Rückstellung - Wie sag ich es dem Kind?

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org

  • Der Kindergarten möchte sie ungern mit in die Vorschulgruppe nehmen, sondern in der jetzigen Gruppe lassen, weil sie schlechte Erfahrungen damit haben, wenn Wackelkanditaten dann miterleben, wie ALLE eingeschult werden und NUR sie nochmal Vorschule machen müssen. Die Überlegung finde ich gut und kindgerecht.



    Hmm, ich finde es super, dass mein Sohn als Kann-Kind das Vorschulprogramm 2x machen kann. Auch wenn er wohl der einzige ist.

  • Ich glaube, ich würde es laufen lassen und erstmal gucken, wie es sich entwickelt. Wenn die Untersuchung im Frühjahr so eindeutig ausfällt, dann kann man sie natürlich im Kiga lassen. Aber 2x Vorschulgruppe muss auch kein Drama sein. Eigentlich haben viele Kinder ein ganz gutes Gefühl da für sich.
    Ich hätte meinen jüngeren Sohn gerne zurückstellen lassen, aber hier in NRW ist das nahezu unmöglich. Er war kognitiv schon so weit, aber emotional nicht. Und mein Sohn wollte auch gar nicht in die Schule. Der wäre gerne noch im Kiga geblieben.


    Es könnte also auch gut sein, dass deine Tochter am Ende noch gar nicht in die Schule möchte, wenn sie dann wirklich noch nicht so weit ist. Im Vorschulprogramm bekommen sie ja schon einen ersten Eindruck, wie das so ist...
    Sollte sie aber ohnehin noch nicht in die Vorschulgruppe kommen, dann würde ich das gar nicht groß mit ihr diskutieren, denn dann könnte sie auch denken, noch gar nicht dran zu sein. Deswegen ist sie ja kein Baby mehr! In F.s Kindergartengruppe war die Fluktuation für die Kinder eigentlich ganz normal, denn hier gehts ohnehin nicht nach Reife, sondern nur nach Alter. Daher bleiben Freunde von F. noch im Kiga, während er eben gehen musste. Und im Vorjahr war es andersherum.

    LG Miriam mit 2 Jungs (2004 und 2006)

  • Bei uns im KiGa haben immer mehrere Kinder das Vorschulprogramm 2x durchlaufen - nämlich alle, die zwischen September und Dezember geboren waren ;) Denn sie hätten tatsächlich schon eingeschult werden können, aber im Laufe des Vorschuljahres haben letztendlich alle Eltern entschieden, dass ihre Kinder doch nicht eingeschult werden.
    Das war gar kein Problem für die Kinder, ich glaube, sie hätten mehr gelitten, wenn sie nicht die tollen Vorschulangebote und -ausflüge hätten mitmachen dürfen (und die waren wirklich fantastisch, ich schwärme immer noch, eigentlich eher toll, so etwas 2x mitmachen zu können #pfeif ).
    Ich denke also, ich würde meine Tochter für die Vorschule anmelden und erst so spät wie möglich festlegen, ob Einschulung oder nicht. Wie viele schon geschrieben haben, sind 1.5 Jahre sehr lang, niemand kann jetzt schon wissen, was dann das richtige ist. Und wenn dann die richtige Möglichkeit schon verbaut ist, ist das schade.

  • Hier ist es auch so, dass Kann-Kinder nicht am Vorschulprogramm teilnehmen dürfen. Ich verstehe das, finde das aber irgendwie schade, weil ja vielleicht gerade diese Kinder davon profitieren würden. Ich glaube, ich würde sie auch teilnehmen lassen. Bei unserem Vorschulkind hat sich in den letzten Monaten einiges getan. Ich hätte Sorge, dass sie sonst gar nicht die Chance hat, noch mitzugehen. Vielleicht kann man ihr wirklich sagen, dass es erst später entschieden wird.

  • Naja, ich finde es ja auch schön, wenn ein Kind zweimal das Vorschulprogramm mitmachen kann, ohne das Gefühl zu haben, es nicht geschafft zu haben in die Schule zu kommen oder so. Wäre bei uns so.


    Aber in dem Kindergarten von Camparis Tochter ist das nun mal so, und da nutzt es nichts, wenn das in anderen Kindergärten klappt.


