Schlafen mit 9 Monaten?

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  • Hallo liebe Raben,


    ich bin schon seit einer Weile stille Leserin.
    Ihr habt mir da auch schon oft geholfen – aber momentan bräuchte ich mal direkten Zuspruch.
    Mein Sohn ist jetzt 9 Monate alt und ein wahrer Sonnenschein.
    Motorisch lässt er nix anbrennen: mit 7 Monaten konnte er krabbeln und zur Zeit übt er seitwärts gehen an der Badewanne,
    stehen und gleichzeitig spielen, freies stehen oder auch laufen im Handstütz auf einer großen Teigschüssel. 8o
    Aaaaber das Schlafen …
    ist anstrengend. Klar wird er jetzt auch viel zu verarbeiten haben.
    Merke ja auch das er todmüde noch versucht sich hinzusetzen, zu krabbeln,...
    Fällt dann um und erschreckt sich – wird wieder wacher. Ein Teufelskreis. #heul
    Ich habe schon versucht ihn etwas unter meinem Bein einzuklemmen während ich stille, damit er einfach besser zur Ruhe kommt.
    Klappt auch manchmal...
    Nachts kommt er gefühlt alle Nase lang zum trinken. Zwischen 10 und 6 Uhr ca 3-5 mal.(Zwischen 19 und 22 Uhr zähle ichs gar nicht... da will ich ja noch nicht schlafen ;) ) mal nur ein wenig nuckeln, mal richtig trinken und sehr oft dauernuckeln.
    Er schläft im Beistellbett bei uns.
    Hat ja den Vorteil, dass ich nicht laufen muss, wenn er ruft – aber bekomme auch oft zu hören, dass ich weniger laufen müsste, wenn er doch allein liegen würde. :S
    Mein Mann lässt mich da zum Glück mit in Frieden – er hat aber auch n sehr guten Schlaf.
    Ich bin aber sehr oft sehr unausgeschlafen und damit auch SEHR unausgeglichen. #schäm
    Ich weiß nicht, ob ich mit meinem Kind einen Schlafenskrieg anfangen soll, um für mich etwas zu verbessern.
    Ihm da so langsam die Brust abzugewöhnen – aber mit Flaschennahrung will ich auch nicht anfangen.
    Das wäre sicher auch nicht einfacher als die Brust zu geben.
    Noch bin ich eindeutig auf der Frieden-Seite und stille weiter.
    Aber jeden Morgen frag ich mich ob meine Laune das wert ist. X(  ;(  
    Da leidet der Kleine ja auch drunter.
    Und im Bekanntenkreis sind nur Gutschläfer die etwa 1mal die Nacht kommen. #yoga


    Haben überlegt ein 2. Bett ins Kinderzimmer zu stellen, damit ich ihn da schlafen lassen kann.
    Falls er wach wird und ich ihn nicht beruhigen kann würde er dann wieder in sein Beistellbett bei uns umziehen können.


    Ach: und zum Teil wird er nachts brüllend wach. Was ist das denn? Kriege ihn da z.T. Erst nach ner halben dreiviertel Stunde beruhigt!


    Ich danke euch schon mal …


    das zu schreiben hat schon gut getan.


    Grüße

  • Hast du mein Kind?
    ... Hier das gleiche, nur dass mein Kind zwar gleich alt ist, aber motorisch noch nicht ganz so weit. Aber je mehr sich tagsüber motorisch tut, desto schlimmer ist es nachts. Beim Stillen loskrabbeln und nachts Brüllend aufwachen. Wir hatten es schon mehrfach dass sie sich in den Schlaf gebrüllt hat, weil stillen und krabbeln nicht kompatibel ist und weil Rumtragen mit Wegstemmen endete.
    Ja ich denke auch dass die Kleinen jetzt viel nachts verarbeiten. Ich glaube in diesem Alter beginnen auch Albträume.
    Ach ja... Müttermantra #yoga
    "Esistnureinephaseesistnureinephase"...

  • Hey....
    gut zu wissen das man unter den ganzen Gutschläfern nicht alleine ist.
    Leider werde ich meinen Veränderungsgedanken nicht los - auf der anderen Seite braucht er ja sicher gerade das was ihm schon bekannt ist: die Brust. :wacko:
    Gibt es hier denn mutige die versucht haben etwas am schlafen zu verändern? und wie ist es denn gelaufen?!

