Wie setzt ihr Euch bei Euren Kindern durch???

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  • Manchmal ist es ja so, dass man sich durchsetzen muss/möchte und auch kein Kompromiss möglich ist. WIe setzt Ihr Euch dann bei Euren Kindern durch?
    Was müsst Ihr sagen/machen/ausstrahlen, dass sie verstehen das es EUch wirklich wichtig ist???


    Ich finde das nämlich aktuell bei meinem Großen(vorpubertär :S )sehr schwierig und leider viel zu oft, fühlt sich das Ganze dann wie ein Machtkampf an ;( Erzählt mal von Euren Taktiken!!! :)

    Susanne mit Kasperle 08/04 , Seppel 01/07 und Gretel 10/10 :) und Überraschungsstar April/2014


    Pippi Langstrumpf:" Es ist unbedingt wichtig für kleine Kinder ein
    geordnetes Leben zu haben. Besonders, wenn sie es selbst ordnen dürfen." :D

  • Das Alter kenn ich ja nur von meinen Leichtathletik-Kids.


    Bei mir hilft: Ich muss wirklich selber überzeugt sein, dass ich das jetzt unbedingt will. Also ich muss von der Regel, die ich durchsetzen will, selbst überzeugt sein. Sonst wird das schon mal sehr schwierig. Und dann gibt es in meiner Stimme so einen Ton, kann gar nicht genau sagen wie, der drückt aus: jetzt diskutiere ich nicht. Also ich diskutiere zB nicht, warum man mit den Speeren nicht in jede beliebige Richtung werfen darf. Dann antworte ich auf ein "Warum" im Zweifel auch mal "weil ich das jetzt so sage und ich bin der Boss".


    Dann versuche ich, zu erklären, warum diese Regel jetzt so ist. Also zu verdeutlichen, dass ich mir das nicht ausgedacht habe, um denjenigen zu ärgern. Denn oft denken die, ich verbiete was nur, um ihnen den Spaß zu versauen... #augen


    Dann versuche ich, Wut über die Tatsache, dass ich mich durchsetze, anzunehmen. Das Kind hat das Recht, sauer zu sein, wenn es wegen irgendwas Ärger kriegt. Das verbalisiere ich auch. Der Satz "Ich kann verstehen dass du sauer bist, werde aber trotzdem meine Regel durchsetzen" hat mir schon ganz erstaunliche Reaktionen eingebracht.


    Außerdem versuche ich natürlich, wenig Verbote zu setzen. Das hab ich am Anfang zu wenig beachtet und habe mich dann schnell in meinem "tu dies nicht, lasst das sein" verfangen. SEit ich viele Dinge gelassener sehe funktioniert das besser.


    Und was ich auch sehr mühsam gelernt habe/immer noch lerne ist, sich nicht auf jeden Machtkampf einzulassen. Wie sagt meine Mutter immer so schön: Du musst dein Segel aus deren Wind nehmen. Das finde ich irre schwierig. Aber wenn man es schafft, funktioniert es klasse! Also zu überlegen, warum man jetzt gerade emotional (Über)reagiert. Denn nichts lässt einen Streithahn blöder aussehen als wenn der andere einfach nicht mitstreitet. Jugendliche wollen doch so gerne als Erwachen wahrgenommen werden. Und da merken die durchaus auch selber, wenn sie übers Ziel hinausschießen. Manchmal. und manchmal auch erst später. Aber zumindest geht es nicht so an die eigenen Nerven, wenn man sich selber nicht emotional angreifen lässt. Die können ja auch nichts dafür! Sind schließlich die Hormone ;)


    Tja, und vermutlihc versuchst du all das schon und es hilft trotzdem nicht.

    Immer auf Fettnäpfchensuche...


    Chaosqueen mit Chaosprinzessin ( #female 3/13)

  • Wenn alles nichts hilft geht gerade nur Erpressung mit Fernsehverbot oder ähnlichen. Gefällt mir auch nicht wirklich. Aber meine Tochter ist gerade zu oft der Meinung ich hätte ihr gar nichts zu sagen...

