Versicherungsmarkt für Hebammen bricht zusammen

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  • In der Securvita Zeitung ist auch ein 2seitiger guter Bericht drin.

    “As we work to create light for others, we naturally light our own way.”
    ― Mary Anne Radmacher

  • Bin ich der einzige, der bei einem Brief eines Rechtanwaltes (inklusive der Ankündigung klagen zu sammeln) ein komisches Bauchgefühl bekommt? Nichts gegen Win/Win-Situationen, aber ein "gschmäkle" bleibt dennoch irgendwie *find* (Es sei denn, er macht es unendgeltlich).

  • Warum darf jemand der seine Arbeitszeit für eine solche (Sammel)Klage nutzt nix verdienen? Auch der Tag eines Anwalts hat nur 24h. Und der muß trotzdem Geld für seine Familie udn seine Angestellten verdienen.
    Wenn man sowas durch"boxen" will und sich mit denene da oben anlegen will, muß man schon ne Menge Zeit in Recherche etc. stecken.

  • Warum darf jemand der seine Arbeitszeit für eine solche (Sammel)Klage nutzt nix verdienen? Auch der Tag eines Anwalts hat nur 24h. Und der muß trotzdem Geld für seine Familie udn seine Angestellten verdienen.
    Wenn man sowas durch"boxen" will und sich mit denene da oben anlegen will, muß man schon ne Menge Zeit in Recherche etc. stecken.


    Ich finde das auch völlig okay. Schließlich geht es der Politik ja auch ums Geld (Versicherungen unterstützen, Hebammen besser entlohnen ja oder nein, Krankenkassen einspannen). Und nur SO kann man scheinbar heute noch etwas erreichen.

  • Bezüglich Rechtsanwalt: Ich finde es ok und ich denke es wird Zeit das die Hebammenverbände sich mehr mit der "kalten Businesswelt" beschäftigen. Vor einiger Zeit habe ich bei Facebook schon einen Beitrag einer Hebamme gelesen. Die schien mir sehr verärgert über diverse Verbände zu sein und war z. B. vor das die Anleitung zum Basteln von Storchenkostüme für eine Demo in 2013 wenig konstruktiv sei. Kann ich verstehen. Das ist nicht die Sprache die Politiker, Lobbyisten, Versicherer etc. sprechen. Ich denke eh dies auch mit zur Situation beigetragen hat, das viele Hebammen zwar mit mit Herzblut ihre Frauen betreuen, es aber sehr schlecht verstehen für ihre berechtigten Forderungen laut zu werden. Tuppert mich dafür - aber ich denke schon das da einige "frauenspezifische" Verhaltensweisen eine Rolle spielen.


    LG


    sabine

  • Eben kam ein Super-Beitrag im TV. WDR Markt - da wurde mal die Situation der kleinen Entbindungsstationen anhand der geschlossen Station in Eitorf gezeigt. Und das die ganze Misere auch Belegärzte trifft. Die zahlen zum Teil 20.000 bis 40.000 Euro Prämien nur für die Geburten, nicht für ihre eigenen Praxen mit Vor- und Nachsorge. In Eitorf müssen die Frauen jetzt 25 km zur nächsten Klinik fahren, aufgrund der kleinen Straßen dort sind sie ca. 50 Minuten unterwegs. Die gezeigte Ärztin fand das unzumutbar.


    Ich finde es gut, das der Blick weiter wird.


    LG


    sabine

  • Endlich...


    Aber wieder in so einer Nische, die man eher per Zufall anschaut... Naja, ich will nicht meckern. Immerhin.

  • Gerade habe ich die Werbung gesehen...für die breite Masse:
    Heute Abend um 19:05 Uhr kommt auf Pro7 eine Galileo Sendung mit aktuellem Hebammenthema.

