Ich find es jetzt nicht so absurd, einem Baby, das gerade frisch Interesse an Futter hat, nicht gleich zig Sachen durcheinander zu geben. Weniger weil mir plausibel scheint, dass man so eine Allergie vermeidet, als weil ich so bessere Chancen habe, die Ursache zu erraten, wenn das Kind was nicht verträgt (allergische Reaktion, Bauchweh, Verstopfung...). Natürlich nicht sklavisch. Wenn das prinzipiell interessiere Baby nunmal keine Kürbismatsche mag, nervt man es nicht die ganze Woche damit, sondern bietet halt mal was anderes an. Und so schwierig fand ich es in der Umsetzung auch nicht, aber da spielen sicher die eigenen Essgewohnheiten massiv rein.
Und die neuen Empfehlungen verstand ich auch so, dass der Zeitpunkt für potentielle Allergieauslöser nicht so wichtig ist, wie die Tatsache, dass noch gestillt wird. Oder?
Meine Tochter war ja mit gut 5 Monaten von Futter nicht mehr fernzuhalten und total hin und weg von - doch, richtig - Möhrchenbrei.