    Liebe Grüße
    Anja mit großer Tochter (09/05), Sternentochter (12/13 still geboren in der 39.SSW) und Minitochter (09/15)

    • Offizieller Beitrag

    liebste sushi meine schwester im geiste #knuddel


    kenn ich mit dem großen auch ebenfalls total vorpubertär #yoga


    bei uns hört man den satz in form von "dass wenn x nicht, dann y auch nicht" immer wieder.


    mein mann meinte sogar letztens: wenn du nicht sofort aufhörst, auf dem sofa zu hüpfen, dann wird das geld für deine geburtstagsgeschenke für anschaffung des neuen sofas benutzt.


    nur zur info: das kind wiegt über 25 kilo, ist 8 1/2, weißt eigentlich, dass er das nicht darf, nicht weil es um prinzip geht sondern das sofa schon zwei feder verloren hat. dabei haben wir ein schlafsofa unterm dach zum hüpfen freigegeben.


    das traurige, das wirkt. :S

  • Tja, die doofen wenn-danns gibt's bei uns auch. Ich hasse das, weiß mir manchmal aber einfach nicht anders zu helfen. :|
    Und auch wenn sie helfen, schwant mir, dass das wohl nicht ewig bleiben wird, und dann?


    Was grundsätzlich schon hilft ist, in Ruhe über die Dinge zu reden, die zum Problem werden. In netter Atmosphäre, zeitlich gut getrennt vom Problem, mit Klarheit und guten (!) Argumenten für die eigene Position aber auch mit Verständnis. (Unser Thema ist zum Beispiel Aufstehen morgens und ohne sich zu verpeilen in der Morgenroutine bleiben). Im Zuge eines solchen Gespräches ist mir klar geworden, dass ich zu viel rede.
    Und ich sage ihr nun nur noch einmal, was sie tun soll, und kündige andernfalls meine Mithilfe auf. Wenn mir die Brotdose nicht pünktlich abgeliefert wird (bis zum Abendessen) muss sie sie am nächsten morgen selber auswaschen wenn sie was darin mitnehmen will. Wenn sie nicht alleine (morgens im Dunkeln) zum Treffpunkt mit ihrem Lauftreff gehen will, muss sie pünktlch angezogen dastehen.
    Da meiner Tochter klar ist, dass sie das will (und sie nicht zu spät in die Schule kommen will) klappt das einigermaßen.
    Aber unter ein wenig anderen Rahmenbedingungen wäre ich da echt hilflos.

  • Selbst diese "Wenn dann..." Dinger funktionieren bei uns nicht gut, weil ich da einfach wenig in der Hand habe und er gleich der Meinung ist, dass er sich auch nicht erpressen lässt. Der Kerl kann schon richtig gut argumentieren und ich bin halt auch kein Fan von Strafen. Irgendwie hoffe ich einfach immer, dass er einfach versteht um was es mir geht #yoga #yoga


    In Ruhe darüber reden machen wir fast immer und da kommen oft auch sehr gute Gespräche bei rum...leider übertragen die sich selten auf die nächste Wiederholung der Situation #augen

    Susanne mit Kasperle 08/04 , Seppel 01/07 und Gretel 10/10 :) und Überraschungsstar April/2014


    Pippi Langstrumpf:" Es ist unbedingt wichtig für kleine Kinder ein
    geordnetes Leben zu haben. Besonders, wenn sie es selbst ordnen dürfen." :D

    2 Mal editiert, zuletzt von sushiba ()

  • Wir brauchen mehrere gute ruhige Gespräche, bevor es sich auf eine konkrete Situation auswirkt. Wenigstens ein bisschen.
    Aber das kann ich eigentlich schon verstehen. Einsicht ist ja gut und schön, aber eben nur der erste Schritt.


    Ich hoffe ja, dass es dadurch auch nachhaltiger ist, als es durch Strafen etc. wäre. Einfacher ist es aber nicht. :S

  • Wie che schon schrieb, ist es bei mir auch der Tonfall, der keine Zweifel lässt. Dazu muß ich aber wirklich von mir selbst überzeugt sein. Keine Ahnung, wie ich das mache #weissnicht
    Ansonsten versuche ich meine Vorpupi sehr viel selbst entscheiden zu lassen, möglichst wenig "zu verbieten" und ihr die Verantwortung für ihr Handeln zu geben. Natürliche Konsequenzen, wie Sahnetortes Beispiel mit der Brotdose.
    Auf sinnlose Diskussionen gehe ich nicht ein. Das lasse ich komplett ins Leere laufen. Dieses Kind konnte schon mit 2 debattieren, daß einem die Ohren sausen. Da verliert man immer #angst
    Rumgemotze und Nörgeln überhöre ich auch. #augen
    (Diese "Regeln" habe ich aber mit ihr in einer guten halben Stunde mal besprochen. Sie weiß also, warum ich wie reagiere.)



