Kind in die Kita geben kurz bevor das Geschwisterchen kommt???

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  • Amber
    Ich verstehe nicht warum ich nicht mein3 meinung aeussern darf und ich unterhalte mich gerne ueber die sozialen aspekte und dem einfuegen in die gemeinschaft ohne das ich mich angegriffen fuehle


    Wenn ich jedoch wage meine gedanken zu aeussern die nunmal gegen ausserhaeusige betreuung sind, fuehlen sich einige angegriffen..


    Ich kann doch nicht nach jedem post dazu schreiben
    Das ist meine persönliche meinung dennoch respektiere ich die individuellen entsxheidungen der verschiedenen menschen hier


    Ich finde sogar es schadet hier gar nicht mal ein bischen gegenwind und andere aspekte und meinungen zu lesen die jenseits pro kleinkindbetreuung sind..


    An wievielen plaetzen gibt es denn noch menschen die sich trauen ihre kinder zu hause zu lassen?

  • An wievielen plaetzen gibt es denn noch menschen die sich trauen ihre kinder zu hause zu lassen?


    Das hat für mich nichts damit zu tun, es mir nicht zu trauen. Es ist für uns schlichtweg eine finanzielle Katastrophe, wenn ich nicht arbeiten gehe. Und Nein, ich möchte nicht das mein Kind mit Existenzängsten aufwachsen muss. Da ist es egal, wie gut die Eltern versuchen die eigenen Sorgen zu kaschieren, die Kinder werden es immer mitbekommen. Schön, wenn du diese Sorgen mit bald 8 Kindern nicht haben musst, ich hab die schon mit nur 2 Kindern.
    Außerdem scheinst du den Aspekt zu missachten, dass es durchaus Kinder geben soll, die man alleine Zuhause nicht ihrem Wesen entsprechend fordern und fördern kann. Die es schlichtweg lieben und brauchen, mit anderen Kindern die Welt zu erkunden. Das kann ich Zuhause nicht bieten, möchte aber, dass sie das erfahren und erleben kann. Auch mit knapp 2.

    Phönix mit Prinzessin (03/12), kleinem Mann (03/14) und Krümel (02/23)


    Wenn dich dein Leben nervt, streu Glitzer drauf.

    • Offizieller Beitrag

    Ich fand es eine wunderbare Zeit mit den Knirpsen zuhause, als wir noch nicht an Termine gebunden waren. Meine Grosse kam in den Kindergarten, da wurde gerade mein Jüngster geboren, und zeitlich war das doof. Aber sowas von. Ich fand das stressig, so auf Termine mit allen dreien da zu erscheinen. Mein Jüngster hatte Stillprobleme und ich bin dann teilweise mit stillendem Baby auf dem Arm und heraushängender Brust mit den beiden Mädchen in einer Karre durchs Dorf gerannt und die Grosse pünktlich abzuliefern.


    Jetzt, im Nachhinein hätte ich die Grosse zurückstellen lassen, da sie sowieso immer eine der Jüngsten in ihrer Klasse ist und in 2 JAhren mit 15 aus der Schule kommt und einen Beruf lernen muss.


    Das ist einfach meine Erfahrung, so wie ich es damals erlebt habe.

  • Dann hast du aber großes Glück gehabt, Talpa! Ich kenne kein Krippenkind, das nicht dauernd krank war...vielleicht ist es aber diesen Winter auch besonders übel...

    • Offizieller Beitrag

    Ja, schon - mein Grosser war deutlich öfter krank, aber jetzt auch nicht soooo schlimm. Der 2 Jahre zuhause betreute Cousin meiner Tochter hat ungefähr das Zehnfache an Infekten hingelegt in dieser Zeit.
    Es ist schon so: Krippe = mehr Infekte. Aber immer im Rahmen der individuellen Spanne.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Odette, das hier ist ein Forum - hier darf jeder seine Meinung sagen.


    Aber für mich ist es ein riesiger Unterschied, ob ich das ein bisschen diplomatisch mache - so dass der andere auch noch leben darf mit seiner Meinung - oder mit der Holzhammermethode.