  • Hallo,


    das brüllend-Aufwachen kann auch von den Zähnen kommen. Bei uns war das so, und bis der letzte Zahn endlich da war, blieben die Nächte so mit Still-/Nuckelabständen von 10 sekündlich bis max. 3-stündlich. Bei Kleinen hab ich dann tatsächlich "durchgegriffen" und abgestillt, da war er aber über 2. ;) Unter 'nem Jahr oder 1,5 Jahren würde ich daran noch nicht denken, aber ich bin auch eine Glucken-Memmen-Mama.


    Kannst du nicht tagsüber mit schlafen? Oder morgens liegenbleiben, während dein Mann eine Papa-Frühschicht einlegt? Das waren meine Geheimrezepte für bessere Nerven.

    mit Sohn groß (2007) und Sohn klein (2010)

  • Hallo avilin


    Ungefähr in dem Alter hatten wir das gleiche Problem. Allerdings so extrem oder so extrem habe ich und unser familienalltag dadrunter gelitten dass ich bereit war was zu verändern nämlich nachts abzustillen. Dazu habe ich gebraucht: die Entschlossenheit, meinen Mann der erste Woche nachts sie übernommen hat und starke nerven.


    Danach waren die Nächte ruckartig besser aber nicht für Immer. Es kamen und kommen immer wieder Phasen wo sie bis zu 5 mal nachts wach wird und sich sehr schwer beruhigen lässt. Für mich aber war damals der Punkt wo ich mir sicher war nachts nicht mehr stillen zu wollen.


    Ich wünsche Dir noch viel Kraft und alles gute.

  • danke für die Antworten. Ist schon gut zu wissen das wir doch nicht so unnormal sind hier :D
    Ach ja und Zahnstreber ist er auch noch: er hat schon 8... 8I  
    Ich hoffe er lässt sich mit den Backenzähnen noch Zeit - aber vielleicht sind die das ja wirklich - einschießen oder so :S


    Die Männerfrühschicht habe ich am WE gebucht. Da darf ich einen Tag ausschlafen und einen nimmt mion Mann zum länger liegen bleiben.
    Aber vielleicht können wir das ja unter der woche nochmal einbauen. Gute Idee - kam ich gar nicht drauf #augen

  • Der Kleine war auch so ...


    Er schlief allerdings mit in unserem Bett - eng an mich gekuschelt ... und hat mit 4 Monaten oder so entdeckt, dass er sich ja auch gut selbst bedienen kann #pfeif ... vielleicht probierst du das mal? Also Kind mit ins Bett und dann höchstens im Halbschlaf ein Stück rumdrehen :) . Die ersten Male binb ich mich beim Andocken fürchterlich erschrocken 8o ... aber irgendwann hab ichs gar nciht mehr gemerkt - war super praktisch ... Kind hatte, was immer es gerade brauchte und ich konnte einfach weiterdösen. Hätte ich nie von mir gedacht, dass ICH sowas mal mache, aber hier ist die goldene Regel - 'Nachtschlaf ist heilig!!!'


    Übrigens - mein Großer hat in seinem Bett und seinem Zimmer geschlafen (er konnte in unserem Bett keine Ruhe finden) - und ich konnte ihn nur im Sitzen stillen. Ich sag dir, es ist tausendmal anstrengender 1-2mal pro Nacht sich aus dem Bett zu pellen und nach nebenan zu tapsen um das Kind zu stillen, als 10x pro Nacht das Kind an sich ran zu rollen und anzudocken (weil das geht ohne die Augen zu öffnen und im Halbschaf) #ja


    LG

  • Hallo Avilin,


    mein Großer war auch so, und er schlief dann und noch sehr lange weiterhin nur weinend ein. Ich musste ihn dazu in meinen Armen pucken. Einschlafstillen funktionierte bei ihm nur ein halbes Jahr... in der harten Zeit hatte ich Baustellenohrenschützer am Bett und am Wickeltisch, weil ich vom Gebrüll aggressiv wurde. Ohne schmerzende Ohren konnte ich mein Baby viel besser versorgen.


    Als er 9 Monate alt war, konnte ich nicht mehr. Ich packte mein Kind und unsere Sachen ein und reiste erst zu meinen Eltern, anschließend zu anderen Verwandten und machte so zwei Wochen Urlaub - die Nächte blieben in der Zeit gleich, aber ich musste nicht kochen, keine Wäsche waschen, konnte mich tags gleichzeitig mit dem Baby schlafen legen und das Kind im Kinderwagen mit lieben Verwandten spazieren fahren lassen. Danach hatte ich wieder Kraft - und brauchte die auch, denn er bekam sechs Schneidezähne binnen acht Wochen...