    Vermutlich wäre es einfacher, das Kind sozusagen nachrücken zu lassen, wenn man sich doch entschlösse, es einzuschulen (weil ein Riesensprung kam oder so).
    Aber erst mal würde ich auch davon ausgehen, dass sie nicht eingeschult wird.


    Versteht sie denn schon, dass sie nicht alleine aufgrund ihres Alters nicht gleichzeitig mit ihren Freundinnen eingeschult werden soll?
    Wenn sie schlicht jünger als die anderen wäre, würde man ihr erklären, dass sie einfach noch zu jung ist (obwohl sie natürlich sehr groß schon ist für ihr Alter, klar! )
    Und mir scheint es am Besten, es auf der Ebene zu belassen, und ihr die Vorteile erklären.
    Scwieriger ist es, wenn sie das schon genauer versteht.....

  • Hallo,


    bei uns in NRW kann ja nicht zurückstellen, aber durch eine günstige Schulgesetzgebung wurde mein Sohn vom Muss-Kind zum Kann-Kind. Wir haben Ihn dann auch ein Jahr länger in der Kita gelassen und ich muss heute sagen das die Entscheidung richtig war.
    Wegen der 3 Freundinnen würde ich mir da auch keine Gedanken machen, spätestens mit der Einschulung fallen auch dort die Würfel neu.


    Ich würde da garnicht viel erklären, wieso, weshalb, warum das so ist. Ihr Erwachsenen habt eine Entscheidung getroffen und falls sie fragt ok würde ich antworten, dass Schule noch lang genug ist und ihr einfach noch ein Jahr geniessen wollt. Hausaufgaben, Frühaufstehen all dies kommt noch früh genug.

  • Bei uns durften die entsprechenden Kinder einfach das Vorschulprogramm nochmal machen (so wurde das von allen vermittelt). Da es sehr beliebt ist, war das wohl kein Problem.

  • Anderthalb Jahre bis Einschulung?


    Mein Kind würde ich unter diesen Umständen unbedingt in die Vorschulgruppe gehen lassen.


    In dieser Zeit holt sie es mit großer Wahrscheinlichkeit auf. Und wenn nicht, kann man ihr es wertungsfrei in 1 1/2 Jahren immer noch erklären.

  • Ich finde ja diese altershomogenen Gruppen nicht gut - und weiß jetzt auch wieder, warum. Auch wenns nur 1 Jahr lang ist. Naja, das lässt sich aber nicht änder, zumindest auf die Schnelle nicht.


    Ich würde es schlimmer finden, wenn sie im Falle einer Nicht-Rückstellung die Vorschulgruppe ganz verpasst. Darum würde ich sie wohl in die Vorschulegruppe lassen, aber (wenn die Wahrscheinlichkeit der Rückstellung relativ hoch ist) von Anfang an ihr gegenüber kommunizieren, dass sie unter Umständen 2 Jahre dort bleibt. Dann ist der Schock am Ende nicht so groß, dass ihre Freundinnen gehen und sie noch nicht.

    Gruß, flummi

    2 Mal editiert, zuletzt von flummi ()

  • Danke für eure Gedanken :)
    Das hilft mir schon sehr, mich zu sortieren und einen für uns guten Weg zu finden.


    Hier ist es auch so, dass Kann-Kinder nicht am Vorschulprogramm teilnehmen dürfen. Ich verstehe das, finde das aber irgendwie schade, weil ja vielleicht gerade diese Kinder davon profitieren würden. Ich glaube, ich würde sie auch teilnehmen lassen. ... Ich hätte Sorge, dass sie sonst gar nicht die Chance hat, noch mitzugehen. Vielleicht kann man ihr wirklich sagen, dass es erst später entschieden wird.


    Dem stimme ich mittlerweile zu. Woran soll sie wachsen, wenn es nur Kleinere gibt? Wie sollen wir wissen, wo sie steht, wenn sie in der Kiga-Gruppe bleibt? Und dort wahrscheinlich erst einmal eine ganze Weile "komplett verweigert"...der Typ ist sie nämlich. Sie wird nicht mit den Achseln zucken und sagen 'Na gut. Dann bleibe ich eben hier.' Ganz im Gegenteil, sie wird fragen und toben und kämpfen und heulen und ihre Energie sinnlos verpulvern. #motz Dann lieber mit in die Vorschule und wenn sie nach einer Zeit merken, das sie nicht mitkommt und Frust schiebt, wieder zurück in den Kiga ODER sie macht den Sprung und gut.