    An deiner Stelle hätte ich vielleicht gesagt: Nein, ich würde so ein kleines Kind noch nicht in die Kita geben, vor allem nicht, wenn es bald noch ein Geschwisterchen bekommt. Ich hätte Angst, dass sich das "große" Kind da abgeschoben fühlt. Aber ich stehe Fremdbetreuung ohnehin kritisch gegenüber. Ich befürchte, dass Kinder dort zu sehr vereinheitlicht und der Gesellschaft angepasst werden.


    DAS hätte für mich schon ganz anders geklungen - du hättest es bei dir gelassen und ich bin mir sicher, andere würden sich in diesem Fall nicht so verurteilt fühlen.


    Ich möchte dich übrigens gern zum Tag der offenen Tür unseres Kindergartens einladen Anfang April, wenn du möchtest :) Ich bin mir sicher, dass du da sehr, sehr positiv überrascht wärst, wie das alles funktioniert in dieser Einrichtung und wie wunderbar und liebevoll es dort ist.

    You never forget a person who came to you with a torch in the dark.

  • Amber ich bin im real life selten mit der holzhammermethide unterwegs und finde es durchwegs angenehm in einem internetforum nicht immer mit der ich rede drum herum sxhreibe leben muss..


    Ich habe niemanden angegriffen..und vertrete nun mal meine meinung


    Fuer die eimladung zum tag der offenen tuer danke ich dir und wenn du mir die genauen daten schickst k9mm ich sogar ;)

  • Also wünsche ich dir ein Sonnenschein-Baby, damit dein Plan klappen kann!


    Ich muss hier nochmal klar machen: es ist KEIN Plan, sondern nur eine Möglichkeit. Und ich habe überhaupt keinen Anspruch, dass es klappen muss. Wenn es klappt ist es gut, wenn es nicht klappt ist es auch gut.
    Dazu möchte ich noch sagen, dass die Gruppen dort aus 9 Kindern verschiedener Alter bestehen, wir zu keinen festen Zeiten und Verpflichtungen gebunden sind und es ist ja fast kein Winter mehr und hoffentlich auch weniger Infekten unterwegs.
    Diese und die von mir früher genannten Aspekte, haben uns dazu gebracht für einen Anfang JETZT zu entscheiden.


    ich möchte ganz ehrlich sein und sagen, dass die Diskussionen hier mich sehr aufwühlen. Es kommt vielleicht auch daher, dass ich durch die SchS eher sehr gefühlvoll bin und sensibel auf alles reagiere.
    Dadurch bin ich sogar wieder etwas verunsichert.... #haare #confused :S #heul

  • Lalena
    So wie du klingst passt es doch fuer euch...


    Wenn du dir in einem punkt nicht sicher bist denkt nochmal daruebernach und wenn ihr jetzr mit der eingewoehnumg startet oumd merkt es passt nicht kann man immer noch was anders machen oder umgekehrt..


  • Ich muss hier nochmal klar machen: es ist KEIN Plan, sondern nur eine Möglichkeit. Und ich habe überhaupt keinen Anspruch, dass es klappen muss. Wenn es klappt ist es gut, wenn es nicht klappt ist es auch gut.


    Das ist gut. Denn dann bist du flexibel, und kannst schauen, was für euch passt.
    Das Sonnenschein-Baby wünsch ich dir auf alle Fälle trotzdem mal, ok?

  • Ach, Lalena, ich finde euren Plan nach wie vor gut. Ihr startet gemeinsam in den Tag und am Nachmittag gibt es die Chance auf Spielkameraden für dein Kind/ Entlastung für dich mit dem Baby. Und das alles ohne große Anfahrtswege und in einer kleinen Gruppe. Ergreife die Chance!