    Mit 13 Monaten habe ich ihn nachts abgestillt, aber sein Schlaf wurde davon nicht besser. Diesen Winter, mit dreieinhalb, hat unser kleiner Spezialist gelernt, abends alleine (nach einer ausgiebigen Gute-Nacht-Zeremonie) einzuschlafen, aber er schläft nicht durch und braucht nachts unsere Nähe.


    Jetzt habe ich ein neun Monate altes Baby, das nachts mindestens alle anderthalb Stunden stillt, und finde das zwar anstrengend, aber machbar, denn dieses Kind schläft gerne! Er weint manchmal kurz, wenn er aufwacht, ist aber schnell zu beruhigen, und er schläft ohne zu weinen ein. Klar, Zähne+Schnupfen=miese Nächte, aber die Ohrenschützer brauche ich nicht. Ich denke, Zappelchen wird regelmäßig durchschlafen, bevor der kleine Spezialist das tut.


    Dabei haben wir für das zweite Kind nichts anders gemacht als für das erste. Die Kinder sind so unterschiedlich.


    Lieben Gruß und viel Kraft!
    Silbermöwe

    • Offizieller Beitrag

    Schlecht schlafen ist normal in dem Alter, sie müssen ja viel verarbeiten.


    Das Nerdbaby wacht zur Zeit auch 3-5 mal pro Nacht auf und weint eigentlich immer wenn er Nachts wach wird und stillen will. Nur in der Früh, wenn er dann nicht weiterschlafen möchte, wacht er auf und ist friedlich. Ich glaube, es stört ihn selber dass er wach wird, er ist ja eigentlich noch müde, drum weint er. (Dabei hat er schon mal 8 Stunden am Stück geschafft, das waren 2 luxuriöse Monate :D)


    Abends ist es manchmal auch schwierig. Da will er rumkrabblen und spielen und vorgelesen bekommen und stillen, stillen, stillen... Manchmal brauchts da echt so lange, bis er vor Müdigkeit einen Schreianfall bekommt und dann schläft er innerhalb von Sekunden am Busen ein.


    Etwas geholfen hat da, das Abendritual zu verkürzen und ihn einfach länger spielen zu lassen, auch wenn er schon heftig die Augen reibt. Wenn man ihn im richtigen Moment erwischt, dann dockt er an, wedelt noch eine Zeit mit den Händen und schlaft dann ein.


    Also nein, Du bist mit deinem schlecht-Schläfer nicht allein. Das Nachts abstillen viel bringt glaub ich fast nicht und mir zumindest wäre das mit 9 Monaten auch noch zu früh.

  • Das selbst andocken klingt auch gut - aber wie bringe ich ihm das bei? Leider laufe ich auch immernoch aus 8I  
    Und nass liegen ist echt :evil: ...
    Den Tipp mit den 2 Wochen Verwandschaft werde ich mir auch merken! Sicher auch ne gute Lösung die auch meinen Mann schont #love


    Sonst werde ich wohl auch eine memmen-mamma und stille bis er es halt wirklich mit wenig Krieg nicht mehr braucht.
    Muss aber noch lernen weg zu hören, wenn andere dann so was erzählen wie:
    "er kommt nachts so oft weil er weiß das es die Brust als tröster gibt und nicht weil er Hunger hat / die Brust braucht."


    Also mehr #yoga

  • Ich erinnere mich auch noch mit Schrecken an die schlimme Schlafkrise mit ca. 9 Monaten. Die ging (als ich nicht mehr konnte) auf einmal von selbst vorbei - als wäre nie etwas gewesen.
    Ich wünsche dir viel Kraft.
    Ach, und zu den durchschläfern in der Bekanntschaft... Das sagen ganz viele, und wenn man genau hinhört und nachfragt, ist es bei den Meisten auch nicht besser, bzw. sie haben ganz andere Baustellen....

  • Meine Kleine hat auch schon früh Zähne bekommen und auch immer wieder extreme Schlechtschlafphasen gehabt. Die letzte schlimme Phase war mit einem Jahr, als sie Laufen lernte. Das Problem war, dass sie gerade Abends auch nicht beim Stillen zur Ruhe kam, so dass ich sie dann auf den Rücken geschnallt und in den Schlaf getragen habe.
    Wenn sie Schmerzen hatte wegen der Zähne, habe ich auch Schmerzmittel gegeben. Allerdings konnte ich das meist von der sonstigen Unruhe gut unterscheiden. Schreiend aufwachen, war hier meist wegen Zahnungsschmerzen.


