Gegenseitige Hilfe bei Bewerbungen

Und irgendwas mit Leistung sollte noch rein.
Der Herr B. gibt sich zwar locker und aufgeschlossen, aber er denkt sehr leistungsorientiert, das bilde ich mir ein, in mehreren Gesprächen bei ihm rausgehört zu haben.

Ich hab mich getraut und einen eigenen Thread aufgemacht
Geht ja hier in diesem Thread um alle anderen auch, nicht nur um mich.

Der müsste hier zu finden sein Bewerbung Liddy

(Am Montag muss die Bewerbung spätestens raus sein, dann darf das gerne wieder gelöscht werden)

Leute, heut hab ich ‘ne Stellenanzeige im Kostenlos-Blatt gefunden, die interessant für mich ist und jetzt steh ich vor der Bewerbung wie ein Ochs vorm Uhrwerk. Zumal fast gar nix in der Anzeige drin steht, nur sehr grob die Tätigkeit auf 450€-Basis. Oh je, meine letzte richtige Bewerbung ist bestimmt 20 Jahre her. Das war für meine Ausbildung. Zwischenzeitlich hab ich noch Fachabi gemacht, studiert, in der Psychiatrie rumgehangen, einen total berufsfremden Minijob gemacht und bin dann auf Mutter umgesattelt. In dieser Reihenfolge. Die einzige Arbeit, die ich seit meinem Studium in diesem Bereich gemacht habe ist seit etwa 10 Jahren (mit Unterbrechung) eine kleine Tätigkeit für einen Verein. Wie kann man das alles denn sinnvoll in einen Lebenslauf reinkriegen?

Und dann muß in die Bewerbung rein, daß ich nur Home Office mit freier Zeiteinteilung arbeiten kann. Davon stand zwar nichts in der Anzeige, aber anders kann ich nicht.
Vielleicht sollte ich besser dort anrufen, um nähere Konditionen zu erfahren, aber macht man sowas überhaupt? Da steht nur ein einziger Satz, warum es bei der Arbeit geht. Viel erwarten kann die Firma da ja wohl nicht.

Du kannst auf jeden Fall da anrufen und fragen, ob HomeOffice möglich ist. Das ist vor allem sinnvoll, wenn du dir eine eventuell vergebliche Bewerbung ersparen willst. Wenn du aber die Zeit übrig hast, würde ich mich erstmal so bewerben und dann im Gespräch sagen, dass ich HO möchte.

Mach doch erstmal einen schlichten tabellarischen Lebenslauf. Dann machst du ein kleines Brainstorming: Worum geht es bei dem Job? Welche Qualifikationen, Fähigkeiten, Fertigkeiten könnten dafür sinnvoll oder hilfreich sein? Und wo hast du so was in der Vergangenheit gesammelt?
Das gleiche noch mal anders herum - was hast du in den letzten Jahren und Jahrzehnten gelernt und inwiefern könnte das für den Job hilfreich sein?

Und dann schminkst du den Lebenslauf und vor allem das Anschreiben so zurecht, dass alles, was dich für den Job qualifiziert, hervorgehoben wird.

kommt drauf an, wie du den Lebenslauf sonst so aufbaust und wie detailliert du deinen Werdegang aufschreibst. Wenn du vor und nach der Auszeit im selben Job warst, aber zwischendurch 3 Monate nicht gearbeitet hast, würd ich das einfach weglassen. Bei einem Jobwechsel könntest du auch reinschreiben, dass du während der Auszeit arbeitssuchend warst, je nachdem ob es den künftigen Arbeitgeber irgendwas angeht, dass du krank warst.

mikesch, wenn Du nach Kategorien, statt chronologisch ordnest, fällt so eine kleine Lücke oft auch nicht auf
also
Schule
Berufsbildung
Studium
Arbeitsvehältnisse
z.B.

Krank würde ich nicht angeben. Auch keine Auszeit wegen was auch immer.

Ungekündigt, Umorientierung jetzt weil keine Entwicklungsmöglichkeiten blablubb.

Wenn es dir liegt, du dich traust und es passt, ist eine spielerische Angabe eines kleinen Defizits im anschreiben manchmal ein türöffner. Das ist aber wirklich Glücksache und es sollte zumindest Humor in der Stellenanzeige aufblitzen. Am besten klappt sowas, wenn du nichts zu verlieren hast.

das sind vier Monate, stell das mal in Relation zu der Zeit, die du schon arbeitest bzw. in Ausbildung warst, fällt das dann noch wirklich ins Gewicht?
ehrlich sein ist schön und gut, aber wenn die Ehrlichkeit dazu führt, dass du wahrscheinlich aussortiert wirst noch vor dem Gespräch, dann bringt sie dich nicht weiter. Wenn du nicht arbeitsfähig wärst, würdest du dich ja nicht bewerben, also hat die Auszeit auch in der Bewerbung nichts verloren.

Du hast die Einladung als Brief bekommen? Dann würde ich nichts machen. Bei Einladungen per Mail habe ich immer kurz zurück geschrieben, dass ich da kann/mich auf das Gespräch freue/..., aber bei einem Brief würde ich persönlich nichts machen und einfach erscheinen.
Herzlichen Glückwunsch!

Kann mir jemand helfen bzw. kennst sich jemand mit Folgendem aus:
Mein Mann ist mit seinem Lehramts-Referendariat fertig und wie soll es in Sachsen auch anders sein, hat er trotz sehr gutem Abschluß und einem Mint-Fach keine Stelle bekomme. Nun bewirbt er sich an freien Schulen. Wir kennen uns da aber mit den Bewerbungsprozedere nicht aus. Ist das so wie in der freien Wirtschaft? Den Lebenslauf haben wir gepimpt und nach Kategorien geordnet. Damit sind wir zufrieden. Was uns aber Kopfzerbrechen macht, ist das Anschreiben.
Was gilt da besonders zu beachten? Gibt es bei freien Schulen/ Bildungsträgern Besonderheiten und No Gos?
Über Hilfe wäre wir echt dankbar!

*schubs*

Auch wenn du dich nicht auskennst: danke für deine Antwort!

Ja, so werden wir das auch formulieren..... Ich tu mich generell schwer mit den Motivations/ Anschreiben und mein Partner hat noch weniger Erfahrung.

Wahrscheinlich muss ich meine Frage aber noch in einem anderen Thread stellen, wo eventuell (mehr) Lehrer reinschauen. Ich wollte nur eigentlich nichts doppelt posten.

Wie lief dein Gespräch, Mikesch? Das war doch heute, oder?