    Und richtig krank waren meine Kleinen auch "nur" jeweils einmal im Winter. *auf Holz klopf*

    LG
    rotesPesto mit ♂ Frühling '10, ♂ Sommer '06 und ♂ Herbst '12

  • Amber ich bin im real life selten mit der holzhammermethide unterwegs und finde es durchwegs angenehm in einem internetforum nicht immer mit der ich rede drum herum sxhreibe leben muss..


    Das ist mal ne Aussage... ich lebe eben nach dem Grundsatz, dass ich mich im Internet genau so verhalte wie im RL. Aber jeder wie er mag *kopfschüttel*


    Lalena, hör auf deinen Bauch. Du machst alles richtig. Du bist die Mama, du weißt, was für dein Kind gut ist.

    You never forget a person who came to you with a torch in the dark.

  • Ich möchte unsere Tochter ja eigentlich erst mit drei Jahren in den Kindergarten geben. Und ich möchte eigentlich einen Geschwisterabstand von zwei Jahren.


    Wenn ich allerdings solche Bedingungen hätte, wie ihr sie mit eurem Kindergarten habt, dann würde ich diese Chance wohl tatsächlich nutzen. Es klingt wirklich ideal.


    Es gibt Kinder, denen tut es gut, in den Kindergarten bzw. in die Kita zu gehen. Die andere Kinder und neues Spielzeug spannend finden und relativ schnell eine Beziehung zu den Betreuerinnen aufbauen. Ich bin mir momentan nicht sicher, ob unsere Tochter nicht auch so ein Fall wäre. Ob sie allerdings ohne mich auch gerne bleiben würde, weiß ich natürlich nicht. Sie fühlt sich zumindest in Krabbelgruppen schnell wohl.


    Und ihr könnt das ja einfach mal ausprobieren.


    Nachmittags sind ja oft weniger Kinder da als Vormittags. Das macht es vielleicht auch nochmal einfacher.


    Ich hätte auch Angst, dass sich das Kind abgeschoben fühlt. Aber das merkt ihr dann ja und könnt sie dann auch erstmal wieder bei euch lassen, bis ihr merkt, ob es für sie vielleicht spannender ist, Nachmittags ein paar Stunden zum Spielen in den Kindergarten zu gehen. Aber vielleicht hilft es ja tatsächlich, dass ihr schon vor der Geburt mit der Eingewöhnung beginnen könnt.

  • Wie immer auf Odette rumgehackt wird weil sie ihre Meinung zu Krippen sagt. Ich habe das Gefühl in diesem Forum darf man ultra anders ein und mega eso oder alternativ oder oder oder AUßER es geht um frühe Fremdbetreuung, da sind dann alle immer ganz mainstreamig und reden von Charakter des Kindes, dass es sicher keinen Schaden bekommt usw.
    Sicher kommt es immer auf die Art der Unterbingung an, ich gehe jetzt aber mal von einer städtischen Krippe aus: in meiner Familie und in meinem Freundeskreis gibt es 7 Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen... Alle arbeiten in einer städtischen Krippe. Ausnahmlsos alle würden ihre eigenen Kinder niemals in eine städtische Krippe geben. Ausnahmslos alle würden ihr Kind vor dem 3.Lebensjahr nicht fremdbetreuen lassen, aber wenn, dann niemals in städtischen Krippen. Das sind keine Übermuttis. 3 von ihnen sind eher sogar oberunrabig (WKS, Abstilltablette etc). Aber wirklich alle erzählen mir, dass die städtischen Krippen eher einer "Aufbewahrung" (sogar gleiche Wortwahl wie Odette) als einer Betreuung gleicht. 2 Personen kommen auf 12 Wickelkinder. Wenn eine krank wird, dann werden Gruppen zusammengelegt, dann gibt es 3 Erzieherinnen/Pflegerinnen auf tw 24 Wickelkinder. Erzieherinnen müssen die KLeinsten (hier ab 5 Monate alt) schreien lassen weil sie keine ZEIT haben, einen Säugling rumzutragen während sie 20 andre Kinder wickeln müssen. Das sind keine Horrorszenarien, das ist Alltag! Das diese Frauen völlig abgearbeitet sind braucht man nicht erwähnen. Dass sie sich selbst total krank in die Arbeit schleppen weils nicht anders geht ist auch Alltag. Ein Kleiner von meiner Freundin hat 11 verschiedene Erzieherinnen miterlebt.... Und das in einem Alter, in dem es für die Gerhinentwicklung elementar ist, feste Bezugspersonen zu haben...
    Ich schreibe grad etwas wirr weil das Thema mich frustet, denn es ist gesellschaftlich vollkommen normal geworden sein Kind, ohne groß nachzudenken, in eine Krippe zu stecken. Kennt ihr das Buch Momo? Daran erinnert mich die jetzige Situation. die Leute haben keine Zeit mehr für ihre Kinder, deshalb werden diese in Kinderasylos gesteckt und man sieht keine Kinder mehr auf der Straße und Spielplätzen. So kommt es für mich auch grad rüber.
    Und Odettes Wortwahl ist krass, aber ihre Worte treffen so ziemlich gut die Krippensituation in dt Großstädten.
    Ich bin sauer auf die Politik, dass sie ihren Krippenausbau wieder auf dem Rücken der Kleinen und der Erzieherinnen tragen lassen. Beschissene Betreuungsschlüssel und fliegender Personalwechsel sind Gift für so ein Kleinkind.
    Ich will gar nicht wissen wie unsre Gesellschaft in 30 Jahren aussieht, die Leute werden extreme Bindungsprobleme haben...