    Abgestillt habe ich sie mit 14 Monaten. Inzwischen wacht sie meist nur 1x in der Nacht auf, ich hole sie in ihr Beistellbett und sie schläft dort weiter. Wahrscheinlich würde sie auch in ihrem Bett weiterschlafen, wenn ich sie dort etwas kuschle, aber ich möchte um keinen Preis öfter als 1x in der Nacht wegen ihr aufstehe. Seit ich nicht mehr Stille, schlafe ich nämlich deutlich schlechter... Hormonmangel #augen

    LG
    blue


    "Manche Menschen haben einen Gesichtskreis vom Radius Null und nennen ihn ihren Standpunkt." (David Hilbert)

    • Offizieller Beitrag

    Das selbst andocken klingt auch gut - aber wie bringe ich ihm das bei?



    Gar nicht. Also zumindest das Nerdbaby hat es irgendwann von alleine getan. Manchmal hat er auch einfach irgendwo am Busen angedockt und ich hatte dann einen Knutschfleck auf der Brust weil er die BW nicht getroffen hat :D.


    Ich weiß, das weghören ist nicht einfach. Es ärgert einen und wandert endlos im Kopf herum. Aber dafür hast Du ja uns Raben. Da kannst Du Dich auskotzen und wir erzählen Dir dann von unseren Nicht-Schläfer Kindern.


    (außerdem glaub ich, dass viele Eltern in dem Bereich lügen. Aus Scham darüber, dass ihre Kinder auch noch nicht durchschlafen... Allein die Frage 'und, schläft es schon durch?' läßt ihnen den Angstschweiß ausbrechen und um nicht blöd angemacht zu werden, sagen sie einfach ja.)

  • Unser großer ist ja nun doppelt so alt wie deins. Und trotzdem sind die Nächte hier oft nicht anders. Wir hatten jetzt drei seeehr anstrengende Nächte, die für mich als schwangere besonders schwierig waren. Und da habe ich auch angefangen über nächtliches abstillen nachzudenken. Und plötzlich(!!!) hat er gestern das aller erste mal 10 Std lang durchgeschlafen! Und die Nacht heute war auch nur einmal. Auf einmal macht er auch längeren Mittagsschlaf. Geht aber dafür noch später ins Bett. (Gestern wäre glaub ich kurz vor zwölf. Bin vor ihm ins Bett. Bin krank)
    Selbst wenn er nachts die Brust nur zum Trost brauchen sollte: na und? Ist wesentlich zahnfreundlicher als ein Schnuller. Und ich finde es darf ruhig auch mit Brust getröstet werden.
    Aber ich muss mich gegen blöde Kommentare auch (immer noch) immunisieren. Die schwiegeroma sagt jedes mal, wenn ich ihn ihrer Gegenwart stille "oh jetzt gibt es Magermilch!" #yoga

    #herz Bärchen (07/12) #herz Äffchen (07/14) #bherz Sternchen (07/16)#herzBauchbaby (08-09/2018)
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  • Schlaftipps kann ich Dir leider nicht wirklich geben, mein Bärchen ist auch ein eher "unsteter Schläfer" und ich hatte letztens meinen eigenen Jammerthread;-). Meine Hilfsmittel, mit denen ich die diversen Phasen der letzten 15 Monate überlebt habe:


    - versuchen, nicht zu sehr mit der Situation zu hadern, das frisst nämlich die Energie, die man dringend anderweitig braucht (das schreibt sich leicht, ist aber echt schwer umzusetzen...)
    - Alltag vereinfachen: putzen auf ein Minimum reduzieren, nicht aufwändig kochen, wenig Termine...
    - selbst schlafen, wann immer es geht. An meinen freien Tagen lege ich mich Mittags konsequent mit hin, Abends bleibe ich oft direkt mit liegen, wenn Oma zum bespaßen kommt, sitze ich nicht daneben sondern lege mich hin... Klar, das reduziert die eigene "Freizeit", aber es ist ja nur für eine Phase;-)
    - nur da jammern, wo man nicht die Tipps aus "Jedes Kind kann schreien, äh schlafen lernen" etc. bekommt (also hier;-)); ansonsten immer nicken und lächeln...


    In meinem Umfeld haben übrigens einige Mutter o.g. Buch angewendet und natürlich auch ziemlich früh abgestillt. Von den Kindern schläft KEINS permanent durch, alle haben Phasen, in denen sie (oft) wach werden. Eine Mutter hat mir letztens etwas neidisch gesagt, dass ich noch stille sei ja eigentlich doch ganz gut, denn so weint das Bärchen nachts wenigstens nicht so lange wie ihr Sohn...