    Liebe Grüße Luci


    mit der Motte 07/10 und und der Erbse 11/13

  • Huihhh, ich hatte über das Kontaktformular des Gesundheitsministeriums eine E-Mail geschrieben und hab jetzt eine hochoffizielle Antwort per Brief mit Stempel und so erhalten (ubd korrigiertem Komma). Damit haben sich bestimmt mindestens 3 Mitarbeiter befasst. Inhaltlich nix neues, aber immerhin auch das Bekenntnis zur freien Wahl des Geburtsortes.

  • danke sabbau!
    Hab die Kommentar-Funktion mal für ein Dankeschön genutzt ... wirklich schade, dass es immer noch nur in Nischen korrekt aufgegriffen wird.

  • Im aktuellen Heft der Securvita ist ein Artikel zu dem Thema.


    http://www.securvita.de/filead…SECURVITAL/0214_12-13.pdf


    Ich finde ihn gut und es gibt auch ein paar konkrete Zahlen:


    Zitat

    In Bayern zum Beispiel arbeiteten im vergangenen Jahr 89 von 119 Kliniken mit Beleghebammen. Laut Hebammenverband Bayern waren bei 62.857 von 104.510 Geburten freiberuflich tätige Hebammen federführend, der geringere Anteil mit 41.653 Geburten wurde von angestellten Hebammen geleitet.


    Also mitnichten ein "Nischenproblem".

  • Ich trau mich nicht, das Galileodings anzuschauen. Ihr guckts und sagt dann, ob man einen Nervenzusammenbruch kriegt, okay? Wenn nicht, guck ichs noch online.

  • Oh nein, die Hebamme guck ich garantiert nicht. Zu viele Klischees zu erwarten.


    Völlig OT: Ich hab mal einen historischen Roman gelesen, der spielte in der Steinzeit. Da gebären die Frauen auf dem Rücken, während die anderen Frauen "pressen!" rufen und ihnen die Beine festhalten. #hammer

  • Oh nein, die Hebamme guck ich garantiert nicht. Zu viele Klischees zu erwarten.

    Es ist eigentlich egal, was ich nach 20:15 einschalte. Wenn ich Glück hab, schaff ichs bis zur ersten Werbung...spätestens dann wiege ich mich in Morpheus' Armen. :D

  • Ich trau mich nicht, das Galileodings anzuschauen. Ihr guckts und sagt dann, ob man einen Nervenzusammenbruch kriegt, okay? Wenn nicht, guck ichs noch online.


    Geht mir genauso.


    Sabbau, danke für's Verlinken!! Das Beispiel mit der Mutter, die dann notgedrungen eine HG macht, obwohl sie sich dabei gar nicht sicher fühlt, finde ich auch heftig. Ich meine, klar, wir alle wissen, dass eine Hausgeburt sicher ist ;) aber wenn eine Frau sich zuhause nicht sicher fühlt, hat das sicher keine allzu positive Auswirkung auf Geburtsverlauf und Geburtserleben.


    Auf Sylt gab es wohl seit der Schließung der Geburtsstation auch schon eine ungeplante Alleingeburt: http://www.shz.de/lokales/sylt…badezimmer-id5423491.html (obwohl ich mal anmerken will, dass Schockierende hier nicht die HAUSgeburt ist, sondern die weder geplante noch gewollte ALLEINgeburt, liebe Zeitung).


    Offenbar zahlen die Krankenkassen werdenen Müttern auf Sylt ab zwei Wochen vor ET das 'Boarding Home' auf dem Festland. Meine Kinder No.1 und No.2, so ich unter diesen Umständen auf Sylt gelebt hätte, wären damit beide ungeplante Alleingeburten zuhause geworden. Oder Notfallverlegungen mit dem Hubschrauber. :stupid: Diese Kinder haben sich nämlich erdreistet, ohne besondere Vorwarnung in der 38. SSW zu schlüpfen. Soll es geben. Ist sogar ganz offiziell 'termingerecht'.



    Hella, die Steinzeit war geburtshilflich sicher deutlich weiter #hammer #hammer #hammer