    • Offizieller Beitrag

    Nur, dass Odette nicht in einer deutschen Grossstadt lebt und die Threadstarterin von einer guten Krippe spricht.


    Die Vergleiche sind ungefähr so gerechtfertigt, wie wen ich JEDESMAL wenn eine Userin schreibt, sie überlege gerade eine tolle Bastelidee für sich und ihr 3jähriges Kind, schreiben würde "weisst Du, ich finds so scheisse, wenn Kinder zuhause betreut werden, denn meine Freundin hat eine Bekannte, die hat von jemandem gehört, dass die zwei Mütter kennt, die ihre Kinder nur vor dem Fernseher parken"


    Aha, das hat jetzt viel mit der Ausgangsfrage zu tun, oder?


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Amkajo und Odette, ich kann euch sehr gut verstehen! Ich habe mich auch mal in ner Brennpunkt-Kita im Krippenbereich in Frankfurt beworben und war entsetzt. Mich ärgert es maßlos wie Familien heute gezwungen werden, ihre Winzlinge fremdbetreuen zu lassen und so viele haben keine Wahl-das ist schlimm und traurig! Da muss man wirklich an Momo denken!
    Ich fand unseren Krippenstart mit 17 Monaten gerade an der Grenze (vom Alter her) und wir haben es nur aus den genannten Bedingungen heraus so entschieden. Ich bin froh das es solche heimeligen Dorfkitas und Tagesmütter gibt, aber die Regel ist es sicher nicht.
    Lalena: ich wünsche euch einen guten und entspannten Start :)

  • Und Odettes Wortwahl ist krass, aber ihre Worte treffen so ziemlich gut die Krippensituation in dt Großstädten.


    Ich kann dir versprechen, dass Odette die Krippensituation einer deutschen Großstadt nicht kennt, und dass in der Umgebung, in der Odette wohnt auch kaum jemand sein Kind so früh wie möglich in irgendeine Betreuungseinrichtung steckt. Hier gibt es nämlich so gut wie keine Betreuungseinrichtungen für Kinder, die jünger als 3 sind.


    Und nochmal: natürlich kann hier jeder seine Meinung sagen - aber man soll nicht vergessen, dass am anderen Ende der Leitung auch Menschen sitzen, die sich Gedanken machen. Und wenn wir hier ständig den respektvollen Umgang mit unseren Kindern propagieren, dann frage ich mich schon häufig, ob denn die Notwendigkeit, respektvoll miteinander umzugehen, aufhört, wenn man erwachsen ist.

    You never forget a person who came to you with a torch in the dark.