    Aber in dem Kindergarten von Camparis Tochter ist das nun mal so, und da nutzt es nichts, wenn das in anderen Kindergärten klappt.
    Es gibt keine allgemeingültige Regelung dazu, aber bisher haben sie es so gehandhabt und für gut befunden. Es wurde aber nicht ausgeschlossen, daß man es auch anders versuchen kann.


    Versteht sie denn schon, dass sie nicht alleine aufgrund ihres Alters nicht gleichzeitig mit ihren Freundinnen eingeschult werden soll?
    Wenn sie schlicht jünger als die anderen wäre, würde man ihr erklären, dass sie einfach noch zu jung ist (obwohl sie natürlich sehr groß schon ist für ihr Alter, klar! )


    Sie ist sogar älter als ihre Freundinnen und das weiß sie.
    Bisher ist ihr nicht bewusst (denke ich :S ), daß sie in bestimmten Dingen (Sprache, Motorik) hinterher ist. Wir haben darüber noch nicht geredet. Logopädie bekommen auch Gleichaltrige und für die Motorik gehen wir reiten...alles nix Ungewöhnliches für sie. #weissnicht




    Wegen der 3 Freundinnen würde ich mir da auch keine Gedanken machen, spätestens mit der Einschulung fallen auch dort die Würfel neu.
    Das dachte ich bei meinem großen Mädchen auch und sie jammert immer noch, daß die Freundinnen in der Parallelklasse sind. Trotzdem mache ich die Entscheidung nicht von den Freundinnen abhängig. Klar. Aber in der Vorschule würden sie sicher noch hilfreich sein.


    Ich würde da garnicht viel erklären, wieso, weshalb, warum das so ist. Ihr Erwachsenen habt eine Entscheidung getroffen und falls sie fragt ok würde ich antworten, dass Schule noch lang genug ist und ihr einfach noch ein Jahr geniessen wollt. Hausaufgaben, Frühaufstehen all dies kommt noch früh genug.


    Hm, das mag funktionieren, wenn ein Kind sich nicht für Schule interessiert, aber sie WILL ja...und Frühaufstehen macht ihr garnix aus...sogar am WE ist sie ab 6Uhr fit #aug


    Wenn ich so darüber nachdenke...sie will ja in die Schule und redet auch oft davon. Dem will ich eigentlich keinen Riegel vorschieben, indem ich JETZT schon sage: Nein, schaffst Du nicht. Das wäre ja doof, oder? :S Ein Kind, was will, soll man doch erstmal machen lassen und wenn es dann eventuell selbst merkt, upps ich schaff das doch nicht so leicht oder es macht mir keinen Spaß, geht es auch weniger "traurig" zurück. Wir werden sehen...bis Mai ist noch hin und dann dauerts noch bis August, ehe die neuen Gruppen gebildet werden. Es wird sich finden und gut werden #ja

  • Das es sich findet und gut wird, glaube ich auch. :)


    Und jetzt klingt es für mich auch so, dass es besser ist, sie erst mal ins Vorschulprogramm mitzunehmen. Wenn ihr dass dann zu viel ist, muss sie halt zurück. Zwar muss sie dann ein Scheitern verkraften (und zwar egal, wie gut man das mit ihr bespricht), aber sie ist dann nicht hilflos, und kann sich bemühen, oder eben einsehen, dass es noch nicht geht. Gerade, wenn du meinst, dass sie nicht einfach sagt: Gut, dann bin ich eben noch nicht bei den Vorschülern.


    Aber eines will ich noch loswerden: Meine mittlere Tochter (5,5 Jahre) ist in der Aussprache stark zurück. Sie weiß das, und es ist ganz wichtig für sie, dass wir drüber reden können, woran das liegt und so weiter. Und vor allen Dingen, dass wir ihr ganz klar sagen können, dass sie ein tolles Mädel ist, und was sie alles gut kann. Aber eben auch darüber reden können, dass das manchmal schwierig ist, und manchmal sehr, sehr weh tut.
    Wenn das einem Kind noch nicht bewusst ist, würde ich es auch nicht mit der Nase draufstoßen, klar.
    Aber man darf auch nicht den Moment verpassen: Denn, wenn es dem Kind klar wird, wird es das Thema eher nicht von selbst ansprechen: Dafür ist es zu schwierig.