    Und der "Trick" meines Vaters: An das Gemeinschaftsgefühl appelieren. Wenn Klein-campari immer mit dem Fuß stampfte und brüllte: Neinneinein. Das mach ich nicht. hat er seelenruhig geantwortet: Ok. Dann mache ich es eben selbst. Aber vielleicht sage ich auch mal Nein, wenn Du was möchtest. #pfeif
    Den Trick habe ich übernommen und er funktioniert noch so gut, wie vor 30 Jahren #top

  • Bei uns gibt's auch schon mal wenn-dann-Sätze oder ich werde laut #schäm Aber das ist viel mehr beim Kleinen der Fall als beim Großen (9 Jahre), der echt sehr vernünftig ist. Vielleicht die Ruhe vor dem Sturm? Von mir aus kann sich die (Vor)Pubertät gerne noch ein bisschen Zeit lassen ;)

    Sage es mir, und ich werde es vergessen. Zeige es mir, und ich werde es vielleicht behalten. Lass es mich tun, und ich werde es verstehen.


    Konfuzius


  • Und der "Trick" meines Vaters: An das Gemeinschaftsgefühl appelieren. Wenn Klein-campari immer mit dem Fuß stampfte und brüllte: Neinneinein. Das mach ich nicht. hat er seelenruhig geantwortet: Ok. Dann mache ich es eben selbst. Aber vielleicht sage ich auch mal Nein, wenn Du was möchtest. #pfeif
    Den Trick habe ich übernommen und er funktioniert noch so gut, wie vor 30 Jahren #top


    Ich habe das in einer Extremsituation auch schon mal durchgezogen. Nachdem meine Tochter mir (mit Baby und voll beladen) letztens nicht einmal die Haustüre aufhalten wollte #yoga durfte sie am nächsten Morgen ihr Schulbrot selbst schmieren und auch selbst rausfinden, wie man das korrekte Datum ins Hausaufgabenheft schreibt.


    Seitdem hat sie (zumindest bis jetzt) verstanden, dass Hilfe durchaus auch etwas gegenseitiges ist.


    Ansonsten ist das auch bei mir der Tonfall, der klar zeigt, dass ich das Gesagte absolut ernst meine.

    Die Kosmonautin, der Bartträger, bald vier Kinder und eine Flüchtlingsunterkunft im Nebenhaus.
    wir berichten

  • Es ist die sichere Überzeugung, dass man selbst der Boss ist und bleibt. Das eigene Wort ist das letzte. So sicher, wie abends die Sonne untergeht. Ich bin die Mama, also Chef im Ring.
    Machtkampf? Wenn-dann? Nicht mit mir. Ganz gewiss nicht.
    Was scherts die Eiche, wenn die Sau sich an ihr schubbelt?


    Das geht natürlich nur, wenn man wenige undiskutierbare Regeln hat. Die diskutierbaren fallen aber zum Glück sehr oft zu meiner Zufriedenheit aus. Beides (!) lässt sehr viel Raum zur gegenseitigen Rücksichtnahme und Hilfe.


    Diese innere Gelassenheit und Sicherheit strahlt Autorität aus, der Kinder gerne folgen. Mein eigenes sowieso, aber auch die Freunde, die Kinder aus der Turngruppe, wo ich Co-Trainerin war, aber auch fremde Kinder (Schulveranstaltungen oder sowas).