    Meine Überzeugung ist inzwischen, dass man Schlafen nicht wirklich beeinflussen kann, man kann nur Rahmenbedingungen schaffen, die es für alle Beteiligten so angenehm wie möglich machen. Ich wünsche Euch dabei viel Kraft und Erfolg;-).

    Kinder erfordern ein dickes Fell - aber ein ganz weiches

  • Vielen Dank ihr Lieben!


    Es tut gut zu lesen das es euch allen irgendwie ähnlich geht.
    Ich züchte mir jetzt einfach ein dickes Fell 8-)  
    Nein wirklich, ich glaube meine innere Einstellung hat sich schon entspannt und das führt schon zu einer besseren Grundstimmung!
    Mit meinem Mann werde ich jetzt mal n Deal machen damit ich wieder auftanke und er übernimmt mal ne Frühschicht mehr.
    Zum Glück hat er Gleitzeit und kann einfach später zur Arbeit gehen!
    Und wenn das nicht reicht werde ich mal n WE zu meinen Eltern fahren!


    Vielen Dank ihr lieben #danke #knuddel


    Vielleicht schläft er jetzt ja auch einfach durch? #freu

  • (außerdem glaub ich, dass viele Eltern in dem Bereich lügen. Aus Scham darüber, dass ihre Kinder auch noch nicht durchschlafen... Allein die Frage 'und, schläft es schon durch?' läßt ihnen den Angstschweiß ausbrechen und um nicht blöd angemacht zu werden, sagen sie einfach ja.)

    Zumindest bekommt man glaube ich manchmal eine ganz falsche Vorstellung von den anderen Müttern. Wenn ich bei der Krabbelgruppe höre "mein Kind schläft jetzt ganz toll durch nachts", dann speichere ich das so ab, aber wahrscheinlich schläft das Kind eine Woche später schon wieder nicht mehr so dolle. Meine beiden Kinder haben auch im ersten Jahr sehr schlecht geschlafen. Aber in der Krabbelgruppe erzähle ich dann eben nicht jede Woche "heute ist sie viermal aufgewacht". Sondern ich erwähne eher, wenn es mal gut geklappt hat mit dem Schlafen. Da es aber schon mein zweites ist, weiß ich, das geht wieder vorbei ;)
    Mir hilft nur: akzeptieren und viel Hörbuch hören.
    Bei meiner Großen habe ich noch manchmal versucht, etwas an Ihrem Schlafverhalten ändern zu wollen. Das hat nie geklappt und ich war hinterher genervter als vorher, also lass ich es jetzt bei Nummer zwei. Wenn sie mich nachts braucht zum Weiterschlafen, dann ist das eben so, da kann sie ja auch nichts für. Und nachst abstillen hab ich bei der Großen erst gemacht, als sie verstehen konnte, dass es zwar nachts nichts mehr gibt, aber dann am nächsten Morgen.

  • Ich wurde ja in der Schwiegerfamilie schon als der Kleine 8 Wochen alt war gefragt, ob er denn durchschläft. Ich meinte dann, wenn er das in dem Alter täte würde ich mir Sorgen machen, er muss doch Hunger haben. ^^
    Inzwischen ist der Knirps hier ja auch schon über 8 Monate alt und schläft genausowenig "durch". Aber ich finde er schläft gut. Er wird nachts nicht wirklich wach, nur hungrig und weint dann mit geschlossenen Augen nach mir, wenn ich noch nicht neben ihm im Bett liege. Ich könnte auch gerade garnicht sagen, wie oft in der Nacht ich ihn stille, das läuft so im Halbschlaf und früh fühl ich mich eigentlich meist gut ausgeruht. Soviel Glück hat ja auch nicht jeder.
    Die Antwort "Ich bin zufrieden." oder "Er schläft gut" ist da doch unspezifisch genug. Vefechter von "Das Kind muss durchschlafen" können sich da reininterpretieren was sie wollen und es ist nicht gelogen. :)
    Ansonsten gibt es da ja sone schöne Geschichte von Ephraim Kishon (Wie Amir das Schlafengehen erlernte), auch wenn der Kleine da schon etwas älter ist: "Und am letzten Tag der insgesamt dreiwöchigen Ferien hatte Amir sich eingeholt. Pünktlich um halb neun Uhr abends schlief er ein, pünktlich um sieben Uhr morgens wachte er auf. Und dabei ist es geblieben. Unser Sohn schläft so regelmäßig, daß man die Uhr nach ihm richten kann. Wir sagen das nicht ohne Stolz. Es ist allerdings auch möglich, daß wir lügen, wie alle Eltern."