Abstillen - brauche mal Tipps!

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  • Huhu,


    die kleine will momentan immer häufiger stillen und das wird mir dann doch zu viel. Tagsüber wären wir da schon bei 9 Mal wenn nicht sogar noch mehr und nachts geht sie fast gar ncht mehr von der Brust.


    Ich kann schwer einschätzen, ob das Stillen mich körperlich mitnimmt oder es doch einfach so grad anstrengend ist, aber so geht es einfach nciht weiter.


    Ich versuche schon die Milchproduktion zu drosseln und häufiger nein zu sagen, überlege auch einfach hauruck abzustillen, aber ich weiß nicht ob das meine Nerven mitmachen, da ich derzeit eh schon so schwach bin.


    Hat jemand noch andere Tipps außer Tee?. Ich hab den Eindruck, dass die milchmenge schon weniger wird, das scheint sie aber leider noch nicht zu stören. Geht ja auch erst paar Tage so.


    Ratlose Grüße

  • Vielleicht gibt es einen Kompromiss?


    Du schreibst, dass deine Kleine gerade mehr stillen will. Warum? Hat sie einen Schub, ist sie erkältet oder merkt sie deinen Widerwillen?


    Im Moment scheint dich das größere Bedürfnis mehr zu stören. Kannst du dir Auszeiten nehmen? Mal ohne Kind sein, mal ausschlafen? Wäre es für dich eine Entlastung, erstmal nur nachts abzustillen?


    Du schweinst sehr erschöpft zu sein, aber ein Kind, das asbgestillt wird, braucht viel Liebe und Trost. Schau, wo du dir Entspannung schaffen kannst, denn das brauchst du.

    Studiosa mit Erstgeborenem 10/06 und Zweitsohn 4/11 - im Doppelpack machen sie doppelt Spaß!

  • Entlastung wäre schön, aber wie? Mein Mann sieht sich außer Stande, sie zu betreuen, weil sie so sehr an mir hängt. Dass er es nicht mal versucht, ärgert mich, aber das lässt sich halt nun mal gerade nicht ändern. Ist also keine Option.


    Zuerst war sie krank, da war das auch ok. Aber nu sollte es halt eigentlich wieder etwas weniger werden. Vorallem möchte sie halta uch nicht mehr aufhören damit. Vielleicht merkt sie auch, dass es Veränderungen gibt, sie ist auch so momentan einfach nur noch anhänglich, aber so richtig dolle.


    Nachts abstillen wäre schon ok, stell ich mir aber als die größere Herausforderung vor, weil ich mich dann ja nachts mit nem aufgelösten schreiendem Kind auseinandersetzen müsste. Ich stelle es mir einfacher vor, wenn tagsüber außer zum Mittagsschlaf halt nix mehr gestillt wird, sodass sie die Situation schon kennt.

  • Ich wuerde untertags vermehrt liebevoll zugewandt stillen und sie auch wirklich trinken lassen und dafuer nachts stillen beenden..


    Anfangs vielleicht nicht einfach aber in dauer fein...


    So kommst du naxhts zur ruhe
    Sie untertags zu dem was sie braucht
    Ist also eine win win situation

  • und wie macht man das? Ich hatte die Idee mal zu versuchen, ihr nachts dann ne Flasche mit Wasser anzubieten. (Auch wenn sie das GAR nicht gewohnt ist, tagsüber klappt es manchmal)


    Sie nuckelt halt nur an der Brust, keines meiner Kinder wollte je ein Nuckel, sonst wäre es sicher etwas einfacher.


    Einfach Augen zu und durch und nachts dann halt weinen lassen und trösten, so gut es geht?

  • In diesem alter ja..
    Troesten und konsequent sein..
    Eventuell was zu trinken oder essen anbieten wenn du das gefuehl hast es ist noetig..
    Dafuer untertags am besten gleich morgens ausgiebig trinken lassen..
    Ist anfangs n8cht leicht aber wirklich fein :)

  • Ich habe beide Jungs mit ca 1 1/2 jahren nachts wegen der Dauernucklerei abgestillt.Ich gebe zu,die ersten 2-3 Nächte waren schon anstrengend.Der kleine war erst rabiat,der hat mir vor Ärger erst eine drübergezogen und sich dann schimpfend umgedreht und ist wieder eingeschlafen #augen Aber ich war mir sehr sicher,hab getröstet und gekuschelt,Wasserflasche/Banane angeboten und morgens vorm Aufstehen auch wieder gestillt.Durchschlafgarant ist nächtliches Abstillen allerdings nicht-der große ist 9 und wird immer noch mindestens 1-2 mal in der Nacht wach...

  • Was mir Entlastung in der Zeit bis zum nächtlichen Abstillen geholfen hat: in echt heftigen Nächten meinen Mann wecken und ihn bitten, wenigstens für 2h das Baby zu nehmen, damit ich mal 2h am Stück schlafen kann. Ja, das Baby vermisst mich, ja Mann hat keine Schmusebrust.


    Beide Jungs wurden mit 2 3/4 nachts abgestillt. Der Große hat 4 Nächte lang getrauert, der Kleine 2 Wochen. Für mich war der Punkt erreicht, wo ich nicht mehr konnte. Gelegentlich wacht Mini nachts auf, murmelt: "Will tuscheln!", rollt sich auf meinen Bauch und schläft weiter. Dafür möchte er morgens gleich nach dem Aufwachen stillen und tagsüber mehr. Das macht nichts, weil ich gut ausgeschlafen bin.


    Ach ja, meine Kids hatten keinen Schnuller, was ich gut fand. Warum einen Schnuller einführen, der dann wieder abgewöhnt werden muss? Der Große war eher ein Troststiller, der Kleine ließ sich mit kuscheln und umhertragen gut beruhigen.

    Studiosa mit Erstgeborenem 10/06 und Zweitsohn 4/11 - im Doppelpack machen sie doppelt Spaß!

  • Ich habe auch noch ein paar Gedanken:


    Wie gut ißt sie, hat sie Appetit?
    Falls das nur mäßig ist, würde ich mal Eisen und Ferritinwerte überprüfen lassen.



    Wie ist es wenn Ihr unterwegs seid, viel Abwechslung und Unterhaltung habt?
    Meine Jungs haben zuhause immer am meisten gestillt, draußen dann deutlich weniger.
    Und da es bald Frühling wird gehe ich davon aus, daß ich Isebrand dann auch weniger stillen werde. :)



    Ihr seid doch grade erst umgezogen, könnte das auch ein Grund für ein erhöhtes Nähe und Stillbedürfnis sein?
    Wenn ja, dann würde ich erst mal


    Und last but not least:
    #knuddel

    "Über besorgte Bürger wusste er Bescheid. Wo auch immer se sich aufhielten: Sie sprachen immer die gleiche private Sprache in der "traditionelle Werte" und ähnliche Ausdrücke auf "jemanden lynchen" hinaus lief." Terry Pratchett: Die volle Wahrheit
    LG Bryn mit Svanhild (*01), Arfst (*02), Singefried (*09) und Isebrand (*12)