  • update:
    Gestern war U9 und ich habe das Thema bei KiA angesprochen. Er ist auf jeden Fall dafür, sie erst mal "ganz normal" weiterlaufen zu lassen. Alles andere wäre vorschnell und nicht sinnvoll. Vor einem halben Jahr haben wir ja auch nicht gedacht, daß sie jetzt da ist, wo sie ist. Woher sollen wir wissen, was in 1,5 Jahren passiert. Da gibt er noch keinerlei Schulempfehlung und auch der KiGa kann das nicht! Fakt!


    Und noch ein Gedanke kam mir gestern:
    Lassen wir sie in der KiGa-Gruppe mit der Begründung, sie ist noch zu klein (was sie ja momentan überhaupt nicht so empfindet), sieht sie trotzdem dauernd die Gleichaltrigen und hat permanent den Frust, daß die weiter sind und sie nicht! Und es sind Kinder...irgendwann wird es sicher auch eines der Kinder in Worte fassen 'Du bist noch zu klein...ätschbätschtralala!'
    Macht sie die Vorschule mit und wir erklären dann 'Schau, das fällt Dir alles noch zu schwer.' dann versteht sie es auch vom Kopf her und die Gleichaltrigen sind dann weg. Aus den Augen, aus dem Sinn. Und sie ist dann die Größte in der Vorschulgruppe und kann den Kleinen was vormachen. Das ist doch viel besser fürs Ego :)

  • meinen großen hab ich damals auch zurückstellen lassen. da das erst im januar/februar vor dem eigentlichen schulbeginn klar war, hat er bis dahin in der vorschulgruppe mitgemacht. vorschulgruppe heisst bei uns ein- bis zwei mal pro woche besondere stunden/aktionen/aufgaben für die vorschulkids. er kam nicht gut zurecht dort und war der jüngere/kleinere der beiden (ja, in dem jahr waren sie nur zu zweit, der andere junge war ein jahr älter; mein sohn wäre bei einschulung gerade erst 6 gewesen (geboren im august)...); er hat es dann ganz gut verstanden, dass und warum er noch ein jahr in der kita bleiben und spielen durfte.



    deswegen finde ich es auch gut, deine tochter erstmal mit in die vorschulgruppe gehen zu lassen und dann zu schauen, wie es läuft. #ja

    Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt.
    Mahatma Gandhi

  • Hallo Campari,
    du schreibst, für die Motorik würdet ihr reiten gehen. Nun ist aber für die Grundschule eher die Feinmotorik/Graphomotorik relevant. In welchem Bereich hat sie denn besonders große Schwierigkeiten? Ergotherapie wäre vielleicht auch sinnvoll? Was sagt denn die Frühförderstelle???
    Unserem Sohn gegenüber habe ich gesagt, dass manche Kinder mit 6, andere erst mit 7 Jahren eingeschult werden. Und dass wir es bei ihm noch nicht wissen. Hab ihm sicher auch ein paar Vor- und Nachteile genannt und ich hab ihm auch Beispiele aus seinem Umfeld genannt. War für ihn okay. Er war dann bei den Großen als einer der Jüngsten dabei (mit der Option, da zwei Jahre dabei zu sein), wurde letzten Endes doch mit 6 eingeschult und alles läuft bestens (war allerdings auch immer kognitiv fit, nur eben doch oft zurückhaltend und langsam gewesen).
    Bei euch hört sich das leider etwas komplizierter an, wenn eure Tochter so auf die Einschulung brennt. Allerdings könnte dieses Brennen auch sehr schnell in Frust umschlagen wenn sie dort wirklich massiv überfordert wäre.
    Ansonsten will ich sagen: es tut sich wirklich viel in so großen Zeiträumen! (Allerdings entwickeln sich auch die Fitteren in dieser Zeit weiter...) Und manchmal, muss ich sagen, ist es auch so, dass ein Kind in seinem Kindergarten auf eine Rolle festgelegt wird, dass die Erzieherinnen es auf eine bestimmte Weise sehen wollen ("die ist entwicklungsverzögert") und sich von dieser Einschätzung auch nicht trennen WOLLEN! Ich weiß nicht, wie das in eurem Fall ist, aber ich spreche da aus beruflicher Erfahrung! Habt ihr so ein Gefühl?