    • Offizieller Beitrag

    freunde meiner kinder oder generell kinder folgen meinen "anweisungen" mehr als die eigenen, das war schon bei den großen (beide mittlerweile über 20) so. denn wir leben nicht zusammen und haben weniger reibungspunkte.


    wenige undiskutierbare Regeln haben ist hier kein problem. die klappen i.d.r. gut. es sind aber alltagssachen, die immer wieder neue fronten öffnen.


    hier bin ich die jenige, die gut argumentieren kann nur bringt es mir wenig, weil der große total schnell dicht macht und auch weigert zuzuhören.


    manche sachen funktionieren tatsächlich, wenn wir immer wieder in ruhe drüber diskutieren, manchmal brauchen sie echt lange manchmal geht es auch schneller. bei manchen stehen wir einfach auf verschiedenen ufer eines bereiten flusses und es gibt keinen mittelpunkt, wo wir uns treffen können.


    irgendwie hatte ich gehofft, dass im fred sich bisschen mehr tut. denn die frage interessiert mich wirklich.


    wegen erpressung, meine kinder kommen damit zwar so gut wie nie aber ich lasse mich auch nicht gern ausnutzen.


    aktuelles beispiel: vorgestern putzte ich alle drei klos blink blank sauber und ging abends paar stunden arbeiten. ich kam nach hause und fand zwei klos mit bremsspuren ausgestattet vor #sauer . als ich drauf hinwies, war es eh niemand. dabei frage ich nie, wer es war.


    gestern früh beschwerte sich der große, das klo unterm dach sei verschlossen. ich bestätigte dies und sagte: "den schlüssel habe ich in der hosentasche. ich gehe nicht gern auf dreckige klos und lass mir das letzte saubere auch nicht dreckig machen". bin dann arbeiten gewesen. als ich kam, waren beide klos unten sauber, woraufhin ich das oben aufschloß.


    wenn es um wenn-dann geht, ganz egal wie logisch die konsequenz ist, sind zumindest meine kinder oft damit nicht einverstanden. was bedeutet das aber in praxis?


    vielleicht gehen wir aus unterschiedlichen beispielen aus.

  • Hallo,


    hier hängt es vom Kind ab.
    Meine große Tochter (9) reagiert schon immer relativ gut auf Kompromisse, Erklärungen, vernünftige Argumente, elterliche Souveränität.....etc. Sie reagiert im Notfall auch auf ein elterliches "Machtwort".
    Die Kleine (6) hingegen reagiert manchmal nur auf Erpressung......Geduld, Erklärungen, klare Ansagen....etc. können bei ihr total nutzlos sein.
    "Nein, mach ich nicht....auf gar keinen Fall". Sie ist manchmal so entgegenkommend wie ein Fels aus Granit. Dagegen komme ich manchmal nur mit "wenn-dann" Drohungen an. Und ich bin mitnichten ein umsouveräner Mensch.
    Ja, es gibt Schweine die rubbeln so stark an der Eiche, dass die Rinde kaputt geht, auch wenn man sich das nicht vorstellen kann, wenn man eher nur Kinder vom Typ 1 (meine ältere Tochter) kennt.
    Ich habe mich damit inzwischen abgefunden.....und ziehe inzwischen im Notfall auch die Erpressung schnell und relativ emotionsarm durch.


    lg, karlchen

  • freunde meiner kinder oder generell kinder folgen meinen "anweisungen" mehr als die eigenen,


    Das geht mir auch so, schon Andeutungen genügen 8-) Das ist soooo ungewohnt ^^
    Das liegt wahrscheinlich daran, dass Kinder eigentlich wissen, wo es langgeht, und bei anderen Personen als den eigenen Eltern wollen sie ja auch einen guten Eindruck machen ;)
    Diskussionen gibt es dafür zu Hause...
    Ich finde wenn-dann-Ansagen ziemlich wirksam und auch völlig legitim, z.B. "Wenn ich das jetzt hier alles alleine machen muss, habe ich nachher keine Lust mehr, schwimmen zu gehen." Das ist meiner Meinung nach auch keine Erpressung, sondern ziemlich logisch.
    Im Moment ist das aber eher selten nötig, das war aber auch schon anders.
    Und die nächste "Phase" kommt bestimmt.


    Am wirksamsten ist bei mir auch, wenn ich selbst völlig sicher bin, dass (und warum) etwas so gemacht werden soll, wie ich es will.

