Reine empathie. Das sind kinder, und wir reden von besonders leckeren süssigkeiten, an die so st keiner von ihnen auch nur drankommt. Wie könnten sie da nicht zumindest etwas neidisch und enttäuscht sein, im besten, leichtesten fall?
Das interpretiere ich da so rein wie ihr die schokolade zum besonderen liebesgeschenk mit speziellem wert für das kind macht (was durchaus sein kann). Im grunde genommen weiss das keiner von uns.
Vielleicht wollte das kind auch einfach nicht teilen und die oma war ihr egal, weiss keiner von uns so ganz.
Wir gehen natürlich immer von einem gewissen grundsetting aus.
Mein problem in vergleich arer situation wäre halt trauer und neid bei den anderen kindern. Ich würde behaupten die chamcen stehen höher das es so ist, wie das es ihnen wirklich egal ist. Genauso wie die chancen höher stehen das es für das kind eben nicht einfach irgendeine schokolade war.
Ich finde das wirklich problematisch.
Katilein, das hast du schön geschrieben. Genau so würde ich mit den Kindern ihre Gefühle zur Sprache bringen. Also z.B.: "Du bist furchtbar neidisch und enttäuscht, dass X so leckere Süßigkeiten bekommen hat und du nicht..."
Und in gleicher Weise auch auf die Gefühle des beschenkten Kindes eingehen.
Wobei unter den gegebenen Umständen natürlich noch etliche andere Situationen in dieser Weise zu behandeln wären. Sowohl leichtere, als auch auch viel schwierigere.
Natürlich kann man das teilweise auch sanfter in die Wege leiten, indem man z.B. die Sachen vorerst unter Verschluss hält, oder anstehende Veränderungen vorab bespricht.
Aber es ist enorm wichtig, mit den Kindern über ihre Gefühle zu sprechen und sie ernst zu nehmen, ihnen nicht diskussionslos etwas aufzuzwingen.