    Liebe Grüße,
    Lera #baden

    Einmal editiert, zuletzt von Lera ()

  • Frau Möwe,
    Vorschule ist hier eine extra Gruppe im Kiga. Sie machen viel Vorschulkram, aber auch jede Menge tolle Ausflüge und spielen natürlich auch noch. Das würde sie hart treffen, wenn sie da nicht mit rein käme, die Gleichaltrigen aber jeden Tag sieht/trifft. :S


    Lera,
    danke für deine Gedanken: E hat Probleme mit der Grobmotorik, die Handmotorik ist sehr gut. Ergotherpie hatten wir schon, die Therapeutin war erstaunt, wie selbständig E zurecht kommt. Sie hat mir erklärt, daß meine Tochter sich über den Oberschenkelmuskel stablisiert und nicht über den Rumpf. Das erklärt ihre Unsicherheit/"Wackeligkeit" beim Rennen/Treppensteigen/irgendwo runterspringen. In der Ergotherpie versuchte man das durch Übungen zu ändern. E hat da keinen Sinn drin gesehen, weil sie ja (in ihren Augen) zurecht kommt #weissnicht Beim Reiten passiert dasselbe, aber sie will das lernen und macht ganz anders mit #taetschel
    In der kognitiven Wahrnehmung ist sie etwas zurück, aber sie holt täglich auf, habe ich momentan das Gefühl. Mir rauschen jedenfalls die Ohren von ihren Fragen und Erklärungen über die Welt ^^
    Mit der Einstellung/Einschätzung sagst Du was :S man ertappt sich manchmal selbst darin, daß man das Kind so "festlegt". Ich denke, sie wollen alle nur das Beste für sie und möchten sie vor Frust bewahren. Aber ich betone auch immer wieder in den Elterngesprächen, daß man sie nicht vorm Leben bewahren kann. Die Erzieherin in der Vorschulgruppe ist sehr gut darin, jedes Kind "zu sehen" und individuell zu unterstützen, da wird mein Mädchen in guten Händen sein. :)

  • update:
    Nächsten Montag habe ich die Einladung zur Vorschuluntersuchung mit anschliessender Auswertung.
    Ich fühle mich dank eurer Gedanken sehr gut sortiert und vorbereitet, um meine Meinung zu vertreten und das Beste für Kleintochter zu arrangieren.


    Danke :)

  • Das klingt doch gut,
    ich denke, Ihr werdet das bestimmt richtig machen.


    PS.: So früh reiten lernen zu dürfen, ist ziemlich toll, Deine Tochter hat großes Glück :)

  • So...Untersuchung ist durch.
    Die Ärztin war sehr nett und hat viel erklärt, sehr angenehm :)


    E ist in allem altersgerecht entwickelt.
    -Schwierigkeiten gibt es bei den Farben. Sie kann sie nicht benennen, sondern sagt "wie die Wiese", "wie der Himmel" etc.
    -Simultanes Erfassen erst bis 2. Sie müsste alle Würfelaugen erkennen.
    -Auffälligkeiten in der Sprache (k, g, ch, sch und allgemein sehr verwaschen)
    - Sprachveständnis/kurze Geschichte in eigenen Worten wiedergeben, klappt kaum


    Sie würde wieder Frühförderung empfehlen und weiterhin Logopädie.
    Ich möchte keine Frühförderung wieder und habe das auch gesagt, weil E dann auf stur schaltet. Der Kiga fördert viel in der Richtung und daheim wird sie ja auch unauffällig gefördert. Das reicht meiner Meinung nach.


    Die Ärztin schreibt das auch so in den Bericht. E wird ganz normal "weiterlaufen", also in die Vorschule kommen. #applaus
    Schulanmeldung muss ich erstmal machen (Dezember). Schuluntersuchung ist im Februar. Dann kann ich den Antrag auf Zurückstellung einreichen, event. mit ärztl. Gutachten (SPZ), aber die endgültige Entscheidung trifft die Schule (und die gehen nach benötigten Schülerzahlen) :stupid:



    Fazit:
    Alles gut gelaufen, aber ich werde mich schlau machen, ob und wie ich eine Rückstellung durch bekomme.