  • karlchen: ich bin so froh zu hören, dass es noch anderen Familien so geht. Bei uns ist es genauso: Madame1 ist normalerweise recht kooperativ, Madame2 interessiert es nicht die Bohne, was andere von ihr wollen und tut das zudem sehr lautstark kund. Und es ist sososo anstrengend! ;( Madamchen3 hat sich noch nicht entschieden, ob sie eher nach Schwester1 oder Schwester2 kommen will...

  • Gute Frage.... Da häng ich mich mal direkt mit dran.


    Ich habe nämlich zwei komplett unkooperative Kinder. Okay, die Große explodiert nicht mehr so oft und dadurch, dass sie ihr eigenes Reich inklusive eigenem Bad hat, sind die Reibungspunkte weniger geworden, aber der Kurze... #augen


    Ich finde Karlchens Aussage klasse!
    Es scheint nunmal wirklich Kinder zu geben, die - ich sag mal - leichtführig sind und dann gibt es meine. ^^
    Meine Borke hat schon ganz schön gelitten in den 16 Jahren meiner Mutterschaft. :S


    Meine Freundin braucht bei ihrem sechsjährigen Sohn nur die Augenbraue hochziehen, da weiß der aber sofort, was zu tun ist. Und diese Freundin geht sehr liebevoll mit ihrem Sohn um.


    Ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber manchmal bin ich richtig neidisch auf die Mütter, deren Kinder so leicht zu händeln sind. Hier gibt es phasenweise ständig Kämpfe und es ist sooo anstrengend... ;(

  • Hier gibt es von Erklären bis Erpressen alle Facetten des Durchsetzens, je nach Tagesform von mir bzw. Kind:


    Ruhig und gelassen kurz und knapp erklären, warum dies und das jetzt gerade nicht geht


    Klar und deutlich:"Nein, ich möchte nicht, das....."


    Wenn wir jetzt nicht losgehen, dann können wir nachher dies oder das nicht machen (Konsequenz aufzeigen)


    Wenn Du jetzt nicht mitmachst/hilfst, dann lese ich Dir heute Abend keine Geschichte mehr vor


    Wenn Du jetzt mitmachst/hilfst, darst Du Dir Gummibärchen nehmen...


    Eigentlich wollte ich heute Waffeln machen, aber wenn Du so mit mir redest, habe ich ehrlich gesagt, keine Lust mehr dazu...


    usw.

  • Das kann ich nur unterschreiben. Meine kleine Tochter ist wesentlich kooperativer...da kann ich nach der Erfahrung mit meinen Söhnen immer wieder nur staunen.


    An meinem mittleren Sohn beißt man sich die Zähne aus. Der ist so irre willensstark und noch dazu unerpressbar :S Da is es wirklich sehr schwer etwas durchzusetzen, was für ihn keinen Sinn ergibt. #yoga

    Susanne mit Kasperle 08/04 , Seppel 01/07 und Gretel 10/10 :) und Überraschungsstar April/2014


    Pippi Langstrumpf:" Es ist unbedingt wichtig für kleine Kinder ein
    geordnetes Leben zu haben. Besonders, wenn sie es selbst ordnen dürfen." :D

  • Hier ist es auch so, dass es v.a. mit dem Großen öfter kracht, weil er sehr "anweisungsresistent" ist, fast immer diskutiert und immer das letzte Wort haben muss.
    Oft funktioniert dann auch nur Erpressung oder ihn wirklich "an der Hand" zu nehmen und mit ihm zusammen etwas zu machen. Er probiert immer wieder, wo unsere Grenzen sind und wann wir die berühmte Palme besteigen :S .
    Die Mittlere ist da viel leichter zu beeinflussen, hat aber durchaus auch Widerstandsphasen. Sie ist aber insgesamt positiver und sieht auch schneller Vorteile durch ihre Kooperation.
    Die Kleine kommt wohl eher nach ihrem Bruder #pfeif .


    Besonders wirksam ist wirklich "Auge in Auge" sich ganz auf das Kind zu konzentrieren und ruhig und deutlich in kurzen Worten zu sagen, was ich will. Je ruhiger, desto besser. Wenn ich erstmal in Rage bin, provoziert das eher ein "jetzt erst recht nicht", so habe ich das Gefühl. Aber das ist sehr schwer und ich schaffe es auch sehr oft nicht, mich an meine guten Vorsätze zu halten #angst .