhe mit milchstaus und brustentzündung. vor allem konnte ich mir sofort bei auffälligkeiten selbst helfen und war nicht so sehr vom babylein abhängig ;)
    so hielt ich die brust aktiv und irgendwann ist baby sowieso meister im stillen.

    Mit vielen lieben Grüßen von Alexy und dem Rest von hier! 8)




    "Für die Welt bist du irgendjemand, aber für irgendjemand bist du die Welt."
    Erich Fried

  • Na dann schau ich mak was der Osteopath so meint. Weniger Milch ist rechts auch und es scheint auch einen Moment länger zu dauern bis Milch fliest. Selbst wenn die Brust schon tropft...
    Danke aber schon mal für Eure Ideen!


    Gruß Kiwi

  • Hi,




    ich hatte das Problem bei meiner ersten Tochter auch: Nach einem
    Milchstau ist die Milch in der linken Brust extrem zurückgegangen und
    wurde total verweigert. Die Kleine war damals eine Woche alt. Was
    wir ausprobiert haben:


    - Brusternährungsset (mit abgepumpter Milch aus der rechten Brust
    (einmal hat's geklappt, beim zweiten Mal hat sie wütend die Schläuche
    abgerissen


    - Papa legt an (so wie er es bei den Kinderkrankenschwestern in der
    Klinik gesehen hat: Kopf in die Brust und festhalten; klappte 6-7 Mal,
    dann nur noch Protestgeschrei


    - Osteopathie


    - Nachtkerzenölkaspseln, damit die Milch besser fließt




    Sechs Wochen lang habe ich die linke Seite abgepumpt, damit die Milch
    nicht völlig verloren geht. Lieber hat die Kleine gar nicht getrunken
    als die linke Seite, es war nichts zu machen. Und sie wusste auch schon
    vor dem Trinken, welche Seite sie nicht mag. Ich habe viel im Liegen
    gestillt und sie letztendlich folgendermaßen überlistet:


    Gilt für im Liegen stillen: Ich habe sie beim Stillen auf ein
    Stillkissen gelegt. Dadurch war sie eine Stufe höher, nicht an der
    unteren, sondern an der oberen Brust. Rechtes Ohr war unten, also
    Protest von ihrer Seite: Die Seite will ich nicht! Jetzt kam aber
    plötzlich die gute Brust. Verwirrung. Anschließend auf der anderen
    Seite: Linkes Ohr unten. Kind erleichtert: Endlich richtig! Auf die
    schlechte Brust gestürzt und getrunken. So habe ich ständig
    durchgewechselt, mit und ohne Stillkissen, bis sie nicht mehr
    vorhersagen konnte: "Wenn ich so liege, will ich nicht trinken". Und
    dann hat es geklappt.




    Lg Alusra

  • Bei mir hatten zwei von drei Kindern auch eine ganz klare Lieblingsseite (bei beiden die Linke), ich vermute der Milcheinschuss kommt dort schneller, letztendlich weiß ichs aber auch nicht warum. Total verweigert haben sie die Seite aber beide erst mit 8 bzw 10 Monaten. Da aßen beide auch schon ordentliche Mengen und nach ein paar Tagen ausstreichen und immer wieder versuchen sie ranzubringen hab ich es dann gelassen.


    Das einseitig weiterstillen war gar kein Problem und nach wenigen Tagen hat sich die eine Brust auch mengenmäßig angepasst. Ich weiß jetzt leider nicht, wie alt dein Baby ist, klingt aber noch kleiner. Wenn ihr noch vollstillt geht es aber auch, eine Freundin von mir hat ihren Sohn komplett mit einer Brust gestillt. Ist zu Vollstillzeiten also auch möglich, aber du musst schon sehr aufpassen wegen Milchstau.


    Gutes Weiterstillen (egal ob ein- oder beidseitig :) )!

  • Bei mir war es bei meiner Tochter so ähnlich wie bei Flocke, nur dass bei mir die linke Brust die "Problembrust" ;) ist.


    Sie hat zunächst an beiden Brüsten gleich ordentlich getrunken, schon früh wurde sie an der linken aber offensichtlich nicht mehr satt, da sie dort immernoch Nachschlag aus der Rechten brauchte. So habe ich dann einige Monate lang immer die linke Brust zuerst angeboten und mit 7 Monaten fing sie an, diese Brust anzubrüllen und irgendwann sogar nicht mal mehr nachts zu nehmen. So habe ich die linke Brust abgestillt, als die Kleine ca. 8 Monate alt war und stille sie seit dem nur noch rechts. Zu Anfang hat sie auch noch fast voll gestillt.



    Bei meinem Sohn hatte ich von Anfang Probleme mit der linken Brust und als er 5 Wochen alt war eine Brustentzündung mit Abszess, der operativ entfernt werden musste.
    Ich habe damals wegen Brustwarzenproblemen abgepumpt und konnte daher sehen, dass aus der linken Brust schon nach wenigen Woche quasi nix mehr raus kam. Im Krankenhaus habe ich dann noch wenig an der linken Brust gepumpt, es fühlte sich dann aber besser an, das sein zu lassen. So habe ich dann meinen Sohn 11 Monate lang mit nur einer Brust voll (pump)gestillt, denn erst dann hat er überhaupt was gegessen. Und schließlich noch teilgestillt, bis er 22 Monate alt war.


    Die linke Brust war bei beiden nach wenigen Wochen wieder auf Normalgröße, was etwas unpraktisch ist, weil der Unterschied so ca. 2 Körbchengrößen ausmacht *hmpf*. Das ist aber auch das einzige Problem dran.
    Ach doch: Die Kleine muss immer rechts von mir schlafen, damit ich sie schnell stillen kann. Das ist auch irgendwie manchmal unpraktisch.



    LG, Katinki


    mit J. (3/2008) und G. (1/2011)



    2.321 Beiträge!

  • Tja, würd wohl auf einseitiges Stillen hinauslaufen. Die Rechte Brust hat trotz abpumpen offensichtlich die Produktion eingestellt...gnarf!
    Sieht merkwürdig aus!
    Eumelchen ist erst 6. Wochen alt, würd also schon ganz gern noch ein Weilchen durchhalten...


    Gruß Kiwi

  • Bei mir war die linke die Problembrust. Weiß noch, dass ich mit meiner Hebi damals drüber diskutiert hab, nur einseitig zu stillen. Was dann geholfen hat, war ein Stillhütchen auf der Seite und nachts beim Schlafen die Brust einfach untermogeln, da hat er sie problemlos genommen. Nach 2 oder 3 Wochen hat sich das Ganze wieder eingepegelt.



    LG polarwölfchen

    Einmal editiert, zuletzt von Polarwölfchen ()